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Online-Doms und ihre Anforderungen ...

Es ist mir kaum zu erklären, warum hier in dieser so 'fantasievollen Gemeinde' niemand den vermutlich Hauptbeweggrund von realitätsmeidenden Online Doms findet. Puh ...
*******vot:
Und da frage ich mich natürlich, warum?

„Schreib mit wem du willst, aber sobald Gefühle im Spiel sind, mach den Realitätscheck.“

Das schreibt die Autorin Victoria Schwartz über das Phänomen der Digitale-Beziehungen und der Realfakes.

Im 2 Teil Ihres Buchs informiert Sie darüber, welche unterschiedlichen Fake-Typen es gibt und was Realfakes von allen unterscheidet. Er befasst sich mit der Frage, welche Motivation Realfakes antreibt und welche psychologischen Beweggründe dahinterstecken können (nach meinen Geschmack kommt diese Thema etwas zu kurz im Buch).

https://www.victoriaschwartz.de/

Und warum sollte diese Erscheinung vor der BDSM Szene halt machen? Unerfüllte Sehnsüchte und Wünsche, vielleicht der optimale Nährboden?

Er - schreibt *zwinker*
******l75 Mann
1.342 Beiträge
dann muss ich mich....
... entschuldigen und habe den Beitrag falsch aufgefasst. Ich denke das Fehler Nr.1 der ist, das man sich oft von Profilen oder auch Nachrichten fehl leiten und unvernünftig werden lässt. Jeder von uns kennt es das man auf ein Profil stösst das einen dahin schmelzen lässt und das man darüber hinaus die Entfernung übersieht oder vorerst in Kauf nimmt. Man entdeckt gemeinsame Vorlieben, versteht sich und schon pusht einen gemeinsames Kopfkino. Im Profil steht aber noch immer das man 200 oder auch 400 Kilometer auseinander lebt.
Langfristig gesehen vermutlich eh von vorn herein zum scheitern verurteilt da der Mensch dazu neigt bequem zu sein und die lange Reise vor sich her schiebt. So lange bis sie gar nicht zustande kommt und man bei Onlinespielen und einem ständigem Vertrösten hängen bleibt.
Ein recht zügiges und persönliches kennen lernen ist daher sicher ratsam. Gestaltet sich das schon schwierig kann man sich vermutlich ausrechnen wie es dann in einer möglichen Beziehung mit Treffen aussieht und wird oft feststellen das es alles recht theoretisch und damit wertlos ist.
*****gla Mann
244 Beiträge
Gesunder Menschenverstand bedeutet für mich:
• nicht in ein Boot zu steigen, das marode aussieht (dafür brauch ich nicht vorher abgesoffen sein)
• nicht zu betrunkenen Fahrern ins Auto zu steigen (dafür muss ich nicht am Baum geklebt haben)
• und nicht vergammelte Lebensmittel zu essen

Ich muss doch (übrigens auch in der Realität) vorher darüber nachdenken (als erwachsener Mensch), was tut mir gut, wo ist meine Grenze.

die Beispiele passen nicht zu diesem Kontext.*
Aber abseits davon geht die Argumentation doch vollkommen an der Eingangsfrage nach dem Grund, warum doms das machen, vorbei. Eure** Argumentation verschiebt nur die Schuld an den Situationen und hebt euch selbst auf ne höhere Ebene, weil euch ja sowas nie passieren würde. Schön für euch. Nicht das Thema.

*: Erklärung: Um sich überhaupt auf den Kontext einlassen zu können, muss man sich von diversen Normen und damit Dingen, die vorher unter "gesunder Menschenverstand" fallen, trennen (ich hoffe, die muss ich hier nicht noch benennen). Aber welche das sind und welche explizit nicht, das weiß man nur sicher, wenn man vorher nen guten Kontakt in die Szene hatte.

**: damit meine ich nicht speziell die Zitierten sondern alle, die in diese Richtung argumentieren
*******vot:
So schreibt man miteinander. Man will ja auch sein Gegenüber kennenlernen. Man telefoniert zusammen.
Klasse passt soweit. Lassen wir sonstige Umstände hinzukommen ... auch alles gut. Aber irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man sich fragt: Was wird das Tastenxxx? oder meint der das ernst?
Das was dann kam, war die Ernüchterung, dass diverse Ausreden immer ein Hindernis waren, ein Treffen nie konkret zu nennen. Ne ne, im Gegenteil.

