Ich finde es generell nicht so schlimm, wenn Locations öffentlich sind. Warum auch? Wer hingehen möchte, muss sich ja nur anmelden und darf hin. Woher kommen denn die Massen, die den Rahmen sprengen, wenn der Ort öffentlich ist?
Ein Stammi in LB z.B. war total öffentlich. Immer am 1. Samstag im Monat im Restaurant XY. Anmeldung erwünscht, damit der Raum entsprechend der Anwesenden die passende Größe hat. Da kam nahezu nie jemand unangemeldet.
Mich würde ein BDSM-Stammtisch speziell für Singles gar nicht reizen. Das hat sowas von verzweifelter Suche. Und wenn ich Paare nicht dabei haben möchte, damit ich die Solos leichter erkenne, dann wirkt es auf mich noch verzweifelter.
Und dann gibt es noch Personen, die sich schwer einordnen lassen.
Was mache ich als Single, wenn ich eine Spielbeziehung habe? Eigentlich bin ich dann ja gar nicht frei. Aber ich suche vielleicht trotzdem einen Partner.
Was mache ich, wenn ich verheiratet bin, aber einen Dom suche? Single bin ich dann nicht. Aber suchen tue ich trotzdem.
Manche sagen dann "Klar, komm vorbei" und andere sagen "Nö, der oder die gehört nicht dazu"
Für mich ist ein Stammtisch dazu da, um mich mit den verschiedensten Menschen zu unterhalten, mit denen ich sonst nicht in Kontakt komme. Ich erfahre doch im Gespräch ganz schnell, ob jemand Single ist oder nicht. Und wenn ich einen Single interessant finde, stören mich Paare drumrum nicht beim Kennenlernen.
Ist aber nur meine ganz persönliche Meinung. Es darf jeder gerne auch anders drüber denken. Kann ich gut akzeptieren und auch ein Stück nachvollziehen.