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Natürliche Devotion , absolute Hingabe im Alltag lebbar?

**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Natürliche Devotion , absolute Hingabe im Alltag lebbar?
Ich Grüße freundlich ....

Und falle mal direkt mit der Tür ins Haus:
Ist natürliche Devotion und absolute Hingabe wirklich LEBBAR....?
Oder wird es IMMER am Alltag scheitern?
Diese Frage stelle ich aus tiefstem Herzen
Für MICH , als sklavin scheint das GANZE leichter zu sein
Ich bin einfach ICH
Kein Spiel
Keine Ebenen
Trotz Kinder, Haushalt etc. IMMER da

Mein Mann und Herr tut sich da schwerer
Was ich verstehen kann
Wir reden viel drüber
Leider ist es schon ein " leidiges Thema " ....

Ich sage immer: ich möchte kein 24/7 bespassungsprogramm, dafür sind die Kinder da 😁
Was ich gerne hätte wäre kontinuierliches Leben
Klare Strukturen die halt geben und mir zeigen auch auch ER da ist ....
Oft sind es ja nur Kleinigkeiten
Nix was groß Zeit braucht
Aber doch Wirkung für BEIDE im Alltag zeigt
Oder ist mein natürliches 100 % zu viel des Guten....?
Wird es auf Dauer langweilig ....?

Wir suchen nun seit 9 Jahren den für uns passenden und lernbaren weg
Um dann doch wieder vom Alltag gefressen zu werden

Vielleicht gibt es hier Paare die es geschafft haben....den Kobold überlistet ....
Würde mich sehr freuen von Euch zu lesen

Danke
lacrima
Liebe Sklavin_lacrima'
mir stellt sich automatisch die Frage, ob es vor den Kindern versteckt werden soll. Da sehe ich das Problem, dass es eh nicht funktioniert, Kinder sind ja nicht blind, und durch den Versuch viel Kraft weg geht.

Ansonsten, aber das geht natürlich nur, wenn er das mag, gibt ja auch Männer, die sich nur zurück lehnen wollen und alles soll gehen, ohne Energie zu investieren: Rituale.
Sei es der erste Gruß am Morgen, der Kaffee, wie der Tisch gedeckt ist, wie du servierst, dein Ausbildungsprogramm zumindest an einem festen Tag der Woche zu einer festen Zeit... usw. Jedes im Alltag kann zu einem Ritual werden, was verbindet.
Ob nun Kind, Hund, Sklavin - ist ja nicht anders wie bei jedem Training - ohne dass sich der Trainer dahinter klemmt, wird es eine einseitige Geschichte, fehlt die Kontrolle, das Spüren der Präsenz, dass es einer im Blick hat und nicht nur stattfindet weil sozusagen du sonst weg rennst. Überspitzt dargestellt.
Also tatsächlich Struktur einplanen, die Priorität hat und eben nicht anderem unter geordnet ist. Sonst ist das automatisch die übergeordnete Herrschaft, ob's dem Verstand passt oder nicht.
Ich sehe da immer Hund und Herrchen. Und wo es läuft und wo es eher stresst. Letzteres regelmäßig, wenn eben kein Training, keine klaren Signale gepflegt werden und Bequemlichkeit regiert. Da fühlt sich keiner wohl und Menschen sind auch Tiere. Illusion, dass alles gut bleibt, ohne Struktur.
Kennst du bestimmt von den Kindern.
Wenn nie einer schaut, schleicht sich dann Unordnung ein, was überhaupt nicht am Kind liegt, sondern an der Schwäche der Strukturgebung. Nur als Beispiel.
Von da geht also viel zu übernehmen, so denn die Herrschaft überhaupt Freude daran hat, zu führen und die Energie zu investieren. Sonst, siehe das vom Hund.

