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BDSM für Anfänger
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Widerspruch angegebener und gelebter Dominanz im BDSM

********chaf Mann
7.545 Beiträge
JOY-Angels 
Oh, das Thema "intensive Erfahrungen".

Ich finde die Formulierung maximal unglücklich.
Denn das sagt nichts, gar nichts, über die Anzahl der Erfahrungen aus. Suggeriert es aber.

Wenn ich nun beispielsweise ganze drei sehr intensive Erfahrungen gehabt hätte (was ich btw. gar nicht so wenig finde) dann kreuze ich das doch an. Was denn sonst.

"Vielfältige Erfahrungen" oder wahlweise "Sehr erfahren" würde da besser passen.
**a Frau
1.276 Beiträge
Zitat von ********chaf:
Oh, das Thema "intensive Erfahrungen".

Ich finde die Formulierung maximal unglücklich.
Denn das sagt nichts, gar nichts, über die Anzahl der Erfahrungen aus. Suggeriert es aber.

Wenn ich nun beispielsweise ganze drei sehr intensive Erfahrungen gehabt hätte (was ich btw. gar nicht so wenig finde) dann kreuze ich das doch an. Was denn sonst.

"Vielfältige Erfahrungen" oder wahlweise "Sehr erfahren" würde da besser passen.

Das ist doch aber Wortklauberei, oder? Ich finde, jeder kann selbst einschätzen, ob er intensive Erfahrungen hat. Auch mit einem einzigen Partner kann man intensive Erfahrungen haben. Ich für meinen Teil habe das im Profil stehen, weil ich viel erlebt habe, mit unterschiedlichen Partnern, auch im Club und viel gesehen habe. Ich bin als submissiver Part für Anfänger, auch wegen meines Alters (damit meine ich, wenn Männer meines Alters erst ihre Neigung entdecken), nicht geeignet, das will ich mit dieser Angabe suggerieren.
********chaf Mann
7.545 Beiträge
JOY-Angels 
Nee, finde ich nicht. "Intensive Erfahrungen" klingt hart nach "viele Erfahrungen".
Zwei oder drei intensive Erfahrungen, vor allem dann, wenn es die einzigen sind, sind nicht "viele Erfahrungen".

Ich hoffe, jede:r hier im Joy schätzt das richtig ein und weiß, dass nicht die Anzahl, sondern "nur" die Intensität abgefragt wurde.
*********Seil Mann
1.412 Beiträge
Zitat von ****BS:
BD-DS-SM. DS = Dominanz und Submission.

Ergo, meiner bescheidenen Meinung nach: Wenn jemand beim Sex dominant ist, dann praktiziert er auch BDSM. Steht ja genau so drin, da sehe ich eigentlich nicht viel Diskussionspotential.

Theoretisch ist das so, aber der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie.

Letzendlich müssen wir wohl akzeptieren, dass inzwischen das "Recht auf sexuelle Selbstbestimmung" ganz selbstverständlich auch so ausgelegt wird, dass Jeder selbst bestimmen kann, als was er sich definiert.
Natürlich macht das weder die Kommunikation noch das Kennenlernen einfacher, aber der Jeck will es eben so. *nixweiss*
***Jo Paar
114 Beiträge
Nach allem lesen scheint mir (er schreibt), dass gerade die, die eine hoher Erwartungshaltung haben, einerseits im eigenen Profil BEISPIELE aufzeigen sollten und andererseits vom Kontakt suchenden ebenfalls eine Beschreibung einfordern sollten. Gibt man ein oder zwei Rahmenbedingungen (oder Situationen, Gegenstände etc.) vor, kann man schnell erkennen, ob es - für einen selbst - ein "Match" sein kann.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass selbst bei Profilen, die einen sehr fordernden Charakter haben (um mich zu kontaktieren mußt Du ...) die Profilbesitzer gar nicht (mehr?) wissen, was da drin steht.

Und last but not least: Leider kann man bei "BDSM" nicht angeben, ob man das "bierernst" oder eher als (durchaus wichtige) Variante seiner Gelüste & Neigungen ansieht. Es gibt genügend Leute, die meinen, BDSM habe nichts mit Sex zu tun und vermutlich ebenso viele, die im BDSM letztendlich eine "Erweiterung" sehen.

Natürlich macht das den Prozess des gegenseitigen Findens nicht einfacher. Joyclub ist halt ein riesiges Schwimmbecken.
@*********dage

[Das Problem ist nämlich, dass du die tatsächlich gelebte Dominanz überhaupt nicht kennst, sondern nur vermutest, also der Widerspruch nur zwischen den Vermutungen in deinem Kopft besteht.]


