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Wer führt?

*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******_SH

Ich denke der erste Unterschied ist, ob jemand aus dem Bewußt sein seiner Neigung sich eine Pertnerin aussucht, oder ob sich die Neigungen in einer bestehenden Beziehung heruas kristalisieren.

Das ist richtig. – Und sehe ich im Vorfeld zu wenige Optionen, dass meine persönlichen Kinks bedient werden würden, so ist das ein ziemlich klares Ausschlusskriterium für eine potentielle Partnerschaft. Und meine Erfahrung mit ein zwei gegenläufigen Versuchen gibt mir Recht.

Ja ich stimme Dir auch zu, das sub sich auf die weide freiwilig begeben hat, aber das ist auch immer die Frage, weiß Sub vorher wie das Terrain aussieht, oder macht Sub erst auf der Weide die Besichtigung udn stellt dabei fest, das die Weide falsch eingezäunt ist.

Bereits wenn man sich halbwegs fair austauscht, kauft Sub die Katze nicht im Sack, selbiges gilt logischerweise auch für den Top - wenn er hinhört. - Und mit doofen oder faulen Menschen in Sachen ´hinhören und auch begreifen´ habe ich es nicht so.

Dann ist wieder die Frage, ist Liebe im Spiel und läßt man die Umzuäunung zu, oder ist die weide das mass aller dinge für einen selbst .....

Eine "BDSM"-Beziehung ist immer ein wenig komplizierter als eine reine Spielebeziehung. Dort fehlen die gefühle für einandere, die die Sache dann komplizieren ....

Aufrichtige Liebe ist ein ganz besonderer Saft, der in der Tiefe vieles bewegt und möglich macht, was relativ distanzierten Spielbeziehungen auch bei sehr großer zwischenmenschlicher Sympathie einfach entgeht. Deshalb waren reine Spielbeziehungen auch nie so mein Ding. Ihre Halbwertzeit war immer recht bescheiden. Ergo halte ich da mal die Klappe, das können Menschen mit ausgesprochenem Hang zum unkompliziertem ´Brot und Spiele´ einfach viel besser beurteilen. Die Kräfte, die aus echten Liebesgefühlen füreinander erwachsen können, sehe ich nicht als verkomplizierend an, Liebe ist doch ein fantastisches Gleitgel für alles SMige und auch für ein durchaus mögliches gemeinsames Pfähle versetzen oder nicht?

Nebenbei - das Gatter meiner Umzäunung ist immer nur angelehnt. Sub kann jederzeit aus der Beziehung aussteigen. Ich will nicht wirklich etwas haben, was ich nicht geschenkt bekomme.

Zu Sum manipuliert Dom...
Sicherlich versucht Sub, Dom hin und wieder das Spiel aufzudreängen, aber da muss Dom sich halt drau einstellen....

Alle Menschen manipulieren - bewusst oder unbewusst. Und Manipulationen zu erkennen fand ich schon immer entzückend. Außerdem manipuliere ich natürlich selbst gern – und umso klüger das Gegenüber ist, umso mehr Spaß kann es machen.




Reine Geilheit hat jedenfalls mich noch nie verführt, meinen Arsch hinzuhalten

Ach, tatsächlich? Grins.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Femdom
Das übliche SM ist wohl eher eine Art der Rollenverteilung um zwei die sich eh schon gut verstehen - beim Sex noch ein paar zusätzliche Attraktionen zu bieten...

In einem Gelebten Gefälle stellt sich die Frage wer führt gar nicht. Klar kleine Manipulationen und Verführungen - das verbuchen wir mal unter Lebensfreude das ist doch noch keine Führung... Wenn in einer Beziehung 9 oder gar 10 von 10 Wichtigen Entscheidungen immer nur von einem Partner getroffen werden.... Der führt Dann auch...

Entscheidungen meint Haus kaufen, Verträge schließen, Einladen / Ablehnen, Beziehungen festigen, Verpflichtungen eingehen... Mein Freund klagte mal, das seine Holde einfach schwanger wurde ohne ihn zu fragen? Was das wäre? Ja mein lieber jetzt weist Du wer bei euch die Hosen an hat sagte spontan ein anderer.... genauso ist es. Viele führen ganz dezent im Hintergrund und handelb einfach wenn es um die Wurst geht....

Spielen, Verführen, Locken, Einwilligen, Anbieten und Provozieren sind zwar Aktionen aber weit entfernt von echter Führung.....

Immer eine Gute Führung + Generell + zum Spiel + Alles Liebe + oyo
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Manipulation + Führung
Spielen, Verführen, Locken, Einwilligen, Anbieten und Provozieren sind zwar Aktionen aber weit entfernt von echter Führung.....

Meinst Du @**O?

Was ist beispielsweise mit "Liebesentzug" als Führungsinstrument? Um es für Dich simpel und anschaulicher zu machen: „Wenn Du nicht nach meinem Willen spurst, dann findet Dein Schwanz eben vorerst keine Erleichterung, mein Lieber.“ (Von Kuscheleinheiten und Zuneigungsbekenntnissen ohnehin mal ganz abgesehen)

Nun gut, ich schließe allerdings nicht aus, dass Du das unter Lebensfreude verbuchst.

B.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Und beim tanzen?
Musst Du denn die Dame nötigerweise Lieben, oder Ihr die Liebe entziehen wenn du >>> Sie Führst <<< ???