Das ist das Bild und die Ideen, die mir kommen und wohl überall in jeder Beziehung Thema und Schwierigkeit sind.
Angesichts begrenzter Ressourcen wird eben schnell versucht, ob es nicht im Kopf und mit Worten geht, anstatt runter zu gehen auf die greifbare Ebene und dort aktiv zu werden. Ist ja beim Hund auch. Regnet, kommt was schönes im Fernsehen. Ach, da kann die Hundeschule mal ausfallen. Und dann noch mal. Und schon hat sich Nachlässigkeit eingeschlichen, Frust, und das Tier bekommt es ab, ohne was dafür zu können.
*******ice Paar
6.284 Beiträge
Klingt jetzt doof
aber mir geistert da ein Radiospot durch den Kopf, der hier regelmässig auf Antenne läuft:

Paarbeziehung wird ganz von selbst schlechter

Und ich fürchte, da ist was dran. Wenn eine Beziehung glücklich und zufrieden bleiben soll, dann müssen beide was dafür tun!

patro(nise) m
*******urig Paar
7.205 Beiträge
**********crima:
Natürliche Devotion , absolute Hingabe im Alltag lebbar?

Du hast Dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet:

**********crima:
Klare Strukturen die halt geben und mir zeigen auch auch ER da ist

Wenn sich beide wirklich am Riemen reißen und das von Dir selbst geschriebene einhalten, dann kann das funktionieren. Gehört aber sehr viel Disziplin von beiden Seiten dazu und daran scheitert es bei den meisten.

****na:
mir stellt sich automatisch die Frage, ob es vor den Kindern versteckt werden soll. Da sehe ich das Problem, dass es eh nicht funktioniert, Kinder sind ja nicht blind, und durch den Versuch viel Kraft weg geht.

Wie kommst Du zu der Aussage?

Wir haben auch ein Kind der bald 13 ist und wir leben das in dem Rahmen wo wir das verantworten können auch vor ihm.

Wie Du zurecht sagst, sie sind nicht blöd. Daher offen und ehrlich zu den Kindern sein und schon funktioniert das. Klar man kann jetzt keine Ohrfeigen verteilen, was aber nicht heißt, dass das nicht später folgen wird. Es geht darum, konsequent mit den Dingen umzugehen.

Wir haben uns da als echt großes Vorbild eine Familie vor vielen Jahren aus der Schweiz, die wir in einem Laden kennengelernt haben genommen.

Die Tochter war 15 und hat mit der Mutter Klamotten ausgesucht und wusste über alles Bescheid und der Wunsch selbst Sub zu werden, war da schon sehr ausgeprägt und mit dem Vater und Dom haben wir sehr lange gesprochen. Er erklärte uns das alles und auch die Tochter und Mutter haben wir gefragt und so ein sehr gutes Bild bekommen und ob es die Tochter jemals gestört hat, dass die Mutter Sub ist und sie fand das toll, dass es so offen umgegangen wurde.

Ja und so haben wir das auch bei unserem Sohn gemacht und nur so als Beispiel, Papa hat ihn gefragt, ob es ihn stören würde, wenn er nackt wäre. War für ihn überhaupt kein Problem. Nur vor Freunden wäre es ihm peinlich, was man dann natürlich respektiert.

Im groben, weiß er was wir leben und damit ist alles ok. Nur die Details muss er nicht wissen bzw hat er auch noch nie hinterfragt und das schöne, durch diese Offenheit, ist auch er sehr offen und erzählt uns immer, wenn er wieder jemand gut findet oder jetzt das er der Meinung ist, seine erste Freundin die 14 ist zu haben.

Einfach süss, wenn sie meinen sie sind verliebt. Aber genau das zeigt, je weniger man heimlich Dinge tut, desto eher haben die Kinder auch kein Problem damit und es ist alles normal.
******ark Frau
2.133 Beiträge
und sie fand das toll, dass es so offen umgegangen wurde.
So sehen unsere Kinder das auch.