Vielleicht solltest du auch mal in Erwägung ziehen, dass dieses schreiben und telefonieren Teil eines Kennenlern-Prozesses ist, bei dem atomatisch auch eine gewisse Auslese stattfindet.
Wenn das nicht weiter geht, dann bist du dabei einfach durchgefallen!
... oder du gehörst zu denen, die dein Gegenüber nur auf Abstand ertragen und lieber nicht in sein echtes Leben lassen möchte.
******978 Mann
3.877 Beiträge
Virtualität vs. Realität...
....nicht wenige haben Träume und Phantasie... Wenn diese dann Real werden könnten, wird die Angst zu gross... Darum bedenke deine Träume...sie könnten in Erfüllung gehen... Gilt ebenfalls für Männer und Frauen gleichermaßen...
**e Mann
1.006 Beiträge
was ich ziemlich viel verlangt finde, ist es einen "völlig" unbekanten Menschen, als "Dom" anzusehen und auch noch zu bezeichnen.

ich kann mir kaum vorstellen, dass irgend ein "seriöser dom" von einer unbekannten verlangt, dass sie ihn "dom" nennt!

das tönt für mich per se nach "fake-dom".. oder nach einem "fantasie-rollenspiel"..

richtiger BDSM benötigt ein (reales!) fundament.. und wie viele schon erwähnt haben: vertrauen! und das muss wachsen, wie ein jeder kontakt und überhaupt eine beziehung. der dom, die sub.. oder sonst eine bezeichnung.. kommen erst, wenn beide sich sicher sind, dass sie diese (ernsthafte) verbindung eingehen wollen.


trotzdem weiss ich, dass auch "virtuelle worte" fantasien ankicken können.. und verstehe durchaus, dass noch unerfahrene vielleicht erst einmal respekt vor realem besitzen und erst mal virtuell das BDSM-feld erfahren bzw. erste schritte austesten möchten.

das kann vielleicht sogar für unerfahrene (aber "ehrliche möchtegern") dominante männer gelten. auch diese sind ja wie die devoten parts erst mal unwissend und (stil)unsicher.. und schiessen sicher in ton und spiel über (für erfahrene) gängige ebenen hinaus.

kann ich mir durchaus vorstellen, obwohl ich - ehrlich gesagt - mir fast sicher bin, dass ein grossteil dieser virtuellen pseudodoms sich nur aufgeilen will. ohne irgend eine ahnung was BDSM wirklich ist, und wohl ohne wirklichem realen interessen bzw. gar angst vor realitäten, die sie blossstellen oder überfordern würden.

wenn also jemand unerfahrenes virtuelle bdsm-spiele eingeht, sollte er/sie dies einfach bewusst tun.. und die freiheit & den schutz der anonymität geniessen.. ohne sich reale hoffnungen zu machen. smile.. das ist wohl einfach gesagt, weil weiterreichende gefühle und wünsche irgendwann trotzdem auftauchen, aber so realistisch sollte man/frau einfach bleiben.

warum männer oder frauen unter dem vorwand, dass sie realitäten suchen, dann an treffen nicht erscheinen.. ist wohl überhaupt kein "dom"-spezifisches phänomen. (das hört man/frau öfter.. und zu häufig über männer).
*******e222 Frau
8.030 Beiträge
**e:
warum männer oder frauen unter dem vorwand, dass sie realitäten suchen, dann an treffen nicht erscheinen.. ist wohl überhaupt kein "dom"-spezifisches phänomen. (das hört man/frau öfter.. und zu häufig über männer).

