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Sklavinnen-Sklaventausch
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Der Wert einer Sklavin /O

*******Mori Paar
929 Beiträge
Ich denke die Frage ist nicht Sub, Sklavin oder O, sondern die, ob man sich in einer Lebens-bestimmenden Beziehung oder in einer Affäre wähnt. Während erstere doch auch Partnerschaft auf Augenhöhe sowie gemeinsame Planung beinhaltet, zielt ja letztere primär auf den momentanen, beiderseits eher egoistischen Lustgewinn. Beides Okay, beides erlaubt verschiedenste Konstrukte des D/s / BDSM.
**********eaven Mann
843 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Ich denke die Frage ist nicht Sub, Sklavin oder O, sondern die, ob man sich in einer Lebens-bestimmenden Beziehung oder in einer Affäre wähnt. Während erstere doch auch Partnerschaft auf Augenhöhe sowie gemeinsame Planung beinhaltet, zielt ja letztere primär auf den momentanen, beiderseits eher egoistischen Lustgewinn. Beides Okay, beides erlaubt verschiedenste Konstrukte des D/s / BDSM.

Dies ist eine sehr treffende Differenzierung. Allerdings ist ersteres für mich im Grunde einfach nur eine Beziehung nach klassischer Rollenverteilung, wie es sie, ganz ohne BDSM, schon immer gab.

Noch bis ins letzte Jahrhundert hinein waren Frauen ja schon auf gesellschaftlicher Ebene in keinster Weise gleichberechtigt und wurden ständig bevormundet. Es gibt Länder auf dieser Welt, in denen das bis heute so ist.

Man verzeihe mir, dass ich oft von einer Konstellation ausgehe, bei der der Mann den dominanten und die Frau den submissiven Part einnimmt, ich sehe aber eben vieles an Ds-Dynamiken auf den bereits vorhandenen, patriarchalischen sozialen Strukturen basierend.
********hlen Mann
631 Beiträge
Sehr gut gesagt @**********eaven ich trau mich ja gar nicht mehr sowas zu schreiben bzw. zu diskutieren zu wollen. Zu fest gefahren sind "sogenannte Erfahrungen" und die Ansicht das eigene Erfahrungen nun das Ultimative sind. Momentan verfolge ich den Denkansatz bei der Menge an Devoten, jedenfalls auf der Frauen Seite, ein nicht verinnerlichte Emanzipation ist. Und auf der SM Seite das gewisse Andersartigkeit eher mit BDSM kaschiert wird. Gruß Jörn

P.S. Außerdem hatte ich Foren immer so verstanden das man über Dinge diskutiert und nicht jeder nur schreibt was er ist und praktiziert. Sich offen mit jemanden auseinander zu setzen, bereit sein andere Standpunkte zu reflektieren und vielleicht sogar anzunehmen.
****ona Frau
1.172 Beiträge
Zitat von ******lia:
Voguie, In Style, Elle

Gibt es die noch? Meine Oma hat die auch immer gelesen. *g*

Na ja, er wird älter als Deine Oma sein.....

Sorry, *offtopic*
Die Zeitschriften gibtes alle noch😎kann man googeln😁
Falls jemand bessere Modezeitschriften kennt, nun gut
****83 Frau
132 Beiträge
Zitat von ********hlen:
Momentan verfolge ich den Denkansatz bei der Menge an Devoten, jedenfalls auf der Frauen Seite, ein nicht verinnerlichte Emanzipation ist.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Oder es ist eine Art Gegenbewegung im Privaten. Die Sehnsucht nach dem starken Mann, der weiß und ihr zeigt, wo es langgeht. Sie darf die (einst hart erkämpfte) Verantwortung abgeben, kann sich fallen lassen und nur noch fühlen.

Es ist schon bemerkenswert, wie viel mehr (24/7) devote als dominante Frauen es gibt.
**********eaven Mann
843 Beiträge
Zitat von ****83:
Zitat von ********hlen:
Momentan verfolge ich den Denkansatz bei der Menge an Devoten, jedenfalls auf der Frauen Seite, ein nicht verinnerlichte Emanzipation ist.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Oder es ist eine Art Gegenbewegung im Privaten. Die Sehnsucht nach dem starken Mann, der weiß und ihr zeigt, wo es langgeht. Sie darf die (einst hart erkämpfte) Verantwortung abgeben, kann sich fallen lassen und nur noch fühlen.

