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Verträge zwischen Dom und Sub

Verträge zwischen Dom und Sub
Warum macht Ihr einen Vertrag zwischen Dom und Sub? Er ist rechtlich nicht durchsetzbar, birgt aber ein gewissen Reiz der Erziehung und zeigt wer Dom und wer Sub ist.
Was darf,soll, muss in so einem Vertrag stehen?
******amp Mann
1.072 Beiträge
Du sagst es doch schön selbst:

*****ron:
birgt aber ein gewissen Reiz der Erziehung
und man hat genaue Strukturen an die beide sich halten können.

Nebenbei ist es ein wunderbares Ritual, wenn beide es unterzeichnen und dieses als Grundlager ihres BDSM haben.

*****ron:
Was darf,soll, muss in so einem Vertrag stehen?

Kann und sollte so unterschiedlich sein, wie eben das BDSM das jeder für sich lebt.
**********Liebe Paar
33 Beiträge
Natürlich ist so ein Vertrag vor Gericht nicht gültig und damit auch nicht einklagbar - eigentlich müßte ich LEIDER dazu schreiben (jedenfalls für uns).
Nun, ich denke, es ist ein Symbol, ein äußeres Zeichen, um das zu bekräftigen, was uns speziell (eben im Bezug auf SM) verbindet. Für uns ist dieser Lebensstil so viel mehr als nur ein Spiel, es reicht tief in unsere Beziehung hinein.
Wir haben einen solchen Vertrag, den sogar mit einem Mini-Blutströpfchen "besiegelt" und in einem Rahmen aufgehängt.
Dsa ist und wird bestimmt nicht jedermanns Sache sein - muß es allerdings auch nicht -, doch es ist eben unser Weg.
Es ist ein Unterschied, wenn man etwas mit Worten bekräftigt oder etwas schriftlich festhält!
Das Geschriebe ist wesentlich bindender als etwas "dahergesagtes". Von daher hat ein Vertrag etwas vertiefendes,was auch aus dem Unterbewusstsein wirkt...es bindet noch mehr!
Ich habe bisher einmal einen Vertrag, eine Magna Charta besessen.

Es war etwas besonderes, hatte einen ideellen Wert, war etwas verbindendes, war zumindest für mich sehr wertvoll, ein kostbares Dokument, das ich gehütet und wertgeschätzt habe.
Das lag daran, dass die Erstellung mit Aufgaben verknüpft war. Ich habe gebraucht bis ich endlich eine Gerberei aufgetan hatte, die echtes Pergament in großen Stücken verkaufte. Ich habe den Text, den wir beide gemeinsam verfasst hatten, mit echter Tinte und Kalligraphieset geschrieben...über zwei Tage. Wir beide haben unterschrieben.
Sie enthielt mein Gelübte, Regeln für unseren Umgang, Tabus, Rahmen unseres Tuns.
Sie wurde verfasst, damit wir beide Sicherheit und Verbindlichkeit hatten.

Nur hielt sich der dominante Part in keinster Weise an die Inhalte. Hinweise dass wir anderslautende Absprachen hatten, wurden abgeschmettert mit den Worten, wenn ich das wollte könne ich gehen, er könne mir nicht geben was da stehe.

Die Charta wandelte sich von meinem "Schatz" zum meistbereutem Schriftstück, weil sie mir jeden Tag wieder neu vor Augen führte, dass alles für ihn eine Spielerei war.
Jeder Verstoß dagegen durch den dominanten Part war ein Schlag ins Gesicht und Demütigung, offenkundige Geringschätzung meiner Person.
Heute würde ich NIE WIEDER eine Magna Charta verfassen.
******amp Mann
1.072 Beiträge
*********Light:
Nur hielt sich der dominante Part in keinster Weise an die Inhalte. Hinweise dass wir anderslautende Absprachen hatten, wurden abgeschmettert mit den Worten, wenn ich das wollte könne ich gehen, er könne mir nicht geben was da stehe.

Eine sehr traurige Entwicklung und ein sehr großer Einschnitt in die Seele des jenigen der das wirklich ernst meint. Ich kann so gut verstehen, was Du da gefühlt hast und welche Enttäuschung es in Dir zurück gelassen haben muss.

*********Light:
Heute würde ich NIE WIEDER eine Magna Charta verfassen.

Das ist dann leider das Ergebnis dessen was dann dabei raus kommt. Darf ich Dir aber sagen, überlege Dir das Wort Nie wirklich gut, denn es würde Dir mit dem richtigen Menschen an Deiner Seite etwas versperren, was so wunderbar ist, wenn beide es wirklich ernst meinen.

