„Mal eine kurze Zwischenfrage:
Bezieht sich für euch Devotion denn immer nur auf das rein Sexuelle?
Übersetzt ist es die Hingabe, die Ergebenheit.
Für mich bezieht sie sich nicht auf das rein sexuelle. Sondern auch darauf, dass ich möchte, dass es meinem Partner gut geht. Dass er schöne Gefühle erlebt, dass er stolz ist. Das hat mit Sex nichts zu tun, wohl aber mit dem DS-Bereich für mich. Meine Aufmerksamkeit ihmgegenüber. Und ja, die schenke ich, jeden Tag wieder.
Und da erwarte ich nicht, dass er mir einen Höhepunkt verschafft. Es kann auch mal sein, dass mir etwas nicht liegt, was er sich wünscht. Dann tue ich es trotzdem, ohne sofort die Gegenleistung im Kopf zu haben. Ohne zu denken, dass es meine Devotion bedient und ich da etwas von habe. Nein. Mir geht es da um ihn.
Ich bin im Alltag dominant. Es ist also schon eine Art Geschenk, dass er mich so (devot) erlebt. Ich könnte auch anders. Und ich schenke, weil ich schenken möchte.
Ist das so falsch?
Was ich zu dem Thema bislang weiß, ist es vor allem das ausüben von Macht. Mag ja sein, daß es von Deiner Seite ein Geschenk ist, aber in Deiner Situation übt er die Macht aus und dann würde ich es anders verstehen oder auslegen. Vielleicht ist es eine Grauzone.... gelegentlich wechselt man ja auch die Rollen...