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Verliert eine " fertige " Sklavin ihren Reiz....?

******ark Frau
2.130 Beiträge
Aber wenn ein Herr weiß, dass er ein wenig Aufmüpfigkeit mag und braucht, dann wäre es doch völlig kontraproduktiv, sich eine Frau zur perfekten devoten Sklavin zu erziehen, die nie Widerworte gibt und stets nur hingebungsvoll dient und gehorcht.
Ich erinnere mich an das Gesicht eines Doms, als ich sagte, dass ich sicher nicht frech sein würde, würde ich dafür bestraft werden.
Das fand er gar nicht gut.

Liebe Grüße

Dina
Strafe und sonstiges...
Ich erinnere mich an das Gesicht eines Doms, als ich sagte, dass ich sicher nicht frech sein würde, würde ich dafür bestraft werden.
Das fand er gar nicht gut.
Eine Sub/Sklavin kann nur für die von ihr begangenen Fehler bzw. ihr Fehlverhalten bestraft werden. Wenn sie sich demütig fügt, wie man es von ihr verlangt, so kann man sie nicht für "vorbildliches" Verhalten bestrafen. Natürlich sollte es zu der Beziehung passen: Eine zu stille Sub/Sklavin kann für den einen oder anderen Dom zu langweilig sein, andere hingegen würden dieses eher begrüßen und hassen ein mehr oder weniger starkes Aufbegehren ihres Partners (M/W).

Ich persönlich halte es so:
Wenn erforderlich dann werde ich mein Mädchen bestrafen, Art und Umfang der Bestrafung lege ich situationsbedingt in einem angemessenen Rahmen fest. Aber aufgrund meiner persönlichen Neigung würde ich sie immer wieder spüren lassen wo ihr Platz ist, ich würde in angemessenem Rahmen physisch wie auch psychisch belasten, also in einem gewohnten Rahmen demütigen und foltern, dass ist keine Bestrafung sondern als Ritual zu betrachten. Ganz wichtig ist allerdings: Es muss für uns beide ganz klar erkennbar sein das es sich um eine Bestrafung oder aber um einen "lustvollen Akt" handelt.
******_DN Mann
3.225 Beiträge
Faust I: Es lebt der Mensch,
so lang er strebt...

Da die Entwicklung der Sklavin (gebrauche bewusst nict Ausbildung oder Erziehung, um neutral zu bleiben) der Weg UND das Ziel ist, gibt es immer neue Facetten, die zum beiderseitigen Vergnügen zu modulieren bleiben, oder?

shodan
Ein Ende...
...ist nicht absehbar!

Wir lernen beide immer neues dazu, das hört wohl auch nie auf.

Nein, mit Gee bin ich nicht fertig, wenn sie voll ausgebildet ist. Denn dann geht das Genießen richtig los!

VG

Bee
gibt es überhaupt das "fertige " ?????
Guten Morgen sehr geehrte wehrte Gruppe *knicks*


Es ist ein interessantes Thema, worüber ich mir auch schon des öfteren meine Gedanken gemacht habe......


zwar habe ich "nur" den Status einer sub, doch ich denke, dieses Thema : "Verliert eine " fertige " Sklavin ihren Reiz....?" kann man auch im allgemeinen sehen, wo auch eine sub / eine o damit eingebunden werden kann.......


Meine Meinung nach gibt es kein "fertig" ......denn Veränderungen passieren immer und ständig....nur wir sehen und erkennen das nicht immer........



Ist der Reiz nicht dieser, das man sich immer wieder auch neu entdeckt und selbst wenn sich alles wie "fertig" anfühlt , weil das ja schon einer Art "Perfektion " ähnelt, sich etwas neues entwickelt ??!!



Eine Sklavin oder sub oder o und dazu der Herr oder Herrin ist doch die Beziehung, die sich ständig verändert und weiter entwickelt......Auch ein Herr oder Herrin ist nie im Sinne "fertig ", denn auf beiden Seiten des BDSM ist es immer wieder ein wachsen und miteinander auch lernen.......



Wenn für den Herr oder die Herrin der Reiz an seiner/ihrer Sklavin oder sub oder o verloren geht, dann hat der Herr oder Herrin selbst den Reiz verloren.....



