von Spanking bis Flogging - How To?

..entscheidend ist die Wirkung des Instruments. Nein, nicht die Power und Knochenbrechfähigkeit, sondern der Abstand zwischen Schlagendem und Geschlagenem.
Eine Hand hat (für einige) eine viel emotionalere und damit heftigere Wirkung, als ein X Meter langer Rohrstock wo der Schlagende am anderen Ende des Raumes steht. Für andere ist der Kick genau der Abstand in dem Moment, weil sie ganz für sich sind.
Den Kontakt über diese Distanz in einer Art und Weise aufrecht zu erhalten, daß man noch alles mitbekommt, was beim Geschlagenem abgeht und dennoch den rein physischen Abstand zu halten, ist eine Kunst für sich. Jemanden übers Knie zu legen, machts da einfacher.

Hauptsache es macht dem Delinquenten Spaß, hinterläßt je nach Wunsch desselben Spuren oder keine und läßt sie/ihn in den "Sub"-space kommen.

Hallo? Küssen, streicheln, gekühlte oder warme Getränke anbieten und immer schön nachfragen, ob es noch geht.

Sinas,
ganz so schwarz /weiß ist die Antwort nicht.
Natürlich gehört zu jeder Session dazu die Sklavin oder Skaven, durch zärtliche Gefühl und die Bindung zur Herrin/Herrn die Nähe zum gemeinsammen Erlebniss zu geben. Wir, meine Serva und ich fallen regelmäßig in eine gemeinsame Tiefe und wir treffen uns auf einer Ebene die wir so nicht kennen.

Ein Nachfragen, ob es denn noch geht, ist da eher kontraproduktiv. Belobigung der Skalvin, und die klare Erinnerung für wenn sie den ihre Leiden "erträgt" sind da wohl eher Leistungssteigernd

Liebe Grüße

Serva und Amon

fangen wir mal mit dem Schlagen auf die Nieren an:

allgemein bekannte Warnungen vor den Schlägen auf die Nieren stehen NULL Verletzungen an eben diesen Organen gegenüber von denen ich gehört habe. Ich kenne Leber- und Lungenanrisse, aber da habe ich nicht gesehen, wie es passierte. ich kenne Prügelorgien, mit echt viel Blut, mit Austeilenden, die dem Wunsch der Geschlagenen gefolgt sind und sich wirklich ausgetobt haben, aber gerade den viel gepriesenen Nieren ist nie was passiert.

Ich wundere mich schon, wie hier Leute dominant ankreuzen und dann ein Programm runterarbeiten, dass ausschließlich das Fliegen des dominanten Geschlagenen erreichen soll.

ach ja, und sowas kann man auch in einem anderen Posting erkennen, wenn man Ironie und ein wenig Humor besitzt. schade, dass man wirklich immer alles erklären muß ...

Ziel der Veranstaltung sollte sein, daß beide/alle Beteiligten "fliegen". Und wenn Wiederholung gewünscht wird, hat sich das auch bewährt.

niemand bekommt wohl je alles zu hören oder zu sehen
und nur weil man selbst niemanden kennt, heisst es nicht das es das nicht auch gibt
ich hatte eine riss in der niere durch einen schlag darauf
(und kenn noch leute persönlich denen es auch passierte)
es gibt es also doch

Frag Stregalita mal nach Nierenverletzungen.

Sie hat im Bilderthread der Lustschmerzgruppe (Seite 17) (ich weiß leider nicht, wie man das hier als Link einfügt) dazu was aus eigenen Erfahrungen geschrieben. Und wir dürften uns einig sein, dass sie weder zimperlich noch überänglich ist.....

LG Juli

... bist du da denn geschlagen worden?

PS @ anaid

Das Thema Rythmus kommt mir hier zu kurz! Der Dom muss die Balance finden zwischen Härte, schwung und taktzahl - und diese ist auch von der Anspannung der jeweiligen dev abhängig. Dem entsprechend ist folgt die gute oder sehr gute Rötung, Markierung, der Schmerz, die Lust ...

ich finde es ja sehr schön wie ihr euch alle hier austauscht, aber ich vermisse doch ein wenig die wichtige tatsache das es auch verschiedenen haut typen gibt die mehr oder weniger vertragen! wird das bei euch allen hier gar nicht berücksichtigt, oder ist es den meisten hier doch eher nur wichtig möglichst hochgedroschen zu texten... sorry... weniger ist manchmal mehr...

einmal mit einem stock
das andere mal eine "spezuielle" peitsche, die nicht den angedachten weg ging

und gleich noch dazu, ich nahm es den "ausführenden" nicht übel, es wahr und ist wahren und sind für mich "unfälle"
also etwas ganz anderes wie wenn mir jemand ganz bewusst einen speziell, in einer kampf schule erlernten, schlag in die niere gibt der das resultat eines risses bringen soll (ist mir auch bekannt)

nicht nur das gewebe von jedem menchen ist unterschiedlich
auch kann die einnahme von medikamenten das gewebe unterschiedlich reagieren lassen, sprich was letzte woche null spuren hinterlies, kann danach "übelst" aussehen
doch, so jedenfalls bei mir, teil ich meinen partnern mit wenn ich bestimmte medikamente einnehmen muss

womit wir bei der tagesform wären...