Das stimmt. Das tun auch Stino Männer und Stino Frauen.
Es ist doch sooo einfach die Spreu vom Weizen zu trennen
Mal einfach während der Herr Dom mal wieder irgend eine Sexuell motivierte ins WWW jagt den "Vorschlag machen 3 Min lang mit dem Handy seine Wohnung zu filmen und das Video sofort zu übermitteln inclusive einen Blick auf den Herd in den Kühlschrank ins Klo und in den Backofen

Ähm das würde auch umgekehrt so funktionieren also Dom verlangt ein Video von Sub in Spe,das bestimmt die Hälfte aller Leutchen nie mehr was von sich hören lassen.
*********nger4:
... Vorschlag machen 3 Min lang mit dem Handy seine Wohnung zu filmen und das Video sofort zu übermitteln inclusive einen Blick auf den Herd in den Kühlschrank ins Klo und in den Backofen

Ähm das würde auch umgekehrt so funktionieren also Dom verlangt ein Video von Sub in Spe,das bestimmt die Hälfte aller Leutchen nie mehr was von sich hören lassen.

Und die Vernünftigen mit Sicherheit auch *roll*

Letztendlich wird man wohl akzeptieren müssen, dass verschiedene Menschen verschiedene Interessen und auch verschiedene Meinungen darüber haben, was bei so einer Online-Annäherung zumutbar ist.

Ich hatte mal zu Beginn meiner Vanilla-Online-Flirt-Phase so einen komischen Kontakt mit einer Frau aus meiner unmittelbaren Umgebung ... online sehr kontaktfreudig, auch auf SMS hat sie schnell geantwortet, telefonieren ging nicht und bei realen Verabredungsversuchen kam immer was dazwischen.
Irgendwann war mir das zu blöd und ich habe aufgegeben. Monate später sah ich sie zufällig im Biergarten ... und mir wurde auch sofort der Grund klar: Die Frau hat furchtbar gelispelt und hatte deshalb ziemliche Komplexe.
Und die Vernünftigen mit Sicherheit auch *roll*

Was haben denn die vernünftigen zu verbergen?
Vielleicht ihren Privatbereich den sie ja angeblich eh mit dem anderen teilen würden wenn sie besucht werden.
*********nger4:
Und die Vernünftigen mit Sicherheit auch *roll*
Was haben denn die vernünftigen zu verbergen?
Vielleicht ihren Privatbereich den sie ja angeblich eh mit dem anderen teilen würden wenn sie besucht werden.

Also ich hätte damit kein Problem. Wie seelenfaenger4 schon schrieb: Spätestens wenn ich jemanden zu mir nach Hause einlade bekommt diese Person doch ohnehin das alles zu sehen.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@ Frau_Devot
Ich denke, das Hauptproblem bei den von Dir beschriebenen Fällen besteht darin, dass die Machtübertragung stattgefunden hat, obwohl es realistisch betrachtet noch gar keine Beziehung gab. Zu viel Kopfkino.

*******vot:
Plattformen sind eine Möglichkeit kennenzulernen. Und da ist für jeden etwas dabei: Online, real, SM oder *kuschel*Modus.
Das einzig schade daran ist, dass wenn die reale "Absicht" beiderseits ausgesprochen ist, dann kaputt gemacht wird, weil es eben nichts weiter als ein "heißer Chat" war.

Reale Absichten? *hae* *skeptisch*
Ich denke, darin liegt ein kapitalistischer Denkfehler!
Nicht alles auf der Welt lässt sich kaufen.

Beziehungen gehören für mich eindeutig zu den nicht-käuflichen Dingen.
Wir sind hier doch nicht auf einem Aktienmarkt!
Dementsprechend macht es auch keinen Sinn, heute in eine Beziehung zu investieren, die man in ein paar Monaten haben will.
Egal, um welche Art von Beziehung es sich handelt.

Ich kann bei einem Kontakt echtes Interesse am Aufbau einer Freundschaft (oder was auch immer) haben. Das kann ich auch aussprechen. Aber eine zukünftige Freundschaft versprechen kann ich nicht. *nein*

Ich pflege den Kontakt. Gebe etwas. Bekomme etwas. Die Resonanz findet im Hier und Jetzt statt. Bzw. leicht zeitversetzt aufgrund der Asynchronizität im schriftlichen Kontakt. Ich achte darauf, dass das Verhältnis aus Geben und Nehmen für mich auch dann in Ordnung ist, wenn der Kontakt JETZT enden würde. Etwas mehr gegeben zu haben als zu bekommen kann ich gut verkraften, ohne mich ausgenutzt zu fühlen. Das läuft bei mir unter "geschenkt". Nicht unter "angezahlt". Und während ich auf mich achte, achtet mein Gegenüber hoffentlich auf sich selbst. Wird der Kontakt beidseits als bereichernd empfunden, KANN eine Freundschaft entstehen. Doch oft trennen sich die Wege wieder, bevor es überhaupt soweit kommt. Und das ist völlig in Ordnung. Denn die Resonanz im Hier und Jetzt war stimmig.

