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Beziehung ohne Liebe

******Bln Frau
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Koala:
Wieso ist es denn Bigotterie, wenn Sub alleine niemanden treffen will?
Verstehe ich nicht.

Koala


Es ging um nicht dürfen.
****ida Frau
1.246 Beiträge
Bei mir unterscheiden sich romantische Gefühle auch sehr von freundschaftlichen Gefühlen oder Gefühlen für Familienmitglieder. Ich spreche da aber auch nur für mich 🙂 Jedem, wie er mag
*********Koala Paar
12.334 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********Koala:
Wieso ist es denn Bigotterie, wenn Sub alleine niemanden treffen will?
Verstehe ich nicht.

Koala


Es ging um nicht dürfen.

Nein. Er hat sich erklärt. Es ging um nicht wollen.

Koala
**********eaven Mann
1.031 Beiträge
Zitat von *********Koala:


Freundschaft ist für mich eine andere Art von Liebe als romantische Liebe.
Wenn es für Dich die gleiche Art von Gefühlen ist, die Du für Deinen besten Freund empfindest, wie für jemanden, in den Du verliebt bist, dann ist das so.
Bei mir sind das verschiedene Arten von Gefühlen.

Koala

Das habe ich ja auch nicht behauptet, dass es die gleiche Art von Liebe ist. Es ist aber Liebe, nonetheless. Es ist mehr als Zuneigung und verdient das Wort auf jeden Fall.


Manchmal ist es auch „richtige“ Liebe (da sind wir wieder bei den Differenzierungem und Abwertungen angekommen), die äußeren Umstände lassen aber keine Beziehung zu. Manchmal ist man auch in einer Beziehung und es entsteht nach der Honeymoon-Phase doch keine Liebe.

Verrückt, wie vielseitig die Welt und zwischenmenschliche Beziehungen doch sein können.
******Bln Frau
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****usB:
Du bist im Joy, auf einer Plattform für erotische Kontakte - ok.

Wie kommst Du darauf, dass da draussen nicht mehr zu über 90 % " Zugewinngemeinschaften auf Gegenseitigkeit" gestrickt und gelebt werden ?

Wie es heutzutage "da draußen" ist, die Thematik habe ich nicht berührt.
Im EP steht explizit :

Um den Bogen zur heutigen Zeit und in den BDSM Bereich zu spannen,
daher die Fragestellung,
in wie weit solche Gedanken in den heutigen BDSM Bereich mit rein spielen ?

Die Gedanken sind mir während der Dauerthematik
"spielst oder lebst du BDSM"
oder auch
"Spielbeziehung vs Lebensbeziehung" gekommen.

*********Koala Paar
12.334 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von *********Koala:


Freundschaft ist für mich eine andere Art von Liebe als romantische Liebe.
Wenn es für Dich die gleiche Art von Gefühlen ist, die Du für Deinen besten Freund empfindest, wie für jemanden, in den Du verliebt bist, dann ist das so.
Bei mir sind das verschiedene Arten von Gefühlen.

Koala

Das habe ich ja auch nicht behauptet, dass es die gleiche Art von Liebe ist. Es ist aber Liebe, nonetheless. Es ist mehr als Zuneigung und verdient das Wort auf jeden Fall.


Manchmal ist es auch „richtige“ Liebe (da sind wir wieder bei den Differenzierungem und Abwertungen angekommen), die äußeren Umstände lassen aber keine Beziehung zu. Manchmal ist man auch in einer Beziehung und es entsteht nach der Honeymoon-Phase doch keine Liebe.

Verrückt, wie vielseitig die Welt und zwischenmenschliche Beziehungen doch sein können.

Niemand hat hier angewertet.
Das ist jetzt nur in Deinem Kopf passiert. Dafür trage ich keine Verantwortung.

Koala
****ida Frau
1.246 Beiträge
@**********eaven Es hat ja auch keiner von „richtiger“ oder unrichtiger Liebe gesprochen 🤷🏻‍♀️ Und auch niemand bisher was abgewertet. Deshalb wurde in dem Kontext auch der Begriff „romantisch“ verwendet.
****nti Frau
772 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Ich werte nicht darüber. Manchmal beneide ich Menschen, die Spielbeziehungen und Freundschaft + haben können.

Ich bin demisexuell und auch DS geht bei mir nur, wenn ich liebe. Ich habe mir das nicht ausgesucht, und es macht mein Leben tatsächlich nicht einfacher. Im Gegenteil.

Koala

Ich auch und bei mir ist es auch so und mache mir dieselben Gedanken
**********eaven Mann
1.031 Beiträge
Zitat von *********Koala:


Niemand hat hier angewertet.
Das ist jetzt nur in Deinem Kopf passiert. Dafür trage ich keine Verantwortung.

