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Distanz & Nähe das emotionale Ringen im Ds u. 24/7

Für uns ist Schmerz und Demut, dienen und benutzen nichts "fremdartiges" - Es ist in uns und daher Teil unseres authentischen Lebens. Daher kein Widerspruch sondern Ergänzung ...
GENAU!
Vielleicht sollte man es einfach mal von der anderen Seite betrachten: Gerade durch die Liebe in einer BDSM Partnerschaft habe ich die Möglichkeit eine warme, liebevolle Härte zu leben. Ihren Kopf an den Haaren ein wenig in den Nacken zu ziehen, dabei hinter ihr zu stehen und in ihr Ohr zu flüstern, dass man jetzt gerne einen Kaffee hätte, kniend serviert.
Ist denn die kühle Härte erstrebenswert? Braucht Dom diese um seine Dominanz zu leben?
Wenn ich meinen Herrn liebe und er mich, dann bin ich doch viel mehr bestrebt ihn glücklich und zufrieden zu machen.
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Leider ...
... zeigt meine persönliche Erfahrung, dass viele "Doms" diese kühle Distanz jenseits aller Gefühle brauchen um ihre Aura aufrecht zu erhalten.
Es gibt aber auch "Subs" die mit zu viel Gefühl ins schlingern kommen.

Man braucht schon eine gewisse innere Stärke um Liebe und Zärtlichkeit auch mit Schlägen und Schmerzen oder Demütigungen auszudrücken und empfangen zu können.

Ich denke jedes Paar muss da den eigenen Weg finden.

LG Black
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
**********urple:
... zeigt meine persönliche Erfahrung, dass viele "Doms" diese kühle Distanz jenseits aller Gefühle brauchen um ihre Aura aufrecht zu erhalten.

Gebe ich dir Recht! Solche "Doms" gibt es. Aber ein solches Verhalten ist für mich eher eine Art von "zur Schau Stellung".

Wir schreiben da glaube ich, aneinander vorbei.

Wenn Herr und Sklavin Nicht zusammen leben...ist eine gewisse Distanz gegeben. SIE ist nicht direkt mit den alltäglichen Problemchen des Herrn involviert.

Wenn aber ein solches Paar...zusammen wohnt...zusammen lebt...ist dies nicht mehr gegeben. Oder wird weniger. Denn die Sklavin ist in allem irgendwie involviert. Zusammen löst man Probleme...auch wenn der Herr entscheidet...überlegen sie doch gemeinsam.
Das ist natürlich alles ganz normal und auch schön...aber diese Art von Distanz meinte ich.
Auch wenn der Herr letzendlich entscheidet...überlegt man doch gemeinsam wie man etwas lösen kann.
Das ist gut und auch ganz normal...jedoch "fällt" Sklavin in die Augenhöhe hoch.
Je nach Neigung und Veranlagung...ist dies mal weniger bis gar nicht gut.
Und schon fehlt eben diese Distanz zum Herrn.

Kajira, meist kann ich Dir folgen und bin oft Deienr Meinung und in etwa versthe ich Dich.

Aber ich finde obiges doch nicht so schlimm.

Als Beispiel: Wenn die Assistentin für ihren Chef mitdenkt, Lösungen findet, ist der gesunde Chef, der selbstbewusste und mitdenkende, engagierte Mitarbeiter haben möchte doch stolz auf seine Assistentin und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, des Teamgefühl entsteht. Dabei ist er dch noch immer der Chef bzw. Dom und sie die Assistentin bzw. Sub.

Nicht anders in einer D/S-Beziehung. Ich bin doch stolz, wenn ich eine engagierte Sub an meiner Seite habe und soviel Rückgrat muss ich als Dom haben, damit umgehen zu können und gerade eine solche Sub, die dadurch, dass sie an meinem Leben Anteil hat, mich kennt, wird mir doch auch wiederum vertrauter, weil ich ihr Denken, ihre Seele genauso gut und vertraut kenne.

Und gerade dadurch kann ich auch hart wie weich, lieb wie fies zu ihr sein.

Ich sehe da abslut kein Problem, solange man als Chef bzw. Dom nicht einreissen lässt, dass aus dem Chef - Assistentin bzw. Dom - Sub-verhältnis ein Verhältnis der Gleichberechtigung und Gleichartigkeit wird, sondern ein Verhältnis der Gleichwertigkeit beibehält.
Okay dabei gibt es schon eine Gradwanderung und muss als Dom aufpassen, dass es nicht ein typische Eheverhältnis wird.

