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Erfahrener DOM / Unerfahrener DOM

Du meinst ehr die Menschenkenntnis ?!


Denn diese Erfahrungen im sexuellen Kontext mit vielen Menschen , dem kann ich nicht viel abgewinnen .

Das ist mir zu klischeehaftet .


Menschen , die offen und neugierig sind , erfahrungen durch erleben sammeln und diese in Souveränität und Selbstsicherheit umsetzten Find ich sehr sympathisch .

Allerdings auch hier eine übersteigerte Selbstsicherheit kann nach hinten los gehen .

LG
zunächst einmal ...
... Danke für diesen bisher sehr angenehmen Thread, in dem nicht mit verbalen Ohrfeigen um sich geschlagen wird und einer den anderen von "seiner richtigen Meinung" überzeugen will *danke*

Ich denke auch, das es, egal wie lange jemand schon im "Geschäft" ist, nichts über die Qualität aussagt. Natürlich gibt es Sub ein stückweit mehr Sicherheit, wenn Dom/Herr zumindest scheinst weiss was er da tut.
Entscheidend ist aber wie schon oft erwähnt, dass einlassen können und wollen. Dabei kommt es nämlich auch zu vielen aha-Erlebnissen und neuen Erfahrungen auf beiden Seiten. Jeder tickt nunmal anders und auch nicht immer gleich.
****ba Frau
3.657 Beiträge
*******len:
Menschen , die offen und neugierig sind , erfahrungen durch erleben sammeln und diese in Souveränität und Selbstsicherheit umsetzten Find ich sehr sympathisch .

Ja, so geht es mir auch.

Menschenkenntnis? Ich würde eher Lebenseinstellung sagen (oder Lebenskenntnisse).
Erfahrung heißt gar nichts.
Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. [Kurt Tucholsky]
*****a68 Frau
229 Beiträge
Ich glaube, nicht Erfahrung ist es sondern, was wir daraus lernen und mitnehmen können in unserem Leben.
Es zählt doch was und wie man es verwerten kann für sich persönlich.
Mehrfach erfahren...
Guten,

ich kann mich noch sehr genau daran erinnern als ich das erste Mal, nur mit einem Stöckchen und meinen Phantasien bewaffnet, zum ersten Treff ging. Herzklopfen bis sonst wohin und wissend: Wenn ich was falsch mache zerstöre ich das Stöckchen, entschuldige mich und werde nie wieder Dom sein! Ich machte nichts falsch, wir verbrachten den Tag, den Abend und die Nacht sehr intensiv zusammen. Ich fühlte mich erfahren! Ca. drei Jahre dauerte die Beziehung, aus dem Stöckchen wurde ein Spielekoffer und wir hatten zusammen unheimlich gute, harmonievolle und geile Spiele. Dann beebdeten wir die Beziehung.

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern als ich zur zweiten Frau, nur mit meinem Köfferchen und meinen Phantasien bewaffnet, ging. Herzklopfen bis sonst wohin, mich voll unerfahren fühlend und wissend: Wenn ich was falsch mache versenke ich das Köfferchen, entschuldige mich und werde nie wieder Dom sein! Ich machte nichts falsch, wir verbrachten den Tag, den Abend und die Nacht sehr intensiv zusammen. Ich fühlte mich erfahren!

Und auch die nächsten Jahre änderte sich nichts. Mich als unerfahren fühlend ging ich zum ersten Treffen, als mich erfahren fühlend ging ich.

Am Montag habe ich seit längerer Zeit wieder mal ein ersten Treffen, ob ich wieder...
*******_SR Paar
17 Beiträge
erfahrener dom/unerfahrener dom
ich denke das man keine vergleiche ziehen kann.
jeder mensch ob mann oder frau ist verschieden sie passen zusammen oder auch nicht.

erfahrung bekommt man nur dann wenn man lebt das leben ist der beste lehrmeister.
sicherlich wenn man auf das thema sex zurückschweift gibt es männer die gut sind männer die genial sind und auch männer die es lieber lassen sollten. genauso ist es auch bei frauen.

