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Die Lust am Besonderen?

****na Frau
23.752 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Lust am Besonderen?
In "unseren Kreisen" erlebe ich immer wieder diese Lust an den besonderen Bezeichnungen.

Da gibt es die Doms, Tops, dominante Männer, Sadisten, Reaktionsfetischisten, Subs, Sklaven, Brats, Littles, naturdevote und naturdominante Männer und Frauen und viele andere mehr. Da lese ich devote oder dominante oder gar schlagende Grüße.

Ob es mir nur unter uns so auffällt? Vanillas, Swinger, Gangbangler u.a. aber ebenfalls mit diversen Spezifizierungen unterwegs sind? Was meint ihr?

Bei manchen habe ich das Gefühl, dass sie sich aus der Masse hervorheben möchten, bei anderen soll es wohl das Finden, des passenden Gegenübers erleichtern. Gründe wird es viele geben. Oder?

Wie denkt ihr darüber? Ist es ein Phänomen unserer "Szene", oder ist es allgemein die Lust des Menschen am Besonderen?
*******ika Frau
1.394 Beiträge
Ich denke, dass es auf der einen Seite sicherlich um das „Auffallen“ geht,
aber es genauso eine andere Intension dahinter steht, etwa um die das Besondere in der Beziehung zueinander auszudrücken...
die lust am besonderen...
ich denke da trifft einiges zu, was du, liebe marena, geschrieben hast.

die lust am besonderen, ist sicher ein punkt, man will ja auch sich weiter entwickeln, neues ausprobieren, dann sich hervorheben aus der masse, gut ankommen, die menschen auf sich aufmerksam machen um kontakt zu finden.
es ist ja auch nicht so einfach den richtigen kontakt zu finden. die menschen, die hier suc hen, reagieren ja oft nicht, wenn man sie anschreibt, das ist schade. habe oft den eindruck, die meisten stellen hier ein date ein und warten einfach was da so kommt, ohne selbst aktiv zu werden
******bra Mann
1.051 Beiträge
will nicht jeder etwas Besonderes sein ?
ist es nicht gerade das was ein Individuum ausmacht - Das Besondere, - das mich von anderen untescheidet. Will nicht jeder für sich aus der breiten Masse herausgehoben werden ?
Von daher sollte man das auch in den Profilen oder in den Nachrichten, die man verschickt und natürlich erst Recht in der Beziehung an. - Und da fängt es schon mit dem Namen an.

Nein nicht mit meinem Namen *zwinker* sondern mit dem Namen den man der Partnerin gibt. - Und auch die werde ich nicht mehrfach vergeben, einfach schon als Respekt und in Erinnerung an die Person, der man diesen Namen gegeben hat.
**C Mann
12.061 Beiträge
...verfolgt man die Themen und Beiträge in den BDSM bezogenen Gruppen, so gewinnt man doch schnell den Eintruck, dass sich nicht wenige BDSM Prakitzierende für die Elite der Sexualität halten und das auch Jeden gerne wissen lassen. BDSM Beziehungen seien intensiver, bereichender, erfüllender als banaler Sex, der dann als "Vanilla-" oder "Blümchensex" abgewertet, belächelt oder gar bemitleidet wird. Ich durfte schon den Einenn oder Anderen BDSMler an Stammtischen oder Events persönlich kennenlernen und da kam dann zumindest bei mir kaum das beanspruchte Charisma rüber...
...bei anderen soll es wohl das Finden, des passenden Gegenübers erleichtern.

Ich hatte bis jetzt nie Probleme neue Bekanntschaften in „unseren Kreisen" zu finden. Eine einfache Unterteilung, wo wer mit seinen Neigungen und Wünschen zu Hause ist, war dabei immer vom Vorteil und oft ein Start in das Abenteuer des Kennenlernens.