Es ist schon bemerkenswert, wie viel mehr (24/7) devote als dominante Frauen es gibt.

Das hat soziokulturelle als auch biologische Gründe, kommt also nicht von ungefähr. Ich überlege ob ich da ein eigenes Thema zu aufmache, da gibt es soviele Aspekte über die man diskutieren kann, das wäre fast schon verschenkt das jetzt ans Ende dieses Threads zu klatschen.
Profilbild
**********reata Frau
425 Beiträge
Ich kann nur für mich sagen, dass ich voll für die Emanzipation bin. Ich möchte in der Gesellschaft die gleichen Rechte und Pflichten haben wie Männer und alle Geschlechter.
Ich möchte wählen gehen dürfen. Ich möchte ein eigenes Konto haben dürfen. Ich möchte bei gleicher Eignung die gleichen Berufe ergreifen dürfen. Ich möchte, dass alle, unabhängig vom Geschlecht Auto fahren, Reisen, Dinge kaufen und über sich selbst bestimmen dürfen, die dazu in der Lage sind, also so ziemlich jeder, außer wenn es einen Grund gibt, warum dieser eine Mensch diese eine Sache nicht darf. Ich darf zum Beispiel kein Auto fahren, nicht, weil ich eine Frau bin, sondern, weil ich eine zu starke Sehbehinderung dafür habe.

Ich kann es nicht ausstehen, wenn einer Person Dinge von der Gesellschaft verboten werden, nur wegen dem, was zwischen den Beinen ist. Das gilt in alle Richtungen. Ich will genauso, dass jeder Gefühle zeigen, sich um die Kinder kümmern und "weich" sein darf, unabhängig vom Geschlecht.

Dass ich eventuell in einer Beziehung mit einem Dom darauf verzichte, gewisse Rechte auszuüben, entscheide ich ja für mich selbst. Damit entscheide ich nicht für die Gesellschaft und für überhaupt keinen anderen Menschen. Ich möchte die Rechte von der Gesellschaft trotzdem haben. Ich möchte auch das Wahlrecht haben, obwohl es schonmal so war, dass ich mal nicht wählen gegangen bin. Wenn ich es aber dann bei nächsten Mal wieder möchte, kann ich es immer noch, eben weil ich immernoch das Recht habe. Darauf kommt es mir an.

Ich persönlich verstehe nicht, wie man diese beiden Ebenen miteinander verwechseln kann.

Ich möchte zum Beispiel auch, dass alle in der Gesellschaft das Recht haben, ein Haustier zu halten, wenn sie es gut behandeln. Ich selber will gar keine Haustiere. Aber ich möchte, dass jeder, der sie will, sie haben kann, wenn es dem Tier nicht schadet.

Es geht darum, selber bestimmen zu dürfen, welche der Möglichkeiten man nutzt, ohne, dass die Gesellschaft einem Dinge aufzwingt oder verbietet wegen dem, was zwischen den Beinen ist. Das ist Emanzipation. Emanzipation heißt nicht: ich will alles frei selbst bestimmen, deshalb darf niemand anderes sein persönliches Recht, etwas nicht selbst bestimmen zu wollen, ausüben. Niemand darf in irgendeinem Kontext auf sein Recht, diese oder jene Entscheidung selber zu treffen, verzichten, weil sonst müsste ich ja auch darauf verzichten.

Das ist einfach nur Quatsch. Wenn ich auf einer Party entscheide, auf mein Recht, Alkohol zu trinken, zu verzichten, heißt das doch weder, dass ich will, dass alle darauf verzichten noch, dass ich andere dazu zwinge, auf Alkohol zu verzichten.
*********Koala Paar
12.122 Beiträge
Mein DS beruht nicht auf den patriarchalen Werten. Nein. Das kann teilweise von aussen so aussehen, hat aber nichts damit zu tun.

Koala
****ona Frau
1.172 Beiträge
Zitat von *****000:
Falls jemand bessere Modezeitschriften kennt, nun gut

Wer liest - bitteschön - heutzutage noch Modezeitschriften?