in einer langjährigen beziehung weis der partner ganz genau was einem gut tut auf was man abfährt was einen geil macht was einen abturned. das grosse problem dabei ist aber das man vom alltag überrollt wird und dessen sollte man dagegensteuern um so länger eine beziehung anhält umso tiefer sind auch die gefühle und man erreicht als paar eine ebene die frischverliebte nie haben.
also das leben ist der beste lehrmeister

genauso ist es auch im bdsm . ich bin total unerfahren hatte schon kontakt mit einem sub aber bin noch total unbeholfen.
meine freundin hingegen ist ein dom in perfektion und ich beneide sie dafür.
und auch da gilt das man erfahrung nur sammeln kann wenn man in die materie eindringt und sie auch ausleben kann
erfahrung kann uns keiner nehmen alles was man erlebt hat oder gelernt hat ist beständig man kann es zur perfektion bringen oder daraus lernen und es anders machen wenns vorher nicht geklappt hat

lg lady luthien
********bw42 Mann
131 Beiträge
Erfahrener Dom?
Ein hallo an alle,

Gebe Tim Recht, wie kann man Erfahren sein wenn Mann nicht die Abwechslung hatte?

Denke im Dom Bereich hatte ich schon viel Erfahrung mit einigen Frauen,
Schade das Richtung BDSM keine Partnerin oder Paar auffindbar war. Habe bis jetzt nur gefesselt und ein wenig strammer gebunden, denke aber mit dem atraktivem devotem bi Paar das ich regelmässig zur Zeit Treffe mehr wie fesseln môglich ist.

Denke BDSM sollte mann mit vorsicht handhaben auser wenn mann eine lange Einweisung mitgemacht hat.

LG Hans
*****362 Frau
188 Beiträge
@ Cyra_dev
Ich bin zwar eine Sub - wenn ICH das will, und ich WILL nicht bei jedem. Ich bin eben KEIN Fleischstück das jeder mal "antesten" darf um zu gucken ob es evtl. passen könnte. ICH entscheide alleine, wer die EHRE hat, später mal zu sagen "ja das ist MEINE Sub" und nicht anders rum.

Das hast du sehr schön gesagt *top*

----------------------------------------------------------------------------------



Ich denke, dass in diesem Fall der Fragestellung, die Begrenztheit der deutschen Sprache einfach dazu führt, dass jeder hier einen anderen Standpunkt dazu hat. Einfach weil jeder die Frage auf etwas anderes bezieht.

Ich lese hier bei den Beiträgen über drei unterschiedliche Dinge.

=@> Zum einen geht es darum wie erfahren ist der Dom in den verschiedenen Praktiken. Das erlernt man durch häufiges ausüben der einzelnen Techniken. Dabei ist es, nach meiner Meinung, nahezu irrelevant, ob mit einer oder mehreren Partnern.

=@> Dann darum, wie erfahren ist der Dom darin, dass Bild des überlegenden Doms zu wahren und zwar in jeder Situation. Auch da würde ich es nicht an der Anzahl der Partner festmachen, sondern in dem Fall anhand der viel zahl an erlebten verschiedenen Situationen und wie reflektiert man damit umgegangen ist. Ein Dom lernt mit der Zeit wie er auch in Situationen, wo er sich vielleicht nicht 100% sicher ist, seiner Sub trotzdem das Gefühl zu geben das SIE 100% sicher ist bei IHM! Und er wird von sich aus daran arbeiten das nötige Wissen zu erlangen um genau das zu gewährleisten und seine Sub nicht zu gefährden. Ich wage die These, dass jeder Dom da ein individuelles Tempo hat wie schnell er sich so ein Wissen aneignet, bzw. es bei manchen von Grund auf in der Persönlichkeit verankert ist, so dass ich ihn schon nach kurzer Zeit als Erfahren einstufen würde, wobei ein anderer bei der 50sten Session vielleicht immer noch bei einem gewissen Punkt unsicher wirkt und ihm die Vorerfahrung da nicht zum Erfahrenem gemacht hat.

=@> Und als letztes geht es, wie schon oft erwähnt, um die Erfahrung die Körpersprache der Sub zu lesen. Sie zu erkennen. Sie richtig zu deuten. Die Sub kennen zu lernen. Aus zu testen und dadurch Erfahrung zu sammeln. Gezielt Gespräche zu führen um sich ab zu stimmen. Da stimme ich meinen Vorrednern zu, dass man da jedesmal wieder am Anfang steht und es nur bedingt hilft vorher viele andere Subs gehabt zu haben.