Leider verstehen die meisten nicht was BDSM eben wirklich heißt und gerade wenn man das wirklich leben möchte.

Ich hoffe, Du kannst das nochmals für Dich geistig ändern und dann sagen, gut er konnte das nicht, aber ein anderer kann das.
Den besten Vertrag,...
... den ich einmal mit meiner damaligen Partnerin geschlossen hatte, bestand aus einem Satz:
"Der Herr Vorsitzende darf alles".

Ansonsten ist alles gesagt, schon im Eingangsposting.
V.
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Ich zitiere mal...
... was ich dazu ( ganz sachlich ) auf meiner privaten homepage geschrieben habe :

Ein Sklavenvertrag ist ein Vertrag, der nur in der BDSM-Szene geschlossen wird und auch nur dort eine Bedeutung hat. Er ist nach geltender Rechtslage sittenwidrig und damit rechtlich unwirksam. Er hat nur soviel Wert, wie die Vertragspartner untereinander ihm zumessen.
Beim Sklavenvertrag handelt sich um eine Erklärung zwischen dem (weiblichen oder männlichen) Sklavenhalter und der Sklavin oder dem Sklaven. Im Grunde dient der Sklavenvertrag zu nichts anderem, als die Möglichkeiten und Grenzen des Verhältnisses zwischen Dom und sub festzuschreiben. Da jede Form von Sklaverei außerhalb eines Rollenspiels ein Verstoß gegen die Menschenrechte ist, ergibt sich von selbst, wie es um die Rechtswirksamkeit des Sklavenvertrags steht.
Gleichwohl erfüllt er in vielen D/s-Beziehungen eine wichtige Aufgabe, da er beiden Partnern helfen kann, ihre Rollen und gegenseitigen Erwartungen klar zu formulieren. Häufig bildet bereits die Abfassung und Unterzeichnung des Vertrags, die manchmal in rituellen Formen erfolgt, einen Teil des D/s-Rollenspiels. Obwohl solche Verträge für den Sklaven oft einen demütigenden Charakter haben und ihm einen niedrigeren, mit stark eingeschränkten Rechten versehenen Status gegenüber seinem Herrn zuschreiben, geht die Initiative dazu oft vom devoten Partner aus. Für viele devot veranlagte Menschen bildet der Vertrag eine psychische Bindung ähnlich der körperlichen Fixierung.
Der Gedanke des Sklavenvertrags ist im Grunde konstituierend für jede freiwillige D/s-Beziehung, da auch Partner, die keine schriftliche Fixierung ihrer Rollen vornehmen, sich zumindest mündlich über die Grenzen und Inhalte dieser Beziehungen einigen.
*g*
*********Dom39 Mann
568 Beiträge
Vertrag
Habe ich auch schon einen gemacht. Geschriebenes kann man sich auch immer wieder anschauen und man erinnert sich wieder. Und er macht die Verbindung noch intensiver
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Sklavenvertrag
Ich denke, jeder BDSMler weiß, das so ein Vertrag keine rechtliche Gültigkeit hat.

