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Dominante Männer & Subs
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Subs und Ihr Alltagsleben mit einem Dom

*******1984 Mann
152 Beiträge
Es sind 70.000 Punkte, keine Beiträge. Dennoch sehe ich es so, dass ja wohl jeder seine eigene Ansicht und Meinung dazu beitragen darf. Und ich würde mal darauf wetten, dass auch jeder seine eigene individuelle und persönliche Ansicht von einer 24/7 Beziehung besitzt.
Schlußfolgernd kann man demnach eben nicht sagen, dass damit die Hälfte aller Beiträge dann entfallen.

Last but not least ging es, soweit ich "Kelis" richtig verstanden habe, ja auch nicht konkret nur um eine Diskussion über eine 24/7 Beziehung, sondern vielmehr um das Verhalten im Alltag in Verbindung zum BDSM.
Ana O
Na und?
Meine Beiträge besagen nicht am laufenden Band, wie blöd doch die Anderen sind- aber schön, dass du dich freust, ich gönne es dir!
ich glaube
die unabhängigsten Frauen sind meistens devot veranlagt aus dem Verlangen heraus die kontrolle auch mal abgeben zu wollen.

Bei Männern hab ich keine Referenz..
Jonny
Je mehr Untergebene die Männer haben und je mehr Verantwortung sie tragen desto öfter möchten sie privat das Gegenteil- weswegen ManagerInnenbeziehungen halt auch sehr schwierig sind...Wobei es relativ egal ist, ob eine Minispedition oder eine Großbank gewuppt werden muss.

Und wenn PartnerIn das nicht kennt fühlt Gegenpart sich wieder so oft missverstanden- schwierig...
*****ook Frau
251 Beiträge
Ich
bin im Alltag ganz anders als im Spiel.
Ich setze meine Wünsche und Vorstellungen um und das auch dominant, wenn es sein muss.
Im Spiel ist es für mich was ganz anderes...
***ta Frau
1.820 Beiträge
Alltagsleben
Ich verankere mich an @*******uenz mit seiner Aufforderung, für sich selber klar zu benennen, was im eigenen Auge eine 24/7-Beziehung heißt. Es gibt diejenigen, die wie @***is klar trennen zwischen einem Machtgefälle in sexuellen zeitlich begrenzten Räumen und ihrem Alltag, Frauen wie @*******tch, die ihrem Mann aus meiner Sicht einen weitreichenden Eingriff auf ihre Handlungen erlauben und Submissiven, die im Innersten devot empfinden und eine Beziehung ohne diese Trennung anstreben. Ich für mich glaube, dass die Grenzen zwischen Alltag und DS- oder SM-Sex verschwimmen, sobald Liebe im Spiel ist, also eine Liebesbeziehung besteht, in der DS und SM als Bodensatz da ist.

Ich tue mich zunehmend schwer mit dem Beharren submissiver Frauen auf ihrer Dominanz im Alltag. Dominanz im beruflichen und privaten Umgang mit Menschen ist eine negative Eigenschaft. Die beruflichen Anforderungen zu meistern, ein Team, Projekt, eine Abteilung produktiv zu leiten, ist kein Ausdruck von Dominanz, sondern von Können, Wissen und Sozialkompetenz. Was steckt hinter dieser behaupteten Alltagsdominanz? Ist es ein wahrgenommener Riss in der eigenen Persönlichkeit zwischen 'ich bin selbständig' und 'mich macht es an, mich unterzuordnen, über mich bestimmen zu lassen'?
Okay, ich versuche zu definieren
Für mich bedeutet eine 24/7 - Beziehung, immer im Bewusstsein dieser Beziehung zu leben. So ähnlich wie eine Ehefrau immer im Bewusstsein lebt, Ehefrau zu sein. Auch wenn sie gerade Geld verdient.

Als maso werde ich - wenns gut läuft, g*- schon bei jedem Hinsetzen erinnert, und es fühlt sich gut, stärkend und erdend an.

Wenn ich Probleme habe weiss ich, beim nächsten Treffen, meinem Ufer, ein offenes Ohr zu finden. Ich weiss, das in diesem Moment nicht ich ein Problem habe, sondern wir.
Das fühlt sich für mich besser an.

Wenn ich beruflich standhalten muss kann ich mich erinnern, wie oft ich es privat schon musste- es hilft.

Situationen wie Vorträge halten während jemand dazwischenruft kann ich mit meinem Partner üben.

