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BDSM Bayern
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submissiv oder devot....was ist für euch der Unterschied?

@SinasTraum
Genau, damit hast du völlig Recht.

Und das gleiche gilt auch für uns deutsche BDSMler.

Der eine möchte nur wissen, welche sexuelle Rolle der anvisierte Spielpartner einzunehmen gedenkt: dominant / submissive.

Der andere möchte dagegen auch eine emotionale, vielleicht sogar romantische Grundhaltung zum Themenkomplex (z.B. Unterwerfung aus Liebe) ausdrücken.

Also Ficken versus Herz. Es läuft immer auf das selbe große Missverständnis hinaus *zwinker*

Der Unterschied ist anscheinend nur, dass es für 'dominant' nicht zwei Wörter gibt. Warum eigentlich nicht?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Und das gleiche gilt auch für uns deutsche BDSMler.

Der eine möchte nur wissen, welche sexuelle Rolle der anvisierte Spielpartner einzunehmen gedenkt: dominant / submissive.

Der andere möchte dagegen auch eine emotionale, vielleicht sogar romantische Grundhaltung zum Themenkomplex (z.B. Unterwerfung aus Liebe) ausdrücken.

Das denke ich eben nicht. Nach meinem Dafürhalten gibt es diesen deutlichen Bedeutungsunterschied, den ich eben für das Englische erläutert habe, im Deutschen nicht. Wenn, dann ist er sehr viel weniger klar und offensichtlich.

Ich halte das deutsche "devot" und das deutsche "submissiv" für synonym, also bedeutungsgleich.
******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller 
so hat halt...
jeder seine eigene Definition, wie ich eingangs schon bemerkte....

Das ist ja auch gut so. Die Frage für mich ist halt in diesem Zusammenhang auch: Was ist mir bei einem Partner wichtig? Und für mich ist es absolut entscheidend, dass sich mein Partner hingibt und meine Lust leben will und ich nicht seine Wünsche erfüllen muss, weil er sich das so vorstellt.
Das heisst natürlich nicht, dass nicht beides mal zusammenfallen kann, aber meine Absicht steht nicht dahinter, seine Wünsche zu erfüllen....

etrangere
Danke für den Hinweis
Na, dann werde ich lieber auch weiterhin vermeiden, beide Wörter zur Beschreibung meiner Bedürfnisse, zu verwenden und lieber wie bisher auf wortreiche Umschreibungen ausweichen.
Will ja die Diskussion bereichern...
deshalb frage ich Euch, was Demut für eine Rolle spielt?
*****eCH Mann
97 Beiträge
Oh... jetzt beginnt die Wortspalterei dann erst recht... *zwinker*

devot - submissiv: Auf BDSM bezogen sehe ich für mich da keinen Unterschied. Beide Wörter beschreiben die Unterwerfung gegenüber dem dominanten Partner. Von der Wortherkunft her ist wohl tatsächlich devot der Begriff, der sogar weiter als die Kirche zurück reicht und bereits von den vorchristlichen Römern verwendet wurde - geweiht, hingegeben.

Demut: Schön, wenn meine Sub oder Sklavin so empfindet, aber nur auf unser BDSM bezogen. Denn da werde ich zum unerreichbar gutem erklärt. Und diesen Ansprüchen kann ich ja nicht wirklich immer genügen. Fühlt meine Partnerin mir gegenüber Demut, akzeptiert sie meine "Allmacht" über sie. Da ist mir einfach wichtig, dass wir immer wieder auch auf Augenhöhe zurück kehren, denn sonst beginnt bald die Hörigkeit.

Freundliche Grüsse
George
@georgesCH
Suisse, dix points!!!
Genau so sehen WIR dies auch.
Schönen Gruß von SMîle...
maCHA
Mein Senf..

Wir sind hier ja in der BDSM-Gruppe (BD DS SM) und daher sehe ich dies auch ganz einfach...

D/S bedeutet Dominant/Submissiv...

Nur im deutschsprachigen Raum gib es die Bezeichnung Dom/Dev.

Das Wort Devot hat meines Wissens im Zusammenhang mit BDSM nur im deutschsprachigen Raum eine Bedeutung und ist wohl (ich vermute es mal recht provokant) ursprünglich von Menschen genutzt worden, die auf der einen Seite zwar dominant-sadistisch, dann im Bett aber eben devot waren und somit hat die ursprüngliche Bezeichnung BDSM (BDDSSM) nicht wirklich gepasst.

