@Raleig
Es wird so wahnsinnig viel über Vertrauen, Nähe, Auffangen, enge Bindung etc. gequatscht … das ist ja auch alles schön und gehört dazu aber wo ist das, was die Neigung BDSM von denen die "normalen Sex" praktizieren unterscheidet?
Wo ist der Schmerz? Die Verzweiflung? Die realistische Fantasie?
BDSM unterscheidet sich ja vom normalen Sex immer dadurch, dass einzelne Dinge oder Handlungen, die von den meisten anderen als unangenehm oder zuumindest unnötig bewertet werden, eben überraschenderweise erotisch sind oder aus anderen Gründen gefordert werden.
Das
Auffangenist dann notwendig, wenn durch zuvor erfolgte harte Maßnahmen die Gefahr besteht, dass ein Vertrauensverhältnis zerstört werden kann. Es gibt natürlich D/S-Verhältnisse, die sehr einseitig auf Dominanz und durch Verachtung beruhen - Auffangen ist somit nicht immer und in jeder Konstellation nötig. In jedem Fall ist es dann nötig, wenn eine Session nicht so verlief, wie gedacht.
Das
Vertrauenist wiederum nötig, um erst einmal die Basis für das Fallenlassen zu generieren, soweit die Beziehung das erfordert. Im Fall einer extremen Angsterotik wäre das z.B. nicht nötig und sogar kontraproduktiv. Man muss also unterscheiden.