Es kann Spaß machen, sich in der Beziehung anzuflachsen und Machtspiele zu spielen.

Aber es sind Spiele, über allem steht immer das wir.

Für das beide je nach ihren Fähigkeiten und Kenntnissen sorgen.

Die Rechte und Pfichten können sehr verschieden sein, das Ziel muss sein das es beiden gut geht.


So, eine knackige Kurzdefinition sieht anders aus, aber besser kriege ich es nicht hin. Und ich schreibe aus der Erinnerung, zur Zeit lebe ich nicht so...
Subs und Ihr Alltagsleben mit einem Dom
Liebe Kelis,
du hast ja meinen Schatz mal kennengelernt. Angefangen hat unsere Beziehung als reine sexuelle Spielerei. Je wilder, desto besser. Sie gab sich in diesen wenigen gemeinsamen Stunden völlig in meine Hände, zuckte natürlich in den DS-Aktionen erst mal, wenn es an ihre Scham- oder Schmerzgrenzen ging, ließ es jedoch letzlich mit sich geschehen, ließ sich dabei fallen und wurde mit geilen Erlebnissen "belohnt".
Dann kam die Liebe ins Spiel.
Ich sah nun mehr und mehr die Frau, den Menschen, den ich begehre und liebe.
Aus der "Spielerei" eine echte, liebevolle Partnerschaft.
Damit wurde es aber auch für beide Seiten ein wenig komplizierter.
Aus Respekt und Achtung ihr gegenüber gehe ich bei einigen Sachen (vor allem im Bereich subission und disgrace) nicht mehr so weit wie früher. Ich nehme wesentlich mehr Rücksicht auf sie und gehe viel sanfter mit ihr um.

Aus der anfänglichen eher DS-orientierten Spielerei
wurde eine gemeinsam die Geilheit auslebende Beziehung mit eher SM-garnierten Stunden.
Auffallend dabei ist nur, dass das einstmals "willenlose Objekt" jetzt schon des öfteren sagt "autsch, da zwickts" *lol*
Dabei versuche ich strikt zu trennen. Ich will ja schließlich eine Partnerin, mit der ich mich auch Augenhöhe unterhalten kann, die ihrer Frau steht, die ihr eigenen Entscheidungen trifft, die mir Kontra gibt und die manchmal auch mir sagt, wo's langgeht.
Nur wenn wir das Halsband anlegen, erwarte ich halt eine gewisse "Rollentreue" - klingt blöd, ich weiss, finde aber grade keine bessere Beschreibung.
Allerdings knallen wir immer wieder mal zusammen.
Und zwar gerade wegen des vermeintliche "Macht ausübens" im Alltag.
Ich bin über 40, gestanden im Leben, nehme oft kein Blatt vor den Mund und sage daher auch, was ich denke.
Damit will ich meinem Schatz jedoch keineswegs vorschreiben, was sie zu tun hat. Hin und wieder wird das allerdings als eben solches aufgefasst. Und dann kommte es aufgrund der Befürchtung unterdrückt zu werden und sich aufgeben zu müssen zu hitzigen Gesprächen *smile*

Wie es letztlich jedes Paar für sich austariert ist individuell.
Aber je mehr Frau Angst hat sich abzugeben, desto mehr wird sich der eine Mann eher zurückziehen und weniger herausfordern - weil "sie es ja nicht geschehen lassen will", und dann wird's fad - der andere wird vielleicht gerade deswegen noch mehr auf's Gas steigen, um den Reiz zu steigern.
Klar werden müssen sich beide, wo und wie sie ihre Grenzen ziehen.