Penetriert werden ist etwas devotes... sprich ein Mensch der sich penetrieren lässt begibt sich dadurch automatisch in eine devote Rolle / Haltung... er/sie gibt sich hin... auch wenn er/sie sonst sehr dominant und/oder sogar sadistisch ist... in diesem Moment ist er in meinen Augen devot...

Daher gibt es auch keine zweite Bezeichnung für Dominant (mal von Top im Sprachgebrauch abgesehen). Dominant ist der, der Penetriert und devot der Part, der sich penetrieren lässt... und wenn Top sich penetrieren lässt ist er in diesem Augenblick nicht dominant, sondern eben devot... ganz einfach.

Submission hingegen ist etwas was ich bin... also eher psychische Unterwerfung... wobei ursprünglich sowohl die psychische als auch die physische Unterwerfung damit beschrieben wurde... Die rein physische Unterwerfung fällt dann wieder eher in den Bereich SM...

Soweit zu auseinandergepflückten Begrifflichkeit...

In meinen Augen ist Devot und Submissiv wir die Begriffe allgemein im Sprachgebrauch verwenden die selbe Mediale mit zwei Seiten...

Krolock
****on Mann
7.104 Beiträge
Verfasst hier doch noch jemand das Wörterbuch:

BDSM- Deutsch

Deutsch - BDSM


Es geht doch nichts über klar definierte Begrifflichkeiten in unserem schönen Land, wo kommen wir denn sonst hin wenn sich jeder ausdrückt wie er will??


*schiefguck*



el_don.
*********under Frau
4.370 Beiträge
Jetzt wird mir klar warum ich mit dem begriff "devot" auf mich bezogen nie so viel anfangen kann *zwinker*
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Absolut
iss doch ganz einfach!!! mit die Definitionen *zwinker*

ich bin absolut BDSM....
völlig tabulos, nur Anal, Fesseln und Haue mag ich nicht...
ach ja 24/7 bin ich auch, von Dienstag Abend bis Donnerstag früh....
devot bin ich sowieso, aber nur wenn Femdom mich gut bespielt....
sogar echt hörig ... ich Handyfoniere spätestens alle 3 Stunden...
und Alltagsdominant...weil, ich geh Arbeiten und hab eigenes Geld!

will be continued....

Alles Liebe + oyo
*********rland Frau
104 Beiträge
der unterschied zwischen den beiden wörten liegt für mich nicht in der genauen bedeutung. ich bin auch der meinung, dass es eigtl synonyme sind.

es ist lediglich mein persönliches verhältnis zu diesen wörten, die sie für mich unterscheiden.
ich mag das wort devot einfach nicht. das klingt für mich nach unterwürfig, dienstbeflissen, selbstlos, schwach, sich selbst freiwillig aufgeben und unterwerfen, anbiedern. (ich will damit niemandem zu nahe treten, das sind einfach meine assoziationen zu diesem begriff)

und das alles bin ich nicht. ich kann auch mit diesem ganzen sklavin/dienerin/erziehungskram nichts anfangen.

ich bevorzuge darum den begriff submissiv. das bedeutet zwar auch, dass ich unterlegene rolle einnehme, aber es klingt nicht so nach freiwilligkeit wie "devot" und passt daher auch in bereiche wie consensual nonconsent, rape play etc.
****000 Mann
19.012 Beiträge
Gruppen-Mod 
Verfasst hier doch noch jemand das Wörterbuch:

BDSM- Deutsch

Deutsch - BDSM

oder eher

D(iscipline) <-> B(ondage)/S(ado)(Maso)
(oder auch: D/S <-> SM)
?

Scheint mir fast nützlicher *fiesgrins*

(Das war jetzt ironisch/sarkastisch. Will sagen: es gibt so viele Definitionen, dass sich jede/r die passende aussucht (und sich dann übewr Mißverständnisse wundert)
*******958 Frau
9.897 Beiträge
begrifflichkeiten sind im grunde einfach zu lösen und erklären
wenn man denjenigen der einen begriff nutzt
wie er pers. den begriff für sich definiert
den für viele begriffe gibt es, man liest es auch hier, unterschiedliche ansichten dazu
was ist da nicht naheliegender in einem direkten dialog nachzufragen?
ist für mich pers. jedenfalls der einfachste weg, der ganz schnell ein ergebnis bringt und damit auch ein verständnis
****000 Mann
19.012 Beiträge
Gruppen-Mod 
@anaid
im persönlichen Gespräch: ja, keine Frage.