Koala

Da magst du wohl Recht haben. My apologies. *hutab*
*********ub_W Paar
1.030 Beiträge
Ohne emotionale Bindung ist für mich eine gute F+Beziehung im BDSM nicht möglich. Es fühlt sich für mich wie Liebe an aber anders als die Liebe zu meiner Ehefrau, die ich nie in Zweifel ziehe. Für mich fühlt es sich so an als gäbe es verschiedene Ebenen/Formen der Liebe.
Ja warum soll Mann nicht mehrere Frauen lieben können und umgekehrt.

Es gibt einen sehr schönen nonsexuellen französischen Film, "Der Mann der die Frauen liebte", ein Teil meines Lebenselexiers.

Sir Leu
**********is123 Frau
28 Beiträge
Echt? Ich sehe das eher sehr oft dass es massig Zweckehen gibt. Versorger etc...
Ohne Sex ohne Liebe.
^^
Männer die dann fremdgehen
Frauen ebenso

Für mich völlig sinnbefreit...
Aber gut, jeder hat da so seine eigene Einstellung
******Bln Frau
1.055 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Koala:
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********Koala:
Wieso ist es denn Bigotterie, wenn Sub alleine niemanden treffen will?
Verstehe ich nicht.

Koala


Es ging um nicht dürfen.

Nein. Er hat sich erklärt. Es ging um nicht wollen.

Koala



Ich zitiere : "
Paare suchen ein weitere Frau, die ggf gern selbst Teil eines Paares sein darf. Der eigene weibliche Part darf aber auf keinen Fall allein andere Paare treffen... "

Auf den Beitrag hattest du mit nicht wollen geantwortet.

Zusatz :
Wenn einer nicht will, ist es ihm egal ob er darf oder nicht.
Es geht bei der Aussage aber um ein Verbot.
Darum sich selbst Rechte zuzugestehen, die man dem Gegenüber eben nicht zugesteht.
Das ist Bigotterie.

Das ist unabhängig davon was Du mit deinem Partner in deiner Partnerschaft machst
*******bre Frau
967 Beiträge
Da ist noch ein weiterer Denkfehler in der Ausgangslage: nicht jeder sucht hier eine wie auch immer ausgestaltete monogame Beziehung.
Sondern einige suchen aus Überzeugung, aus Neigung, aus Pragmatismus oder noch anderen Gründen eine zweite, dritte,… Beziehung nebenbei oder gleichwertig.
Und das werden dann eher selten Lebenspartnerschaften
*********Koala Paar
12.334 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********Koala:
Zitat von ******Bln:
Zitat von *********Koala:
Wieso ist es denn Bigotterie, wenn Sub alleine niemanden treffen will?
Verstehe ich nicht.

Koala


Es ging um nicht dürfen.

Nein. Er hat sich erklärt. Es ging um nicht wollen.

Koala



Ich zitiere : "
Paare suchen ein weitere Frau, die ggf gern selbst Teil eines Paares sein darf. Der eigene weibliche Part darf aber auf keinen Fall allein andere Paare treffen... "

Auf den Beitrag hattest du mit nicht wollen geantwortet.

Zusatz :
Wenn einer nicht will, ist es ihm egal ob er darf oder nicht.
Es geht bei der Aussage aber um ein Verbot.
Darum sich selbst Rechte zuzugestehen, die man dem Gegenüber eben nicht zugesteht.
Das ist Bigotterie.

Das ist unabhängig davon was Du mit deinem Partner in deiner Partnerschaft machst

Auch das ist doch total legitim.
Bei Paar A verbietet Top der Bottom, sich mit anderen allein zu treffen.
Sie suchen eine Frau aus Paar B, der das nicht verboten ist.
Ich sehe nicht, was daran bigott wäre.

Mein Herr lässt mich manchmal fremdbenutzen. Müssen diese Männer jetzt ihm ebenfalls ihre Partnerin zur Verfügung stellen? Nein. Warum auch?

Koala
*********Seil Mann
1.430 Beiträge
Zitat von *****222:
Liebe, was ist Liebe?

Das ist (gerade in dem Zusammenhang) eine gute Frage. *top*

Zählt das auch als Liebe, wenn man sich erst einmal im Rahmen einer Spielbeziehung aneinander gewöhnen musste und dann langsam den Anderen mit seinen ganz besonderen Macken immer mehr liebgewonnen hat?