LG

Felia
*****lis Mann
691 Beiträge
Abwechslung bereichert
Ich bin ganz bei Tim und der Ansicht, dass es die Erfahrungen mit verschiedenen Menschen sind, die einen bereichern.

Ja, rumhuren oder oberflächliche ONS bereichern nicht.
Aber immer nur einen Menschen zu erleben gibt zwar Tiefe, aber nicht Breite. Es ist prima, wenn man einander gut kennt und das kann völlig ausreichend sein, um glücklich zu sein. Wohl allen, denen das gelingt!



Aber „erfahren“ ist das nicht.

Die Abwechslung ist es, die uns (zumindest mich) so sehr viel lehrt.
  • Wer immer nur im eigenen Dorf bleibt, kennt nicht die große, bunte Welt.
  • Wer nur deutsche Küche isst ahnt nicht, was man mit Essen noch alles anstellen kann.
  • Und wer immer mit derselben Frau tanzt wird nie lernen, eine andere zu führen.



Im Sex und im BDSM ebenso.
Es gibt SO viele Facetten! Schon wie jemand gebaut ist, wie er sich verhält, wie er kommuniziert, Körperhaltung, Geruch, Reaktionen, Geräusche und deren Bedeutung…

Und es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen „ich weiß, dass es das Andere auch gibt“ und es selbst zu erleben!




Erfahrung bedeutet für mich: Mehr kennen und mehr können.
Kennen, weil schon mal erlebt, und können, weil man es begriffen hat und weiß, worum es dabei geht.
Erfahrungen nur mit einem Menschen sind notwendigerweise beschränkt.
******ock Paar
2.134 Beiträge
Schöner Thread...
... und daher möchte ich mich auch gerne beteiligen.

Erfahrung ist meiner Meinung nach etwas, was ausschließlich in mir selbst passiert... und diese muss ich zunächst mal mit und in mir selber sammeln.

Da war das Beispiel mit der "Bullwhip"... erst wenn ich für mich selber gelernt habe damit umzugehen, wenn ich verinnerlicht habe wie sie zu nutzen ist, dann habe ich Erfahrung genug diese zu nutzen...

...doch selbst wenn ich 10 Jahre Erfahrung mit der Whip habe, habe ich keinen blassen Dunst davon, welche Wirkung mein erfahrener Umgang mit der Whip auf Sub1 oder Sub2 hat!

Selbst wenn ich dazu noch Arzt bin, mich mit allen Körperteilen, allen Schmerzpunkten etc. bestens auskenne, kann ich vorher nicht sagen, wie Sub reagieren wird sowohl physisch als auch psychisch...

... mit jeder neuen Sub starte ich als Unerfahrener.

Dann ist eventuell noch anzumerken, dass es wohl eher so ist, dass ich in einer längeren Beziehung zu einer Sub mit dieser gemeinsam wohl (meist) wesentlich mehr unterschiedliche "Praktiken" versuche und erforsche, als ich es im gleichen Zeitraum mit ständig wechselnden Subs könnte... denn bei den wechselnden fange ich jedesmal von vorne an.

In einer langen Beziehung zu Sub entwickelt man sich gemeinsam, man vertraut sich mit der Zeit immer mehr und testet dadurch auch gerne immer mehr aus, versucht mehr, ist leichter bereit neue Ufer zu beschreiten.

Dann noch ein Aspekt... was nutzt mir die Erfahrung mit 50 Subs die sich mir einfach vor die Füße geworfen haben und nie ein Widerwort gegeben haben... wenn ich dann an eine Sub gerate, die erobert werden will, die nicht bereit ist sich einfach so auf die Knie zu werfen, die Stolz hat und ist, die einen Dom sucht der sie abholt...

...ja und es ist meiner Erfahrung nach sogar sehr häufig so, dass Dom sich immer wieder den gleichen Typ Sub sucht... weil der Mensch (auch als Dom) dazu neigt gewohnte Wege zu gehen...

... somit haben die meisten Doms, wenn sie die Sub häufig wechseln, auch wieder nur "Erfahrung" mit dem gleichen Typ Sub... ohne dabei jedoch in den Genuss zu kommen sich mit einer mal weiter zu entwickeln, weil sie dazu ja nie lange genug mit einer zusammen sind...