Aber zu der eigentlichen Frage:

Wir bauen das auch ganz pragmatisch in den Alltag ein:
Haushaltsaufgaben werden zu Aufgaben die er mir gibt.
Dann bin ich auch gleich doppelt motiviert. *gg*

Wobe ich das hier nun nicht absolute Hingabe nennen würde, aber schon auch im Alltag.

Liebe Grüße

Dina
@Wild_Feurig
Es gibt auch das Konzept “die Kinder sollten vom Lebensstil der Eltern möglichst wenig vorgeprägt werden“, was dann eben zu viel Heimlichkeiten führt.
Da ich nicht riechen kann, welches Konzept welches Paar bevorzugt, habe ich die Frage gestellt, welche auch klar als Frage bezeichnet war.
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Thema Kinder ....
Zum Thema Kinder mag ich sagen, das der große mit seinen 15 Jahren offen groß wird
Es muss nicht, wie oben bereits erwähnt, die Ohrfeige sein , es geht auch Herrlich subtil 😉
Der kleine hinterfragt mit 4 noch nicht wirklich
Ich trage immer mein Bandl und meine Manschetten , beides Edelstahl
Es ist hier einfach NORMAL ....
Das bin halt ICH

Es ist halt so, das ich viel frage
Wann möchte er essen
Was unternehmen
Und in einigen anderen Bereichen halt auch
Einfach um REaktionen zu bekommen
Nur ist es für mich dann eher so, das ich AKTIV vorgebe ....
Seufz
Fühl dich umarmt.
Das ist eine ganz anstrengende Sache, ständig das Gefühl zu haben, interessiert ihn nicht wirklich.
******ark Frau
2.133 Beiträge
Also, wenn er nicht dominiert, dann wir das schwierig, Sklavin_lacrima.

Hier geht es schon öfter mal im Alltag unter.
Diskussionen z. B. führen wir sehr häufig, um zu einem optimalen Ergebnis zu kommen, da wäre es kontraproduktiv, wenn ich immer nur ja sage. Und im Alltag geht es häufig darum, dass Dinge getan werden müssen und wir das ebenaufteilen müssen. Allerdings füge ich mich da gerne in seinen Plan.

Aber dann legt er mir das Halsband um, oder steht vor mir und gibt Anweisungen, dass sind so die Kleinigkeiten.
Oder auch so Momente, in denen ich nicht weiterweiß, und er dann sagt: "Wir machen das jetzt so und so", und dann geht es weiter.
(Ok, das gibt es auch mal andersrum, aber das werten wir dann anders *zwinker* )

Und ist nicht der gemeinsame Alltag schon Hingabe? Gerade da wo es nicht immer spannend und sexy ist, und man doch beisammen blebit und miteinander das Leben teilt.

Liebe Grüße

Dina
*******urig Paar
7.205 Beiträge
****na:
Es gibt auch das Konzept “die Kinder sollten vom Lebensstil der Eltern möglichst wenig vorgeprägt werden“, was dann eben zu viel Heimlichkeiten führt.

Das mag sein, aber was ist den das Ergebnis dieses Konzeptes.

Die Kinder bekommen irgendwie was mit und interpretieren durch diese Heimlichkeit was in die Situation hinein.

Ergebnis, sie denken, dass eine Misshandlung statt findet.

Ganz ehrlich, die Kinder sollen schon auch lernen, dass etwas einvernehmlich passiert und nicht immer alles Gewalt ist, wie sie es im Fernsehen dann sehen. Denn genau so eine Fehlinterpretation, kann dann bei den Kindern Schaden zufügen.
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Ja
Es ist schwierig
Gerade wenn man sich hingeben WILL .... und im Grunde drauf wartet das es gesehen wird
Mein Herr sagt, er sieht meine Hingabe
Er ist stolz auf mich etc
Nur sagt er nix, REagiert nicht ....
Und so plempert es dann wieder vor sich hin

Es gibt hier auch viele Situationen wo ich nicht alles Nachfrage
Bei Kindern und Hunden kann ich schwer warten bis ..... da muss oft JETZT reagiert werden
Geht ja nicht anders
Auch bei Diskussionen etc. möchte er sehr wohl meine Meinung
Die ich dann auch gerne kundtue
Bin ja kein Stück Fleisch, sondern lebe ....