Du scheinst mich ja gut zu kennen 😂
Doch da Du liegst da komplett falsch😎
Es geht hier auch überhaupt nicht um meine Person.

Bisher war es bis auf dich und ein/ zwei andere Personen ein guter Austausch hier.
Wenn dir der Thread nicht zusagt, es gibt ein Ausgang 😁

Persönlich zu werden ist nicht
erwünscht .
Maulhelden erst recht nicht 😈
**********Magic Mann
19.139 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ona:
Zitat von **********eve83:
Zitat von **********Magic:
Ich weiß ja nicht ob es schon jemand geschrieben hat, aber BDSM respektive DS und oder ähnliches kann sehr wohl situationsbedingt in den Vorlieben stehen und ist mMn vollkommen in Ordnung.

Denn es gibt, zb bei mir persönlich, definitiv Momente in denen das gar nichts verloren hat. Die Situation ist nicht angemessen.

Daher situationsbedingt

Genau deshalb steht bei mir alles nur unter situationsabhängig weil es eben bei allem immer auf die Situation an kommt und nicht alles mit jedem gleichermaßen
passt..

Das ist ja auch ok
Dennoch sollte auch sonst irgendwie erkennbar sein das es nicht nur gelegentlich mal ein Thema ist. Zumindest für mich 😁

Von "gelegentlich mal ein Thema" habe ich nichts geschrieben, sondern situationsbedingt.

Den Unterschied sollte man schon verstehen können.
****BS Mann
180 Beiträge
@*****n27

Genau das habe ich versucht zu sagen. Wir können beide die gleiche Szene beobachten. Einer von uns empfindet sie als BDSM, der andere nicht.

Das bedeutet nicht unbedingt dass jemand falsch liegt.
Zitat von ********chaf:
Denn das sagt nichts, gar nichts, über die Anzahl der Erfahrungen aus. Suggeriert es aber.

Das JOY-Profil als ganzes suggeriert einen BDSM Bezug, wenn es so gewollt ist und die Angabe "BDSM
Intensive Erfahrungen" lediglich ein Teil im Mosaik.

Wobei sich speziell diese Angabe im Profil, im Dialog klären lässt bzw. ein Auftakt für ein interessantes Gespräch sein kann. Aufgefallen ist mir, dass Personen welche mein BDSM seit vielen Jahren begleiten, lediglich "Interessiert" angeben und es selbst sehr intensiv ausleben.

Im Grunde geht es um die Diskrepanz zwischen Anschreiben und JOY-Profil, eine Widersprüchlichkeit, die gerade im BDSM sehr auffällig sein kann.
****al Mann
2.868 Beiträge
Zitat von ****BS:
Genau das habe ich versucht zu sagen. Wir können beide die gleiche Szene beobachten. Einer von uns empfindet sie als BDSM, der andere nicht.

Das bedeutet nicht unbedingt dass jemand falsch liegt.

Je nachdem, was der Grund der Beobachtung ist und was man von den Beteiligten möchte, kann es in mindestens einem Fall zu einem größeren Missverständnis kommen.
*****n27 Frau
4.774 Beiträge
.. was ja auch gar nicht schlimm ist.

Es ging ja ursprünglich darum, wie es sein kann, dass jemand "dominant" in seinem Profil stehen hat, aber BDSM auf "nein" steht.

Eben genau so. Es ist ja auch nicht jeder alltagsdominante Mensch an BDSM interessiert, möchte aber ggfs trotzdem gerne angeben, dass er gewohnt ist, den Ton anzugeben.
****al Mann
2.868 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Genau deshalb steht bei mir alles nur unter situationsabhängig weil es eben bei allem immer auf die Situation an kommt und nicht alles mit jedem gleichermaßen
passt..

Das ist ja auch ok
Dennoch sollte auch sonst irgendwie erkennbar sein das es nicht nur gelegentlich mal ein Thema ist. Zumindest für mich 😁

Von "gelegentlich mal ein Thema" habe ich nichts geschrieben, sondern situationsbedingt.

Den Unterschied sollte man schon verstehen können.

Genau um diesen Unterschied ging es doch bei der Rückfrage.
"Situationsbedingt" kann für viele Leser wie "gelegentlich vielleicht mal" wirken, eben weil ihnen klar ist, dass auch "unbedingt: ficken" nicht bedeutet, dass man das zwanghaft den ganzen Tag mit jeder beliebigen Person macht. Wenn also ein "ünbedingt" eh schon situationsbedingt ist, wie du auch selbst schreibst, was ist dann also ein "situationsbedingt"?