Und so ist doch der eigendliche Reiz der, sich gegenseitig immer wieder neu zu entdecken, auch wenn das "fertige" vorhanden ist......



ehrenvollen Gruß *knicks*

Kamali
****75 Mann
46 Beiträge
kein reizverlust
Nein.. Ich denke sie verlieren nicht. Aber es ist auch etwas Phantasie des Herren nötig.
Ich bin ein Rohdiamant
Und ich werde bis zum jüngsten Tag einer bleiben.

Ja, ich bin devot.
Ja, TPE ist mein Ziel.

Der Wille ist da! Wirklich! Ich stehe jeden Morgen auf mit dem Wunsch, meinem Herrn zu gefallen und brav zu sein. So wie es sich gehört.

Aber da gibt es ein "kleines" Problem...*räusper*

Ich bin eine Frau...ich habe Prinzessinnen-Momente...ich bin regelmässig ein prämenstruelles Monster...und ich habe die Fähigkeit, mich um Kopf und Kragen zu reden. Dann wäre da noch meine gelegentliche Disziplinlosigkeit...und laut meinem Herrn gucke ich notorisch frech.

Letzte Titulierung meines Herrn war "kleiner, motziger Stinkstiefel".

Er wird definitiv NIE fertig werden mit dem Ausbilden meiner Person.

Und das ist auch gut so.
*******der Paar
1.206 Beiträge
Ich bin ebenfalls...
...der Meinung, dass eine D/S- Beziehung nie "fertig" wird. Je enger und intensiver man D/S lebt, desto mehr Herausforderungen wir man in der Beziehung und in sich selbst finden. Der Ehrgeiz sich ständig zu perfektionieren, ist uns Menschen geschenkt. Ohne diesen Ehrgeiz könnte man, meiner Ansicht nach, gar keine D/S- Beziehung führen.
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Wenn der Inhalt der (BDSM-)Beziehung ...
... tatsächlich nur aus Erziehung, Regeln und deren perfekte Einhaltung antrainieren, Bestrafung im Falle des Misserfolgs und einer eher unidirektionalen Kommunikation besteht, dann ist vermutlich irgendwann die letzte Strafe erteilt, die letzte Regel aufgestellt und verinnerlicht und die Kommunikation so einseitig und monoton geworden, das auch der "Herr" einschläft.

Solange da aber zwei lebendige Individuen sind die sich ergänzen und gegenseitig immer wieder interessante Dinge zeigen die sie am Wegrand entdecken, ist der gemeinsame Weg noch nicht zu Ende.

LG BoP (m)
*******f67 Mann
129 Beiträge
Nein
Nein. Denn sie ist sein Produkt, wenn man so will..
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Die meisten Herren die mir ...
... in den letzen dreissig Jahren so begegnet sind, haben irgendwann die Lust an einem solchermassen satatischen, leblosen Produkt verloren und sich neues Rohmaterial für neue Produkte gesucht.
Die meisten bezeicheneten das dann als ihre eigene Weiterentwicklung, die mit dem alten Material nicht mehr möglich oder zu aufwendig war *zwinker* .


LG BoP (m)
*******ave Frau
9.237 Beiträge
**********urple:
Die meisten bezeicheneten das dann als ihre eigene Weiterentwicklung, die mit dem alten Material nicht mehr möglich oder zu aufwendig war *zwinker* .
*oha*, das ist starker Tobak. Aber das zeugt von meiner/unserer Einstellung, daß man sich nur gemeinsam weiterentwickeln kann, wenn es ein lebendiges Miteinander gibt.
********ghts Mann
920 Beiträge
Wenn ich mir manche der Gestalten ansehe, die ich in > 25 Jahren BDSM getroffen habe, kann ich BoP nur zustimmen.

Da sind teils wirklich Vollgestörte unterwegs, die komplett verantwortungslos agieren. Da ist dann egal, was mit der Subbie nach dem Fallenlassen passiert.
GRAUENHAFT!
***fo Mann
76 Beiträge
Ich würde die Eingangsfrage mit Ja beantworten, da mich die Änderungen Reizen. Mir geht es definitiv bei der Frage um den Weg und nicht um das Ziel. Bis jetzt habe ich aber noch nicht viel darüber nachgedacht, da ich denke, dass das Ziel in einem Menschenleben wohl nicht erreichbar ist.

