What???
Uiuiui … Coole Beiträge … aber irgendwie … WAS???
Eine Konditionierung ist nichts anderes als eine Gewöhnung etwas zu tun … (einfach geschrieben)
Nun, um eine Gewöhnung "aufzubrechen" muss man sich bewusst machen, was es ist. Immer, wenn die Konditionierung anfängt, merkt man, dass man wieder das selbe macht … Wieder bewusst machen … immer wieder … dann fängt es an … wieder bewusst machen … usw.
Was passiert im Gehirn?
Nun, ein Auslöser wird mit einem Gefühl verbunden oder einer Reaktion. Diese verfestigt sich, je öfter man es wiederholt. Nun, um das zu überschreiben, muss man den Auslöser mit anderen Gefühlen oder Reaktionen verbinden. Wenn man das immer wieder macht, kommt man zu anderen Resultaten.
Beispiel:
Nach dem Regen fliest das Wasser immer den gleichen Weg den Berg hinab. Dadurch entsteht ein Rinnsal. Aus dem Rinnsal wird ein Bächlein … daraus ein Bach, ein Flüsschen usw.
Nun, um das zu unterbinden muss man einfach einen anderen Graben machen … dann fließt das Wasser da runter … je öfter man gräbt, desto sicherer wird das Wasser "nicht" mehr das andere Flussbett nehmen …
*********ce_R:
Es müsste doch möglich sein, eine Gegenkonditionierung vorzunehmen. Also, dass du mit den bisher positiv belegten Reizen in Zukunft etwas Unangenehmes/Strafe/Schmerz verbindest.
Das ist möglich … und sogar relativ einfach. Relativ deshalb, weil es erstmal bewusst gemacht werden muss (das ist der schwierigste Teil). - Vorsicht mit negativen Reizen …
*********nger4:
Ja es ist Möglich,aber nur mit Hilfe einer dritten Person
Die dann sobald der Auslöser angewand wird dein Schema durchbricht.
Sagen wir es mal so: Es ist einfacher mit einer dritten Person, aber kein muss …
********Bond:
Als Beispiel für eine solche negative Konditionierung würden mir hier Individuen einfallen, die sich besonders schnell und besonders oft entschuldigen.
Das in diesem Forum zu schreiben, wo sich die wenigsten Menschen entschuldigen … Cool …
Weitere Kommentare unterlasse ich mal …
Es gibt noch eine "einfachere" Methode, die Konditionierung zu durchbrechen:
Hypnose.
Deine Konditionierung legt einen "Marker" im Gehirn fest. Dieser ist mit der Hypnose sehr leicht zu "lokalisieren" und zu "entfernen" … Das geht auch bis hin zu Traumata … Das ist deshalb so einfach, weil unter Hypnose man quasi "direkt" auf die Festplatte ähhh Gehirn schreiben kann - ohne "Umwege".
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Bis hierhin ging es um eine tatsächliche Konditionierung ohne weitere Nebenwirkungen. Was aber, wenn die Konditionierung psychisch krank macht?
An die TE:
Das sind allgemeine Vorgänge, wie man Konditionierungen "umprogrammieren" kann. Was ich gelesen habe, scheint sehr sehr persönlich oder schwerwiegend zu sein. Ich weiß nicht, ob Du tatsächlich von einer Konditionierung oder etwas anderes redest.
Ohne, dass wir hier im öffentlichen Forum zu viel schreiben, kann ich im Allgemeinen schon sagen, dass es gerade in der Psychologie meistens ums sehr sehr winzige Details geht, die, wenn sie anders sind, ein ganz anderes Bild ergeben können. Auch beschreibt die Konditionierung nicht, ob es vielleicht sogar krankhafte Züge annimmt oder angenommen hat.
So kann man durch erschrecken in der Nacht den Leuten angst machen … Konditioniert man das, kann es sein, dass man an der Stelle, wo man erschreckt wurde, Angst bekommt. Jetzt kann man das "Generalisieren" und man bekommt dann überall "Angst", wenn es Nacht ist. Das ist jetzt kein Konditionierungsproblem mehr, sondern man würde hierbei von einer Angststörung sprechen …
Mehr dazu findest Du u.a. hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung
Lieben Gruß,
Kal