Aber letztlich ist das doch ein gutes Beispiel dafür, wie oft die Denkweise verschiedener Personen bewirkt, dass unterschiedliche Antwortmöglichkeiten für letztlich ähnliche Aussagen genutzt werden.
Ich begnüge mich bei BDSM mit einem schlichten "ja", obwohl ich sicher über die Jahre viele und recht intensive Erfahrungen gemacht habe. Andere würden das demzufolge auch so ankreuzen, ich habe nicht den Anspruch, nach dem "kennt sich da überall aus" zu klingen, das für mich ein wenig mitklingt. Zumal ich an einem gerade ziemlich beliebten Teilbereich nun so absolut gar kein Interesse habe. *g*
****al Mann
2.868 Beiträge
Zitat von *****n27:
.. was ja auch gar nicht schlimm ist.

Nein, solange man das akzeptiert und die eigene Perspektive nicht als die einzig normale und richtige ansieht.

---

Gna, ich sehe gerade, dass direkt drüber bei den Zitaten ziemlich viel schiefgegangen ist. Sorry.
**********97076 Frau
8.852 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass Widersprüche im Profil besonders dadurch entstehen, dass zum einen recht häufig auf den Textgenerator zurückgegriffen wird und zum anderen die Auswahlmöglichkeiten zu Dominanz, Sadismus und BDSM in der Profilerstellung unter "Meine Interessen" stehen.

Der Textgenerator bastelt Sätze zusammenhanglos und nicht logisch aus den Worthülsen, die der*die User*in eingibt. Daraus kann kein schlüssiges Bild entstehen.

Die Auswahlmöglichkeiten zu BDSM unter "Meine Interessen" zu subsummieren lässt sicher für viele User den Schluss zu, dass es hier darum geht, was sie noch ausprobieren möchten und nicht, wo sie sich bereits verorten. Zudem hat diese User*in möglicherweise ein Bild von BDSM, was nicht unbedingt gelebten Realität von anderen Usern entspricht.

Dominant Nein
BDSM interessiert oder möchte ich gerne ausprobieren oder unter
situationsabhängig.
Das kommt dem Ich-möchte-mein-Sexleben-aufpimpen-User schon sehr nahe: User hat nichts mit Machtgefälle am Hut, möchte aber die vermeintlichen BDSM-Praktiken testen.

Dominant Ja
Sadisismus / masochistisch Ja
BDSM geht gar nicht
Oder BDSM interessiert
Ferner die Ablehnung von Schmerzen
Dominanz Ja entspringt wohl der Selbsteinschätzung, Sadismus Ja könnte möglicherweise daran liegen, dass User*in beim Sex auch mal ein paar Klapse verteilt. Ablehnung von Schmerzen zeigt mir, dass User*in nicht masochistisch ist und/oder dass dessen*deren BDSM-Vorstellung von härteren Praktiken geprägt ist.

Alles in Allem bin ich der Ansicht, dass man*frau bei Interesse nachfragen sollte, wie die entsprechende Passage im Profil gemeint ist. Interpretation vom eigenen Standpunkt aus führt oft zu Missverständnissen.
******exe Frau
68 Beiträge
Ich muss gestehen, als ich noch ganz neu auf jc war und die Fragen zum Profil beantwortet habe, war mir nicht klar, dass sich "dominant/devot" auf BDSM bezog. Ich dachte erstmal, es bezieht sich auf die Persönlichkeit, die bei mir im Alltag dominant ist. Daher hatte ich auch dominant angeklickt. Bei BDSM bin ich aber in der devoten Rolle. Das war daher auch bei mir zunächst missverständlich. Das wurde mir aber auch erst klar, nachdem ich BDSM für mich entdeckt habe. Ich habe es dann entsprechend geändert.
Die Angaben im Profil sind für mich insoweit interessant, dass ich z.B. ohne klar erkennbaren BDSM Bezug nicht positiv matchen würde.
Werde ich angeschrieben, ohne dass eindeutiger Bezug besteht bitte ich um Erklärung. Meist kommt dann nicht viel mehr als Klapse auf den Hintern und „dominant Ficken“ was auch immer das sein soll…
Meine Erfahrung ist, wer sich im Profil schwammig ausdrückt ist sehr selten dom/sad (f/m/d)
*****na3 Frau
3.115 Beiträge
Wie ja (fast) jede(r) weiss, ist BDSM ein weites Feld. Nicht jede(r) ist zu jeder Zeit immer gleich gestimmt. Da gibt es Entwicklungsschleifen, Interessenverlagerungen, Stimmungswechsel.