Sorry, bin heute im *offtopic* -Modus....
********hlen Mann
631 Beiträge
Zitat von **********eaven:
Zitat von ****83:
Zitat von ********hlen:
Momentan verfolge ich den Denkansatz bei der Menge an Devoten, jedenfalls auf der Frauen Seite, ein nicht verinnerlichte Emanzipation ist.
Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Oder es ist eine Art Gegenbewegung im Privaten. Die Sehnsucht nach dem starken Mann, der weiß und ihr zeigt, wo es langgeht. Sie darf die (einst hart erkämpfte) Verantwortung abgeben, kann sich fallen lassen und nur noch fühlen.

Es ist schon bemerkenswert, wie viel mehr (24/7) devote als dominante Frauen es gibt.

Das hat soziokulturelle als auch biologische Gründe, kommt also nicht von ungefähr. Ich überlege ob ich da ein eigenes Thema zu aufmache, da gibt es soviele Aspekte über die man diskutieren kann, das wäre fast schon verschenkt das jetzt ans Ende dieses Threads zu klatschen.

Würde mich freuen. Auch wenn es von der Freude an einer offenen, wertschätzenden Diskussion, und dem Wunsch sich wirklich auf andere Positionen einzulassen, beherrscht wird.
*******Mori Paar
929 Beiträge
Soziokulturell ist's ja nunmal so, dass (verzeihung) Frauen in unserer Gesellschaft nicht "lernen" ihre Sexualität auszuleben und Verantwortung für ihre Befriedigung zu haben, sondern vielmehr so, dass sie lernen, ihre Sexualität zu behüten und Verantwortung für ihr anständiges Auftreten zu haben... BDSM ist da ein Weg, Prägungen zu umgehen indem man die Verantwortung abgibt um die eigenen, kulturell antrainierten Denkmuster nicht die Führung übernehmen zu lassen...

Nur so ein Gedanke von mir...
*********Koala Paar
12.122 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Soziokulturell ist's ja nunmal so, dass (verzeihung) Frauen in unserer Gesellschaft nicht "lernen" ihre Sexualität auszuleben und Verantwortung für ihre Befriedigung zu haben, sondern vielmehr so, dass sie lernen, ihre Sexualität zu behüten und Verantwortung für ihr anständiges Auftreten zu haben... BDSM ist da ein Weg, Prägungen zu umgehen indem man die Verantwortung abgibt um die eigenen, kulturell antrainierten Denkmuster nicht die Führung übernehmen zu lassen...

Nur so ein Gedanke von mir...

Das könnte was haben.
Aber was ist mit devoten Männern?
Und wenn das so wäre bei Frauen, dann müsste die Zahl der sexuell devoten Frauen jetzt dann abnehmen. Tut sie das?

Koala
********hlen Mann
631 Beiträge
Zitat von *******Mori:
Soziokulturell ist's ja nunmal so, dass (verzeihung) Frauen in unserer Gesellschaft nicht "lernen" ihre Sexualität auszuleben und Verantwortung für ihre Befriedigung zu haben, sondern vielmehr so, dass sie lernen, ihre Sexualität zu behüten und Verantwortung für ihr anständiges Auftreten zu haben... BDSM ist da ein Weg, Prägungen zu umgehen indem man die Verantwortung abgibt um die eigenen, kulturell antrainierten Denkmuster nicht die Führung übernehmen zu lassen...

