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Werden wir schon von der KI assimiliert?

*******ster Mann
1.878 Beiträge
Themenersteller 
Werden wir schon von der KI assimiliert?
Schönen guten Abend!
Diesen Artikel habe ich heute gelesen.

https://www.nordbayern.de/pa … noranz-im-internet-1.9539647

Nachdem ich heute diesen bescheidenen Tag beendet hatte und wieder zur Ruhe gekommen saß ich so in meinem Sessel und hab in den sozialen Netzwerken gestöbert. Es war langweilig,nervig und mir viel der Artikel aus der nn wieder ein.
Eine Gesellschaft von Wegsehern und Leugnern. Geschaffen durch eine immer mehr werdende Flut von Halbwahrheiten, Lügen und Hiobsbotschaften die einen förmlich dazu drängt zu denken "nicht schon wieder, nicht noch so eine Nachricht" und die Menschen dazu bewegt zu Ignorieren.
Diese Flut wird sicherlich absichtlich gesteuert von Organisationen die davon profitieren wenn immer mehr Menschen weg sehen. Es a- und regiert sich leichter wenn die Menschen nicht reagieren selbst wenn ihnen die Wahrheit auf dem silbertablet und mundgerecht serviert wird.

Dazu dann folgende Überlegung. Ist der Mensch, selbst wenn er gut organisiert ist, überhaupt in der Lage diese Phänomen auf Dauer und gezielt aufrecht zu erhalten?
Oder ist es schon die selbstständig gewordene KI?
Da ich um die präzise analytische Fähigkeit von lesch weiß habe ich seine Beiträge durchsucht. Tatsächlich handelt sein Vortrag über dieses Thema wenn auch nicht direkt über das dumpfe leugnen sondern über das immer währende abgelenkt sein.



Was denkt ihr darüber?
Ich erwarte NICHT SOFORT eine Antwort (siehe auch am Ende des Vortrags)!
*******enig Mann
8.518 Beiträge
Was ich darüber denke? zweiter Anlauf nach dem Freiflug...
also den Artikel finde ich nicht sonderlich gelungen. KI macht mir persönlich keine Angst. Kritischer sehe ich den massenhaften Einsatz von Algorithmen.

Merke: die teuerste und unbeliebteste Tätigkeit auf unserem Planeten ist nachdenken bzw. selber nachdenken. Die Verblödung der Menschheit ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Zukünftige Generationen werden nicht mehr verstehen, wie man eine Landkarte lesen und wonach man sich orientieren soll, wenn das GPS mal ausfallen sollte und die Navis ihren Geist aufgeben.

Die asozialen Medien sind einfach nur ein Abbild unserer Gesellschaft und ganz viele Leute, die ihre Beiträge auf die Menschheit loslassen, haben offenbar einen Scheißdreck darüber nachgedacht, was sie da schreiben. Kann man jetzt beklagen oder es lassen, verbessern kann man es ohnehin nicht. Ist mir im Zweifelsfall aber lieber als das "saubere" Internet in gelenkten Demokratien, Gottesstaaten oder ganz gewöhnlichen Diktaturen.

Ignoranz, Tumbheit und allgemeine Blödheit werde ich wohl oder übel aushalten müssen. Außerdem wüsste ich ohne die ganzen Dumpfbacken doch gar nicht, was ich für ein hellwacher Blitz-Kneisser bin, gelle? *zwinker*
*****100 Mann
181 Beiträge
Das Internet kenne ich von seinen Anfängen an. Damals hatte ich noch Angst durch einen falschen Tastendruck negativ aufzufallen. Das Internet war eine unglaubliche Bereicherung. Der Austausch von Erfahrungen in den Foren war grandios. Als das Internet in jeden Haushalt Einzug hielt, wurde es uninteressant. Eine gelangweilte Masse von Menschen und Leuten die Geschäfte darin sahen, strömten ins Internet ein, sodass es heute für mich uninteressant geworden ist. Die Folge daraus, die Mobiltelefone mit inbegriffen, haben zu einer autistischen Gesellschaft geführt. Das Netz ist so etwas wie Alkohol für alle geworden. Wer betrunken ist, versteht sich mit schlauen Sprüchen, die nur dann verständlich wirken, wenn man selbst besoffen ist. Ich kann mir kaum vorstellen, daß wir uns davon nochmals erholen werden. Die Gesellschaft ist an ihrem Ende angekommen. Ich halte das für einen normalen Ablauf im Zeitgeschehen und kann das akzeptieren.
Wer sich im Netzt an etwas stört ist mittendrin. Niemand verbietet es einem, den Stecker zu ziehen.
Dass die Menschheit bald untergeht, ist mir schon seit langem klar.
Der Mensch verblödet in seiner Sucht nach immer wieder neuen Neuheiten, seiner Sucht nach unendlichem Fortschritt und ungebremsten Wachstum, seiner Sucht nach Bequemlichkeit und Luxus. Begleitend mit einer jammernden Unzufriedenheit, wenn er nicht alles haben kann und ein anderer mehr hat als er.
Dadurch hat sich der verblödete Mensch an einen Punkt manövriert, an dem es kein zurück mehr gibt.
Geschieht ihm Recht. Ich werde der allgemeinen Verblödung noch ca. 30 Jahre zuschauen, dann wird sich wohl der Deckel über mir schließen.