Wobei die Grenze "BDSM im Sex - Gleichberechtigte Partner im Alltag" auch nicht unbedingt problemlos ist. Sobald Mann sich irgendwie zu Alltäglichem bestimmender äussert, befürchtet Frau möglicherweise, dass er damit versucht sie zu dominieren.
Und dann: wie stellst du dir das vor ? Der Partner, der dich achtet, respektiert und dein Ding machen lässt, packt dich plötzlich, wenn du von der Arbeit heimkommst bei den Haaren, schleift dich ins Bad, drückt dich zu Boden, pisst dich in deinem schicken Business-Kostüm an, verpasst dir noch nen deepthroat, lässt dich liegen und geht Kaffee machen - für euch beide. War das nun eine DS-Aktion, über ein Übergriff in deinen selbstbestimmten Alltag ?
Wie sagt Laborhase:
Ich finde es grundsätzlich Problematisch, mich in einer Beziehung zu unterwerfen, weil ich dann Angst bekomme, auch in anderen Bereichen an Boden zu verlieren.
Versucht der andere wirklich dich in ganz fieser Art als Mensch zu brechen, oder ist es nur die eigene Angst, die klinische SM-Ebene könnte ins wahre Leben überschwappen.
An die Herren: Wenn ihr für 24 Stunden, 7 Tage die Woche ein stilles, willenloses Wesen sucht, das jederzeit alles mit sich machen lässt und dass jede Anweisung ohne zu hinterfragen bedingungslos erfüllt, dann kauft auch einen Hund und verbringt viel, viel Zeit mit ihm auf dem Übungsplatz.
An die Damen: Ob, wann und was ihr abzugeben bereit seit, ist immer euere eigene Entscheidung. Das kann niemand von euch einfordern. Und ihr könnt euere Entscheidungen jederzeit revidieren. Also keep cool, keine Angst, have fun und macht den Mund auf, wenn was nicht passt.
Genau dieses Thema...
... beschäftigt mich im Moment am ärgsten.

Um meine Gefühle zu dem Thema zu schildern, muss ich ein wenig ausholen. Verzeiht mir bitte. Aber ich schaff es irgendwie nicht, dies so in "Einzelsegmente" aufzuteilen, dass es trotzdem noch sinngemäss rüberkommt.

Also...


Wir führen seit über 10 Jahren ne "vanille" Beziehung und haben uns erst vor kurzem unsere Neigungen gestanden.

Er ist seit jeher sehr, sehr dominant und ich hab die letzten 9.5 Jahre dagegen angekämpft. *freundchen* *kopfklatsch* *smile*
Ich mag mich noch an eine Beziehungsdiskussion erinnern, als er mir ganz entnervt den Satz an den Kopf warf: "Manchmal wünsche ich mir einfach eine Frau, die macht was man ihr sagt. Warum kannst du das nicht????" Ich war total entsetzt, war mir doch bewusst, dass er mit einem "Huscheli" so was von nicht glücklich wäre…

Damals waren mir meine Neigungen nicht bewusst. Zwar merkte ich, dass ich mich von dominanten Personen sehr, sehr angezogen fühlte. Mich aber gleichzeitig mit jeder Phase meines Körpers dagegen wehrte. Wenn die besagte Person dann trotz meinem Widerstand der Linie treu blieb, war dies sehr erregend für mich. Mein Mann lenkte ja aber entweder aus Respekt oder Nachsicht ein oder wir blieben beide stur bei unserer Meinung. Was natürlich für beide frustrierend war, fühlte man sich doch total missverstanden, geschweige denn, dass die tiefsten Bedürfnisse nicht befriedigt wurden. Die letzten Jahre bemerkte ich nun also für mich, wie sehr diese Neigung in mir drin schlummert und ich wollte nichts sehnlicher als sie ausleben.

Nur konnte ich es mir nicht vorstellen, mich meinem Mann zu offenbaren, hätte das doch die komplette Nacktheit vor ihm bedeutet. Jahrelanges "kämpfen" wäre umsonst gewesen, zudem hatte ich auch extrem Angst, dass er es missverstehen könnte und meine Stellung in der Beziehung untergraben könnte. Was für mich nicht in Frage kam. Zu sehr hab ich all die Jahre darum gekämpft von ihm als gleichberechtigt anerkannt zu werden. Durch einen "dummen" (eigentlich wars das Beste was uns passieren konnte) Zufall musste ich mich ihm dann doch offenbaren. War das entwürdigend... *panik* *rotwerd*

Nach anfänglichem Schock haben wir unseren Nenner dann zum Glück schnell gefunden und seither beschäftigt mich eben diese Einstiegsfrage am meisten. Für mich ist klar, dass ich BDSM nicht nur in Sessions praktizieren möchte. Aber auch ganz sicher keine 24/7 Beziehung wünsche, trotzdem wollen wir es auch nicht strikte aus unserem Alltag verbannen.