Zitat von **********urple:
Wenn der Inhalt der (BDSM-)Beziehung ...
... tatsächlich nur aus Erziehung, Regeln und deren perfekte Einhaltung antrainieren, Bestrafung im Falle des Misserfolgs und einer eher unidirektionalen Kommunikation besteht, dann ist vermutlich irgendwann die letzte Strafe erteilt, die letzte Regel aufgestellt und verinnerlicht und die Kommunikation so einseitig und monoton geworden, das auch der "Herr" einschläft.

Als ich den Text gelesen habe, hat mich das an Strukturen in größeren Firmen erinnert. Wenn dort die Arbeitsabläufe zu perfekt sind, die Angestellten für sich selber immer die gleichen Routinen machen, dann scheitert das auch irgendwann. Dafür werden in manchen Firmen auch Strukturänderungen gemacht, nur damit sich alles mal wieder ändert und möglichst niemand in ein Alltagstrott rein kommt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch in solchen Beziehungen funktionierten könnte... Einfach etwas grundlegendes ändern, wodurch alles neu hinterfragt werden müssen, ganz neue Fehler gemacht werden können, und neue Regeln nötig werden...

Was meint ihr? Wäre so etwas eine Lösung um aus dem Problem "Fertige Sklavin" heraus zu kommen? Klappt natürlich nur, wenn man auch will. Sonst wird man immer Gründe finden nichts zu ändern.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Würde voraussetzen, dass es überhaupt ein einseitiges fertig oder unfertig gibt. Allerdings braucht es auch für D/s-Beziehungen immer zwei Menschen. Ein Dom oder eine Femdom verändert sich in einer Beziehung genau so, wie ein Sklave oder eine Sklavin. Entsprechend hat man auch aus Subsicht die Fragestellung: Kann ein/e Dom seinen/ihren Reiz verlieren, wenn sich die Beziehung gefestigt hat?

Meiner Meinung nach braucht eine Beziehung immer Arbeit und sie ist nie fertig. Daher ist weder ein Sklave/eine Sklavin noch ein Dom/eine Femdom jemals fertig. Wenn, dann ist die Beziehung, die aus beiden besteht, gerade perfekt. Nur ist das ein eher flüchtiger Zustand, wenn man dies als absolutes und endgültig erreichbares Ziel versteht.
**********eineS Paar
3.875 Beiträge
Vidarius schreibt...
So, wie es Menschen gibt, die gerne Oldtimer restaurieren, sie jedoch verkaufen, sobald diese fertig sind, um sich anschließend einem neuen Projekt zuzuwenden, gibt es andererseits auch Menschen, die vor allem gerne Oldtimer fahren und „ihren“ Oldtimer deshalb ein Leben lang hegen und pflegen.

So, wie es Menschen gibt, die lieber Parties organisieren, sich freuen, wenn sie von denen, die sich dort amüsieren ein positives Feedback bekommen, um sich am nächsten Tag einem neuen Projekt zuzuwenden, gibt es andererseits auch Menschen, die vor allem gerne mit anderen Menschen feiern und so ihren Freundeskreis ein Leben lang erweitern und pflegen.

So, wie es Menschen gibt, die ihre Partner als temporären Lebensabschnittsgefährten betrachten, der gerade zum aktuellen Lebensabschnitt passt und verlassen wird, sobald er es nicht mehr tut, um sich anschließend einem neuen Lebensabschnittspartner-Projekt zuzuwenden, gibt es andererseits auch Menschen, die vor allem daran interessiert sind, eine dauerhafte Beziehung einzugehen, ein Leben lang zu hegen, zu pflegen und gemeinsam auch bei veränderten Lebenssituationen weiterzuentwickeln.

Und ebenso, gibt es Herren, die gerne Anwärterinnen zur Sklavin ausbilden und erziehen, sie jedoch fallenlassen, sobald diese in ihren Augen perfekt alles tut, was sie wollen, um sich anschließend einem neuen Projekt zuzuwenden. Diese Herren sind an überschaubaren Projekten interessiert, bei denen das Sachliche - Erziehung, Ausbildung von Sklavin als Selbstzweck - und der kurzfristige Erfolg im Vordergrund steht. Dabei geht es einigen dieser „Projektherren“ wohl eher darum sich selbst und anderen Herren zu beweisen, was für ein Mordsmolly sie sind. Und das geschieht, indem sie relativ rücksichtslos zeigen, wozu sie einen anderen Menschen bringen können.