Es geht viel mehr um diese Kleinigkeiten
Das gesehen werden
Und auch gesagt bekommen
Ich stelle gerne 50 regeln auf... halte mich an jede einzelne wenn denn da auch was zurück kommt ...

Das Prioritäten gesetzt werden sollten, ja
Auch das Gespräch haben wir geführt ....
Es geht dann ja
Für eine Weile
Und dann kommt der Kobolt wieder

Ich habe so sehr Verständnis für alles
Und doch frustriert es, wenn man " wieder " da steht

Ich möchte meinen Herrn hier jetzt null schlecht reden etc
Ich möchte das hier gerne als Chance für uns stehen haben
Andere Meinungen
Etc
Oft ist man ja selber so sehr festgefahren ....

😔
**********urple Paar
7.612 Beiträge
Natürlich ist es lebbar ...
... die Betonung auf "natürlich", im Sinne von autherntisch sein, sich selbst sein. Das ist genau das was die TE ja eigentlich über sich schreibt. EPE/TPE 24/7 gelebt bedeutet für uns nicht die lückenlose Aneinanderreihung von Sessions, Aktionen und Ritualen, sondern das ständige Bewusstsein um das Machgefälle, um die besondere Beziehung.

Wie du richtig erkennst, muss dieses Bewusstsein aber auch kommuniziert werden und dann und wann auch Konsequenzen haben. Scheinbnar hat dein partner da das grössere Problem, fehlt ihm selbst eine gewisse Struktur um dich diesen Halt, diese Führung spüren zu lassen. wie gesagt, damit meine ich nicht Rekgeln, Strafen oder aktionen, sondern die subtile Führung, von aussen nicht unbedingt sichtbar, im Alltag. Leider halte ich es für beinahe unmöglich, sich so etwas anzueignen es zu lernen wenn es nicht von selbst wirkt ... Ich nenne das einfach "Stille Dominanz" *g*, das unsichbare "besitzen".


LG BoP (m)
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
" stille Dominanz "

Ja
Ganz genau
Es geht mir nicht um ständige Strafen
Bespiele
Etc
Es ist schwer in Worte zu fassen
aber stille Dominanz trifft es sehr gut
wenn man weiß was gemeint ist

Und nein, mein Herr bräuchte es nicht erlernen
Er IST ja naturdominant
Ohne diese Ebene hätten wir uns nie kennengelernt
Es passte von Anfang an, sonst wären wir ja nicht den Weg bis jetzt gegangen....

Und genau DA setzt mein schwer verstehen und nachvollziehen an....
Und mein Herr kennt auch diese Sätze von mir....

Es ist ja nichts was neu aufgetaucht ist, sondern seit Jahren immer wieder Einzug hält
Demnach ein leidiges Thema ....
******ark Frau
2.133 Beiträge
Ich verstehe dich sehr gut, Sklavin_lacrima.

Es hängt aber schon sehr an ihm, wenn ich dich richtig verstehe.
Nur weiß ich leider auch keinen Rat für dich.

Oder, nielleicht wenn du einfach mal den Spieß umdrehst und etwas rebellisch wirst?
Die Vanilla rauskehrst, weil er dich nicht ausreichend dominiert?
So als Idee.