Aber ansonsten wo ist das Problem ....?

Das wäre mein Traumzustand, wenn Sub und Assistentin eine Person sind. Wenn ich mit Sub mich auch austauschen kann darüber, was mich beruflich bewegt, man ein Team ist!

LG
Markus
Ich denke auch, dass so ein Team, ein verschworener Paar, das diskutieren kann, in einer D/s Beziehung ein absolut erstrebenswerter "Zustand" ist. Ich glaube auch, dass gerade wenn ich liebe und geliebt werde, ich immer wieder die Führung abgeben kann und darf, weil ich mir sicher sein kann, dass er um mein Wohlergehen bemüht ist.
Manchmal gibt es Dinge, da hat der dominante Part eine gänzlich andere Meinung, als der submissive. Wie damit umgehen? Ich beuge mich gerne und nicht nur, wenn es auf meinen Wunschzettel passt, aber ich habe auch meinen eigenen Kopf, der denkt und mitunter eben auch andere Vorstellungen von den Dingen hat.
Ist man da als Dom noch konsensbereit oder wird einmal mit der strengen Hand auf den Tisch gehauen?
****en Frau
18.189 Beiträge
Ich denke, die hier bestehende Problematik liegt in der grundsätzlichen Einstellung zum Partner.

Wem es wichtig ist, seinen Partner nicht (nur) zu lieben, sondern vielmehr inbrünstig und leidenschaftlich zu verehren und auf einen imaginären Sockel zu verfrachten, der kann eben schlecht damit vereinbaren, dass der Angebetete ganz und gar menschlich ist.

Dass derjenige zum Beispiel eine Verdauung hat, die genauso olfaktorisch zu registrieren ist, wie bei jedem anderen Wesen eben auch. *wc*
Dass der Angebetete nicht immer und jederzeit perfekt und anbetungswürdig ist.
Dass der Verehrte morgens vor dem Zähneputzen genauso ein haariges, müffelndes Tier im Mund hat, wie jeder andere auf der Welt auch. *hackfresse*

*smile*

Wem diese Anbetung (und auch von der anderen Seite aus dieses angebetet und verehrt werden) so unglaublich und elementar wichtig ist für seine Form der Beziehung, der sehnt sich zurück nach der anfänglichen Distanz.
Dem Unbekannten.
Dem, was es einfacher macht, diese Menschlichkeiten auszublenden.



Ich kann das sogar ein Stück weit nachempfinden.
Ich erinnere mich an meinen Mann vor dem Zusammenziehen. Da habe ich ihn auch ein wenig glorifiziert und er mich ganz sicher auch. Ich finde, das muss auch so sein, wenn man verliebt ist. Aber zusammenleben möchte ich mit einem Menschen, nicht mit einem Idol.
Und so konnte aus der Glorifizierung, die ja nie wirklich etwas mit dem realen Menschen zu tun hat sondern nur mit einer Wunschvorstellung, echte, wahre und tiefe Liebe werden.
*********ages:
Ich glaube auch, dass gerade wenn ich liebe und geliebt werde, ich immer wieder die Führung abgeben kann und darf, weil ich mir sicher sein kann, dass er um mein Wohlergehen bemüht ist.

Halte ich(m) für absolut richtig. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Sub sich aus tiefster Seele heraus unterwerfen kann, wenn nicht die Sicherheit da ist, dass der Partner das Beste für einen will. Unterwerfung aus reinem Pflichtbewusstsein, aus Angst vor Strafen oder sonstigem ist dahingehend wohl bedeutend einfacher, wird aber vermutlich nie die emotionale Intensität und Reinheit beinhalten wie bei einem "Partner-Dom" den man liebt und der sich gut um einen kümmert. Letzteres (kümmern bzw. Bestes wollen) ist ja auch bei einem "Partner-Dom" nicht immer zwangsläufig der Fall. Scheint vorzukommen, das bei manchen Egoismus und "mal sehen was Sub alles ertragen kann" im Vordergrund steht und ihr Wohlergehen nicht wirklich relevant ist.

*********ages:
Manchmal gibt es Dinge, da hat der dominante Part eine gänzlich andere Meinung, als der submissive. Wie damit umgehen?