Ich persönlich habe Zeiten, in denen ich die Angabe "BDSM ja" eine Zeitlang streiche. Einfach weil ich die ewigen Keuschheitskontrolle-Diskussionen satt habe. Ich bin polyamor und bevorzuge polyamore Partner.
Und ich will das nicht andauernd erklären und begründen müssen. Viele Mailkontakte scheitern bei mir an den KG-Erwartungen. Für viele scheint BDSM totale Besitzergreifung und andauernde Kontrolle zu bedeuten. Oder immer extreme Schmerzzufügung und den ganzen Katalog an möglichen bizarren Spielen beinhalten.
Das scheint auch der Grund zu sein, wieso manche sich als dominant bzw devot bezeichnen, aber ihre Neigung nicht mit BDSM in Zusammenhang bringen wollen.
*******Frau Frau
5.855 Beiträge
So ich habe mal wieder nicht alles gelesen aber nun mal hier mein Senf zum EP

Solche Diskrepanzen kommen zustande weil BDSM nun mal vielfältig ist.. es steckt Bondage, Dominanz, Sadismus und Masochismus drin.. also wenn man dann zwar BDSM interessiert ist oder ja ankreuzt kann das dann genauso heißen, dass man so gar nicht auf Schmerz steht, sondern nur dominant ist oder gar nur Bondage mag. In keiner Gruppe zu sein (offen) sagt gar nichts aus. Gibt so viele Leute die es nur privat ausleben. Viele sehen ihre Dominanz auch nur im sexuellen Bereich.

Ich sehe da halt auch ein Problem dabei, dass man es nicht differenziert angeben kann. Aber wenn nichts im Freitext dazu steht ist es in der Tat schwierig.

Aber meiner Erfahrung nach kommen auf Nachfragen auch meist komische unbefriedigende Antworten. Von ich hab die Vorlieben aus dem Paarprofil übernommen eigentlich mag ich das gar nicht über sonst noch ganz komische ungblaubwürdige Aussagen.
Zitat von ****al:
Zitat von **********Magic:
Genau deshalb steht bei mir alles nur unter situationsabhängig weil es eben bei allem immer auf die Situation an kommt und nicht alles mit jedem gleichermaßen
passt..

Das ist ja auch ok
Dennoch sollte auch sonst irgendwie erkennbar sein das es nicht nur gelegentlich mal ein Thema ist. Zumindest für mich 😁

Von "gelegentlich mal ein Thema" habe ich nichts geschrieben, sondern situationsbedingt.

Den Unterschied sollte man schon verstehen können.

Genau um diesen Unterschied ging es doch bei der Rückfrage.
"Situationsbedingt" kann für viele Leser wie "gelegentlich vielleicht mal" wirken, eben weil ihnen klar ist, dass auch "unbedingt: ficken" nicht bedeutet, dass man das zwanghaft den ganzen Tag mit jeder beliebigen Person macht. Wenn also ein "ünbedingt" eh schon situationsbedingt ist, wie du auch selbst schreibst, was ist dann also ein "situationsbedingt"?

Aber letztlich ist das doch ein gutes Beispiel dafür, wie oft die Denkweise verschiedener Personen bewirkt, dass unterschiedliche Antwortmöglichkeiten für letztlich ähnliche Aussagen genutzt werden.
Ich begnüge mich bei BDSM mit einem schlichten "ja", obwohl ich sicher über die Jahre viele und recht intensive Erfahrungen gemacht habe. Andere würden das demzufolge auch so ankreuzen, ich habe nicht den Anspruch, nach dem "kennt sich da überall aus" zu klingen, das für mich ein wenig mitklingt. Zumal ich an einem gerade ziemlich beliebten Teilbereich nun so absolut gar kein Interesse habe. :-)

Vielen Dank👍
Genau das war auch mein Gedanke dabei
*********Koala Paar
12.298 Beiträge
Ich glaube, ich kann auch etwas zum Thema beitragen. Mein Herr und ich hatten nämlich diesbezüglich auch eine Diskussion beim Kennenlernen (für die er mich übrigens sicher ein Jahr lang immer wieder hat leiden lassen. *zwinker*)