Ich kann mir vorstellen, dass die Zweck-Ehen früher im günstigsten Fall so ähnlich gelaufen sind.
Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese Beziehungen nicht nur aus Not stabiler waren, als wenn Leute heiraten, nur weil sie spontan in den ersten Eindruck des Anderen verknallt waren.
*******dy83 Frau
293 Beiträge
Zitat von ******Bln:
Beziehung ohne Liebe
Mir gehen gerade einmal wieder viele Gedanken durch den Kopf.
Inspiriert von diesem wundervollen Forum.

Meine Gedanken rutschten ab in eine Zeit , in der eine Ehe ( klein-st-e Gemeinschaft)
eine sogenannte Zweckgemeinschaft als Grundlage hatte,
bevor die "Ära der Romantik" Einzug hielt.

Also Beziehungen / Eheschließungen aus anderen Motiven als "der Liebe"
vollzogen wurden.
Es also um der Liebe (Gefühlen) übergeordneten Zielen ging.
Und Verbindungen zumeist aus wirtschaftlichen Gründen und Zwecks
Familienerhalt ( Nachwuchs) geschlossen wurden.
Völlig unromantische Motivationen.

Eine Zeit auch, in der Frauen in ehrbare und ehrlose Frauen eingeteilt wurden.
Anhand des Faktes ob sie verheiratet waren oder nicht.
Ob sie treu waren oder nicht.
Ob sie als Unverheiratete Sex hatten oder nicht.
Als "alte ,vetrocknete, Jungfern" belächelt und bemitleidet wurden, aber
immerhin als ehrbar galten, aufgrund ihrer Enthaltsamkeit.

Um den Bogen zur heutigen Zeit und in den BDSM Bereich zu spannen,
daher die Fragestellung,
in wie weit solche Gedanken in den heutigen BDSM Bereich mit rein spielen ?

Die Gedanken sind mir während der Dauerthematik
"spielst oder lebst du BDSM"
oder auch
"Spielbeziehung vs Lebensbeziehung" gekommen.

Lebensbeziehungen bauen , so mein Eindruck den ich gewonnen habe,
heutzutage auf Liebe auf. Es wird heutzutage aus Liebe geheiratet oder sich
verpartnert. Und gelten somit quasi als ehrbar.

Spielbeziehungen werden zumeist als lieblose Zweckgemeinschaften angesehen/ interpretiert. Und erfahren eher eine Abwertung, da angenommen wird die Liebe fehlt
und daher nicht die tragende Grundlage der Beziehung ist.

An sich hat sich somit, in der heutigen "modernen" Zeit nicht viel verändert,
in Bezug auf Bigotterie (Doppelmoral)

Was eine Umkehr erfahren hat, ist die Bewertung warum man eine
Partnerschaft/klein-st-e Gemeinschaft eingeht.

Wurde vor der "Ära der Romantik" aus Liebe geheiratet/sich verbunden,
so wurde dies als unsinnig bis unsittlich eingestuft.
Von Trieben geleitet.. mit der Aussage "von Luft und Liebe" kann man nicht leben.

Heutzutage ist es verpönt, sich aus Zweckgründen zu verpartnern
und die Liebe nicht als tragendes Fundament zu sehen.


Ganz schön verlottert die heutige Zeit *mrgreen*

O.K. Andere nennen es Selbstbestimmung und Freiheit *neck*


Aber wie auch immer man das sieht,

wie seht ihr das mit der Bigotterie im BDSM Bereich ?


Mit der Einordnung von "Zweckgemeinschaft vs Liebesgemeinschaft" ?


Ja, ich weiß, es ist eine Neuauflage eines alten Dauerthemas,
mit einem ellenlangen Einführungstext.

Ich bin halt pervers *mail*

Ich stelle mich hier zur Verfügung, es darf mir jeder
seine ganz eigene Bigotterie um die Ohren klatschen.
Völlig ungestraft.

Nun eine Partnerschaft baut sich anhand einer aneinander Reihung von Bedürfnisbefriedigung auf, nicht aus Liebe, den die wächst erst mit der Zeit... Ist ziemlich rational und pragmatisch, aber so sehe ich das... das was du meinst ist verliebt sein.... echte Liebe hingegen ist etwas völlig anderes.
*******Mori Paar
934 Beiträge
Also aus meinem Bekanntenkreis kenne ich von manchen, dass sie groß werden mit dem Gedanken, den perfekten "wen" für eine Beziehung zu finden. Den Märchenprinzen/die Märchenprinzessin... Disney... Wenn dann aus welchen Gründen auch immer der Fokus auf BDSM fällt und man darin seine Neigung findet, folgt bei manchen eine Phase, wo es mehr um das "was" als um das "mit wem" geht... Man ist bereit, bei der Person Abstriche zu machen, solange man seine Neigung mit ihm/ihr ausleben kann, gerne eher in Affären-Form als in einer reellen Beziehung...

