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BDSM - Ein Spiel?

BDSM - Ein Spiel?
Ein freundliches Hallo in die Runde hier,
wir sind, wie unser Profiltext schon zeigt (jetzt steigen mal wieder die Besuchszahlen…) nicht erst seit gestern in diesem Bereich aktiv.

Für uns ist SM/BDSM eine Art von Spiel. - Ein Spiel zwischen uns und eventuell auch mit anderen.

Beim Begriff – Spiel – sträuben sich jetzt mit Sicherheit schon so manchem wieder die Nackenhaare.

Wie jedes Spiel auch hat dieses in unserem Leben seine Zeit die wir genießen und wir brauchen auch Zeit in unserem Leben um die kleinen Dinge des „normalen“ Alltags und auch unseres Zusammenlebens unter einen Hut zu bringen.

In vielen anderen Foren außerhalb des Joy in denen wir auch gelegentlich unterwegs sind, wird aktuell sehr oft davon gesprochen das Teile dessen was wir als Teil unseres Spiels sehen bei vielen auch auf das Alltagsleben übergreift (Zumindest verbal bzw. in schriftlicher Form nach außen!)

Sei es Themen was das Verhalten von Sub zu Dom angeht, sei es was Freiheiten und Rechte von Sub im „normalen“ Leben angeht wie Einschränkungen im Kontakt zu Freunden oder Freizeitaktivitäten oder Einschnitte in der Privatsphäre wie Einsicht in das Handy von SUB oder dem FB-Account etc.

Wie seht Ihr das? Ist für Euch SM/BDSM ein Spiel, ein Teil eurer Beziehung bzw. ein Teil Eurer Phantasien, die Ihr mit den richtigen Menschen zusammen auslebt oder ist es für Euch eine Lebenseinstellung, die Ihr so auch im Alltag präsentiert.

Wie sind da so die Meinungen. Freuen uns auf einen angeregten Austausch mit Euch!


Es gehe hier jetzt nicht speziell um 24/7 wo ich als aktiver im "optimalen" Sinn das komplette Sagen habe. Das ist in unseren Augen ohnehin nur in Teilen machbar oder Zeitweise im Rahmen eines Rollenspiels (persönliche Ansicht!)
*********ser77 Mann
5.798 Beiträge
BDSM-Ein Spiel?
Für mich und meiner Sub ist dies ein Spiel mit besonderen Regeln.Wir spielen es nicht immer sondern nur wenn es uns danach ist,es ist eben immer was besonderes.Wir leben dort unsere Fantasien und Wünsche aus.
*******nst Frau
1.207 Beiträge
eine Bereicherung...
Spiel
Bereicherung
Facette der Sexualität
Lebenseinstellung..

ich denke, das sieht jeder anders..
und ich nehme es für mich einfach als Bereicherung..
aber auch durchaus eine Facette meiner Sexualität.

Persönlich würde ich mich weder freiwillig noch gezwungen in meinem normalen Alltag davon einschränken lassen... Da bin ich einfach ich.... dies ist aber auch nicht das Ziel u. die Vorgaben meiner BDSM Spielpartner.
Wenn ich mich in das Machtgefälle begebe, dann bin ich für die Zeit der Zweisamkeit darin.. und genieße es auch..
Aber Menschen sind vielfältig u. ich denke da werdet ihr noch viele verschiedene Meinungen dazu bekommen..

*g*
*******_Lee Paar
851 Beiträge
*******6862:
Wie sind da so die Meinungen.

In den viele Beiträgen die exakt zu diesem Thema in den verschiedenen BDSM-Affinen Gruppen hier im Joy geschrieben wurden habe ich alle möglichen Stellungnahmen gelesen. Manche geben an, dass es sich für sie um ein Spiel handelt, das einen kleinen Raum innerhalb des Sexuallebens einnimmt bis hin zu Mitglieder, deren Lebensalltag vom BDSM bestimmt wird. Wenn man den vielen bisherigen Threads und Beiträgen zu diesem Thema glauben schenken darf, sind alle denkbaren Varianten vertreten. Ich bin echt gespannt, ob in diesem Thread neue Erkenntnisse zu gewinnen sind.
Bdsm ein Spiel?
Ja für mich ist es eine Spielart. Es ist eine bestimmte Art sexuell aktiv zu sein, aber für mich eben nicht die einzige Art. Das würde mir auf Dauer auch zu langweilig.

Alles zu seiner Zeit, mal gefühlvoll, mal heftig und mal mit ausgeprägter Dominanz.