Denn sexuelle Anspielungen im Alltag gibts ja in einer normalen Beziehung auch nebenher. Für uns beide ist das Ganze aber schon noch recht ungewohnt .Bin ich doch von Natur aus sehr widerspenstig und muss mich wirklich arg zusammennehmen und nicht immer wieder ins "alte" Verhaltensmuster zu knicken. Zeitgleich provoziere ich halt einfach all zu gern. Jedoch fällt es nicht nur mir schwer, merke ich doch wie es auch meinem Herrn schwer fällt, denn oft fällt auch er aus der Rolle, sobald ich ihn mit meine "Ablehnung" zu einer Sache kund tue. Meist ist es wohl ziemlich schwierig, abzuschätzen wo ein "durchgreifen" seinerseits gefragt ist und wo Nachsicht und Verständnis nötig ist. Ein Durchgreifen in der richtigen Situation, löst extreme Gefühle in mir aus... *smile* *anbet* anderseits kann der Schuss im falschen Moment mächtig nachhinten losgehen und mich extrem durcheinanderbringen.

Klar ist es gibt ganz sicher ein paar "No goes". Zum Beispiel mag ich es gar nicht wenn meine Meinung bei politischen, erzieherischen oder sonstigen Alltagsorganisatorischen Fragen untergraben wird. Auch mag ich es nicht wenn er mich vor Freunden als etwas "minderes" darstellt, da reagier ich sehr empfindlich und gehört für mich nicht zum "spielen". Da hat jeder von uns 100% Meinungsfreiheit und wir entscheiden gemeinsam. Jedoch finde ich Spiele im Alltag so was von geil. Solange es einfache Befehle sind, welche mich meine Stellung bewusst werden lassen, hab ich gar nichts dagegen. Genügt es doch bereits anstelle eines "Bläst du mir eines?", einen härteren Griff an den Hals, ein in die Knie zwingen und ein befehlerisches "Blas mir einen!".

Auch mag ich Anweisungen, welche mich im Alltag an meine Stellung erinnern. Ich kann mir auch vorstellen für gewisses Verhalten gezüchtigt zu werden. Sofern es sich dabei um "Lapalien" handelt, wie stehen gelassenes Kaffeetasse oder vergessenes Mittagessen. So weiss ich doch, dass es sich beim Massregeln hierbei ganz sicher um ein "Spiel" handelt. Würde er mich aber für etwas bestrafen, was mir sonst schon auf dem Magen liegt, würde mich das wohl total durcheinanderbringen.

Der Grund dafür liegt aber wohl einfach daran, dass wir in den Anfängen stecken und wir erst langsam unsere Grenzen ausloten müssen.

Witzig find eich aber die Entwicklung unserer Beziehung seither. Seitdem wir unserer dominanten/devoten Ader freien Lauf lassen, fühl ich mich von ihm total ernst genommen und hab niemals mehr das Gefühl gehabt um meine natürliche Autorität kämpfen zu müssen!!! Und dafür bin ich ihm unheimlich dankbar!!! Weiss ich doch, dass es sein Job ist dieses Balance zu finden und mir bewusst ist, wie schwierig dies sein muss... Dieses Wissen lässt mein Herz vor lauter Glück jeweils fast zerspringen!!!
Danke für den tollen Beitrag
Eine weiterhin tolle Entwicklung und gute Kommunikation wünsche ich euch!
*******1984 Mann
152 Beiträge
Wunderbar!
Es ist immer wieder schön von solchen Entwicklungen zu hören und zeigt auch zu was man alles fähig ist und dass man seine Neigungen nicht unterdrücken sollte.

Weiterhin viel Erfolg und Spaß dabei *g*.
*****ann Mann
711 Beiträge
was ist mit sub-Männern?
Dürfen sub Männer auch mal Sklaven sein? - nur 24 Stunden an 7 Tagen das geht ja noch - - aber 24 Stunden pro Tag - Uih das ist heftig - Habt ihr kein anderes Leben?


Spass bei seite kommt auf den Alltag und auch den Partner Love wie Bdsmpartner(in) an.

Zudem möchte ich schon ab und zu einiges selbst entscheiden dürfen.
Öm. 24/7 bedeutet nicht 24h in 7 Tagen, sondern 24h/Tag, 7 Tage die Woche *zwinker*
***va Frau
3.488 Beiträge
Ich tue mich zunehmend schwer mit dem Beharren submissiver Frauen auf ihrer Dominanz im Alltag. Dominanz im beruflichen und privaten Umgang mit Menschen ist eine negative Eigenschaft. Die beruflichen Anforderungen zu meistern, ein Team, Projekt, eine Abteilung produktiv zu leiten, ist kein Ausdruck von Dominanz, sondern von Können, Wissen und Sozialkompetenz. Was steckt hinter dieser behaupteten Alltagsdominanz? Ist es ein wahrgenommener Riss in der eigenen Persönlichkeit zwischen 'ich bin selbständig' und 'mich macht es an, mich unterzuordnen, über mich bestimmen zu lassen'?