Haarig wird es dann, wenn ein Mensch denkt, er könne sich eine Beziehung erkaufen oder verdienen. Und wenn dieser Mensch die Absichtserklärung seines Gegenübers als Versprechen oder Absprache interpretiert. Getreu dem Motto: Heute investieren, in ein paar Monaten den Gewinn einfahren. *vogel*

Da liegt der kapitalistische Denkfehler: So funktionieren Beziehungen zwischen Aktionär und Unternehmen. Da wird in eine (Geschäfts-) Idee investiert/ in eine Zukunfts-Vision. Aber im privaten, emotionalen Bereich? *nene*

Wie auch immer: Nur weil es nie zur Beziehung kam, heißt das noch lange nicht, dass die Absichten unlauter waren.
******iel Mann
1.596 Beiträge
**********rDomi:

Also ich hätte damit kein Problem. Wie seelenfaenger4 schon schrieb: Spätestens wenn ich jemanden zu mir nach Hause einlade bekommt diese Person doch ohnehin das alles zu sehen.

Aber nicht unbedingt in diesem Zustand ... Wenn mann mal wieder mehr Zeit in den Online-Flirt mit der Angebeteten versenkt hat, als in den Abwasch oder sonstige Ordnung der Wohnung, kann so ein Spontanvideo schon aus einem anderen Grund unerwünscht sein, als allgemein angenommen... Wenn Sie zu Besuch kommt, dann stellt man die notwendige Ordnung selbstverständlich rechtzeitig her
Wenn Sie zu Besuch kommt, dann stellt man die notwendige Ordnung selbstverständlich rechtzeitig her
Und genau das wäre schon ein ausschlusskriterium
Ich erwarte von meinen Gegenüber das seine Butze so ausschaut das man immer Leuten die Tür öffnen kann und sie sich vorher anmelden müssen
Eine aufgeräumte Bude ein Kühlschrank der nicht nur Dosenbier und Fusel beherbergt und ein WC das mann nicht nur an besonderen Tagen unfallfrei benutzen kann sollte ein Dauerzustand sein und nicht die Ausnahme für besondere Gäste
Deine Einstellung und mein Anspruch der so finde ich jetzt nicht sooo aüßergewöhnlich ist,ist genau der Unterschied den ich mache zwischen *popp* und bloß weg und genau das sollte sich jeder mal hinter die Ohren schreiben

So wie es in der Wohnung eines Menschen aussieht,so sieht es auch in seinem Kopf aus
*klugscheisser*
... tolerant bleiben
Ich denke, die Menschen, die sich dem BDSM hingezogen fühlen, sollten "ihr" BDSM so ausleben, wie sie mögen, auch auf rein virtueller Ebene. Das es nun darunter auch ein paar "schwarze Schafe" gibt, bleibt nicht aus, es ist auch allzu menschlich, und "schwarze Schafe" gibt es auch im realen BDSM. Was manchmal in den Beiträgen mitschwingt, ist die Öffnung dieses Bereichs der Sexualität, war sie doch vor 10/20 Jahren noch eher ein elitärer Zirkel, der oftmals nur im stillen Kämmerlein praktiziert wurde. Heute regt sich darüber kein Mensch mehr auf, BDSM ist sozusagen zum "Fast-Food" geworden, der mal eben rasch am Wochenende so zwischendurch konsumiert wird. Ohnehin ist die Sexualität schon recht überreizt, wir suchen nach immer neuen Reizen, die uns kickt. Wo das hinführen soll, weiß ich auch nicht. Mal sehen - es bleibt spannend. *popcorn*