Aber ein Prinzip gilt immer: wer beim Sex nicht lacht macht ihn definitiv mit dem falschen Partner!
Meine Sexualität ist eine Facette meiner Persönlichkeit. Mal tritt sie etwas in den Hintergrund, mal zeigt sie sich ganz offen.
Aber sie ist nun mal immer da. Sie ist ein Teil von mir, und das 24/7
Sie wirkt sich auf mein Leben genauso aus wie alle anderen Facetten meines Ichs.
Und weil meine Sexualität nun mal immer da ist, ich sie nicht nach Belieben ein und ausschalten kann und sie von meiner Nymphe sogar absichtlich sehr aktiv gehalten wird, ist sie in unserem Zusammenleben auch immer mitbestimmend.

Die Frage, ob wir es nun spielen oder leben stellt sich uns nicht. Es ist wie es ist und es ist gut so wie es ist.
Und ob es BDSM ist oder nicht ist uns eigentlich egal. BDSM ist nur ein Begriff den man braucht um sich darüber auszutauschen
Für
mich keine "Spielart" sondern ein Teil von dem wie ich bin und der gelebt werden will und muss.
In meiner BDSM Beziehungsform immer dann, wenn ich die Möglichkeit dazu habe...
Wäre es nicht so und einfach nur eine Spielart auf die ich dann eben verzichten könnte weil mein Mann nicht so tickt, würde ich mir und meinem Lebenspartner/Ehemann mit Sicherheit diese Lebensform, die wir aus diesen Gründen für uns gefunden haben nicht "antun". Was jetzt nicht heißt das wir damit unglücklich sind. Es ist so wie es ist und wir sind sehr glücklich in unserem Leben und werden garantiert zusammen alt..
*****tto Mann
3.715 Beiträge
Beziehungseinstellung trifft es wohl besser als Lebenseinstellung.

Es gibt in den meisten Beziehungen auch relativ verhaltensneutrale Bereiche,
ein ständiges "Umschalten" ist von mir aber unerwünscht.

Ich will nicht spielen sondern sein wie ich bin, mit einer Partnerin die das dann mit mir so für sich auch erleben darf.

Das Spiel kann ich beenden, das Sein nicht solange ich bin.
Daß andere dies als Spiel betreiben um ihren Erlebnishorizont zu erweitern, oder als Ventil nutzen stört mich nicht, nur lebt sich das anders aus als wenn dies das alltägliche Miteinander ausmacht.

Wie das im Einzelnen dann genau aussieht hängt vom Zusammenspiel *zwinker* der beiden ab, jedes Paar findet seine eigenen Idealvorstellungen, von aussen braucht es dafür keine.
**********urple Paar
7.616 Beiträge
Für mich ist das ...
... was ich mache, das was ich bin, was ich zeige, wie ich kommuniziere und auch meine Sexualität authentischer Ausdruck meiner gesamten Lebenseinstellung. Das was mich ausmacht ist weder "Spiel" oder "Spielart" noch "Rolle" oder Rollenspiel" sondern schlicht Teil meiner Persönlichkeit.

Auch wir bezeichnen intensivere Momente im Ausleben unserer Sexualität als "Session" oder "Spiel" weil es einfach Worte dazu braucht die auch ander verstehen.
BDSM, unsere Sexualität als Spiel oder Spielart zu bezeichnen ginge aber weit an der Wirklichkeit vorbei.

Genauso könnte ich dann alle anderen Lebensbereiche, die genauso mit meiner Persönlichkeit verwurzelt sind wie meine Sexualität als Spiel bezeichnen.
Eine Spielart in meinem Leben wäre dann der Job, die Arbeit. Hier könnte ich noch am ehesten zustimmen, da ich im Job eigentlich am wenigsten "ich selbst" sein kann, mit den meisten Kompromissen leben und am ehesten noch in eine nicht mehr ganz authentische Verhaltensrolle schlüpfen muss.
Der Umgang mit Familie, Stino-Freunden und Stino-Bekannten ist, obwohl wir ach da mit Vielen sehr offen auch über unsere spezielle Sexualität kommunizieren nicht so offen, tiefgehend und vorbehaltslos wie der mit unseren BDSM-Freunden. Sie sehen mehr, wissen mehr von uns! Wo kann ich authentischer sein als da wo ich keinerlei Vorbehalte mehr haben muss?
Ich habe mich auch schon recht erfolgreich mit dem Spiel der Kindererziehung beschäftigt, da aber glücklicherweise sehr authentisch bleiben können.

