„Ich habe keine Limits…“

Da muss ich jetzt auch an das Zimmer 101 aus dem Buch /Film "1984" denken.

Es ist das Zimmer der größten Angst.
Diese ist individuell. Jeder hat eine solche Angst. Bei irgendwas reagiert jeder mal phobisch.

Eingesperrt mit einem Wespenschwarm etwa, oder lebendig begraben werden, oder oder.

Auch absolute Grenzgänger finden in diesem Zimmer ihre Verdammnis.
Insofern lohnt es sich ggf. auch, den Tabulosen zuerst einmal die Lektüre dieses Buches als erste Aufgabe aufzutragen, mit Fokus auf dieses Zimmer.

„Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!“

Antwort:,, Ich könnte dich an dein Limit führen! Nur jammern darfst du dann nicht."

Ich glaube dass ist das weibliche Pendant zur Aussage der Männer, wie gut sie bestückt sind, was sie so können oder was für absolut geile Dominos sie sind.

Das regt die männlichen Leser an, zieht Bewerber. Klare Vorgaben sind doch anstrengend, will doch niemand. So die Denktheorie schätze ich mal ganz vorsichtig.

Es wundert mich, das sich viel gegen diese Aussage stellen und es als unrealistisch und andere Abstufungen einschätzen. Gut so

Das ist der Unterschied zwischen theorie und Wrklichkeit Zumindest ist der Wille da um mehr zu wollen. Limits hat jeder. Die Verantwortung hat Dom und er muß wissen wie weit er gehen kann und darf. Ein gewisses maß an einfühlungsvermögen und Verantwortung sollte man haben.
Sonst ist es Häusliche blinde Gewalt. Die Erfahrung muß man eben machen, mit ich habe keine Grenzen oder Limits. Die Aussage ist natürlich übertrieben und Dom muß da nicht gleich aufs volle gehen. Sondern erstmal genauer analysen was geht und Sache ist. Sonst ist Dom der Dumme.

Mein Favorit ist: "Ich bin für alles offen!"

Da ist meine Antwort dann, "Wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht!"

Es hilft auch, wenn man dieser Person von der eigenen, aktiven Amputationsphantasie erzählt. Ob diese Phantasie dann wirklich existiert oder nicht, ist dabei nebensächlich. Spätestens beim Ausschmücken der Phantasie erreicht man das Ergebnis.

"keine Limits haben" heißt eher "seine Limits nicht kennen". Wobei Frauen z. B. Männer mit einer langen Runde Ikea Shopping oder ähnliches schon gut an das Limit bringen können.

Zudem sollte man schon auf sich aufpassen und immer (!) ein Safeword haben!

Ich kann diesem Satz auch gar nichts abgewinnen. Klingt extrem nach, ich weiß eigentlich nicht (viel) was ich will und nehme alles hin bzw mit. 🤷‍♀️

Sind direkt sofort uninteressant diese Leute. Ich mag Menschen, die wissen was sie wollen und mögen. ☺️

... oder sich zumindest Gedanken darüber machen


Weiblich der Satz ist mir von Malesubs noch öfter untergekommen als von weiblichen.

Das stimmt… Die sind auch meistens für Alles offen 🙄..

Es gibt da noch eine Kleinigkeit, die einen großen Unterschied ergibt:

"Ich habe keine Limits" versus
"Ich habe bislang keine Limits kennen gelernt".

Die zweite Aussage klingt sofort realistischer und gar nicht mehr nach reinem Kopfkino.

Ich würde es auch nicht überbewerten , wenn jemand sagt er hat, oder kennt kein Limit und Grenze. Wenn Sympathie mitschwingt, klingt es eher nach einer Herausforderung

Also für mich gilt ganz klar, dass ein Besuch im schwedischen Möbelhaus der größte denkbare Liebesbeweis ist. Ich bekomme am Eingang schon Puls und bin weg um die Abkürzungsgänge zu suchen...

Ich denke ebenfalls, jeder hat irgendwo Limits. Meiner Meinung nach geht es da eher um das Mindgame oder die Aussage, die dann den Kick verschafft, sich vorzustellen man hätte keine Limits oder wäre eben ausgeliefert. Aber genau so wie eine "willenlose Sklavin" auch nicht willenlos ist, sehe Ich hier eher einen poetischen Ausdruck.

so lange ich gedanklich keine Limits habe....

: )