Darum geht es aber nicht. Es geht um ein besonderes Gefühl zueinander, was nochmal hervorgehoben wird.
Wir haben auch einen solchen. Und es war für mich ein sehr schöner Moment, wo ich ihn unterschrieben habe.
Für mich war das einfach Gefühlsmäßig so, das es nun "Amtlich" ist..das ich nun unwiderruflich meinem Herrn gehöre.
**********palin Frau
122 Beiträge
abgesehen von der...
...rechtlichen Situation war er für einen ehemaligen Sklaven und mich eine wirklich sehr persönliche und reizvolle Erfahrung.
Warum?
Es lag ihm damals viel daran und ich habe ihn einen Vertrag entwerfen lassen und ihm gesagt, wenn ich damit zufrieden wäre, können wir so einen Vertrag machen, obwohl ich eben nicht viel davon hielt, weil eben in keinster Weise bindend, verpflichtend, rechtlich einklagbar usw., was mich daran eben immens stört.(ich war vorher der Meinung, so ein Vertrag ist leider nicht mal das Papier wert, auf dem er steht).
Als er dann ein gebundenes Vertragswerk vorlegte und an alles gedacht hatte, inkl. seines täglichen Gebetes zu meinen Füssen und des minutiösen Tagesplanes (wie z.B. dass seine Zeit der körperlichen Hygiene VOR meinem Erwachen erledigt sein muss, ausser er kann nicht, weil als Fusswärmer vor meinem Bett liegend gefesselt) war ich doch geschmeichelt, ich geb´s ja zu *g*
Es war schön, so überrascht zu werden, es war schön den Vertrag zu haben und es war gut, sehr persönlich und nur eine meiner Zofen (W) hat ihn jemals in Auszügen lesen dürfen: ihr Ausspruch danach mit Tränen in den Augen: "Das ist kein Sklavenvertrag, das ist ein episches Werk!"
Als schöne Erinnerung betrachte ich den Vertrag heute, auch wenn der Sklave nicht mehr ist.
Was stand drin:
persönliche Vorlieben von mir, die einzuhalten sind.
Ansonsten seine Pflichten und dass er keine Rechte innerhalb unserer Beziehung hat und dass ich keine Pflichten habe...wo kämen wir denn da hin? *g*
Der explizite Inhalt ist zu umfangreich und zu persönlich, als dass ich ihn gerne hier teilen möchte, und hier setze ich Euer Verständnis einfach mal voraus.

Wer so etwas machen möchte - gern.
Von vorgefertigten Schriftstücken halte ich wenig, von einem persönlich ausgearbeiteten Vertrag dagegen rein emotional und subjektiv sehr viel wenn es den darin erwähnten Personen etwas bedeutet.

Ansonsten schließe ich mich vielen Punkten der vorangegangenen Postings druchaus an.

DIE PRINZIPALIN

Ein Vertrag sollte persönlich auf die Menschen "zugeschnitten" sein, die er betrifft - diese Meinung vertrete ich auch heute. Ansonsten
Phantasievoll und erotisch
Zum einen ist ja allein das Besprechen / das Erstellen eines solchen Vertrages schon einmal ein sehr phantasievolles und erregendes Erlebnis. Auch ein sinnliches Unterschriftsszenario hat seinen erotischen Reiz und möchte entsprechend ausgestaltet sein... *g* Also, selbst wenn die Umsetzung vielleicht irgendwann später einschlafen sollte oder der Vertrag aus irgendwelchen Gründen dann doch nicht wie gedacht gelebt wird, spreche ich einem solchen Vertrag einen hohen Reiz zu.

In unserem Fall war der Vertrag eine schöne Stütze, um (nach mehreren, vorigen Anläufen) unsere D/s Beziehung endgültig 24/7 zu leben. Im Laufe der Zeit haben wir ihn noch um einige Punkte ergänzt (z. B. in Hinsicht Cuckolding), später sind die Regeln aber derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass der Vertrag weit in den Hintergrund getreten ist.

Sicherlich hätte unsere Beziehung auch ohne den Vertrag die jetzige Richtung eingeschlagen, aber die einzelnen Regeln und deren Einhaltung haben den Vorgang beschleunigt, mehr "Würze" verliehen und mir auch schöne, zusätzliche Spielvarianten ermöglicht... *fiesgrins*

Liebe Grüße

Sina *kuss2*
********ker1 Mann
3.606 Beiträge
Es ist wie mit Ketten, Peitsche und dem ganzen Zeug, womit alles so spielen. Es geht sicher auch ohne, doch es kann Futter für den Kopf sein.

Etwas zu sagen ("ich mach alles was Du willst....") ist eine Sache, dies jedoch in einem Dokument aufzuschreiben, ist noch eine andere Stufe. Durch eine kleine Feierlichkeit bei der Unterschrift, bekommt es in meinen Augen noch eine andere Wertigkeit. Natürlich braucht kein Mensch sowas, aber es kann eine wunderschöne Erinnerungs sein, die im Idealfall jeden Tag neu gelebt wird.

Inhaltlich gewissen Regeln zu definieren und einen groben Tagesablauf aufzuzeigen, ist ein herrlicher Kick im Kopf. Doch eigentlich braucht es nur zwei Punkte.