Die beiden Distanzen, emotional und räumlich, müssen nicht miteinander korrelieren.
Eine Strafe kann mit hoher körperlicher Nähe (z.B. Umarmen, festhalten und eine Ohrfeige geben) um einiges intensiver sein, als ein -physisch heftigeres- Auspeitschen mit einer Single- oder Multitail.
Oder eben anders herum, je nachdem wie der/die Passive drauf ist(bzw. grundsätzlich gepohlt)

Ich wollte nur erwähnen, daß es diese beiden Dimensionen neben der reinen Schlagkraft eines Instruments oder Aufwärmzeit etc. noch gibt. Faustregeln gibt es (zum Glück) keine

Edit:
Und ganz richtig richardmarx,
Die Takte oder Rhythmen sind eigentlich fast schon das Wichtigste, wenn es mal länger dauern soll

Was ein Glück, dass ich mir nicht so nen Kopp gemacht habe, sonst stände mein ehemaliger Diener noch heute mit kaltem Popo da.
Woanders preisen wir doch auch einfach das TUN.

Je nach Konstellation kann Sub doch einfach auch mal - auf die eine oder andere Weise - um Haue bitten.

Ich halte den Klassiker für Anfängergeeignet: Sub übers Knie legen und mit kleinen, vorsichtigen Hand-Patschern anfangen. Was sich wie steigert, ist Interaktion.
Da kann auch Sub deutlich zur Begeisterung von Dom beitragen.
Gerade als Frau hat sie es doch leicht, den Mann zu motivieren (find ich).

Wenn aber der Mann von Sinas Träumen nun so gar keinen Gefallen daran findet, hilft auch dieser Thread nicht. Er muss es kennenlernen, mögen, lieben. Wieso ist er eigentlich nicht selber auf die Idee gekommen, ich finde sie so etwas von naheliegend. Also wenigstens mal das Übers-Knie-Legen. Zumal das auch eine starke D/s-Komponente hat.

Vielleicht erklärt Sina genauer, warum sie Eulen nach Athen tragen will? Ich sehe den Kerl, der mit Dominanz-Erfahrung noch nicht mal übers Knie legt, im Bullwhip-Workshop nicht richtig aufgehoben.

übung macht den meister .egal mit was .ich sage bei meinen Stammtisch.immer nehmt erst mal ein Kissen um zu sehen wie es sich verhält .irgend wann kann man 8schlagen .aber wichtig ist das man langsam anfängt .lg klaus

Es stellt sich immer wieder die Frage wohin darf ich und wohin darf ich nicht schlagen. Jeder Bereich der mit einer Muskel- oder Fettschicht versehen ist, der ist erst einmal geschützt. Da fällt das Augenmerk natürlich zu erst auf den Po und die Oberschenkel.
Es gilt aber grundsätzlich zubeachten: Die Schläge dürfen mit der Dicke der Muskel- oder Fettschicht intensiver werden.
Sind Bereiche nur durch eine dünne Schicht bedeckt, dann darf an dieser Stelle auch nicht hart gehandelt werden.

<Ein NoGo>

Gilt grundsätzlich in diesen Bereichen:

Ohren
Trommelfellrisse sind hier leicht die Folge

Hals
Luft- und Speiseröhre sind hier relativ ungeschützt. Es besteht außerdem die Gefahr, den Karotissinus-Syndrom-Reflex (CSR) auszulösen. Der Reflex kann in bestimmten Situationen zu einem vorübergehenden Herzstillstand oder einem sehr starken Abfall des Blutdrucks führen.

Lenden
Hier können die Nieren oder das Nierengewebe sowie die blutzuführenden oder harnableitenden Gefäße geschädigt und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Gelenke
Diese Bereiche sind ungeschützt! Hier können Nerven und Blutgefäße beschädigt werden. Es kann zu Einschlüssen oder Lähmungen kommen.

Das Schienbein und andere Stellen wo Knochen ungeschützt direkt unter der Haut liegen.
Die weibliche Brust, wenn die Frau Implantate trägt.

Für Anfänger ist es das Sicherste, wenn sie sich

Vorn auf die

• Oberarme
• Oberschenkel

beschränken, sowie Hinten

auf den

• Rücken (im Bereich der der Schulterblätter bis zur letzten Rippe)
• Hintern
• Ober- und Unterschenkel

Dann sind die Gefahren relativ gering!