Ich bin ja nicht nur devot, sondern auch ausgesprochen maso.
Er hatte jetzt in seinem Soloprofil "dominant" angeklickt, aber nicht "sadistisch". Er meinte dann, dass er diese Vorliebe hat, es aber nicht ankreuzt im Profil.
Da ich bei vielen Anschreiben den starken Verdacht hatte, man lügt mich brandschwarz an bezüglich Vorlieben, war ich skeptisch und habe da intensiv nachgebohrt. Es stellte sich heraus, dass er den Begriff "sadistisch" einfach überhaupt nicht mag, weil es sich FÜR IHN irgendwie nicht vom pathologischen Sadismus abgrenzt, das Wort klingt einfach nach pathologischem Sadismus, und deshalb mag er sich nicht so bezeichnen. Das konnte ich gut verstehen. Ich habe das gleiche Problem mit "Sklavin". Das Wort ist FÜR MICH einfach historisch besetzt, ich kann mich da einfach nicht identifizieren, deshalb nenne ich mich Sub, völlig unabhängig davon, wie stark ausgeprägt meine Neigung diesbezüglich ist.

Unterdessen habe ich feststellen dürfen, dass er ein unglaublich passendes Gegenstück für meinen Masochismus ist. Er IST im Sinne von sexueller Neigung natürlich sadistisch, obwohl er es eben nicht angeklickt hatte aus obgenannten Gründen.

Ich würde sagen, es lohnt sich eben dann doch, mal nachzufragen.
Und absolut einverstanden, wenn darauf nichts schlüssiges kommt, dann war es wohl auch mehr heisse Luft als was anderes.

Sie
***xy Frau
4.594 Beiträge
Für mich sind die Agaben in den Profilen mögliche Optionen, da ich weiß, daß Erotik mit den verschiedensten Menschen so vielfältig sein kann. Ein "muss" oder eine Bedingung...nun ein gewisser hygienischer Standard!...aber das, wozu ich mit jemandem Lust habe, das muß sich aus der Begegnung entwickeln. Ich habe da vorher kein Programm im Kopf.

Deshalb lese ich auch lieber Texte oder Anschreiben, wo etwas von der Person rüberkommt. "Fakten" sind nicht wirklich aussagekräftig für mich.

Trixy
********chaf Mann
7.545 Beiträge
JOY-Angels 
Zumal die "Fakten" alle auch noch jede Menge Spielraum beinhalten.

Alleine "Bondage/Fesseln": Damit kann mit Handschellen schnell die vier Gliedmaßen nackt an die Bettpfosten gefesselt und ab die Post,

oder

stundenlanges fesseln mit Seil

bedeuten.
*******Frau Frau
5.855 Beiträge
Genau so ist es... Die Angaben können nur eine grobe Richtung vorgeben. Mehr nicht, aber das gibt ja schon mal grundsätzlich Aufschluss darüber ob jemand überhaupt für Bondage/Fesseln offen ist oder eher nicht. Alles andere muss im Gespräch geklärt werden.
*******ell Mann
1.331 Beiträge
Die Angaben im Profil sind nicht wirklich hilfreich, zudem wird sehr oft unüberlegt einfach etwas eingetragen.

Neulich hatte ich mit jemandem zu tun, die ihr Alter nach unten korrigiert hatte, sich keine Gedanken gemacht hatte, wie sie ihre "neu" entdeckte Neigung ausleben könnte (ist verheiratet) und sich schon gar nicht mit dem Thema BDSM auseinandergesetzt hatte. Aber sie hatte eine klare Vorstellung davon, was der Dom tun sollte.
Ich betrachte das Ganze wie ein Job-Interview, man weiß nie, was man bekommt, wenn der/die Kandidaten/in nicht vor einem sitzt. 😂 😂 😂
***xy Frau
4.594 Beiträge
Zitat von *******Frau:
Genau so ist es... Die Angaben können nur eine grobe Richtung vorgeben. Mehr nicht, aber das gibt ja schon mal grundsätzlich Aufschluss darüber ob jemand überhaupt für Bondage/Fesseln offen ist oder eher nicht. Alles andere muss im Gespräch geklärt werden.

Und selbst das ist für mich total abstrakt und theoretisch.

Ich erinnere mich mit Freude an einen Abend, wo ich, die bis dato mit Schmerz und Spanking absolut nichts anfangen konnte, eingeladen wurde, mit jemandem zu "spielen", wo die Chemie einfach gepaßt hat - und...siehe da, ich habe an diesem Abend, durch dieses Spiel, meine Freude daran entdecken können.

Von mir aus wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, weil es mich im Kopf nicht angesprochen hat.
Genauso mit Bondage. Ich habe das jahrelang angesehen und fand es nur seltsm, daß man sich mit so etwas beschäftigen kann...bis, ja, bis es eines Tages eben klick gemacht hat und ich den Reiz davon in mir spüren konnte.

Deshalb "aldri si aldri" *zwinker*

Trixy
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