Doch zurück zum Thema. Auch ich habe schon häufiger auf virtueller Ebene als "Dom" mit verschiedenen Subbies "gespielt". Das ist gar nicht mal so leicht, wie sich das manche hier vorstellen, denn neben Fantasie gehören auch Empathie, Respekt und Wertschätzung zum gemeinsamen Spiel, das für beide auch ein gewisses Maß an Befriedigung mit sich bringen soll. Natürlich kann ich das nicht mit einem realen Spiel vergleichen, es ist auch nur ein Behelf, aber es klappt - wenn sich beide darauf einlassen können. Und es macht auch Spaß.

Ich bezeichne mich deshalb nicht als Tastenwichser, weil es eben auch nur eine Variante dieses Erlebens darstellt.*nono*

Und leider gibt es auch Menschen, die sich als Fake entpuppen, die tatsächlich Ihre Fantasien hier und anderswo anonym ausleben wollen und sich einen Kehricht um ihr Gegenüber stören. Ich bin auch schon mehrmals damit in Kontakt gekommen und habe es anfangs auch gar nicht mal bemerkt ... es gibt also nicht nur Fake-Doms, sondern auch Fake-Subs, wie jeder weiß. Schützen kann ich mich davor nicht, aber nach einigen Fehlschlägen lernst Du schon zu unterscheiden. Das ist eben die Kehrseite der Medaille.

Grundsätzlich plädiere ich für das virtuelle Tun - wenn's für das reale Ausleben aus welchen Gründen auch immer nicht reicht, warum sollen sich Zwei, die sich auf dieser Ebene gefunden haben, dies nicht miteinander ausleben dürfen.

Wenn der Wunsch nach "mehr" besteht, und sich dann der Partner oder die Partnerin ausklinkt, gut, dann ist das auch in Ordnung, nicht jeder möchte dieses BDSM genannte Spiel - und für viele hier und anderswo ist es eben auch einfach nur Spiel - real erfahren. Obwohl so richtig Freude an der Sache habe ich eigentlich nur, wenn ich meiner Sub real gegenstehe, sie bespiele, ans Kreuz binde oder was es da sonst noch alles für Nettigkeiten gibt. Auch darf es durchaus mehr als "nur" Spiel sein ... aber das ist jetzt ein anderes Thema. *peitsche*
*********nger4:
Wenn Sie zu Besuch kommt, dann stellt man die notwendige Ordnung selbstverständlich rechtzeitig her
So wie es in der Wohnung eines Menschen aussieht,so sieht es auch in seinem Kopf aus
*klugscheisser*


Also ich würde mir auch zweimal überlegen ob ich das folgende Fräulein für etwas ernsthaftes in Betracht ziehen würde.

Funfact: Wer genau hinschaut kann sogar das Haustier des Fräuleins entdecken. *traenenlach*
Quelle: https://www.elitedaily.com/social-news/woman-viral-mirror-selfie-messy-room/1745377
*******ias Frau
4.126 Beiträge
OT
*********nger4:
Deine Einstellung und mein Anspruch der so finde ich jetzt nicht sooo aüßergewöhnlich ist,ist genau der Unterschied den ich mache zwischen *popp* und bloß weg und genau das sollte sich jeder mal hinter die Ohren schreiben

Mööp! Einspruch, Seelenfänger!

Es ist Dein Anspruch.
Den muss sich nun wirklich nicht jeder hinter die Ohren schreiben.
Sondern nur jene, die als Sexualpartner für Dich und ebenso tickende Menschen in Frage kommen wollen.
Alle anderen dürfen doch untereinander poppen so viel sie wollen.

*********nger4:
So wie es in der Wohnung eines Menschen aussieht,so sieht es auch in seinem Kopf aus
*klugscheisser*

Stimmt. Es gibt da allerdings graduelle Unterschiede. Ist die Wohnung in einem "Oh Gott. Kein Zutritt für Besucher Dauerzustand." spricht das für gravierende Blockkaden.