Danke. Das stösst mir seit Beginn meiner Joyzeiten auf. Das von vielen devoten Frauen immer wieder ins Spiel gebrachte "ich bin aber alltagsdominant" ist für mich einfach Alltagskompetenz, Selbständigkeit, der normale Lauf des Lebens.
*********under Frau
4.373 Beiträge
was nicht heißen soll das Sub im Alltag Dom/me dominiert gg
*****oll Paar
375 Beiträge
auch wir
Für mich ist klar, dass ich BDSM nicht nur in Sessions praktizieren möchte. Aber auch ganz sicher keine 24/7 Beziehung wünsche, trotzdem wollen wir es auch nicht strikte aus unserem Alltag verbannen.

....haben hier den Weg und die Praxis noch nicht gefunden und unsere (meine/Ihre) Vorstellungen bleiben leider oft auf der Strecke bzw. werden vom Alltag geschluckt oder überrollt.

Es ist verdammt schwer *snief* die Wünsche umzusetzen, den Alltag so zu ändern.
Wir kennen uns noch nicht sooooo lange haben uns aber auf der normalo-Sex-Beziehung kennengelernt und erst peu a peu unsere gemeinsame Vorliebe für BDSM entdeckt.
In meiner früheren Ehe haben sie immer geschlummert, sie wurden erst mit dem neuen Partner geweckt.
Nun sagt mein Herr und Mann immer, dass er nicht so streng zu mir sein kann, weil er mich liebt.
Hier kann ich das was ChiliConVanilka schreibt nur bestätigen.
Aus der "Spielerei" eine echte, liebevolle Partnerschaft.
Damit wurde es aber auch für beide Seiten ein wenig komplizierter.
Aus Respekt und Achtung ihr gegenüber gehe ich bei einigen Sachen (vor allem im Bereich subission und disgrace) nicht mehr so weit wie früher. Ich nehme wesentlich mehr Rücksicht auf sie und gehe viel sanfter mit ihr um.

Bei einem "fremden", zweiten Dom ist es auch für mich viel leichter mich fallen zu lassen als Sub, devot und unterwürfig zu sein und ich bin auch viel leidensfähiger, auch wenn mein Mann dabei ist.

24/7 funktioniert nicht, aber mein Wunsch, dass es sich durch den Alltag webt, wie ein Faden, und wenn es manchmal nur durch Worte, den bestimmteren Tonfall, einen härteren Griff in die Haare, eine kleine Aufgabe oder Strafe plötzlich und unerwaret, eine sms ist....

Es ist ein prickelndes Gefühl im Büro, gerade in den schwierigsten Vorgängen, Managerin steht auf der Stirn *zwinker* , eine sms zu lesen mit strengen Worten und einer Aufgabe die zeitnah erfüllt werden soll oder nur mit dirty Talk. Ein verlegenes Lächeln über das Gesicht huscht und Sub hofft, dass der Chef ihre Gedanken nicht lesen kann.....

Wieso ist das so schwer mit dem Alltag?
Ich gebe noch nicht auf! *zwinker* Und ich hoffe mein Herr auch nicht. *nein*

Devote Grüße *zwinker*
nicht nur hoffen
es auch tun und umsetzen
wenn es euer beider Wunsch ist, dann solltet ihr es immer wieder versuchen - bis ihr DEN Weg gefunden habt, der es möglich macht BDSM wie einen roten Faden durch das Alltagsleben durchziehen zu lassen.

ihr beide bestimmt euren Weg

ich habe einmal gelesen:
und weil er mich liebt schenkt er mir die Schmerzen, lässt mich leiden, weist mir meinen Platz an, demütigt und erniedrigt mich - denn er weiss, dass er mich dadurch erhöht, mich fliegen lässt, um frei zu sein - aber er ist es auch, der mich auffängt - weil er mich liebt.
*****oll Paar
375 Beiträge
@luci fera
Danke!

Gute Worte. Passende mutmachende Zeilen!
Ich stupse nachher mal meinen Herrn an sie zu lesen!