*********ages:
Ist man da als Dom noch konsensbereit oder wird einmal mit der strengen Hand auf den Tisch gehauen?

Klar man kann nicht erwarten, dass zwei Menschen in allen Fragen und Situationen gleich reagieren. Als Dom habe ich zwar letzenendes die Entscheidungsgewalt, das heißt aber nicht automatisch, dass mir Subs Meinung und Wünsche komplett egal sind. Ein guter Dom berücksichtigt, meiner Meinung nach, auch ihre Wünsche und Meinungen, entscheidet aber in welchem Umfang und wann genau. Im Idealfall weiß Sub, meiner Meinung nach, dass Dom seine Entscheidungen nicht Rücksichtslos trifft. Sie sollte wissen, dass er immer sorgfälltig darüber nachdenkt, abwägt und auch Sub dabei stets im Kopf hat. Egal ob er Kompromissbereit ist oder auf den Tisch haut und aufdiktiert.
PS: Mit Idealfall meine ich eine Beziehung in der Sub eben fühlt, dass ihr Dom es gut mit ihr meint, ihr Bestes will und ihm an ihrem Glück bzw. Wohlergehen liegt. Sollte Dom daran kein oder wenig Interesse haben, kriegt man das als Sub glaube ich recht schnell mit. Gerade bei der Intensivität und Innigkeit die eine bdsm-Beziehung an den Tag legen kann.
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
Ich versuchs nochmal...
Aber es ist verdammt schwer, dies in Worte zu fassen.

Nehmen wir mal ein Stino Paar, was sich liebt und zusammen lebt. Am Anfang ist da die Verliebtheit. Jeder kennts doch..dieses "Achterbahngefühl im Bauch". Irgendwann "verändert" sich dieses Gefühl von verliebt sein und endet besten Falls in tiefer Liebe.

Bei einer Herr/sklavin Beziehung verändert sich dieses Gefühl nicht. Da ist auf der einen Seite die tiefe Liebe zueinander...auf der anderen Seite dieses fühlen "Du bist mein Herr/meine Sklavin.

Ich kann mit meinem Herrn "Blödsinn machen"...lachen...diskutieren. Aber trotzdem sind wir nie auf einer Augenhöhe. Weil ich Ihn immer als meinen Herrn fühle, der über mir steht.
Deshalb empfinde ich das Wort "Partnerschaft" fast als Schimpfwort. Weil ich eben nicht so fühle.

Der liebe Alltag...mit Kindern und Problemchen...kommt es manchmal vor, das ich ein anflug von Augenhöhe verspüre. Also irgendwie leicht dahinrutsche.
Und das tut weh!!

Es ist ein Gefühl...."da gehöre ich/da gehörst du nicht hin...fühlt sich nicht gut an.
Das meine ich mit fehlender Distanz.
Dieses Gefühl auf Augenhöhe zu sein...ist zwar nur kurzweilig...aber trotzdem bekomme ich einen Schreck...weils halt weh tut.


Es ist ja kein wirkliches Problem..es beschäftigt nur gerade. Und ich mag solche tiefen Beziehungen..weil es keinen Stillstand gibt...weil immer wieder neue Gefühle hinzu kommen.
"Der Weg ist das Ziel"...
******ose Frau
4.600 Beiträge
Nun @****ira - auch D's Partnerschaften unterliegen den Gesetzen des Zusammenlebens!

Es ist das gleiche wie bei Stinos, nur betrifft es eine andere Ebene des Zusammenlebens.

Augenhöhe stellt sich eben ein, auch weil der Herr nicht nur das Dienen sieht, sondern auch die Leistung im Alltagsleben, das Können in den verschiedenen Lebensbereichen. So ergibt sich wohl oder übel diese von dir erschreckende und "verhasste" Partnerschaft.

Vielleicht wäre es ein Versuch wert, diesen Tributt zu leisten - und die Zeitfenster umso mehr zu geniessen, in denen nur das Gefälle wirkt. Solche Wellen wird es immer geben, denke ich, sofern du bereit bist, den Wandel zu akzeptieren und die Goldkrümel darin zu finden.
Kajiraa,

ja, ich wiederhole mich, ich weiss.

ICH würde es gerade zu mir wünschen, wenn meine Sub meine engste, vertrauteste Beraterin und Assistentin, privat wie im Unternehmen wäre!

Das kann auf Augenhöhe der Gleichwertigkeit geschehen, es muss ja nicht auf Augenhöhe der Gleichberechtigung geschehen und es tangiert doch nur unwesentlich das D/S-Verhältnis zwischen Mann und Frau, zwischen DOM und Sub.

