Ich bin in die Richtung noch nicht so hart unterwegs gewesen wie manch einer, deswegen fehlt es mir teilweise an Einschätzungskriterien, aber hier mal meine 2cents dazu:
Die Nachfrage des Befindes gehört primär auf Domseite, da er/sie von außen die Kriterien des Wohlbefindens besser abfragen kann. Auch aus medizinischer Sicht heraus, gibt es sehr viele Patienten, die ihre aktuelle Lage nicht gut einschätzen können (und das sind mehr als man glaubt, da ihnen der Kontext fehlt,bzw. weil sie aktuell nicht hundert pro adäquat sind).
Was nicht heißt, dass ihr euch nicht absprechen könnt, aber das heißt logischerweise (wie glaube ich schon angesprochen) auch,dass du dich nicht zu sehr fallen lassen darfst(bei Neulingen).
Kleine Tests zur Abfrage von Funktionalität sind aussagekräftiger ohne Adrenalin und Dopamin (müsste es sein), da diese Dinge ermöglichen, die normalerweise nicht machbar sind. Deswegen eigentlich eine längere Pause ( ca. 10-15 Minuten (bei moderater Aktivität,ansonsten eher ne halbe bis dreiviertel Stunde bei krasseren Sessions)) da sein, damit man die eigene Situation korrekt einschätzen kann.Kurz, passe die Situation den Gegebenheiten an.
Und nein , der Faktor Erfahrung hilft zwar, aber nicht so sehr wie man denkt. Die Wahrscheinlichkeit an den Grenzen zu tanzen ist höher und deswegen kann es auch akuter sein, wenn man sie überschreitet, es ist also sehr schwierig.(+ den wie bereits beschriebenen “Umnebelt-Faktor”, den man selbst am schwierigsten einschätzen kann,selbst wenn man sich klar fühlt)
Noch nen medizinischer Schwank: Ich höre zu oft von Kollegen Stories über Leute die mit “analen Spielchen” eingeliefert werden, die Art der Gegenstände variiert sehr und ist größtenteils mehr als dämlich. Also lieber einmal zu viel gedacht als einmal zu wenig. Und dass ich das sage ist blöd, weil ich selber gerne manchmal fast Blauäugig teste und dann lieber schnell reagiere <.<
Der andre wichtige Punkt ist die Nachbesprechung.
Sofern einer der Partner sich unwohl dabei fühlte, ists wohl nix für ihn gewesen. Klar kann man danach besprechen worans gelegen hat und der Perspektivaustausch ist auch wichtig, aber es ist super wichtig danach die Rahmenbedingungen anzupassen, sodass beide (/alle) etwas davon haben. Mehr,mehr,mehr darfs auf keinen Fall sein. Lieber zwei zurück und dann langsam wieder nach vorne, nur so lernt man.
Was man auch erfragen kann,ob besagter Dom eher ein Pleasure-Dom ist,statt Sadist, da das viel ausmachen kann. Mit Bestätigung kann man nur so viel bei Menschen erreichen,wenn sie andrer Meinung sind. Ich selbst würde mich auch nicht so sehr als Sadist sehen, aber ich weiß ich habe weniger Probleme Schrittweise weiter zu gehen als andere, wenn ich subtilere Wege für mich nutze.
Selbstkenntnis ist immer wichtig,damit man auch erkennt wenn etwas unsinnig ist.
Situativ oder allgemein.