*top* *smile*

Aura
Hallo,
ich sehe es mal so


SM ist ein Spiel welches für mich zum Leben dazu gehört ,und meine Einstellung reifen ließ.


Ich bin dev/maso während der session ,aber im Alltag normal Selbstbewusst.
*****eny Paar
959 Beiträge
Die Akzeptanz meiner Person in allen Facetten
Einig Beiträge habe ich mir durchgelesen und wenige sprachen mir aus der Seele, andere haben mich in ihren Denken überrascht. Doch ich möchte auch keinen in einzelnen eingehen, sondern nur meine Sichtwiese darstellen.

Die besondere Konstellation zwischen Meinem Herren und mir ist uns immer bewusst. Meistens unterschwellig und immer auf unsere persönliche Beziehung begrenzt.

Es ist so, wie eine Rednerin schon schrieb, einer verheiraten Person ist auch immer bewusst, dass sie verheiratet ist, ohne darüber ständig nachzudenken.

Praktisch ist es so, dass ich normal, selbstbewusst, resolut, unabhängig auftrete, doch manchmal wird mir mit einem Blick oder eine Bitte meines Herren bewusst gemacht, dass ich zu gehorchen und mich zu unterordnen habe.

Unser Spiel macht macht glücklich, stolz, erfüllt mich, gibt mir Sicherheit und Geborgenheit. Es ist wie ein Handlauf in einem Treppenlauf
• im Grunde brauche ich es nicht, denn ich habe einen guten Gleichgewichtssinn, doch es tut gut ihn ab und zu zu spüren.

Unsere Lebensweise raubt mir in keiner Weise meinen Stolz, meine Unabhängigkeit, meine Freiheit, meine berufliche Selbstentwicklung. Durch die Bestätigung meines Herren bekomme ich zusätzlich Kraft für den Alltag, so wie von lieben Menschen die einem Vertrauen und einen so annehmen wie man ist.

Die Akzeptanz meiner Person in allen Facetten macht mich glücklich.

LG
Peny
*****oll Paar
375 Beiträge
@Peny
Deine Bechreibung gefällt mir. Schön und passend gewählte Vergleiche.

Da möchte ich auch hin, diese Einstellung ist auch meine (unsere), nur die Umsetzung im Alltag scheint manchmal doch sehr schwer, nein..ist schwer bei mir/uns.

aura
*****eny Paar
959 Beiträge
@TaktVoll
Wir haben es uns sehr langsam erarbeitet, mit vielen Rückschlägen, Geduld und Fantasie.

Es sind immer die Kleinigkeiten, die uns unser Machtgefälle bewusst machen.

Dieses Feuer halten wir beide am glühen, (manchmal schaffen wir es zu entfachen, meistens dann auf Partys) z.B. durch klein Aufgaben, die ab und zu in der Woche aufgetragen werden:
An manchen Abenden muss ich neben der Sofa knien, statt neben meinem Herren zu sitzen,
oder ich frage selbst ob ich eine bestimmte Aufgabe erfüllen soll, wie z.B. eine Einladung im Auftrag meines Herren zu schreiben, oder ich sage meinen Herren, das ich dies oder jenes als Aufgabe tun möchte - manchmal erlaubt Er das.

Oder durch dauerhafte Regelungen, die aber auch nach einer gewissen Zeit einschlafen können. Da ist z.B das Bedienen des Herren, oder nicht vor dem Herren mit Essen oder Trinken anfangen, oder sich hinsetzten.

Für uns muss es nichts Großes, Erniedrigens oder Schmerzhaftes sein, sondern eher Kleinigkeiten, die mich von dem Gewohnten abhalten, wie z.B. alleine aus dem Auto auszusteigen, manchmal muss ich warten bis mein Herr die Autotür aufmacht.

Wir setzen uns keine Ziele, sondern genießen unser Spiel.

LG
Peny
... Wir setzen uns keine Ziele, sondern genießen unser Spiel ...


Ist vermutlich die Zauberformel für gutes Gelingen


LG
ich
Für uns gab es von Anfang an nur eine Option... entweder ganz oder gar nicht...

Für uns schien es wesentlich schwerer immer wieder von "normal" auf BDSM und wieder zurück zu wechseln, dass wir uns von Anfang an daran machten UNSER 24/7 zu entwickeln und zu leben.