Wer sich vor lauter Individualität nicht in den Begrifflichkeiten oder Schubladen des BDSM verpacken möchte, verfolgt sicherlich ein andere Strategie. Klar, man hält sich alles offen und ist vielleicht zufrieden, dass man überhaupt jemanden kennenlernt *nixweiss*
*********eman Mann
86 Beiträge
Präzision
Ich mag nicht gerne pauschal urteilen und schon gar nicht implizieren, dass jemand auffallen möchte.
In meinen Augen ist es eine granulare Unterteilung der spezifischen Neigung um klarer zu erklären, um sich besser zu identifizieren und um einfach genauer den passenden Partner zu finden. Zumindest in den Neigungen, denn das Feld ist sehr gross. Manche Konstellationen würden eher nicht zueinander passen, macht dann meiner Erfahrung nach nicht viel Sinn.
*******olf Mann
1.282 Beiträge
Ich kann nur aus meiner Sicht schreiben. Aber mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass sich Menschen mit "Bezeichnungen" schmücken. Denn gerade in der Welt des BDSM gibt es so viele Nuancen.
Ich will es mal mit einem Beispiel beschreiben was ich meine. Im Automobilsektor unterteilt man heutzutage in Limousine, SUV, Kombi. das beschreibt in etwa zu wlecher kategorie ein PKW zählt, aber dann wird es spezifischer.
Und so ist es meiner Meinung nach auch mit den genannten Begriffen. Ob sich einer Dom, Top oder wie auch immer nennt, es ist nur eine Bezeichnung und sagt nichts über das Wesen desjenigen aus. Also ist es eher eine Selbseinschätzung und Begrifflichkeit.
********aine Frau
1.500 Beiträge
Selbseinschätzung und Begrifflichkeit

Sagt sehr wohl was aus.
Manchmal ist es Unsicherheit, weil noch neu auf der Reise BDSM und meint noch, man(n) MUSS das herauskehren, um einen Schlag zu haben. Ernst genommen zu werden.
OK.
Wenn allerdings jemand mit jahrelanger Erfahrung usw. prallt und sich mit einem Titel brüstet, den man sich - finde ich - bei der/dem jeweiligen Gegenüber erstmal "verdienen" muss, gehe ich inzwischen zweidreivier Schritte zurück.
Da bin ich dann nicht das passende Gegenstück. Oder noch nicht.
Man(n) kann die Neigung haben, aber ohne passendes Gegenüber ist man in allererster Linie NUR ein Mensch.
Betitelungen empfinde ich auch oft als entpersonalisierend.
Ich muss aber der PERSON dahinter zugetan sein. Im Ganzen. Charakterlich und überhaupt.

Egal, wo man sich gerade miteinander befindet, bevorzuge ich einen Komplizen an meiner Seite, neben mir und/oder dann auch über mir zu haben.
Evtl. rutscht mir dann auch mal ein Titel raus *zwinker*
Bei den DANN auftretenden Nebenwirkungen fragen sie dann ihren Arzt oder Apotheker
*lol* *liebguck*
Zitat von **C:
... so gewinnt man doch schnell den Eintruck, dass sich nicht wenige BDSM Prakitzierende für die Elite der Sexualität halten und das auch Jeden gerne wissen lassen.

Und, wo ist (d)ein Problem? Man sollte es den Leuten doch vom herzen gönnen, wenn sie Ihr gelebtes BDSM, als Sperrspitze der Sexualität betrachten. Geht jeden Fußballfan nicht anders, den der eigene Verein über alles geht. Schön zu beobachten, in den öffentlichen Verkehrsmitteln vor jeden Bundesligaspiel.

Auf BDSM Veranstaltungen, ist es für mich immer eine kurzweilige Unterhalten/Beschäftigung, mir die dominaten Männer anzusehen und mir dabei zu überlegen, wer auf der anschließenden Play Party ein Halsband als Sub tragen wird – wie gesagt ein kurzweiliges Ratespiel.

Mal Hand aufs Herz, ist es nicht die eigene Missgunst, das nicht gönnen können, das hier den Sturm im Wasserglas beschwört *gruebel*
*********ve69 Mann
7.754 Beiträge
Ich denke, die Frage hat noch einen weiteren Aspekt: Dom oder Herr oder Sub bin ich ja nicht als solches, sondern nur bezogen auf eine oder wenige Personen. Ich kann ein dominantes Wesen haben, aber auch das äußert sich nur in der Interaktion und ggf. Dann eben mal gar nicht oder verkehrt sich ins devote. Das klassische Beispiel wäre der Manager der Abends zur Domse geht. Im Beruf dominant, sexuell devot. Es kommt also immer auf den Kontext der Interaktion an. Im Vertrieb kann ich als Verkäufer nicht dominant auftreten, sondern muss mich in den Kunden hineinfühlen und ihn umwerben.