Liebesentzug und andere Repressalien fallen für mich in die Rubrik Nötigung - Erpressung - unfair - Sreit - Zwietracht....

Führung benötigt zwei Partner.... einer führt und einer lässt sich führen... Mich haben Sie öfter mal Blind und gefesselt über Stunden unter die Leute geschickt... das einzige was Du in dieser Situation merkst ist ob die Person, die sich gerade Deiner annimmt führen kann und fair ist.....

Probiere es mal aus + Versuch macht kluch + Schönes Spiel + oyo
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@**O

Und beim tanzen?

Dein Verständnis für Fairness sei Dir belassen, doch auf dem BDSM-Parkett wird nicht nur hübsch anzusehender Tango geschoben, da gibt’s auch derben Pogo und man munkelt gar, einige tanzen Zehen tretend so was wie Discofox nach Biene Maja – also die recht rustikalen Nummern.

Musst Du denn die Dame nötigerweise Lieben, oder Ihr die Liebe entziehen wenn du >>> Sie Führst <<< ???

Der Begriff ´Liebesentzug´ ist nicht zwangsläufig an große Liebesgefühle geknüpft, das weist Du, da bin ich mir sicher. Ich fürchte, wir reden aneinander vorbei.

Führung benötigt zwei Partner.... einer führt und einer lässt sich führen

Führung hat zunächst zwei Grundkomponenten: Den Führungsstil und das Schatzkästchen mit den Instrumenten. Damit werden ein, zwei, mehrere oder auch viele geführt. Die Grundkomponenten (basierend auf Charakter und Phantasie) sind in der Regel bereits vorhanden, bevor es überhaupt etwas zu führen gibt.

Probiere es mal aus + Versuch macht kluch

Auf einer Übung bei der Bundeswehr haben mir mal Holländer zu Verhörzwecken stundenlang u. a. die Augen verbunden; ich denke, ich weiß ganz gut, wovon Du sprichst, auch wenn es lange her ist.

B.
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Antwort...@B
Bei uns die Tomys und die Käsies wollten nie mitspielen, waren etwas eigen die Brüder.... Ich bin da auch ein wenig eigen Pogo gibt es bei mir nicht. Wenn ich vertraue, lasse ich mich gerne führen... wenn ich nicht vertraue führe ich lieber selber, weil das sicherer ist für Alle beteiligten... und wenn weder Vertrauen noch Führung geregelt sind? so geil kann ich dann gar nicht sein.... *zwinker*

Da muss ich doch auch mal nen Scherz wagen...War das nun :

1. Verhörung...
2. Verarschung....
3. Verführung...
4. Verfolgung....

oder gar ganz falsch gewicKelt....Einfach nur Bund? nix für ungut....

Alles Liebe + oyo
...

Reine Geilheit hat jedenfalls mich noch nie verführt, meinen Arsch hinzuhalten

Ach, tatsächlich? Grins.


Ich korrigiere meinen Satz dahingehend, das ich ein "allein" dazu kaufe. Dann ist meine Aussage vielleicht ein wenig verständlicher.

Geilheit entpringt meines Erachtens nicht nur dem puren Akt der Unterwerfung an sich. Wenn am entgegengesetzten Ende der Fahnen_stange ein grober Holzklotz ohne Hirn und Empathie agiert - mit dem mich nicht mehr als das verbindet - klappt es ganz einfach nicht mit dem Arsch hinhalten.

Das liegt evtl. an der direkten Verbindung zwischen meinem Hirn und diversen anderen, auch nicht ganz unwichtigen Körperteilen.



Zur Frage der Führung. Ganz klar der Dominante, was aber natürlich nicht jeden einschliesst, der sich so bezeichnet.Mich empfindet ja auch nicht jede(r) als devot.

Geht es also einem dieser von mir nicht akzeptierten Herrn nur darum, zu "drücken" ohne die menschlichen, sich wandelnden Emotionen des devoten Parts wahrzunehmen, wäre er definitiv nicht der Richtige für mich. Ich empfinde mich selbst einfach nicht genug als Multifunktionspuppe für jeden Egomanen, der sich evtl. aus Bequemlichkeitsgründen ein Dominant vor den Namen setzt.
Dementsprechend wäre diese Art der Führung für den Arsch, zumindest bei mir *zwinker*


MorningSun hat mAn wunderbar formuliert, was Führung bedeutet:

Wenn meine Stute muckt, muss und will ich mich aber auch damit befassen und verstehen, warum. Denn nur dann - wenn ich sie verstehe und mich auf sie einlasse, kann ich sie lesen. Und entsprechend meinen Reitstil auf sie zugeschnitten variieren. Es bleibt dennoch mein Reitstil, aber er ist nicht rücksichtslos (jedenfalls dann nicht, solange ich mit mir selbst im Reinen bin - ich habe es selbst bei mir auch schon mal anders erlebt...)

Und wenn ich sie lesen kann, kann ich sie auch führen. Auf dem Parcour ebenso wie im Bett und sonst wo. Dann wird sie sich weiter und weiter öffnen. Denn egal ob Autorität - und mehr noch: Authentizität - Macht - und damit Führung - wird immer zugebilligt. Sonst kommt es zur Revolte. Und das Pferd wirft seinen Reiter ab.

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