So wie ich alex_kiel verstehe, ist die Bude häufig ad hoc besuchbar und braucht nur an manchen Tagen etwas Tabula-Rasa, um besuchsfertig zu werden. Das spricht schlicht und ergreifend für ein etwas anders gestricktes Wertesystem. Eines, in dem es OK ist, sich für ein paar Tage voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren während rundrum ein wenig Chaos wächst - welches man so aber keinem anderen Menschen zumuten mag. Ich seh darin nun wirklich keine Störung.
Du bist noch jung zwinker *ja*
Ich bin zu alt für Chaos *zwinker*
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Na dann ist ja gut. *g*
*********pheus Mann
301 Beiträge
Ausnahmen bestätigen die Regel
Liebe Onlinedom-bashende Gemeinde,

Der dominante Tastenwichser atmet devote Unerfahrenheit und ernährt sich als klassischer Ausnutzer der Situation von den naiven Handlungen die daraus auf weiblich-devoter Seite erwachsen. So weit so unstreitig und gleichzeitig unzulässig übervereinfacht.

Was ist aber mit den Doms die - so wie ich - so wählerisch hinsichtlich der persönlichen Ds-Kontakte sind dass sie nicht nur in ihrer näheren Umgebung größte Schwierigkeiten haben eine Sub zu finden mit der sie eine so tiefe geistige Verbindung spüren dass daraus der Wunsch nach Unterwerfung auf der Grundlage gegenseitigen (!) Vertrauens und geistigen Horizontes (!!!) erwächst?

Denn auch wenn man es kaun glauben mag (oder es nicht dem Klischee des dauernotgeilen Mannes als Rotkäppchenjagendem Wolf entspricht): es soll tatsächlich dominante Männer geben für die diese Reihenfolge gilt, nicht ihre Invertierung. Und ICH gehöre ganz sicher zu diesem letztgenannten Männertypus...

Und ich gehe sogar noch weiter: weil ich es hasse sowohl meine als auch die Zeit anderer Menschen durch Vortäuschen falscher Tatsachen zu verschwenden habe ich mich nicht nur nie gegen reale Treffen verwehrt sondern diese persönlich forciert. Was ich dabei herausgefunden habe ist folgendes: die Treffen mit Damen mit denen die vorherige virtuelle Beziehung nur schleppend bis durchschnittlich verlief waren auch real Enttäuschungen. Und zwar vermutlich für beide Seiten...

Bedeutet das nun im Umkehrschluss dass jede vorher erfüllende Onlinebeziehung die ich hatte beim realen Treffen eine große Erfüllung waren? Nein, denn Körperlichkeit hat buchstäblich etwas mit gegenseitiger biologischer Chemie zu tun, und hier muss das Internet zwangsweise versagen. Was im Übrigen der Grund dafür ist warum ich selbst es bin der an einem realen Treffen mit einer potenziellen Sub sehr interessiert bin sobald ich das Gefühl habe dass es sich für beide Seiten lohnen könnte. Auch wenn nicht selten 600 km und mehr dafür zu überbrücken sind...

Aber ALLE Ds-Beziehungen an die ich heute noch gerne zurückdenke starteten im Kern als Fernbeziehung inkl. der hier ach so kritisierten Fernrituale wie Aufgaben durch Fotonachweise zu dokumentieren. Denn die schlichte Tatsache der großen Entfernung machte eine reale Überprüfung praktisch unmöglich.

Nicht wenige dieser Fernbeziehungen durch Fernerziehung dauerten über viele Monate bzw. Jahre - aber, und das ist wichtig, stets mit einer realen Komponente! Auch wenn diese nur im Schnitt 1 Mal im Monat erfüllt werden konnte, der Rest wurde dann per Skype, Whatsapp etc. gehandhabt.

FAZIT: auf Grund meiner persönlichen Erfahrungen kann ich nicht in den Chor der Per Se-Verdammer von Onlinebeziehungen einstimmen, denn für mich haben sie sich als Schlüssel zur Selbsterfahrung und persönlichem Glück erwiesen (ich lebe heute mit einer meiner ehemaligen Fern-Subs in fester Partnerschaft zusammen). Aber ich habe auch stets vermieden unrealisierbare Illusionen zu erschaffen denen ich mich ebenso wie meine Online-Subs hingebe - weil wir im Kerne beiden wollen dass sie wahr sind, Fox Mulder’s „I want to believe“-Poster aus Akte X drückt diesen sehr menschlichen und nicht auf Sexualität beschränkten Mechanismus ziemlich gut aus. Er wirkt nämlich bei Doms und Subs gleicher Maßen...