Aber MICH kriegt die KI nicht! Mich nicht!!
*****100 Mann
181 Beiträge
@ Tatjana Das Verhalten des Menschen ähnelt dem der Tiere. Er lebt wie das Tier nach seinen Trieben, nur, daß er sie zu erklären versucht und zu ausgefallenen Ersatzhandlungen neigt, wenn sie nicht gelebt werden können. Verändern sich die Lebensbedingungen der Tiere, z.B. durch zu großen Artenzuwachs oder Umweltveränderungen, dann entstehen Verhaltensauffälligkeiten oder sie werden krank. Wenn es nur wenig Wildschweine gibt, dann bekommst Du sie wegen ihrer Scheue nicht zu Gesicht. Gibt es viele Schweine, kommen sie in die Gärten, auch auf die Gefahr hin, dort gefangen und verspeist zu werden.
Selbst Bakterienkolonien vermehren sich nicht ewig weiter fort. Aus irgendeinem Grund sterben sie plötzlich alle ab.
Hast Du für eine Arbeit Deinen Lohn schon erhalten, bevor die Arbeit fertig ist, sinkt automatisch die Motivation sie zu Ende zu führen. Das sind alles Gesetzmäßigkeiten woran sich nichts ändern läßt. Gesellschaftliche Einflüsse lassen immer Prognosen zu.
*******enig Mann
8.518 Beiträge
@*****100 - du kannst ja mal versuchen, einem pubertierenden 15 Jährigen den Stecker zu ziehen, sei es, dass du sein Händi in den Dorfteich wirst, sei es, dass du seinen Desktop (falls es sowas unter Jugendlichen heute überhaupt noch geben sollte) von der Stromversorgung trennst. Ich habe meine Zweifel, dass du eine solche Aktion überlebst. Also bei unveränderter Gesundheit und mit allen Gliedmaßen dran, mein ich jetzt...

Widersprechen möchte ich deiner Aussage, dass gesellschaftliche Einflüsse Prognosen zulassen würden. Also ich meine, eine Prognose ist immer zulässig (außer vielleicht in Nordkorea), aber die Schwierigkeit bei Prognosen ist bekanntermaßen der Umstand, dass sie in die Zukunft reichen. Insoweit erscheinen mir Prognosen in den allermeisten Fällen als entbehrlich.
*****100 Mann
181 Beiträge
@ Smartkoenig
Prognosen in die Zukunft sind insoweit wichtig, damit auf die daraus folgenden Veränderungen vorzeitig reagiert werden kann. Mit jedem gefahrenen Autokilometer sinkt z.B. die Bereitschaft, die eigenen Füße zu gebrauchen. Jede neu errichtete Arztpraxis bewirkt etwas mehr, daß die Kranken sich nicht mehr selbst um ihre Genesung kümmern. Jede soziale Einrichtung bewirt ein geringeres Sozialverhalten innerhalb der Gesellschaft. Mit der Zahl der Vorschriften geht das Verantwortungsgefühl verloren. Mit der Bildung geht die Kreativität verloren. Das medial - soziale Netzwerk macht uns einsam. Das heißt, nach unserem Heutigen dafürhalten, wir brauchen bessere Fahrwege, mehr Ärzte, mehr soziale Einrichtungen, mehr Vorschriften, mehr Netzwerke und Bildung. Da wir es aber nicht schaffen dies bis zur Unendlichkeit voranzutreiben, brauchen wir eine künstliche Intelligenz, die das für uns regeln kann. Das hat zur Folge, daß unser eigenes Denken flöhten geht und wir immer ausgefeiltere Intelligenzen benötigen. Zum Glück gibt es Gegenden auf der Welt, die noch nicht davon betroffen sind. Unser Kolonialgeist arbeitet aber bereits daran, den Letzten aus seiner Ecke herauszuholen. Unsere Gesellschaft hat nie aufgehört auf andere Menschen „einzuschlagen“.
*******enig Mann
8.518 Beiträge
Hallo @*****100 ich glaube, dass unsere Denke schon sehr lange flöten geht. Diverse große GeisterInnen erzählen und das seit Jahrtausenden. Aber irgendwas lässt mich optimistisch in die Zukunft schauen. Ich müsste mich sonst nämlich weghängen.
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