In meiner früheren Beziehung war meine Sub auch weisungs- und entscheidungsbefügt gegenüber Dritten gemäss ihrer kfm. Handlungsvollmacht in einem Tochterunternehmen, in dem ich Prokura besass.

Ich verstehe Dich, aber ich sehe darin kein Problem. Natürlich kann ich nur für mich sprechen.

Ganz lieben Gruss
Markus


PS: Eine starke Sub kann verdammt gut klare Handlungsanweisungen gegenüber MA und Lieferanten geben, grins !
********24_7 Paar
390 Beiträge
Das ist das "Schwere" an 24/7 TPE oder das "es ist unmöglich" von den man immer liest.
Ich kann klarer weiße nur für mich sprechen, aber es braucht viel Geduld und ein gewisses, einspielen in die Beziehung.

Das "Problem" hatten wir anfangs auch, das in gewissen Momenten eine Augenhöhe zu spüren war.
Wir haben viel darüber gesprochen und ich mir viel Gedanken darüber gemacht.
Letztendlich haben wir die Zeit für uns arbeiten lassen und es wurde besser.

Schleicht sich heute ein Gefühl von Augenhöhe ein, bemerken wir es beide und ich mache meine Frau durch Gesten, Blicke etc auf ihre Position aufmerksam.

Hmm, irgendwie ist es schwer zu erklären........

Auch hat uns geholfen, das mich meine Sklavin nicht immer zu duzen hat.
Ein DU schaft Nähe und ein Sie eine gewisse distanz.

Bspl sind die Kinder im Haus spricht sie mich per Du an, sind wir alleine, per Sie.
Das funktioniert auch sehr gut in der Öffentlichkeit, nur vor der Schwiegermutter macht es sich nicht so gut *g*

Fakt ist, das der "Beziehungs" Alltag immer wieder mal durch kommt und ich denke auch das es normal ist.
SIE ist ja nicht nur meine Sklavin sondern auch meine FRAU.

Hauptsache die Positionen stehen fest *g*




LG,
Peter
*********t7975 Paar
3 Beiträge
Danke
für die vielen Gedanken und Anregungen hier. Wir sind erst noch neu auf unserem Weg und stehen vor den gleichen Fragen. Bei uns ist es so, dass wir seit 17 Jahren fest zusammen sind, glücklich verheiratet, mehrere Kinder, jeder voll im Berufsleben. Nun kam BDSM in unser Leben und aus einer anfänglichen "rein sexuellen Bereicherung" wurde D/s. Wir sind nun dabei, dieses "Gefälle" im Alltag schrittweise zu integrieren. Das ist nicht immer leicht, auch wir haben mit "DU" und "Sie" experimentiert, landeten der "Einfacheit halber" aber wieder beim "DU" auch um die uns beiden wichtige Nähe spürbar zu lassen. Sie ist uns wichtig und für uns kein Widerspruch zum Dom-Dev-Gefälle. Sobald im Alltag aber diese Rollen deutlich werden (kleine Aufgabe, Anweisung, Bestraufung, "Spiel", ...) ist diese "Distanz" aber sofort da.

Gibt es denn hier Paar die ebenso wie wir in eine D/S-Beziehung gerutscht sind?


LG
Lebenslust
Naja meine Partnerin und ich haben uns gemeinsam in die Richtung "entwickelt" und zwar quasi nur Tage nach dem Beziehungsbeginn. Allerdings waren wir beide schon immer so veranlagt, nur wurde es eben irgendwie nicht ausgelebt. Ich(m) habe zum Beispiel schon vorher geahnt bzw. gemerkt, dass ich sadistisch und dominant bin. Nur habe ich es nicht wirklich ausleben können. Man braucht eben auch einen Partner, dem es liegt bzw. mit dem man sich ausprobiert. Ist da z.B. bei dem kleinsten Schmerz schon Schluss bzw. entstehen keine Lustschmerzen beim Gegenüber, so verliere ich das Interesse es auszuleben (will ja nicht, dass es dem Partner schlecht geht).
*********t7975 Paar
3 Beiträge
Also ich habe schon lange Jahre vorher insgeheim von einer "eigenen Sklavin" geträumt und wir haben festgestellt, dass es wohl irgendwie lange in uns schlummerte und nun endlich zum Ausbruch kam. Es kommt mir wie ein totaler Volltreffer vor und ich kann es manchmal noch immer kaum glauben, dass dies nun unserer "neue Realität" ist. Es ist unglaublich bereichernd und ich kann mir kaum vorstellen, dass eine reine Spielbeziehung eine derart tiefe emotionale Erfahrung ermöglichen kann. Wir versuchen auch für uns immer wieder die "nötige Distanz" im Alltag spürbar werden zu lassen und um so intensiver sind dann Momente der Umarmung oder ein inniger Kuss. 17 Jahre lang tätlich geküsst und mehrfach in den Arm genommen und auf einmal fühlt sich alles unglaublich intensiver und bewusster an!