Richtig ätzend wird es in unseren Augen dann, wenn solche projektorientierte „Herren“ unehrlich sind und gegenüber ihrer Anwärterin den Eindruck erwecken an einer langfristigen Beziehung interessiert zu sein. Die Anwärterin müsse sich dazu nur - hier bekommt sie dann die Beziehungsmohrrübe vor die Nase - „weiterentwickeln“, indem sie Grenzüberschreitungen und ggf. auch Tabubrüchen zustimme. *gr3*

Sehr langfristig orientierte Herren sind in unseren Augen beziehungsorientiert. Die Erziehung und Ausbildung einer auserwählten Anwärterin sind nicht Selbstzweck, sondern essentieller Bestandteil der dauerhaften D/s-Beziehung mit permanentem Machtgefälle, die sie mit ihrer Sklavin eingehen und ein Leben lang hegen und pflegen wollen.

Ätzend wird es in unseren Augen hier dann, wenn die Anwärterin unehrlich sich selbst und ihrem Herrn gegenüber ist und den Eindruck erweckt an einer dauerhaften D/s-Beziehung mit permanentem Machtgefälle interessiert zu sein, eigentlich aber schon im Rahmen der Ausbildung und Erziehung permanent Widerstand leistet, weil ihr innerer Antrieb zur Beziehung mit dem Herrn nicht eine grundsätzliche, devote Neigung, sondern finanzielle Versorgungssicherheit etc. ist.

In unseren Augen verliert eine Sklavin daher nicht automatisch ihren Reitz, nur weil sie möglicherweise irgendwann einen vermeintlich perfekten Ausbildungs- und Erziehungsstand erreicht hat. Für uns hängt es maßgeblich von der Zielsetzung des Herrn, seiner Motivation und inneren Einstellung ab. Aber auch die innere Haltung der Sklavin spielt gelegentlich eine Rolle.

Vidarius u. seineS *my2cents*
*****a_A Frau
10.873 Beiträge
Wundervolle Worte @**********eineS *knicks*
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Ich Grüße lieb

Ich möchte mich für die lieben antworten bedanken
Es regt zum nachdenken an
Gerade das Thema „ auch neue Herausforderungen für die Sklavin „ hat mich zum überlegen gebracht

Ich denke es gibt so viele erfüllende Themen und Möglichkeiten

.....

Hmmmmm
An dieser Stelle möchte ich weniger definieren was meine Ansicht von "fertig", "Perfektion", oder gar einer "Sklavin" sind....dies alles sind Worte, welchen wir eine bestimmte Bedeutung geben - zu einer bestimmten Zeit....an einem Ort, bezogen auf einen Sachverhalt - & das ist veränderlich.

So wie jeder hier seine Bedeutung zum Eingangsgedanken hat & das herausstellt - was ihn im Zusammenhang beschäftigt.

Jedes dieser Worte hat Spielraum & prägt sich durch unseren Weg durch das Leben.

"Fertig sein" kann ein Ziel sein. Doch wie habe ich meine Ziele definiert? Auch der Weg kann ein Ziel sein - nur wie lange habe ich dafür eingeplant? Ein Leben lang oder nur bis er sich als zu anstrengend entpuppt.....

Ein schicker Sportwagen kann mein Ziel sein, ein Haus am Strand oder auch eine Sklavin / ein Sklave.

Besitze ich einen Sportwagen, fällt mir ggf. auf dass ich nicht berücksichtigt habe dass er schneller sein soll. Ja, er sieht schick aus - doch er fährt nicht schnell genug oder hat zu wenig Leistung. Mein Haus am Strand wäre eine Bruchbude, doch es ist ein Haus am Strand. Die Frage ist: hat diese Bruchbude was mir Befriedigung gibt? Den schönsten Strand, das tollste cyanfarbene Wasser auf einem felsigen Abgrund, mit einem atemberaubenden Ausblick stehend...den ich LIEBE...?