Aber ausgerechnet den Bereich, in dem ich mein Innerstes auslebe, in dem ich wirklich meine Seele öffnen und baumeln lassen kann als "Spielart" bezeichnen? Nein, das widerstrebt mir!


LG Black owns Purple (m)


P.S. Wie wir unser 24/7 sehen kann man hier nachlesen Homepage "Wie wir unser 24/7-D/S sehen" von blackownspurple
*******tier Mann
112 Beiträge
BDSM ist kein Spiel...
...für mich.
Ich weiß das das wohl eine der wenigen Fragen ist wo die Meinungen stark auseinander gehen.
Ich kann zwar mit dem Körper einer Frau spielen und das tue ich auch gerne um möglichst gewünschte Reaktionen zu erzielen aber nur dann wenn es ihre Seele berührt kann es zu dieser genialen Tiefe kommen die BDSM ausmacht.

Wer die Seele berührt , betritt auch heiligen Boden und übernimmt Verantwortung und darin liegt für mich auch die Antwort zu dieser Frage.

Mit einer Seele spielt man nicht!
*******der Paar
1.206 Beiträge
Wäre BDSM ein Spiel für mich...
...würde ich sofort damit aufhören. Ohne starke Emotionen kann und will ich nicht dominieren. Ohne diese besondere Bindung und Beziehung wäre es für mich einfach nur fade und unbefriedigend.
******ose Frau
4.601 Beiträge
BDSM ist sowohl Lebensstil wie auch Spiel
Bei uns ist es ein Lebensstil und unsere Charaktere haben dazu geführt, dass wir eine FLR und Femdombeziehung führen.

Für ein FLR ist die Komponente BDSM nicht notwendig, sehr häufig aber wird es kombiniert. So ist es auch bei uns, ich bin die Chefin und halte das Beziehungsmanagement in den Händen. Ich bin auch die Herrin und er ist mein Sub. Aber am aller wichtigsten ist, er ist mein Mann und ich seine Frau.

Dass wir BDSM im Alltag leben, bedeutet nicht, dass wir ein TPE leben, oder dass mein Ehemann nicht seine Resorts hat, welche er ohne mein Dazutun managt. Dazu zählen zum Beispiel die Finanzen und die Buchhaltung, welche mich grundlegend nicht interessieren, oder die typisch männlichen Arbeiten im Haus und Garten, zu welchen ich selbst niemals fähig wäre. Auch heisst das nicht, dass er mich dauernd bedienen muss, sondern die Arbeiten werden ziemlich gerecht verteilt, bis auf einige Dinge, die er übernimmt, damit ich mich entspannen und ausruhen kann (zum Beispiel den ganzen Abwasch nach dem Essen und das servieren des Kaffees). Es bedeutet auch nicht, dass mein Mann nicht im Beruf seinen Mann steht, oder irgendwie unfähig wäre, das Leben zu meistern und dazu Unterstützung bräuchte, ganz im Gegenteil! Es heisst auch nicht, dass er nicht fähig wäre, seine Kleider am Morgen selbst aus dem Schrank zu nehmen oder dass er die Geisel braucht, um überhaupt erst in Gang zu kommen, um Arbeiten zu erledigen.

Es bedeutet auch nicht, dass ich wichtige Entscheidungen über ihn Hinweg treffe, er keine Rechte hätte oder dass ich seine Bedürfnisse ausser Acht lasse. Wir gehen wie fast jedes andere Paar Hand in Hand spazieren, essen am selben Tisch und plaudern über Gott und die Welt, lachen, haben Spass miteinander und geniessen das Leben.

Aber, das Gefälle ist immer da, und es gibt Regeln, Rituale und tägliche Gesten, oft einfach so nebenbei. Das beginnt am Morgen und endet beim Schlafengehen.

Und wir spielen - ja und die Spiele sind eben auch die Sessions. Das sind die Zeitfenster in denen er ganz Mein ist, in denen er sich meinem sadistischen und dominanten Spieltrieb fügen muss und fügen will. Da findet auch SM statt. Sollte mal während dem Alltag eine Situation entstehen, in der ich mich über ihn ärgere, kann es schon mal passieren, dass eine "Strafe" auf dem Fuss folgt, jedoch ist immer klar, wann ich ausschliesslich den Sub anspreche, und wann er einfach nur mein devoter Mann ist.