Mit 3 Kinder im Haus, Beruf usw. zu Beginn nur schwer umsetzbar und vorstellbar, doch da wir schon vom ersten Tag an eine Partnerschaft mit der sogenannten "klassischen Rollenverteilung" lebten, war der nächste Schritt auch nicht so groß.

Mittlerweile können wir es uns überhaupt nicht mehr anders vorstellen.

Es ist schwer zu beschreiben, da es auch Situationen gibt, in denen wir besonders nach außen wohl absolut nicht so wirken, als würden wir so etwas wie 24/7 leben... Krolock kocht, spült und saugt und Sarah gibt mal Widerworte, ist etwas zickig oder beginnt eine Diskussion, weil sie etwas möchte oder nicht möchte...

Doch bei allem was wir tun ist uns beiden immer bewusst, Krolock kann mit einem Wort, mit einer Geste oder einem Blick alles abrupt ändern, anhalten oder beginnen.

Alleine schon zu wissen, dass diese Autoritätsregel absolut und unumstößlich ist, lässt uns entsprechend miteinander umgehen.

Zudem haben wir einige Rituale, Regeln und Aufgaben in unseren "BDSM-Alltag" aufgenommen

Unsere Neigungen sind jeweils ein unbestrittener und starker Teil von uns, sie sind Wesenszüge, welche wir nicht an und aus knipsen können. Diese Neigungen sind einfach da und wollen ausgelebt werden, genau wie alle anderen Wesenszüge auch. Somit kann man durchaus als Frau seine Kinder erziehen, sich im Job durchsetzen, sich bei Behörden behaupten und forsch auftreten, und kaum daheim angekommen ihrem Herrn und Mann eine liebevolle, ergebene und fürsorgliche Sub sein... denn unterschiedliche Situationen erfordern immer auch unterschiedliche Neigungen, Vorlieben und Eigenschaften.

Jeder der Kinder hat, wird verstehen was wir meinen... Man kann durchaus sehr fürsorglich, liebevoll und Verständnisvoll mit seinem Kind umgehen, doch wenn es die Situation erfordert, kann man auch von einer Sekunde auf die andere absolut dominant, fordernd und sogar strafend sein... steckt ja alles in einem drin *g*

Sicherlich sollte man das 24/7 nicht wörtlich nehmen, weil dies einfach nicht geht, doch man kann durchaus 24Stunden am Tag und 7 Tage die Woche als Dom und Sub zusammen leben.

Denn auch wenn Krolock kocht oder spült, bleibt er doch ihr Herr und Dom und auch wenn Sarah mal zickig faucht und einen kleinen Streit vom Zaun bricht, bleibt sie noch immer seine Subbi... da muss auch nicht drüber geredet oder nachgedacht werden... es ist einfach so und dass eben 24/7.

Wichtig ist unseres Erachtens auch, dass jeder in der Partnerschaft genau weiß, wann darf was passieren oder gefordert werden, denn weder Top noch Sub ist 24/7 "einsatzbereit" für alles... Auch Krolock als Top kommt mal nach 9 Tagen Messe nach hause und hat alles andere im Sinn als jetzt mal schnell den Top heraus hängen zu lassen... da sollte z. B. Sub nicht fordern, sondern einfach eine fürsorgliche Sub sein die sich um ihren Herrn bemüht und sich um ihn kümmert, sich z. B. ohne das er was sagen muss neben ihn kniet und ihm die Füße massiert...

Anders herum gilt dies auch für den Top... mal nicht fordern, mal nicht "strafen", sondern mal belohnen und frei nach dem Motto handeln..."Top ist Subs erster Diener"...

Nein, das macht Top nicht weich, oder zu einem Erfüllungsgehilfen, sondern schafft Vertrauen, Vertrautheit, Zuneigung, Geborgenheit und Kraft für das nächste Spiel...

Fazit: 24/7 einfach nicht so wörtlich nehmen und drauf pfeifen was andere sagen wie es zu sein hat...

Fazit 2: Sub sollte nicht immer darauf pochen dass sie ja sooo "Alltagsdominant" sei... denn das ist sie nicht! (Sie ist lediglich angepasst und in der heutigen Gesellschaft lebensfähig)

Fazit 3: Top sollte sich bewusst machen, dass Sub nicht immer und jederzeit "bereit" sein kann! (Denn Top kann es auch nicht)

LG Krolock u. Sarah
Danke
Sehr schön und anschaulich beschrieben, wie es gehen kann und dass es geht wenn beide es wollen.
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