Eigenständigkeit der Sklavin oder
Hirn einschalten???
Eigentlich war ich am überlegen,ob ich einen Thread eröffne. Allerdings keine Selbstdarstellung wie bei dir TE!
Es sollten hauptsächlich Fragen sein rund um das Thema Fürsorge und Selbstverantwortung in einer Herr/Sklavin Beziehung.
Es gibt nun mal Beziehungsformen, die sehr extrem sind was Kontrollabgabe, Abgabe der Rechte usw angeht. Und ich bezweifle, daß alle die behaupten Sklavin zu sein, wissen was es überhaupt bedeutet Sklavin zu sein. Es gibt keine allgemeine Definition dafür. Jeder sieht es anders.
Wenn ich mich hier durch das Forum lese und mir Profile anschaue, dann habe ich den Eindruck, daß jeder seine eigene Definition hat was Slavin sein bedeutet.
Du hast mit deinem Herrn deine eigenes "Ding" was die Beziehung zwischen Herr und Sklavin angeht. Vielleicht können sich einige mit eurer Lebensform indentifizieren, aber bestimmt nicht alle.
Wenn wir alle ehrlich sind, sind Vorstellungen und Wünsche und die Realität Gegensätze. Der Wunsch zu dienen, die Devotion zu fühlen, Kontrolle abzugeben, hörig zu sein, das Wohlbefinden der Herrschaft über das eigene zu stellen um seine eigene Bedürfnisse zu befriedigen.
In Wirklichkeit kann es nur ein sehr geringer Teil wirklich so leben. Wahrscheinlich weil man sein Hirn aus schaltet??
Wir leben leider in einer Welt, in der man um jeden Cent kämpfen muss. Wenn man seinen Job verliert, die Wohnung nicht mehr bezahlen kann.
Wir leben in einer Welt, in der nichts sicher ist, auch Beziehungen sind nicht alle für die Ewigkeit.
Ich verstehe manche Aussagen nicht, wenn sie von tiefer Verbundenheit reden...ist das eine Garantie, daß die nächst beste Sklavin gegen die aktuelle ausgetauscht wird.
Es gibt solche Beziehungen, die ewig halten, das bestreite ich auch nicht. Allerdings habe ich in meinem Umfeld so einige Beziehungen in die Brüche gingen...mit und ohne BDSM Bezug.
Finde es sehr bedenklich in der heutigen Zeit, daß es im Ermessen der Herrschaft liegt, ob die Sklavin gut abgesichert ist..ob sie arbeiten gehen darf. Besonders, wenn die Sklavin eine gute Stellung im Beruf aufgeben muss oder zum Schluss eine einfache Putzstelle annimmt um ihrem Herrn zu gefallen.
Da wundert es mich nicht, weshalb einige die Stellung/Beziehung einer Sklavin in Frage stellen.
Im Idealfall und in meinen Augen erstrebenswert, sehe ich, daß Sklavin ihren Beruf weiter ausüben kann. Und dafür hat nicht nur die Herrschaft zu sorgen, sondern auch die Sklavin...das nenne ich selbständig denken und handeln einer Sklavin.