Aber wenn die Begriffe hier schriftlich im Forum oder in Profilen genutzt werden, ist das mit dem Nachfragen zumindest schon mal aufwändiger - und schon schreibet man grandios aneinander vorbei
*******958 Frau
9.897 Beiträge
HAL9000

ja das mit grandios nebeneinander herschreiben kenn ich auch
deshalb habe ich es mir auch hier angewöhnt, wenn ich zweifel habe nachzufragen,
den ich finde auch hier ein nachfragen (meist cm da sonst ot) als kein wirklicher aufwand
All diese langen Definitionen...
...haben ja auch etwas Nützliches an sich, nicht wahr?
Denn wer hier lange diskutiert über Begrifflichkeiten, der kommt sich doch schon näher...
Frage mich sowieso, was besser ist, eine Sprache, die für den Farbton Rot in unterschiedlichsten Nuancen der reflektierenden Pigmente sehr viele genaue Bezeichnungen hat (Südsee), damit ein/e jede/r weiss, welcher gemeint ist, und man braucht nicht lange reden, denn alle wissen, welcher gemeint ist und können sich schmücken, anmalen, spielen und tanzen...
oder eben eine Sprache, die nicht sehr genau ist, man dann aber scheinbar viel Zeit damit "vertut", sich in der Findung eines Einverständnisses näher zu kommen und kennen zu lernen.
Doch hat das nichts mit Spielen, Be-Spielen, rape- oder pet-play zu tun
*zwinker* Herzlichst maCHA
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Genau
Am besten probieren was gut tut... und über Definitionen kann man auch Jahre später noch trefflich streiten.... so Frau nix besseres vor hat...

Was passt... des findet sich auch ohne viel reibung... tjo und wenn sich nix findet, liegt einfach die Latte falsch...

und die Sache mit den Grenzen.... delikat... also das beste dran ist doch die Grenzüberschreitung.... + wenn es gut gemacht wird.... für Beide *zwinker*

Alles Liebe + oyo
********xSix Mann
405 Beiträge
Braucht jedes Bild einen Rahmen?
Braucht jedes Bild einen Rahmen?
Müssen alle Begriffe bis ins Detail definiert werden?
Gehören wir nicht einfach alle einfach nur in die Familie, welche mit geistiger Macht und Ohnmacht Lust empfindet?

Wenn hier in realer und sexueller Devotion oder Domination unterschieden wird, ist das genau dieser Rahmen.
Sicherlich möchte kein/e Sub real und 24/7 versklavt werden.
Ok, in der Phantasie sehr reizvoll, aber Freiheit und Individualität liegen in der Natur des Menschen.
Selbst wenn hier nun wer sagt:
Er möchte 24/7 versklavt oder als dominierender Part leben.
Hier zeigt sich sehr deutlich wie sehr das ganze von einer freien Entscheidung abhängig ist.
Der oder die Sub entscheidet frei sich auf sowas einzulassen.
Genau so bedarf es beim dominierenden Part, dieser freien Entscheidung des der unterwerfenden Person.

Warum also zwischen "real und sexell" unterscheiden?
Entweder diese Neigung ist vorhanden oder eben nicht.
Sicherlich ist so eine Neigung, genau wie alle anderen Interessen unterschiedlich definiert, somit unterschiedlich stark ausgeprägt.

Die Zeit die benutzt wird, sich über sowas Gedanken zu machen, sollte lieber mit der Hingabe zu seiner Neigung verbracht werden.
*****ann Mann
711 Beiträge
Fachgesimpelt
Fachsimpel, fachsimpel, fachsimpel

• Also mir ist es egal, ob das nun devote (= unterwürfige) Sklaven oder submissive (= unterwürfige) Sklaven [m/w] nach Sir Brockhaus Duden sind.

Wenn du oder jemand anderes aus dem Thread endlich den heiss begehrten Eintrag seiner/ihrer/eurer Definition in Wikipedia bekommern hat / habt, dann schickt mit doch bitte per CM den Link zu Korrektur meines Allgemeinwissens - Danke im sehr weiten Voraus!
*********under Frau
4.370 Beiträge
submissiv
Im sadomasochistischen Zusammenhang bereit, sich zu unterwerfen. Wird von manchen gegenüber devot bevorzugt, da es weniger den Beigeschmack eines ständig unterwürfigen Menschen hat.