Ich persönlich bezeichne mich als Reaktionsfetischisten, weil das dass ist, was mich erregt. Nicht die Strafen oder Schläge. Daher sehe ich mich nicht als Sadisten, das ist für mich nur Mittel zum Zweck. Wenn mein Schatz durch rosa Plüschhasen erregt würde, würde ich vielleicht die ganze Zeit als Duracell-Hase rumlaufen... obwohl, nein, es gibt doch Grenzen...

Ob man nun jemand anderem gegenüber außerhalb des sexuellen oder Beziehungskontextes dom/dev oder was auch immer auftritt hat also m.E. rein gar nichts damit zu tun, was sich innerhalb der Beziehung abspielt. Daher finde ich es persönlich eher belustigend wenn sich jemand als Dom oder Herr bezeichnet, meiner ist er nämlich ganz sicher nicht und wenn er sich selbst so sieht erst recht nicht. Respekt und Achtung muss man sich verdienen. Beruflich wie privat. Und da hilft ein selbstgewählter Titel wenig...

Ob das im "Vanilla"-Bereich anders ist? Ich denke, es gibt dort nicht die Vielzahl an Termini, Sex ist einfach Sex. Da gibt es noch die Swinger oder die Queen of Spades, was letztendlich auch bestimmte Neigungen zeigt, aber die Bandbreite ist m.E. nicht so groß oder die Neigung zu differenzieren kleiner.
**C Mann
12.061 Beiträge
*******llia:
Und, wo ist (d)ein Problem? Man sollte es den Leuten doch vom herzen gönnen, wenn sie Ihr gelebtes BDSM, als Sperrspitze der Sexualität zu betrachten.

...oh, ich gönne jedem sein gelebtes BDSM und dass er sich für den größten Dom aller Zeiten hält. Womit ich tatsächlich ein Problem habe ist, wenn Diejenigen Ihre Facette der Sexualität als die einzig Wahre verkaufen und andere, die eine andere Form bevorzugen, als Minderwertig abwerten. Das hat überhaupt nichts mit Missgunst zu tun und es ist übrigens interessant zu beobachten, dass gerade diese BDSMler gerne die Missgunstkeule schwingen, weil sie sich in ihrer "Elite Position" angegriffen fühlen..
******_66 Frau
805 Beiträge
Ich finde gerade....
.... im BDSM-Bereich sind diese Bezeichnungen wichtig. Wie bereits hier erwähnt, es gibt so viele Neigungen und Richtungen, die dann aber noch das ein oder andere ausschließen.
Wenn es diese Bezeichnungen nicht geben würde, würde es die Profilsuche ganz schön erschweren.
Und ich bin froh, dass zum Beispiel Dom in einem Profil steht, denn das ist für mich der hauptsuchbegriff, und danach suche ich nach den Zusatzbezeichnungen.
Nur meine Meinung...
****na Frau
23.752 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*********ve69:
Da gibt es noch .......... die Queen of Spades,

Was ist das?
*********ve69 Mann
7.754 Beiträge
Frauen, die auf Farbige stehen... *knicks*
*******Crop Mann
191 Beiträge
Klischees
Dom, Sub und so weiter sind nach meiner Meinung nur Klischees ohne wirkliche Aussagekraft. Jeder lebt sein BDSM doch anders und ganz individuell. Da nützen irgendwelche Bezeichnungen nicht viel für die Zuordnung.
******_66 Frau
805 Beiträge
@Abenteurer...
Das sehe ich komplett anders als Du.
Warum denkst Du, dass das Klischees sind?
Es ist eine klar definierte Neigung, zumindest erleichtert eine klare Definition die Suche, bzw das Gefunden werden.
*******Crop Mann
191 Beiträge
@Celine_Andreas
Klischee, weil sich jeder unter Dom und Sub etc. etwas anderes vorstellen kann und es immer auf die tatsächlichen Vorlieben und Neigungen ankommt.
Zitat von **C:

...oh, ich gönne jedem sein gelebtes BDSM und dass er sich für den größten Dom aller Zeiten hält. Womit ich tatsächlich ein Problem habe ist....

