„Aber - wie leider so oft:
Klar zu erkennen, dass es von Nicht-BDSMer*innen gemacht wurde.
Warum ?
Eine Frau, die so klar weiß, dass sie BDSM will, und wie, sodass sie sogar einen so großen und teuren Käfig bestellt, die zieht nicht mit einem Mann, der kein BDSM will, in eine Wohnung.
Also, passiert natürlich immer mal wieder, dass eine Frau ihre Neigung erst spät herausfindet oder sich eingesteht, und dann eben schon in einer Vanillabeziehung ist, aber in dem Fall würde sie es eben vorsichtig nachfragen und einfach nur nach außen unspektakulär scheitern.
Eine so gut aussehende Frau aber, die ihre Neigung so klar hat, sucht sich einen Mann, der entweder Erfahrung oder zumindest richtig Lust dazu hat, dom zu sein.
Insofern ist der Dialog der beiden im Film witzig, und ja auch ich kann diese Widersprüchlichkeit nachvollziehen, aber er ist eben so ähnlich wie in "der bewegte Mann", wo der Regisseur eben hetero war. Und nein, die Schauspieler müssen keine BDSMer sein, ich spreche auf Drehbuch und Regie an.
Aber wie gesagt, es ist ein gut gemachter und witziger Kurzfilm. So, wie "der bewegte Mann" ja durchaus auch eine ordentliche deutsche Komödie war.