Ich möchte noch ergänzen: Kleine Brüsten, also solche mit geringem Fettpolster oder mit Mastopathie (gutartige Zysten und Knoten) sollte man auch nicht zu heftig traktieren.

Wenn, wie du schreibst, es wirklich um eine Bestrafung gehen soll und nicht um ein Tanz bei dem es um die Dauer, Lust und Intensität geht...würde ich sie nicht übers knie legen...viel zu viel körperlich Nähe für ein "vergehen".

Anfänger würde ich auch zu Paddel, Rohrstock oder Gerte raten, da diese am einfachsten zu Händeln sind.

Ein Warmhauen bei einer Strafe?
Nö. Soll ja ne Strafe sein und die soll ja weh tun.

Die Subs, die ich kenne konzentrieren sich und versuchen den Schmerz "weg zu Atmen" dafür gibt es dann dieses so schön klischeehafte Mitzählen und bedanken nach jeden Hieb, das sie daran hindert "abzutauchen". Nebenbei hört der Anfänger dabei, unter Verwendung von mehreren Worten, auch das Zittern in der Stimme wenn es weh tut.

Einen Anfänger würde ich empfehlen sein Gegenüber nicht mit Seilen etc. zu Fixieren. Das erschwert ihn nur das Lesen der Körpersprache. Wenn Dom seiner Sub vermitteln kann, das sie die Bestrafung verdient hat und sub das "einsieht" kann er sie auch mit Worten fixieren...Das freiwillige ertragen der Strafe kostet Sub zudem Überwindung.

Zu einer Bestrafung im Stehen (nicht fixiert) würde ich einem Anfänger raten (Sub stützt sich mit den Händen an der Wand oder einem Tisch ab)
Hier ist die Körpersprache am intensivsten und somit am besten zu lesen.

Die Körpersprache für Anfänger:
Nach dem Hieb...
...Sub hat nach wie vor den Po rausgestreckt und bedankt sich gelangweilt...hier kann man die Intensität durchaus erhöhen .

...Sub geht mit dem Po nach vorne bleibt aber mit dem Händen auf dem Tisch an der Wand...hier befindet man sich so langsam auf den richtigen Weg aber etwas mehr geht noch.

...Sub geht mit dem Po nach vorne oder die Beine knicken leicht ein, Schulter und Oberkörper bewegen sich andeutungsweise Richtung embrionale Stellung (zusammen rollen) . Sie begibt sich aber nach Aufforderung schnell (1-3 sek.) wieder in die Ausgangsposition...bist der Po wieder richtig ausgestreckt ist, bedarf es gelegentlich einer erneuten Aufforderung. Ein Bein fängt gelegentlich an unkontrollierbar an zu zittern...ok, das tat weh! Das kann man durchaus als Bestrafung werten.

...Sub verlässt ihre Position oder begibt sich in die Hocke/Embrionale Stellung (zusammen rollen)...Aufforderung ihre Position wieder einzunehmen dauern deutlich länger 5-15 Sekunden. Bedanken? Dafür! ... Noch ein paar Dinger davon, und das Stopwort fällt. Auf die Atmung der Sub achten!

...Sub sackt zusammen und nimmt embrionale Stellung (zusammen rollen)ein, es hält sie auch nix mehr in der Hocke und so liegt sie auf der Seite und reagiert erstmal nicht auf Ansprache...Das war zuviel! Subby brauch dich jetzt!


Dieser Text gilt nicht bis ins Detail für jeden und beschreibt auch nicht die geistigen Grenzen einer jeden Sub!
Er gibt lediglich Erfahrungen wieder.


Zugegeben, das war jetzt nicht viel zum richtig hauen...aber vermutlich für einen Anfänger nicht ganz uninteressant.

Gordon, Du hast die Hände vergessen, die sich automatisch schützend vor den Po bewegen.
Auf diese sollte man achten, die will man ja nicht treffen.
Und die paar Sekunden fürs "Na?" und die wieder brav zum Tisch/zur Wand wandernden Handflächen kann Sub zum Durchatmen nutzen.

Hat Sub in dieser Hinsicht "lockere" Hände, sollten Schläge wirklich nur einzeln kommen und nicht schnell hintereinander (Rohrstock auf Finger sollte nicht sein).

WENN man denn Hände und Füße mit einbeziehen will:
Innenfläche und Sohle nehmen, anfangs Extremitäten nicht fixieren. Und bitte Saaachte!
Hier empfielt sich für den Anfang eine weichere, achtsam geführte Gerte und kein starrer Stock.
Die Hände hinhalten müssen fürs Patsch hat auch eine starke D/s-Komponente - ist erniedrigend ohne den vielleicht ersehnten Körperkontakt.

Hab tatsächlich noch andere Kleinigkeiten vergessen wie...Fluchen, Meckern, jammern, winseln, schluchzen, Tränen, Fäuste ballen oder auch die Hände aufs Aua...das variiert