Liebe Grüße

Dina
*******ave Frau
9.326 Beiträge
Wenn man so fühlt, wie lacrima es beschreibt, dann ist das Rebellieren schier unmöglich. Würde mir zumindest so gehen. Für mich wäre es ein totales Fehlverhalten, dem Herrn entgegen seiner Vorstellung von mir sein, ihn mit meinem Verhalten wehtun... Ich würde mich elend fühlen, wenn ich rebelliere, um meine Ziele zu erreichen.
Wenn ich etwas möchte, kommuniziere ich es meinem Mann und Herrn, zur Not auch immer und immer wieder, aber immer mit dem gebotenen Machtgefälle.
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Rebellion
Ja
Ich habe es versucht
Und es geht mir grottenschlecht dabei
Es entspricht nicht MIR
Es widerstrebt meinem fühlen
Meinem WOLLEN .....
So wie lilli es schreibt
Ich würde mit Absicht meinem Herrn verletzen
Niemals würde ich DAS wollen

Klar gehe auch ich in den Zeiten wo der Konolt da ist 10 Schritte zurück
Möchte ja nichts fordern
😔
Versuche es im kleinen
Doch ziehe mich mehr und mehr zurück
Es fällt dann meist irgendwann auf
Geredet
Dann geht es auch wieder
Man geht wieder zu 100 % rein
Vertraut
......
Ich lese hauptsächlich Beziehungskrise, wo du dich aufopferst und es für ihn selbstverständlich geworden ist.
Also der klassische Fall von “Mann lebt auf Kosten der Frau“, bringt sich nicht mehr ein. Mit 24/7 hat das für mich gar nichts zu tun, das passiert auch in normalen Beziehungen nicht selten.
Ich lese nämlich nichts als “wenn du ihm in den Hintern trittst, dreht er sich kurz“ und dann ist ihm sein Allerwertester wieder näher.
Was du versucht hast, ist gescheitert.
Du wendest dich in deiner Not an wildfremde Menschen.
Lautes Alarmsignal für die Beziehung!

Es wäre verantwortungslos, dir zu sagen, alles wird von alleine wieder gut und beim 287. Versuch wird auf einmal alles anders.
Für mich braucht ihr qualifizierte Hilfe, da die Kommunikation und das Vertrauen stark eingebrochen sind und du nicht mehr weiter weisst und er passiv verharrt. Depression vielleicht. Oder eben “ist doch alles bestens“ weil's ihm noch nicht weh tut.

Internet sehe ich da nicht als hilfreich.
Wenn müsst ihr ja beide an der Beziehung und den aufgeschalten Problemen arbeiten.
Lange weiter machen brennt dich vollends aus, und wenn er erst da auf wacht, geht nicht mehr viel.
Ich habe gute Erfahrungen mit Krisenintervention gemacht. Jenseits Psychologen gibt es da zb Lebensberatung bei der Diakonie u.ä.

In jedem Fall kannst du alleine gar nichts retten und erst recht nicht das Ganze von unten führen und tragen, wie du das wohl schon länger versuchst.
Das geht auf deine und auf Kosten der Kinder.
Selbst wenn es für ihn noch grün erscheint.

Hat er Größe und ist ein Führer, nimmt er Führung von besser qualifizierten Spezialisten an und gibt diese weiter.
Braucht er das alles nicht - was diese Passivität für den Status der Beziehung bedeutet, muss ich dir nicht erzählen.

Du kämpfst, bist aktiv bemüht, mehr kann niemand verlangen. Kümmerst dich.
Sein Einsatz ist im gleichen Maß gefordert.
Beziehung geht nur zu zweit, und Führung nur durch einen Führer.
Sonst kauf dir ein Pendel, und rede dir ein, du wirst geführt. Dass das für dich nicht funktioniert, dich von einer passiven Wand führen zu lassen, weisst du.
Und ggfs. übernimmt die professionelle Instanz für eine Zeit die Führung durch die Krise. Auch ok.
Das Schiff ist steuerlos, der Sturm tobt und du kämpfst, dass der Mast nicht noch bricht. Bist am Ende deiner Kraft.
Da ist Hilfe essentiell, zeitnah.