Es gibt Faktoren, welche uns antreiben Dinge zu pflegen & mit Hingabe, Achtung und Respekt zu behandeln....

Ist die Sklaverei nur auf einen bestimmten Weg, ein temporäres Ziel ausgerichtet oder entspringt einer Laune / Modeerscheinung....wird es sehr wohl ein "Fertig" geben. Vielleicht sogar ein "Fertig", weshalb plötzlich unverhältnismäßig hohe Anforderungen entstehen....Forderungen & Aufgaben die nahezu unmöglich scheinen & viell sogar bloße Willkür zeigen.....um die Begründung für eine Untauglichkeit zu liefern.

Kurzum, was ich LIEBE - bleibt, was ich Liebe ist reizvoll!

.....& wenn ich stetig danach strebe Ersatz zu finden, etwas größeres besseres, wenn ich Objekte....Gegenstände & Menschen nach Lust & Laune austausche - dann hat "fertig" & "perfekt" weniger mit den Weg & der Einstellung zu tun, welche hier schon vortrefflich andere beschrieben haben....

Nicht alles was ich begehre kann ich besitzen, doch alles was ich besitze ist begehrenswert
****at Paar
12 Beiträge
Von unserer Sub:

Ich bin der Meinung, dass so etwas wie Perfektion erreicht werden kann. Und zwar Etappenweise immer wieder. Ein Herr arbeitet an seiner Sub, er begleitet sie auf diesem Weg, den er für sie bestimmt hat. Und wenn sie das gesetzte Ziel erreicht hat, ist das etwas, was der Herr genauso genießen kann, wie den Weg an sich. Die Arbeit hat sich gelohnt und nun kann er dieses perfektionierte Verhalten seiner Sub genießen. Dann ist Kreativität gefragt, es tun sich neue Möglichkeiten auf, die vielleicht vorher nicht möglich gewesen wären, weil Vertrauen oder Fähigkeiten noch nicht tief, bzw. weit genug waren. Und dann können sich Dom und Sub gemeinsam auf den nächsten Weg machen, zu einem neuen Ziel. Und so weiter. ☺

Aber wie in anderen Beiträgen schon angesprochen wurde, kommt es natürlich auch sehr auf die jeweiligen Personen an. Es gibt natürlich auch immer Menschen, die nicht die Mühe und Zeit in etwas langfristiges stecken wollen, sondern lieber kurzfristig Erfolg ernten wollen, um dann wieder weiter zu ziehen, um dort wieder genau dasselbe zu erreichen.
Solange das offen kommuniziert wird ist das ja auch in Ordnung.
Für mich wäre es nichts, ich bin froh, dass mein Herr, diese Etappen nach und nach mit mir erklimmen will und wir uns zusammen in Geduld, Liebe, Disziplin und Gehorsam zu etwas Wundervollem entwickeln können, das in Vertrauen und gegenseitiger Kenntnis unzerstörbar und besonders ist. Das würde mir bei kurzfristigen Geschichten, die mich einfach fallen lassen, sobald es ihnen Langweilig wird, wegen ihrer eigenen Unfähigkeit sich weiter zu entwickeln, echt fehlen.

Allgemein glaube ich daher nicht, dass die "perfekte Sub" langweilig wird. Wenn dann nur für Doms, die selber langweilig sind. 😉
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********isSub:
Ein Herr arbeitet an seiner Sub, er begleitet sie auf diesem Weg, den er für sie bestimmt hat.

Das ist denke ich zu einfach gedacht. Denn schlussendlich kann nur ich an mir selbst arbeiten. Jemand anderes kann mich dabei unterstützen und ich kann die Impulse mancher Menschen höher gewichten, als die anderer. Ohne mein Zutun verändere ich mich aber nicht.

Dazu kommt, dass es in einer Beziehung immer nur ein gemeinsames aneinander arbeiten gibt. Auch im Fall von D/s. Doms und Femdoms entwickeln sich auch weiter und arbeiten folglich an sich - in diesem Fall mit Einfluss durch Sub.

In dem Punkt stimme ich aber zu:

Zitat von **********isSub:
Etappenweise immer wieder.