Also insgesamt, ja wir leben BDSM auch im Alltag, aber wir leben es auch im Spiel - und da ist es nochmals ganz etwas anderes, als im Alltag.
Da ich nie mit/um echtes Geld spiele.
ist für mich Natürlich klar auch nicht mit Menschen und/oder deren Gefühlen zu spielen.
nein für mich ist es kein spiel,da es ohne BDSM auf dauer nicht mehr interessant für mich ist.als "gefangener" meiner Sexualität ist es dann zwangsläufig notwendig mal mehr und mal weniger aber immer präsent.
Kurz gesagt
BDSM ist für uns kein Spiel, sondern eine Lebenseinstellung.
WIr schließen uns da den Vorschreibern, die es genauso sehen, an.
Ba & tu
********n_he Mann
4.037 Beiträge
Natürlich kann dies nur ein Spiel von kommunikativer und achtsamer Menschen sein. Menschen, welche sagen können, was ihnen heute gut tut. Sexualität unterstützt unseren Körper und Geist, so wie es der Sport auch macht.
Richte ich meine sportliche Aktivität nicht auf meinen Körper bewusst aus, kann es contraproduktiv sein. Betrachte ich Sexualität als etwas, welche Momente meine Persönlichkeitsentwichkung kompensiert, wird es psychische und physische Verletzungen geben.

Beide - Sport & Sexualität - beinhalten Momente des Flows. Es bleibt die Frage, sind diese Momente einseitig ausgerichtet oder kann ich mir den Flow mit anderen Momenten des alltäglichen Lebens schenken?
***on Frau
1.583 Beiträge
Doch, auch BDSM/SM ist ein Spiel!
Ein Spiel der Sinne, des Triebs und es liegt einzig an einem selbst, welchen Einsatz man gibt.

Ein Spiel, deren Regeln jedem bekannt sind, und doch.. bei guter Überlegung weiß man, dass trotz allem Fair-Play ein Risiko bleibt, dass es keine Garantie gibt.

Spieler & Gegenspieler = Unterschiedlichkeiten im selben Reiz des Triebs.
Ein Trieb der Sinne, den ein jeder auf seine Weise...herausfordert, auskosten will und auf ein Fair-Play hofft.
Herausforderungen, die wir nicht nur in der Erotik suchen/finden...sondern in jeglichem Lebensbereich.



Caron
*********night Mann
1.539 Beiträge
Ich glaube, dass man zunächst den Begriff "Spiel" in dem Zusammenhang klären sollte.
Für den Einen hat er wohl die Bedeutung, dass es nicht unbedingt ernst wäre, dass eben "gespielt" würde, es also auch nicht vereinbar sei mit der Ernsthaftigkeit, die eine Beziehung, sei sie noch so humorvoll, einfach mit sich bringt. Für den Anderen bedeutet es eben, dass es Regeln gibt, die eingehalten werden, dass das "Spiel" an sich auch irgendwie eine Befreiung vom Alltäglichen darstellt.
Beide Sichtweisen haben ein Für und Wider, ohne Frage, aber zunächst einmal widersprechen sie sich fast grundlegend. Insofern wird auch im Ansatz schon die Antwort vieler ziemlich polarisieren. DAs ist zumindest meine Ansicht zu dieser Thematik *g*
*******olf Mann
1.282 Beiträge
@caron
Du hast Deine Gedanken sehr treffend dargestellt. *top*
@Grauerwolf
Tja das soll wohl so sein das jemand hier seine Gedanken treffend formuliert
Nur das tun viele
Also was nun??
*******olf Mann
1.282 Beiträge
es einfach unkommentiert so stehen lassen....würde ich mal sagen...
Dann hoffe ich mal in Ihrem Interesse das nicht mal Jemand mit Ihr spielt
bzw mit dem was sie zu geben hat.
*****usB Mann
3.530 Beiträge
Auf besondere Weise
...muss es eine Art Spiel sein, auf welcher Ebene auch immer.

Wenns nämlich nicht so wäre, wärs kein Spiel..... ihr wisst wie ich s meine.
warum muss es ein Spiel sein??
auch auf gewisser Ebene
*******_Lee Paar
851 Beiträge
*****usB:
. ihr wisst wie ich s meine.


*******tier Mann
112 Beiträge
@ grauerwolf
"es einfach unkommentiert so stehen lassen"

...und warum tust Du das nicht?

Grundsätzlich leben aber alle Gespräche hier von unterschiedlichen Meinungen und auch das ist gut so!
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