Und das hat nichts mit dir oder so einem Schmarrn zu tun, dass du keine gute Sklavin bist!
Du bist bemüht, versuchst nach Kräften das Ganze zu stützen, ihm auch ohne Klarheit zu dienen. Das kann aber nicht gehen. Braucht ihn.
Ganz normales Thema von lange nicht bearbeiteten Themen, die nun nicht mehr zu verdrängen gehen. Kommt in allen Beziehungen vor.

Mehr kann ich dazu echt nicht sagen und muss weil das Bild “Mann lebt auf ihre Kosten“ an meine Substanz geht, beobachten aus machen.
******ark Frau
2.133 Beiträge
Nun, es war einfach das einzige was mir eingefallen ist.
Aber wie es aussieht ist er wie er ist.

Ich stimme da haruna zu.

Liebe Grüße

Dina
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Danke für deine offenen Worte
Wir haben beide geführte Gespräche , scheuen diese auch nicht
Ist ja keine Schande

Was für mich nicht stimmig ist, ist, das mein Herr auf meine Kosten lebt.... mir ist bewusst das es nicht ums materielle geht
Es gab viele Themen bei uns die extrem waren
Und doch haben wir zueinander gestanden
Die Firma wurde aufgebaut
Alles Themen die hineingreifen

Verstehe ich alles
Das Familie, Etc da mal an andere stellen rücken
Und ja
Ich kann es nicht allein
Jetzt zur Zeit läuft alles gut
Die Angst vor dem nächsten mal ist da
Das weiß mein Schatz und Herr auch
Oder ist mein natürliches 100 % zu viel des Guten....?
Wird es auf Dauer langweilig ....?

Doch, ich finde schon, dass es im Alltag auch dauerhaft lebbar ist.
Aber dazu gehören immer zwei Menschen, die dasselbe wollen.

Bei uns ist es ein Mix aus Ritualen und spontanen Einflüssen seinerseits, die das Ganze lebendig halten.
Dabei sind wir uns sehr nahe, spüren uns in den anderen hinein.
Er merkt, wenn ich ketzerische Tage habe und einfach 'mehr' brauche. Meinem Aufbegehren stellt er sich leidenschaftlich gerne entgegen; das lässt sich hervorragend mit seiner stark sadistischen Seite kombinieren.
Bis ich wieder da bin, wo ich hingehöre und mich wohlfühle.
******_63 Mann
329 Beiträge
Also ich höre da Töne in den "RatSchlägen" , die mir zu denken geben. Er, der sich am liebsten auf seinem Allerwertesten ausruht ... Er, der nicht führen kann ... Er, der Beratung in Anspruch nehmen sollte, "wenn er die Grösse dazu hat" ... also mir erscheint das ein wenig fordernd und einseitig gedacht. Aber vielleicht sehe ich es auch selbst zu einseitig vom Mann her gedacht.

Vielleicht hat er im Moment anderes im Kopf als nach Hause zu kommen und Subi zu führen, vielleicht! ist er auch nicht immer so dominant, wie dies gewünscht wird, und dann? Ihn mit Biegen und Brechen bearbeiten, dass es wieder gut läuft für Subi?
(Ja, wer ist denn da der Sklave? Vielleicht ein bisschen ketzerisch gefragt, konnte ich mir nicht verkneifen. *sorry*)

Vielleicht geht es auch nicht mit 24/7 . Muss es das denn unbedingt sein?

Der TE möchte ich sagen, dass ich finde, dass du eine sehr wohlwollende und suchende Haltung hast. Ihr kennt euch schon lange und habt viel Schönes erlebt, das ist viel! wert. Und ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es nicht eine Lösung gibt, auch wenn ich sie selbst nicht weiss.
******tze Frau
212 Beiträge
Der Alltag in der Erziehung
Eine Sklavin in einer TPE-oder gar CIS-Beziehung langfristig zu führen ist aus meiner Sicht ein wenig wie ein Kind zu adoptieren, welches dann allerdings auf immer in seinem Kindesalter verbleibt!