Deine Probleme möchte ich haben! 99,99% dieser Personen wirst Du im realen Leben nie begegnen und es gibt in unserer Gesellschaft wahrlich andere Probleme, mit denen man seine Zeit sinnvoll verbringen könnte.
Klar, kann das mal ein Aufreger in einer Diskussion sein, als Problem würde ich das nicht bezeichnen.
**C Mann
12.061 Beiträge
*******llia:
Deine Probleme möchte ich haben! 99,99% dieser Personen wirst Du im realen Leben nie begegnen und es gibt in unserer Gesellschaft wahrlich andere Probleme, mit denen man seine Zeit sinnvoll verbringen könnte.

...Du hättest vielleicht den letzen Satz zum besseren Verständnis meines "Problems" im Ganzen zitieren sollen... Diese Art von Dom und deren Aussagen über die Wertigkeit von "nicht BDSM Sex" durfte ich im realen Leben bereits mehrfach begegnen und die passen wiederum dazu, was zum Thema hier in Joy gerne als Meinung vertreten wird... Wie und ob ich meine Freizeit im Joy sinnvoll verbringe oder nicht, solltest Du bitte mir überlassen.
Und wenn ich mich mit gesellschaftlichen Problemen beschäftigen möchte, dann ganz bestimmt nicht hier im Joy....
******_66 Frau
805 Beiträge
@Abenteurer...
... Das sehe ich genauso, deshalb meinte ich ja, dass je besser die Definition ist umso klarer und einfacher ist es.
Aber in erster Linie sollte man schon äußern ob man dominant oder devot oder was weiß ich was ist.
Genauere Spezifikationen kann man ja dann im zweiten Schritt machen.
***ja Frau
1.020 Beiträge
Klare Definitionen
sind schon wichtig, finde ich. Das hat null mit elitärem Gehabe zu tun, sondern damit, dass es wichtig ist, dass zwei Menschen das gleiche meinen und wollen. Ich finde es schon inhaltlich einen Unterschied, ob man über Sklavin, Sub, Bottom oder Kajira spricht. Auf aktiver Seite ebenfalls.

Im Endeffekt ist das alles Wording, wie in anderen Bereichen des Lebens auch. Es erleichtert die Kommunikation, weil bestimmte Begriff mit bestimmten Inhalten verbunden sind.

Emotional ist es ebenfalls ein Unterschied, ob jemand mein Herr, mein Top oder mein Spielpartner ist. Mit Dom - ihr könnt mich schlagen - kann ich null anfangen, das ist einfach nur ein Wort für mich.
****ira Frau
1.641 Beiträge
Was mir oft auffällt : Oftmals steht bei Doms ein Ausrufezeichen als Abschluss einer Nachricht.

Ich muss dann schmunzeln...

Dominante oder Schlagen de Grüße... Ich weiß bei solchen Formulierungen nicht wirklich, wie ich reagieren soll. Schmunzeln? Ob so eine Formulierung ein erfahrener Dom / Herr schreiben würde, da habe ich Zweifel
Es ist ein Spleen nichts anderes

Mach alle von dir Genannten nachig und stell sie in eine reihe, da wird der Dom auf einmal ganz klein die Brat ganz lieb und die Sklavin erfreut sich an den wohlwollenden Blicken.

Liebe schlagende dominante Gruße aus den Fantasialand
*hutab*
****nw Frau
2.126 Beiträge
Nun....die Swinger wollen mir erklären, dass nur das Ausleben mit vielen anderen Menschen meine Lust befriedigen kann. "geile Grüsse" steht nicht selten dann als Abschluss.

Diejenigen, die Tantra für sich entdeckt haben, wollen mich genau dasselbe glauben lassen. Warum sollte ein BDSM-ler anders sein? *zwinker*


Meiner Erfahrung nach ist das Ziel immer dasselbe: Sex. Der Weg dort hin ist eben neigungsabhängig unterschiedlich. In jedem Bereich gibt es Aufschneider und leise Geniesser.

Es ist zum Glück ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft und jeder Verkäufer preist sich auf seine Weise an *lach*
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