Meine Meinung dazu.

Mr. Poison
@MR_u_MS_Poison
Genau! So sehe ich dies auch. Danke.
ich bin unerfahren und das ist auch gut so
und ist qualität versa quantität hier wirklich etwas was discutiert werden muß

und ist es tatsächlich versa ?

und hängt das nicht mit dem sich einlassen auf den/die partner/in zusammen

und ist universell , also einsatzfähig für alles mögliche tatsächlich ein ziel das

es anzustreben gillt ...

ich möchte noch vieles ausprobieren und manches wird nicht mit nur einer
partnerin möglich sein und wenn ich dann nicht alles was ich möchte
probieren konnte .. so what

ich hatte jetzt unlängst ein gespäch mit jemandem, der mehr zeit mit der

materie verbracht hat, der mehr situationen erlebt hat, aber wirklich aufgeschlossen

ist und wir sind uns einig; es gibt fraktionen in der szene und eine davon ist ein

wenig freier in seine entscheidungsbandbreiten und andere sind es weniger

ich gehöre einer davon an und fühle mich dabei wohl ... und das ist für mich das

maß der dinge; sich bei dem was geschieht wohl zu fühlen und wenn jemand höher

schneller weiter will und sich dabei wohl fühlt ist doch ok für denjenigen und deshalb

jeder wie er kann und möchte .. und in meinem alter wird das sammeln von erfahrung

langsamer sein und allein vom lebensalter her kürzer und ich bleibe unferfahren.

ein brufskolege sage : in meiner nun schon 50 jährigen lehrzeit habe ich .......

erfahrung dazugewonnen und ich weiss das ich nichts weiss gemaessen an dem was

möglich ist . ( fishing 4 compliments )
Ist Erfahrung wirklich wichtig?
Ich seh da Gefahr und Chance zugleich.....

erstmal die Chance die ich sehe:
Hat man jemanden gegenüber der viel Erfahrung mitbringt kann der andere sicher sein dass diverse grundlegende Fehler schon mal quasi ausgeschlossen sind und unter Umständen viele Ideen umgesetzt werden könnten auf die man als unerfahrener nie kommen würde.....

die Gefahr die ich sehe ist folgende:
zu viele Erwartungen! "das Muss so oder so sein sonst ist es nicht...."
ich mein also die Prägung die viele haben die angeblich erfahren sind.... "Du bist nicht Dom weil..." oder "Du sagst dass du Sub bist aber das und das...."


Aber setzt Erfahrung denn wirklich Quantität voraus???

Ich sag mal ganz klar NEIN!

Man kann ja auch einen Partner gehabt haben oder eben haben der sehr offen für neues ist und eben auch mit diesem einen Partner X verschiedene Erfahrungen gesammelt haben können
Wieder andere, so wie ich ne Zeit lang, geraten immer wieder an verschiedene Partner mit denen sie Praktik XY ausgelebt haben aber diverse andere Dinge nicht möglich waren.....

ich persönlich starte aber grundsätzlich mal bei "Null", muss immer wieder mal aufs Neue meine eigenen Grenzen überschreiten und ertasten und das obwohl ich Dom bin! Ich hab einfach die Erfahrung gemacht dass das eine was mit der einen Frau ein absoluter Hochgenuss ist mit einer anderen n absolutes Tabu sein kann!
klar kann ich eine Frau zB zu etwas führen dass sie vor mir klar abgelehnt hat aber ich erzwinge da nichts, denn wenn Frau was unter reinem Zwang macht, Unwohlsein dabei auch ausstrahlt dann gibt es mir absolut nichts!

Erfahrung wird für mich überbewertet, es kann gut sein aber eben auch schädlich und ich glaub diejenigen die unbekümmert in was neues gehen, einfach mal abwarten was passiert, wie weit man geht oder eben auch nicht, diese Menschen haben einen riesigen Vorteil vor allen anderen

Tja das is eben meine Meinung
Stefan
*****HN2 Mann
27 Beiträge
erfahrener DOM
Das gegenteil von Erfahrung ist unerfahren ( = ein greenhorn ) sein. Das bedeutet, hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt zu sein, seinen Egotrip auszuleben, zu experimentieren ohne den Ausgang seiner Taten zu wissen, über Grenzen zu stolpern und nicht sie gezielt ansteuern usw.usw. Der Unerfahrene sammelt Erfahrungen, Beulen und Blamagen, hält aber auch erstes Gelingen für das maß aller Dinge.