Und dann kommt irgendwann die Erkenntnis, dass auf das "was" UND auf das "mit wem" ankommt... Dass es Hand in Hand gehen 'muss'....
**********hmerz Paar
197 Beiträge
Lethe schreibt

Eine Spielbeziehung ist in einem gewissen Rahmen planbar. Liebe nicht.
*********habit Mann
487 Beiträge
Hab jetzt nicht alles meiner Vorschreiber gelesen - aber warum sollte ausgerechnet BDSM eine Sonderrolle einnehmen? Das geht mit und ohne Liebe. Wobei ... ich sogar denke, dass bei zuviel Gefühl und Vertrautheit die beiderseits angestrebte Härte und Kompromisslosigkeit leiden KANN (nicht muss).
Warum sollte man das also nicht auch als gut funktionierende Zweckgemeinschaft ausbauen können, von der alle Beteiligten profitieren?
Ich als "in einer nicht-BDSM-Beziehung verbandelter" mache aber schon ab und an die Erfahrung, dass meine Weise moralischer Verurteilung durch "wahre Vertreter" unterliegt. So what ... jeder, wie er es für passend erachtet.
****ody Mann
12.037 Beiträge
Aus meiner Sicht gibt es heute genauso viele Zweckgemeinschaften wie früher. Nur hat es nicht mehr nur wirtschaftliche Gründe. Transferleistungen sind auch Unterhaltung und sehr modern Therapeutisches.

Liebe ist heute nicht häufiger der Grund für Beziehung. Liebe findet sich nur da, wo es ein Mindestmaß an Eigenliebe, nichts deutlich darunter und auch kein Übermaß daran gibt.
******una Frau
7.054 Beiträge
"Romantische Liebe" wird, meiner Meinung nach, überschätzt.

Verliebt sein, Hormone ausschütten, wird mit Liebe gleichgesetzt.

Dazu kommen äußere Zwänge, " man macht das so"!.. Heiratet, Kinder kriegen, Haus bauen.

Liebe ist ein Haus...es muss gebaut und gepflegt werden. Sie entwickeln..
***ja Frau
1.027 Beiträge
Mir ist bisher weder Ablehnung noch Verächtlichmachen von Spielbeziehungen begegnet. Natürlich ist BDSM und Sex mit Liebe schöner, nur steht dem manchmal das Leben und die Realität entgegen.

Ich war und bin meinen Spielpartnern in Zuneigung, Respekt und Freundschaft verbunden. Dem einen oder anderen auch mit einer Form von Liebe. Dennoch sind/waren es definierte Spielbeziehungen. Das einzige Mal, bei dem Liebe im Spiel war, ist ziemlich katastrophal in die Hose gegangen.

Ehrlich gesagt wundere ich mich oft, warum man alles zerpflücken, zerreden, zerdenken und in Schubladen packen muss. Die einen leben BDSM- und sexuelle Beziehungen mit romantischer Liebe, die anderen tun das nicht. So what? Sofern es für alle Beteiligten in den jeweiligen Konstrukten passend ist und alle Beteiligten das gleiche fühlen und wollen, ist doch alles gut. Richtig oder falsch gibt es da in meiner Welt nicht.

Ich finde es nur falsch, in einer Partnerschaft zu bleiben, wenn man den Partner eigentlich nicht mehr mag und respektiert und nur aus Gewohnheit, Angst vor dem Alleinsein und wirtschaftlichen Gründen bleibt. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe mit 50 noch einmal neu begonnen.
*********id39 Frau
2.937 Beiträge
Beziehung ohne Liebe?
Natürlich ist das möglich.

Ich habe meinen Mann geliebt, 45 Jahre bis zu seinem Tod, in einer sehr besonderen Ehe mit ihm gelebt, ich liebe ihn immer noch,
und das wird sich niemals ändern.
Es war einzigartig.

Mit meinem SM Freund war ich 18 Jahre zusammen.
Auch bis er starb.
Uns verband eine tiefe Zuneigung und unsere ganz besondere Neigung,
er Masochist, und ich die dominante Frau,
für die er bereit war, fast alles zu tun.
Ich vermisse ihn sehr.

Drei bis fünf weitere lange Beziehungen im BDSM Kontext haben mich in meinem Leben erfreut.
Es war sicherlich Sympathie dabei,
aber Liebe, nein.
Aber es war schön, einfach nur schön.