Nur so ein Gedanke von mir...
Toller und interessanter Ansatz.
*******Mori Paar
929 Beiträge
Ich glaub bei Männern und Frauen sind die Mechanismen da völlig verschieden... Bei Frauen ist im BDSM oft auch ein Praise Kink versteckt auf submissiver Seite, bei Männern habe ich öfter ein Gefühl, dass es um höher, schneller, weiter geht im submissiv/masochistischen... Ist aber nur mein Eindruck... Dazu kommt einfach das übliche Angebot/Nachfrage Ding, und da sind sowohl auf Maledom- als auch auf Femdom-Seite im BDSM Konstrukt einfach die Frauen immer "im Vorteil"... Und wenn wir uns noch so viel Mühe geben, es so aussehen zu lassen, als würde eine weibliche Sub sich bei einem männlichen Dom "bewerben" ist's doch am Ende immer sie, die aus dem Bonbon-Regal auswählen kann, bei wem sie sich denn überhaupt bewirbt...
********hlen Mann
631 Beiträge
Ich weiß nicht warum ich in diesem Thread oft an "Dienstleister" denke. Sorry Mädels aber kann man nicht auch mal ganz banal sagen, das da einfach eine Nehmer Mentalität besteht. Alles nehmen was gut ist und die ganzen Vorteile ganzen mitnehmen. Aber das andere, was sehr schön war, sich über das Devot sein zu holen. Ich will nicht zurück in die alten Zeiten, wobei die alten Neandertaler das schon ganz gut gemacht haben, aber schon hinterfragen warum das so ist. Was auch im weiteren einige andere Dinge für mich logischer machen.
**a Frau
1.274 Beiträge
Ab einem gewissen Alter sowie Erfahrungs- und/oder Anspruchslevel wird das Bonbon-Regal aber sehr übersichtlich...
Zudem haben dominante Männer den Vorteil, dass sie auch mit einer BDSM-Anfängerin ihre Erfüllung finden können (oft wird das ja sogar eher gewünscht), aus vielen Frauen auch die Neigung noch rauskitzeln können. Umgekehrt funktioniert das nicht: ein Mann in meinem Alter, der seine Neigung gerade erst entdeckt, würde für mich nicht funktionieren.
**a Frau
1.274 Beiträge
Zitat von ********hlen:
Ich weiß nicht warum ich in diesem Thread oft an "Dienstleister" denke. Sorry Mädels aber kann man nicht auch mal ganz banal sagen, das da einfach eine Nehmer Mentalität besteht. Alles nehmen was gut ist und die ganzen Vorteile ganzen mitnehmen. Aber das andere, was sehr schön war, sich über das Devot sein zu holen. Ich will nicht zurück in die alten Zeiten, wobei die alten Neandertaler das schon ganz gut gemacht haben, aber schon hinterfragen warum das so ist. Was auch im weiteren einige andere Dinge für mich logischer machen.

Komische Betrachtungsweise, wenn du das Grundrecht, dass alle Menschen gleich sind als "Vorteil" siehst....
Alles andere ist das, was zwei Menschen in einer Beziehung miteinander ausmachen...
Ich kann natürlich nicht für andere sprechen. Aber ich tue sehr viel dafür, mich gleichberechtigt fühlen zu können inklusive Übernahme von (unangenehmen) Führungsaufgaben, stehe in der ersten Reihe, wenn es darauf ankommt.

Und ERST DANN und NUR DANN, wenn ich mir absolut sicher bin, dass auch von meinem Partner die Gleichberechtigung (weitgehend) genauso gesehen wird, Konsens heilig ist, keine Abwertung von mir als Person oder meiner Rolle als Frau besteht, kann ich den Schritt zurück gehen und als Sub Verantwortung abgeben. Für mich ist die Emanzipation und der Feminismus eine Voraussetzung, submissiv sein zu können.

Soll das jetzt Rosinen picken sein? Da könnte man auch sagen, Männer profitieren von der Leistungsfähigkeit der Frauen (Lohnarbeit, Care-Arbeit) und bestimmen dann noch über die Sexualität. Ich finde das jedenfalls eine sehr merkwürdige Interpretation @********hlen - oder was genau hast du mit deinem Beitrag sagen wollen?
********hlen Mann
631 Beiträge
Na ja @*********horny diese Überlegung kam aus vor rangegangen Betrachtungen von ein paar sehr interessanten Kommentaren hier. Ich hätte das eher als Frage schreiben sollen. Weil eins ist klar ich sehe mein Gegenüber immer auf Augenhöhe und durch den Kontakt zu einer sehr offenen Devoten verstehe ich auch was sie in ihren D/S Beziehungen macht und das sie aber außerhalb ihres D/S Lebens eine sehr selbstständige Frau ist. Es kommt dieses nach denken bei mir weil ich auf so viele für mich unlogische Sachen stoße und ich das nicht gleich von mir weisen will, sondern eher versuche die Sache zu verstehen. Okay diese unlogischen Sachen kann ich grad nicht aufzählen das ist zu viel.

Ich bedanke mich aber das du nach gefragt hast, finde ich toll.
****ula Mann
640 Beiträge
@ po sohlen: *gruebel* *umpf*
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