Gerade weil sich beide verändern gibt es zwar gemeinsame Hochs, ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass man je ein beständiges Maximum erreicht. Das Optimum ist hier erstrebenswert und dieses verändert sich mit der Zeit.
****at Paar
12 Beiträge
Ja, das stimmt wohl, das hätte ich noch dazu schreiben können, dass die Sub an sich arbeitet, aber ich finde, dass der Dom auch an der Sub arbeitet, indem er sie erzieht und sie unterstützt. Er lernt auf ihrem Weg ja auch einiges über sie, wo Grenzen liegen, die vielleicht nicht bedacht wurden, wo mehr gefordert werden kann. Und da liegt es an ihm, eine Korrektur am Weg und/oder Ziel vorzunehmen. Daher ja, die Sub arbeitet letztendlich an sich, aber der Dom arbeitet mit ihr zusammen.
****Joe Mann
406 Beiträge
Generell perfekte SUB....erreicht... um dann festzustellen das man als Herr der Sub nicht gerecht wird?
Hier geht man davon aus , dass der "top ,herr , master usw usw" perfekt ist. Das ist ne lächerliche Annahme. Was ist, wenn er nur ,die Story of O gelesen hat ....er selbst aber 0 ( O und 0 so ähnlich Zufall?) Ahnung hat und sie dann als perfekte O " erzieht" ..... Was ist wenn "untergebene Person" sagt 'Ich bin Perfekt ..... was ist mit dir? "
Da gibt es ein böses Erwachen.... klar verliert sie den Reiz....weil die Wahrheit plötzlich die Fantasie killt .
Auf mich wirkt dieser ganze Grenzenverschiebungswahn ziemlich befremdlich. Wirkt auf mich eher wie eine Wettkampfsportart denn eine emotionale Beziehung zwischen zwei Menschen. Für mich bleibt da der Mensch total auf der Strecke, es scheint mir mehr ums Ergebnis, ums Produkt zu gehen. Das hat mit meinem BDSM absolut gar nichts gemein, in meinem BDSM geht es aber insgesamt auch nicht darum, Grenzen zu verschieben. Das ist nicht mein Kick. Dieses immer höher, immer weiter, immer härter, immer mehr, immer mehr ist nicht mein Kick. Diesen "Reiz des Neuen" kenne ich auch nicht wirklich. Für mich gibt es eher einen "Reiz des Beständigen".

Ich betrachte mich bereits als fertigen vollwertigen devoten Menschen, welcher seinem Partner dienen möchte. Dieses "Von-Sich-Aus-Freiwillig-Dem-Partner-Dienen" ist mein Kick. Für mich fängt der Spaß quasi da an, wo er für die TE aufhören würde. Das, was die TE beschreibt, wäre für mich ein unnötiges freudloses Vorspiel. Ich will einfach gleich loslegen. Ich bin einfach von mir aus schon devot.

Ich möchte meinem Partner auch keine Arbeit machen, sondern möchte ihm ganz im Gegenteil Arbeit abnehmen. Als (partnerschaftlich) unterwürfiger Mensch erscheint mir das logisch. Diese ganze Sache mit der Sklavenerziehung wirkt auf mich mitunter wie ein Balztanz. Dom muss sich erst mal anstrengen, um Sub überhaupt unter seine Fittiche zu bekommen. Wenn sich Dom dann mal nicht mehr anstrengt, ist er auch kein Dom mehr. Auf mich wirkt das furchtbar anstrengend. Ist halt nicht mein Kick.
*******der Paar
1.206 Beiträge
Diese Frage wurde mir schon mehrmals gestellt. Meine Antwort darauf: Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Sklavin jemals "fertig" ist, weil dann auch die Beziehung zu ihrem Herrn "fertig" sein müsste. Da ich jedoch davon ausgehe, dass eine lebendige Beziehung nicht wirklich an eine Grenze stoßen kann, sondern sich stetig weiter entwickelt, wenn beide daran arbeiten, wird es auch keine wirklich "fertige" Sklavin geben.
Sollte die Beziehung zwischen Sklavin und Herr stehenbleiben oder sich rückentwickeln, was beispielsweise durch die Einflüsse des Alltags passieren kann, dann wäre zwar ein Punkt erreicht worden, von dem aus es nicht mehr weiter geht, jedoch hat das m.E. nichts mit einer "fertigen" Sklavin zu tun.
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