Das alles kann einem Erfahrenen nicht passieren. Nicht vergessen: er hat ja auch mal als Neuling angefangen und alles gesammelt, was ihm das SM Dasein so aufgetischt hat.

Einer Sub kann natürlich nichts besseres widerfahren, als von einem erfahrenen DOM an die Hand genommen zu werden, der eben nicht experimentiert, sondern genau weiß, auf was er achten muß, um eine Session zum beiderseitigen Erfolg zu bringen, der die Klaviatur beherrscht.
Da muss ich kurz widersprechen
Ich hab aus vielen Gesprächen mit devoten Frauen leider erfahren müssen dass es eine ganze Menge sogenannte SUPER-DOMS gibt die nur ihre Linie sehen und auch Anfängerinnen genau da reinpressen, zum Teil mit dem Erfolg dass diese dann andere Doms die das nicht machen nicht mehr als Dom ansehen......

Sowas find ich traurig denn das sind dann für mich Menschen mit Scheuklappen die nur das eine sehen und nie die Möglichkeit des Ganzen! diese vielen Facetten....

Klar ist ein erfahrenen Dom was gutes für ne Anfängerin, rein vom Grundsatz her... ABER der Erfahrene muss dann meiner Meinung nach das nötige Fingerspitzengefühl haben was er ihr zumutet und sie nicht von jetzt auf Grad prägen sondern der dominierten Person erlauben seine Linie und vor allem die gemeinsame Linie zu erforschen.....

D/S ist meiner Meinung nach immer ein gemeinsamer Weg! den MÜSSEN beide ZUSAMMEN erforschen
.....
Die Erfahrung zeigte mir aber (real wie auch im geschriebenen Wort) das viele "Dom's" und "Sub's" vergleichen. Da fängt es schon damit an "machst du das...." nein..."hmm aber die anderen...." ja ICH bin aber nicht die anderen *zwinker* und schon hat man den 1. Knackpunkt erwischt. Das selbe sehe ich aber auf der anderen Seite genauso, Sub die Erfahrung in dem ein oder anderen Segment hat und ihr Dom nicht, kann auch schnell mal das gemeinsame Tempo aus den Augen verlieren, weil es ihr zb nicht schnell genug geht "weil das hatte ich alles doch schon..." wenn man sich da nicht zurück nehmen kann, und sich drauf einlässt das man zusammen nun bei 0 anfängt, Schritt für Schritt, wird das genauso wenig etwas.
Und manche Dinge verschieben sich auch automatisch manchmal, dass man Dinge die vorher Tabu waren mit jemand anderen gar nicht mehr so auffasst.

Was ich (und auch andere) teilweise mit Erschrecken festgestellt habe, ist wirklich das BDSM allgemein leicht in diese Schiene für möglichst oft und viel wechselnde Partner geht. Ala "ich muß möglichst viele haben, weil ich muß Erfahrung sammeln und mich finden und ausleben und das geht mit 1 Person nicht" BDSM wird also immer öfter für so eine Art "Freifahrtsschein" genutzt um überall mal "vorbei zugucken".
Würde man das mal auf Vanilla umlegen, würde es auch nicht heißen "für die Reiter hab ich dich, aber zum Blasen such ich mir die, weil...und ach ja für Anal dann noch die, weil..." da lebt man es ja in der Regel auch eher mit 1 Person aus, bis zum Punkt X.

Sind bei weitem nicht alle so, aber es ist immer öfter zu beobachten, und das ist eigentlich schade, baut BDSM doch auf Vertrauen auf und auf das Gefühl der "Zusammengehörigkeit".

Cyra
@Cyra_dev
Hallo

Cyra du hast vollkommen recht! Leider gibt es viele die unter dem Vorwand BDSM exakt das machen was du beschreibst weil "Sub hat ja zu machen was und wie ich es will....."