Lebenslust (Er)
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
Kleine Geschichte
Vor ein paar Tagen, bin ich im www unterwegs gewesen und fand eine Community, inder ich ich kein Mitglied bin. Habe aber ein wenig dort gelesen.

Ich bin dort über Beiträge gestolpert, die mich absolut gepackt und fasziniert haben.
Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit dem lesen.

Gerade EIN beitrag lies mich innerlich wachsen. Ich fühlte mich bestätigt und irgendwie stark.
Merkwürdiges Gefühl...
Ich erzählte meinem Herrn davon. Schließlich war das ein Beitrag, den ein anderer Herr geschrieben hatte.

Gestern Abend....als mein Herr bei mir war...schaute er sich den Beitrag an.
Lächelte....aber eher gequält und sagte zu mir:

" Lies noch mal...und halte dabei meine hand"
Tat ich......und plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. ES war der Beitrag meines HERRN. Jemand hatte ihn kopiert und dort reingestellt...unter anderem Namen.

Wir waren beide wirklich völlig geplättet...über solch ein Verhalten.

DISTANZ......
Geklaute Threads Themen und antworten finden sich leider immer wieder im Netz aber da hilft meist ein dezenter Hinweis an den Support der entsprechenden Community und das ist gut

Ich habe es inzwischen aufgegeben...
Hat es möglicherweise auch mit dem fehlenden unbekannten zu tun? Auch in einer 24/7 D/s Beziehung entsteht mit der Zeit aus dem neuen, unbekannten und unvorhersehbarem, etwas tieferes. Ein Gefühl des Gewohnten stellt sich ein, beide sind besser einschätzbar, sowohl sub als auch HERR. Berechenbar für den anderen. sub kann dann möglicherweise genau einschätzen, wie konsequent oder auch nicht, Regeln und Verhalten eingefordert werden, wie geahndet wird, wie gelobt.

Diese Gewohnheit hat zwei Seiten, die sowohl Gutes als auch nicht so Gutes mit sich bringen können.
Tief bindende Gefühle und Verlässlichkeit sind ein Teil davon, möglicherweise Liebe. Aber auch die Gewohnheit hat seinen Preis. Reize werden nicht mehr so stark wahr genommen, sie schwächen sich nach und nach ab. Die Konditionierung verschiebt sich vom Bewußten ins Unbewußte. Und wenn es dann eher im Unterbewußtsein statt findet, bedarf es Veränderung, um es wieder bewußt zu machen. Oder aber Reize von außen.
******n_C Frau
388 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dieses Thema wurde für weitere Diskussionen wieder geöffnet.
*********Black Frau
2.913 Beiträge
Geht es vielleicht um die Distanz nicht mit dem Alltag des Doms involviert zu sein?
Sondern den Rahmen, der den Alltag und Alltagsnähe ausschließt behalten zu wollen?
Denn es ist mitunter auch ein Schutz-Rahmen indem das Machtgefälle klar ist und nicht von Alltagsgeschehen abgelenkt wird.
Das Eingangsposting ist nun schon vier Jahre her. Es würde mich sehr interessieren, wie sich das in der Zwischenzeit bei euch entwickelt hat. Besteht das Problem, bzw. die Disharmonie im Empfinden noch immer? Habt ihr Lösungen für euch gefunden, @**********her_a und @*****a_A?

LG
*herz*chen
*****a_A Frau
10.865 Beiträge
Ojee... so ein "altes" Thema *grins*
Danke für das Interesse.

**********zchen:
Besteht das Problem, bzw. die Disharmonie im Empfinden noch immer?
Das Problem fehlender Distanz hat sich nicht geändert, jedoch würde ich das nicht mehr als ein Problem bezeichnen, sondern wir haben es einfach nun angenommen. Es nutzt nichts, wenn man ständig gegen irgendetwas ankämpft...wir lassen es fließen.

**********zchen:
Habt ihr Lösungen für euch gefunden,

Natürlich haben wir das *g*
Es ist ja viel Zeit vergangen seitdem.
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