**********ain79:
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Es ist eher eine Ausnahme, daß ein Herr aus reiner Fürsorge sich darum kümmert, daß die Zukunft seiner Sklavin gesichert ist..nicht nur finanziell.. sondern auch in allen anderen Lebensbereichen. Und damit meine ich nicht kochen, einkaufen, Wäsche waschen...
Das ist wie im normalen Leben... wie viele Männer haben mit einer Frau Kinder, lassen sich scheiden und zahlen keinen Unterhalt... nicht mal für die Kinder und zeugen dann mit der neuen Partnerin nochmals Kinder, obwohl das Geld für die bereits vorhandenen Kinder fehlt...
Ich muss nun mal zu bedenken geben, dass BDSM-Beziehungsmodelle, sei es nun FLR, 24/7, TPR, R.A.C.K oder wie intensiv und ausgeprägt auch immer erst mal Beziehungen sind, die wachsen und sich entwickeln, wie jede andere Stino-Beziehung auch... Es geht in den meisten Fällen um Liebe und Zuneigung und Respekt und Achtung und bestimmten Regeln und Werten und Normen und auch Rituale,... oder wie auch immer wie die Inhalte nun benennen wollen...
Ich denke wir alle wissen, es gibt genug Idioten und dergleichen innerhalb der Gesellschaft und das ist im BDSM-Bereich nicht anders... man muss nicht BDSM leben, um rücksichtslos zu sein,... das geht auch ohne.
Deshalb mal ein Auszug aus unserer HP
☙ Ich sage etwas, er/sie tut es. Es wird nicht nachgefragt oder diskutiert. Er/sie will nicht nachfragen. Er/sie spürt eine unglaublich tiefe Bestimmung in sich, einfach zu tun, was ich sage.
☙ Ich weiß, dass viele dies als Hörigkeit betrachten und für absolut gefährlich halten. Es folgen Nachfragen wie "Und wenn sie verlangen würde, dass du dich umbringst und du würdest es nicht tun? Also folgst du auch nicht bedingungslos.“ Falsch. Warum sollte irgendwer so etwas verlangen? Was hätte führender Part davon? Keine dominante und möglicherweise sadistische Person ist doch wegen der Reglements und dem Wunsch nach Gehorsam und permanenten Machtgefälle der Teufel persönlich.
Irgendwie lesen sich viele Beiträge, die sich um die Versorgung und Absicherung der Sklavin handeln darum, dass Dom da keine Fürsorge walten lässt und die Sklavin mit nichts auf der Straße steht... Wenn ich hier aber sehe, wie viele D/s-paare verheiratet sind und wie viele eine Feste Lebensgemeinschaft bilden, dann ist das nichts anderes als bei dem Rest der Bevölkerung auch,...
Irgendwie liest sich das alles, als würden hier die Skalven/innen total ausgenutzt und als würde man von ihnen Sachen verlangen, die gesundheitsschödlich oder sonst was sind...
Davon hat kein Dom etwas... Und wer von seiner Sklavin Sachen verlangt, die ihre/seine Gesundheit gefährden ist für mich kein Dom, sondern möglicherweise gar kein BDSM-ler sondern einfach ein schlechter/kranker Mensch, der unter Umständen Betreuung benötigt, weil das ganze krankhafte Züge hat....
Ich verstehe echt nicht, warum hier jetzt das Verantwortungsbewusstsein der dominanten Männer (warum nur die der Männer und nicht der Frauen) bezweifelt wird.
Ich lebe BDSM und ja,... ich rede von Sklaven (wobei ich da andere Bezeichnungen entsprechend der unterschiedlichen Aufgaben benutze, die aber vom Stellenwert "Sklave" sind) ... und es ist vollkommen okay, wenn andere das für sich ablehnen, weil sie es als unmenschlich empfinden...
Aber dann doch bitte sachlich bleiben....
Es geht um die Unterschiede,...
was bedeutet es für den einzelnen, wenn man von Sklave oder sub redet und warum geht etwas nicht,... und gut,...
Man muss dann doch nicht die Argumente zerpflücken und allen Menschen Hirn und Verstand absprechen, die für sich ein "striktes Beziehungsmodell" bevorzugen.