Ich finds auch traurig aber.... das sind andere und weder du noch ich und ganz wichtig: Menschen die denn Sinn des Ganzen nicht verstanden haben, eben die von dir erwähnte Hingabe und Vertrauen

Aber wenn ich zurückschraube auf den Sinn des Threads:
Klar gibt es viele erfahrene D und S die glauben mein Gegenüber MUSS das so und so handhaben um der Rolle gerecht zu werden aber es gibt eben auch viele Unerfahrene die durch schlechte Einflüsse... vom Chat mit erfahrenen bis hin zu diversen Filmchen.... denken dass exakt das und das passieren muss....

Ja ich hab geschrieben dass ich bei Null anfange aber wie du schon sagst kann sich das sehr schnell ändern... der Situation nach eben......

Ich versuch immer mein Gegenüber möglichst genau zu lesen und für mich als Dom kann Sub auch unbewusst sehr viele Zeichen senden..... und ja das kann auch beim ersten mal schon in "extreme" gehen wenn ich das Gefühl hab dass es einfach passt oder eben auch sehr zaghaft und vorsichtig sein wenn ich merk "hm.... da berühr ich grad grenzen"

Und wer was mit wem macht ist ja extrem individuell... wie gesagt kann XY mit dem einen Partner die extreme Erfüllung sein und in der exakt gleichen Situation mit nem anderen Partner absolut grausam.....

mein Fazit und Schusswort zu dem Thema:
Es müssen sich immer Menschen finden und zusammenpassen! da gibt es keine klare Regel was besser oder schlechter ist und für ich ist das wichtigste überhaupt... Reden Reden Reden.... kommt natürlich gleich nach Vertrauen;-)
*********carne Paar
129 Beiträge
Bandbreite
Kann Erfahrung nicht auch einfach lehren, wie individuell die einzelnen Beziehungen sind und wie gross die Bandbreite ist? Oder dass auch die Veränderungen zwischen denselben Partnern über einen längeren Zeitraum hinweg gross sein können?

Dass also der/die Erfahrene gerade nicht glaubt alles zu wissen, sondern akzeptiert, dass er/sie nichts weiss und sich einfühlen muss?
******lan Paar
526 Beiträge
Erfahrener DOM/unerfahrener DOM
Aus der Sicht von jemanden, die mittlerweile viel Erfahrung mit Fremdbespielung hat: im Hinblick auf den Umgang mit Schlaginstrumenten gibt es ihn - den erfahrenen Dom.

Beispiel aus eigener Erfahrung: die Bullwhip, die ja ein sehr böses Instrument ist.
Ich habe einen sehr guten Bekannten (der mich regelmäßig bespielt), der den Umgang damit viele Jahre geübt hat --> er hat also Erfahrung gesammelt, inwiefern er die Bullwhip einsetzen kann, um zwar hart zuzuschlagen, aber ohne dass dabei wirklich schlimme Schäden entstehen.

LG Elaine
******nig Mann
24.817 Beiträge
******lan:
im Hinblick auf den Umgang mit Schlaginstrumenten gibt es ihn - den erfahrenen Dom.

das sehe ich schon auch so, und ich denke, das wird auch kaum jemand ernsthaft bestreiten.

um das ein wenig abzugrenzen von den "soft skills", also fähigkeiten wie empathie, emotionale intelligenz etc nenne ich diesen teil einfach den handwerklichen, und wie jedes handwerk kann man solche dinge eben auch erlernen. und genauso wie in jedem handwerk gibt es da auch begabtere, und andere, die sich schwerer damit tun, oder denen manches einfach nicht liegt.
*********art84 Frau
7.967 Beiträge
Ich widerspreche da mal.. Auch empathische Fähigkeiten können geschult werden u werden mit der Zeit besser.
******nig Mann
24.817 Beiträge
ich habe nicht geschrieben, dass man die nicht schulen kann. *zwinker*

aber handwerkliche fähigkeiten sind einfacher zu beurteilen. zu manchen leuten habe ich aber einfach keinen draht. aber ok: die kämen dann ohnehin nicht in frage, um irgendwas in der richtrung zu starten... *nein*
*********art84 Frau
7.967 Beiträge
Geht einem auf der anderen Seite dann wahrscheinlich genauso. *zwinker*
Das ist es!
Nachtmensch_79 hat geschrieben: "Ich versuch immer mein Gegenüber möglichst genau zu lesen".

Das ist es! Wer das kann, die Reaktionen seiner/seines subs aufmerksam zu lesen, der hat gewonnen. Und das egal ob erfahren oder nicht.

Gruß
Peter
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