Und: hatte ich nach vielen auch für mich nicht selten frustrierenden Kontaktversuchen endlich jemanden gefunden mit dem ich beim Schreiben eine tiefe geistige Verbindung gespürt habe war es MEIN Wunsch ein für ale Mal herauszufinden ob diese Person und ich auch „chemisch“ zueinander passen. Und das geht nun Mal nur durch reale Treffen, auch Skype ist hierfür kein Ersatz - egal wie groß die Distanzen sind.

Bin ich Romantiker oder bekloptt? Vielleich beides. Aber Distanz war für mich nie ein Hinderungsgrund herausgefunden ob eine Frau genau so romantisch und/oder bekloppt ist wie ich es bin. Und nur darauf kommt es mir letztlich an: KOMPATIBILITÄT. Nicht die Bequemlichkeit der Nähe.

Respektvoll,
Fahrenheit
**********urple Paar
7.611 Beiträge
Eine Fernbeziehung ...
... mit, realen Treffen ist eben für mich keine reine Online-Beziehung. Ich kenne sogar gut funktionierende Beziehungen die geographisch so weit auseinander liegen, dass man sich nur zweimal im Jahr sieht.
Aber der springende Punkt ist dabei, dass man sich zumindest schon einmal real beschnuppert hat und es auch in der Realität gefunkt hat.

Ich kenne sogar wirkliche reine Online-Beziehungen über Kontinente hinweg, die beiden Beteiligten über Jahre hinweg viel gebracht haben.

Aber das ist leider nicht die Regel, noch nicht einmal besonders häufig.

Die Regel ist eben der kleine, verheiratete, meist männliche "Tastenwichser", der in der virtuellen Welt den großen Herrn spielt(... Oder den /die kleine Sub) spielt und alles daran setzt, dass das alles unter der Decke bleibt, der sich vielleicht sogar noch einen Seitensprung sehnlichst wünscht, sich aber letztlich nicht traut.

Da wäre auch gar nichts Schlimmes dran, wenn sie es offen und von Anfang an kommunizieren würden.
Aber offenbar würde diese offene Kommunikation das Potenzial möglicher Online-Gespielinnen erheblich ausdünnen, so suchen Sie sich die (noch) naiv-hoffnungsvollen Einsteigerinnen heraus, bei denen sie diese Fassade relativ erfolgreich eine Zeitung verkaufen können.

Das Ganze funktioniert natürlich auch in den umgekehrten Konnstellationen.


LG BoP (m)
******iel Mann
1.596 Beiträge
@Fahrenheit
selten lese ich hier einen Beitrag wie diesem, in dem ich jedem Wort voll und ganz beipflichten kann *top*
*****_sg Mann
19 Beiträge
Ich kann da Fahrenheit auch nur zustimmen. Am Anfang gerade wenn die Entfernung grösser ist spricht in meinen Augen nichts gegen virtuelle Annäherung (ob das jetzt Aufgaben oder was auch immer sind sei mal dahin gestellt). Ich sehe das aber mittlerweile ein bisschen pragmatisch, da ich der Teil bin der reelle treffen versuch zu forcieren, da mir das rein virtuelle nicht reicht, bzw mich nicht erfüllt . Leider gibt es auch auf der anderen Seite Frauen oder subs die dann doch kein realles Treffen wollen, oder durch Zufall immer etwas dazwischen kommt....Ich habe da mehrmals schon einiges an Zeit hineingesteckt.
Ich halte es daher so, das am Anfang etwas Phantasien und Vorstellungen ausgetauscht werden, aber ich versuche relativ schnell ein Treffen zu vereinbaren. Und wenn die andere Seite mit ausflüchten kommt, werde ich relativ schnell kurz angebunden....
**ue Frau
6.295 Beiträge
@*********t451

Nachvollziehbar und gut geschrieben! *hutab*
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