Es wird hier von moderner Liebe gesprochen
und der Vergleich zu Verbindungen in früheren Zeiten gezogen.
Moderne LIEBE !! was ist daran anders,
als zu unserer Zeit.
Für mich ist Liebe das größte aller Gefühle,
darüber gibt es nichts,
was Menschen mehr verbindet.

Halt doch, etwas ist heute anders,
das beobachte ich:

Heute muß man sich des öftteren der Liebe versichern, scheint mir.
Überall heißt es,
<ich habe dich lieb, >
x-mal am Telefon hört man es oder ein:
ICH dich auch.

Ist die Liebe so wackelig,
daß man es so oft sagen muß??
Mehrmals täglich.

Als ich zum ersten Mal vor 20 Jahren von meinem Sohn hörte, wie er seine süße Tochter in den Arm nahm und fragte, habe ich dir heute eigentlich schon gesagt, daß ich dich lieb habe.
Als wir allein waren, fragte ich ihn, warum er das eigentlich fragen muß, wenn er seine kleine süße Maus gerade eng in den Arm geschlossen hat.
Liebe spürt man, die muß man sich doch nicht ständig sagen. Scheint aber eine richtige Sitte geworden zu sein, denn man hört es immer noch überall.

Mein geliebter Mann hätte heute schlechte Karten,
er hat mir sehr sehr selten GESAGT,
wie sehr er mich liebt.
Aber er hat es fast täglich bewiesen!
Vor allem jedes Mal, wenn er mich in seine Arme nahm. Unsere Söhne hatten eine Mutter, die sie mit Zärtlichkeiten überhäuft hat, bis sie abgelöst wurde, von den Frauen, die ganz anders geliebt wurden,
als die Mama.
Sie sind sehr liebevolle Männer geworden, beide, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise.
Der Älteste eher wie sein Papa, mit wenig Worten und vielen Taten, der Jüngste nach "moderner" Art und Weise.

Ich liebe über alles unsere beiden Söhne,
die inzwischen über 60 sind,
und unsere heißgeliebten Enkelkinder.

Andere "Liebesbeziehungen" habe ich leider nicht mehr. Obwohl ich durchaus zu einer neuen Liebe bereit gewesen wäre, sie wäre ganz sicher ganz anders gewesen, als die zu meinem Mann.
Aber es hat sich nicht mehr ergeben,
und jetzt wird das nicht mehr passieren,
habe zu wenig Kontakte, da ich leider nicht mehr mobil bin. L. Ingrid
*********egen Frau
93 Beiträge
Ich lebe seit vielen Jahren mit einem tollen Mann zusammen! 💘
Wir kämen beide hervorragend alleine im Leben klar und trotzdem entscheiden wir uns täglich dazu an dieser Verbindung festzuhalten. Weil das Leben zusammen einfach schöner ist.

Ich habe darüber hinaus eine wundervolle Partnerin 🌈 und auch hier: Kein übergeordneter Zweck! Ich mag sie und ich mag mich in ihrer Nähe. Ich mag die Zeit die wir miteinander verbringen und solange das so ist, entscheide ich mich täglich aufs neue für sie. Wenn ich Glück habe, wählt sie den gleichen Weg🌄! Manchmal ist der steinig, ich bestreite ihn aber mit einer zauberhaften Weggefährtin.

Manche Menschen sind nicht so lange an meiner Seite und trotzdem bereichern sie in der Zeit ihrer Anwesenheit mein Leben! Wenn dem nicht mehr so ist, trennen sich die Wege wieder. Spuren und Anekdoten hinterlassen sie alle!

Manchmal ist da auch Hollywood-Verliebtheit🌹! Ein Liebes-Rausch🥂🍾! Kurz, aber heftig! Ich mag das! Und versuch im Nachhinein das bombastische Rosen-Glitzer-Herzchen-Feuerwerk ❤️‍🔥 in Erinnerung zu behalten und nicht den verkaterten Morgen danach! Oft gelingt mir das!

Es widerstrebt mir Beziehungen so dogmatisch zu sehen, denn in jeder einzelnen steckt Liebe, Zweck, Rausch und Reiberei und jede Verbindung ist mir lieb und teuer! 💝
****ody Mann
12.037 Beiträge
Zitat von *********id39:


Ist die Liebe so wackelig,
daß man es so oft sagen muß??
Mehrmals täglich.


In vielen, vielen Fällen soll sie auf die Art herbeigeredet werden. Oder es ist eine Art Selbstversicherung derer, die keine Ahnung haben, wie sich Liebe tatsächlich anfühlt. Es gibt Menschen, die es dringend brauchen, geliebt zu werden, während sie es selbst viel zu wenig können und ihre Verliebtheit schnell und hoch brennt, alsbald aber auch wieder erlischt.
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