1. Dom darf alles, was Dom möchte.
2. sub macht alles, was Dom möchte.
(Das Problem ist nicht die uneingeschränkte Herrschaft der dominanten Seite, sondern wenn die Menschen dahinter mit den Worten nicht angemessen umgehen......)
**********er_bw Paar
545 Beiträge
...Verträge...
Sklavenvertrag *gruebel*
Sicher nett so etwas aufzusetzen und in einer Zeremonie gemeinsam zu unterzeichnen, jedoch wer von euch nimmt es tagtäglich in die Hand, um es zu lesen und nach den dort geschriebenen Regeln zu leben?
Wer kennt all diese Regeln und Pflichten die dort geschrieben sind, wirklich auswendig und lebt bzw. handelt danach?
Wir persönlich leben lieber mit einer Handvoll Regeln und Pflichten, die wir mündlich in einer Zeremonie untereinander vereinbart haben und sich jeder von uns merken kann.
******_22 Frau
11.005 Beiträge
**********er_bw:
Wer kennt all diese Regeln und Pflichten die dort geschrieben sind, wirklich auswendig und lebt bzw. handelt danach?

Es wäre Fatal, wenn ich diese Regeln nicht auch einhalten würde und danach leben würde.
Nur für mich sind es keine Regeln mehr..ich muß auch nicht nachlesen. Ich habe sie nach und nach völlig verinnerlicht.
@Weintrinker1
sag ich doch (siehe meine Beitrag oben)
*g*
******eSM Frau
1.691 Beiträge
@Grenzgänger
wer von euch nimmt es tagtäglich in die Hand, um es zu lesen ?

Ist das denn nötig ?
Ich nehme auch nicht meinen Mietvertrag oder meinen Arbeitsvertrag täglich zur Hand um ihn zu lesen.
Ich weiß doch, was drin steht ...

Wer kennt all diese Regeln und Pflichten die dort geschrieben sind, wirklich auswendig und lebt bzw. handelt danach?

Ich !
*g*
Sklavenvertrag/Eheurkunde - auf das Leben kommt es an
Da ich beides schon durch hab, darf ich das mal gleich setzen.
Beides ist bei Abschluss für beide Partner wichtig als Zeichen ihrer Verbundenheit. Ein Garant für das Gelingen des Ganzen kann es aber nicht sein.
Heute leben wir unser D/S einfach mit der Kernaussage, dass ich im Rahmen der echten menschlichen Tabus mir nehmen oder einfordern darf, wie ich es will.

Und zumindest ich bin ganz schlecht im Auswendig lernen 😂
Aber aus dem Sklavenvertrag kommt man schneller raus als aus ner Ehe...

Sorry *offtopic*
******eSM Frau
1.691 Beiträge
Ist ja auch wesentlich schneller gemacht als ein Ehevertrag ... *nixweiss*
Ehe geht auch ohne Vertrag *klugscheisser*
...und
auch hier meinen Senf dazu geben mag *ironie*

Ich kenne D/s - Beziehungen mit und ohne Vertrag und muss gestehen, das die Beziehungen mit Vertrag irgendwie intensiver waren, für ihn und für mich. *zwinker*
Sicher bin ich mir meiner Pflichten und Regeln immer bewusst, das ist einfach in mir....
Eine D/s - Beziehung mit Vertrag für Beide Parts, das hat für mich den besonderen Kick , zumal ich dann auch meinen Herrn an seine Regeln erinnern kann, falls er mal eine vergessen sollte *floet*

*wink* und allen ein schönes Wochenende
Also ich bin in einer D/S Beziehung und wir haben keinen Vertrag .
*********Dom39 Mann
568 Beiträge
Serva
Geb ich recht. Mit Vertrag finde ich es auch intensiver. Ich habe beide Seiten schon gelebt mit und ohne. Ertrag für die sklavin. Und für sie war es eine Ehre den Vertrag zu bekommen
**********urple Paar
7.612 Beiträge
Verbindlichkeit entsteht ...
... m.E. duch die innere Einstellung und die Offenheit die zwischen zwei Menschen entsteht.
Ein (... rechtlich unverbindlicher Vertrag) kann das für manche Menschen noch untersctreichen, für uns wäre es eher ein Rückschritt in unserer gefühlten Verbundenheit, weil ein Vertrag für uns schlicht etwas abstraktes ist, fernab von unseren gefühlen und Emotionen.


LG Black owns Purple (... auch ohne Vertrag *g* )


P.S. Besitz erwirbt man durch die "tatsächliche Herrschaft". Besitz bedeutet also, dass jemand tatsächlich über etwas verfügt, es in seiner Gewalt hat. Dazu braucht es im Gegensatz zum "Eigentum" keinen Vertrag um Diesen nachzuweisen.
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