Natürlich wird es da auch mal Tage, Wochen oder Monate geben, wo es dem Herrn keinen so richtigen Spaß macht, er ganz viel Wichtigeres zu tun hat oder einfach nur seine Ruhe sucht.

Aber ein "Kind" bedeutet nun mal eine Dauerverantwortung, eine Dauererziehung, einer Dauerkontrolle … 24/7 eben. Über diese Intensität sollten sich am besten beide wirklich vorher vollkommen im Klaren sein. Oder man einigt sich einvernehmlich auf ein schwächeres Level.

Aber ein solches "Kind" zu adoptieren und es sich dann immer wieder des Alltagstrottes wegen sich selbst zu überlassen halte ich mit Verlaub auf die Dauer für eine erhebliche Quälerei.

*knicks*

Zumal es wirklich äußerst schwierig ist für eine Sklavin mit solcher Veranlagung und in solcher Position diesen Missstand von sich heraus jemals abzuändern!
**********crima Frau
394 Beiträge
Themenersteller 
Ich Danke Nerdkatze
So sehe ich es auch
*******urig Paar
7.205 Beiträge
Das sehen wir auch so, aber viele Herrn/Femdoms sind sich dieser Verantwortung nicht bewusst und das Problem ist dann, dass Sub/Sklavin total unausgeglichen und traurig fühlen.

Man sollte selbst schon so reflektiert sein, dass man sich der Verantwortung die man übernimmt auch bewusst ist und das sind die meisten leider nicht.

Denn selbst muss man sich fragen, will ich das so tief oder soll es nur ein Spiel sein. Beides ist vollkommen legitim. Aber für Sub macht das einen ganz großen Unterschied aus.

******_63:
Vielleicht geht es auch nicht mit 24/7 . Muss es das denn unbedingt sein?

Sorry dann war er nicht reflektiert genug. Wir sind hier in einer Gruppe die sich eben 24/7 nennt und wo es um dann mehr geht als nur um ein Spiel, wo ich mal mein Spielzeug rausholen kann, wenn es mir gerade passt. Das sind Menschen die ganz tiefe Gefühle investieren und genau darüber muss ich mir vorher Gedanken machen.

Die Nerdkatze hat es schon auf den Punkt gebracht:

******tze:
Eine Sklavin in einer TPE-oder gar CIS-Beziehung langfristig zu führen ist aus meiner Sicht ein wenig wie ein Kind zu adoptieren, welches dann allerdings auf immer in seinem Kindesalter verbleibt!

******tze:
Aber ein "Kind" bedeutet nun mal eine Dauerverantwortung, eine Dauererziehung, einer Dauerkontrolle … 24/7 eben. Über diese Intensität sollten sich am besten beide wirklich vorher vollkommen im Klaren sein.

Genau das trifft es zu 100% und ein Kind kann ich auch nicht einfach im Schrank parken, weil ich den Kopf gerade bei was anderem habe. Nein ich habe dieses Wesen in die Welt gesetzt und jetzt muss ich meiner Verantwortung gerecht werden.
******ark Frau
2.133 Beiträge
Wenn er kein 24/7 will, dann ist es an ihm das auch mal zu sagen.
Und dann ist es natürlich auch an Lacrima sich zu überlegen, ob sie eine Beziehung unter diesen Bedingungen weiterführen will.

Es gibt natürlich weder ein Recht auf noch eine Pflicht zu einer Form von 24/7 DS. Allerdings muss das dann auch klar sein und für beide Seiten gelten. Und da kommt das Problem, dass manche eben nicht auf Vanilla umschalten können und da passt dann der Vergleich mit dem Kind, dass man in den Schrank sperrt.
Es ist ja sehr praktisch, wenn Sub immer brav und gehorsam ist und Dom nur hin und wieder seine dominante Seite herausholt und ansonsten einfach schleifen läßt.
Genau genommen hat er auch keinen Grund sich anzustrengen. Seine brave Sub hat er ja auch so, frei Haus.

Liebe Grüße

Dina
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