Das sagt Datenschlag dazu und genauso fühle ich es auch für mich selbst.

Der verwendete Begriff Sub ist für mein Verständnis eine Ableitung aus submissiv und kennzeichnet den Status in einem Machtgefälle. (D/s)

Sub muss nicht auch zwangsläufig devot sein wie viele erwarten.

Wer mit Machtgefälle nichts anfangen kann und sich ausschliesslich dem Lustschmerz hingibt ist weder dominant noch submissiv, weder Dom/me oder Sub, sondern Top oder Bottom.

Ich bin der Ansicht das das wenig mit Knigge & Co zu tun hat als mehr mit dem Verständnis von sich selbst, der Orientierung und in der Kommunikation. Es vereinfacht vieles und dennoch reicht es nicht nur mit Begriffen um sich zu schmeissen oder ankreuzen.

Die Welt kann einfach sein wenn man es zulässt *zwinker*
******olf Mann
5 Beiträge
also wenn schon klugscheissen...
...dann richtig. *ggg*

Der Thread hat mich eben tatsächlich dazu inspiriert, mal das Schriftwerk zu öffnen, das sonst nur die Hardcore-Masos in die Finger nehmen: Den Duden. Virtuell.

Überraschendes kam zu tage:

• Das Wort submissiv existiert "offiziell" gar nicht, wohl aber das Adjektiv "submiss"

• Es wird als Synonym zu "devot" geführt

• Schöne weitere Synonyme: kniefällig, subaltern und servil

Da ich das häufig im BDSM-Bereichhäufig anzutreffende "zu tode definieren" auch nicht für sonderlich zielführend halte, überlege ich mir, submiss, kniefällig, subaltern und servil in mein "offizielles" Vokabular aufzunehmen. Es sind unverbrauchte Begriffe, daher wenig anfällig für Mißverständnisse.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
definieren?
Also die Beste Aller Damen, war da sehr direkt... wenn Sie mich irgendwo vorstellen musste tat Sie das indem Sie mich: " Ihren Arsch" titulierte
Nach einem guten Dutzend "Osrams" dämmerte es... genau das war ich...

Assistent, Diener, Sklave, Beziehung, LAG, Partner, Mitarbeiter, Sub oder Arbeiter. Verhältniss .... war Damals das Wort für geschluderte Beziehungen....

Definitionen nutzen auch nur... wenn Alle verstehen + sich dran halten!!! im täglichen Dschungel der Missverständnisse bevorzuge ich die Bildhafte Sprache.... da sagt man mehr als 20 genau definierte Worte.... gellll

Duden iss doch was für frustrierte Spießer... Alles Liebe + oyo
******Cut Frau
2.959 Beiträge
submissiv oder devot....was ist für euch der Unterschied?



Keiner mehr. In meinen Anfängen habe ich versucht einen herauszuarbeiten *zwinker*

Mit der Zeit wurde es unwichtiger und ich fing an, mich nur noch an meinem Gefühl zu orientieren.

Daher sind Begrifflichkeiten wie "devot" oder "submissiv", so denn beides auch im JC ankreuzbar wäre, nur noch wichtig bei der ersten Kontaktaufnahme, um die Richtung zu kennen, in die der andere strebt.

Welches von beiden Worten ich dann nehmen würde, würde ich per "Kopf oder Zahl" entscheiden, denn wie gesagt...es ist unwichtig bei jedwedem weitergehenden Kontakt als dem ersten und für das Wissen um mich selbst, meine Neigung und mein Gefühl.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, wurde ich auch niemals danach gefragt, was denn von beiden ich nun bin. Ich war einfach Ich. Den meisten reichte das wohl vollkommen *zwinker*
Mann, oh Mann...
wenn Du Dich wahrhaftig mal in wikipedia eingeklinkt hättest,
dann wärst Du sicherlich nicht sooooo hochmüüüütig..._
denn es ist doch schon sehr auffällig, dass die deutschen Konotationen eher etwas mit Unterwürfigkeit und eher wenig Beseelendem (Soul) zu tun hat, wohingegen der oder die eigentlichen ursprünglichen Wurzeln im eigentlichen Wortlaut eher etwas mit "devotion" zu tun haben... check it out!
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