Sie schreibt
spannendes Thema
Ich finde dieser Unterschied fällt besonders auf, da viele Doms und Subs hier nach einer zweiten Sub suchen.
Es ist für den Dom wohl eine Form der Belohnung mehr als eine Frau bespielen zu können.
Ist wohl ein Überbleibsel aus der Steinzeit: Der Chef hat die meisten Frau, da er der Stärkste ist und alle Frauen wollen sich mit dem, der der Stärkste ist paaren
Super...unterm Strich..haben sich viele Doms was das angeht also nicht weiterentwickelt
Mein Herr hätte auch gerne eine zweite Frau, die er bespielen kann. Er sagt aber ganz klar, eine zweite Sub wäre nicht möglich, da seine vollste Aufmerksamkeit immernoch mir gelten soll, daher wäre mehr was wie ein Spielzeug die Wahl...also einfach eine Frau, die ab und an was auf den Arsch braucht, sonst aber nimmt er keinen Einfluss auf ihr Leben.
Die Suche hat er jedoch für mich eingestellt, da ich mich mit dem Gedanken einer zweiten Frau neben mir nicht anfreunden kann, das respektiert er. Ich würde es für ihn gerne mal versuchen, im Club oder so, aber dazu muss ich einige Barrieren in meinem Kopf überwinden...einfach um danach wirklich zu wissen: stört es mich oder stört es mich nicht.
Also dort wird keine nähere Bindung eingegangen. Kein D/s.
Und so Ähnlich könnt ich mir auch vorstellen wie das mit einem zweiten Dom abliefe. Das Problem was ich bei der Sache als Sub sehe ist: Mein Herr ist meine Nummer eins, allein weil ich ihn zuerst, im Sinne vor dem anderen, hatte. Und je länger der erste Herr schon existiert oder gar Lebenspartner/Ehemann auch ist, hat der andere Dom es nunmal schwer, denn der Gegenüber wird immer einen ganz besonderen Platz in dem Herzen der Sub einnehmen. Oder einfach weil sie ihn länger kennt bekommt der Dom das Gefühl, er müsse die Zeit jetzt ihrgendwie "aufholen", das Vertrauen gewinnen.
Wenn beide Herren gleichberechtigt nebeneinander stehen würden und mir beide einen Befehl erteilen würde ich immer den Befehl meines ersten Herren bevorzugen und zuerst ausführen. Und ich glaube das kränkt den zweiten Dom irgendwann auf Dauer.
Anders sähe es aus, wenn ich keinen Dom suchen würde, sondern eher einen Sadisten oder anders herum, ich habe einen Sadisten als Partner, suche aber nun einen Dom, sodass die beiden Arten sich ergänzen. Bei einem würde dann das D/s gelebt beim anderen das SM. Diese Arten kämen sich meiner Ansicht nach auch seltener in die Quere.
Grundsätzlich mal von einem zweitem Dom bespielt werden im Sinne von : seinem Spielzeug sein kann ich mir ganz losgelöst davon vorstellen. Denn mein Herr überlässt mich diesem ja, das heißt ich erweise dem anderen Herrn Respekt weil ich sonst meinen Herrn blöd dastehen lassen würde. Dies wäre dann wirklich zeitlich begrenzt.
Oder auf ner Party von nem anderen Dom bespielt werden eben. Das hat für mich aber nichts mit zwei Doms nebeneinander zu tun.
Konflikte tauchen für mich erst auf, wenn die Beziehungen länger andauern.
Sowohl auf Sub wie auf Dom seite...sowohl bei mehreren Doms als auch bei mehreren Subs. Dom fühlt sich in einem Alpha sein angegriffen, Sub fühlt sich nur noch als eine von vielen...und am Ende liegt alles in Scherben...
Ich bin auch der Meinung das kein Dom das gleiche mehreren Subs zuweisen kann, selbst bei Polyamor bin ich überzeugt, dass die Liebe gegenüber allen anderen Frauen/Männern da ist und man wirklich liebt, aber doch immer einen kleinen Teil anders liebt, als den anderen. (Bitte nicht steinigen ;), ich denke dass es von den Beteiligten anders Wahrgenommen wird und man sich selbst genug geliebt fühlt).