Konzerthaus [der dritte Teil]

Dann fange ich mal mit einer meiner Lieblingsbands (und Lieblingssänger!) an.
Mark E. Smith (1957-2018) war einer der ausßergewöhnlichsten Sänger in der Rockmusik. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende!
Smith gründete die Band 1976 und hatte seinen letzten Auftritt im Oktober 2017, bevor er im Januar 2018 an Krebs starb. Danach wurde die Band nach 41 Jahren aufgelöst, denn ohne Mark E. Smith ist The Fall unmöglich.
In den 41 Jahren hat Smith 66 Musiker verschlissen.
Hier beim legendären Auftritt beim Glastonbury-Festival 2015.
Am Synthesizer seine letzte Ehefrau Elena Poulou.

Einer der weltbesten Schlagzeuger, Ginger Baker, ist im Alter von 80 Jahren gestorben.
Peter Edward "Ginger" Baker war Mitbegründer der ersten Supergroup der Rockgeschichte, Cream.

Schaut mal, was ich gerade gefunden habe! Ich lese gerade den Krimi „Bretonisches Leuchten“ von Jean-Luc Bannalec, und darin wurde der bretonische Musiker Alan Stivell erwähnt.

Natürlich musste ich, neugierig wie ich nun mal bin, gleich nachschauen. Und hier meine Entdeckung: traditionelle Klänge aus der Bretagne, märchenhaft und zauberschön ...

Django Reinhardt (Jean Reinhardt 1910-53)
Die Geige spielt natürlich Stéphane Grappelli (1908-97)

Eugene "Buddy" Moss (1914-84)

Ein Klassiker von The Fall: Blindness
Zwei Bass-Gitarren, zwei Gitarren!
Konzert "Last Night At The Palais", 1. April 2007.
The Fall waren die letzte Gruppe, die im altehrwürdigen "Hammersmith Palais de Dance" auftraten, bevor dieser Tanz- und Musikpalast in Hammersmith/London, der seit 1919 bestand, abgerissen wurde.

Mal was aus meiner Jugend.
Marc Bolan (1948-78) gehörte ja damals zu den Träumen meiner schlaflosen Nächte.
Aber Mickey Finn (Bongos) hätte ich auch genommen.

oh da werden wieder Jugenderinnerungen wach
Liebe Grüße Jürgen

"Jeepster" gefiel mir noch besser.

Und "Jewel" basiert sogar auf dem Blues-Schema.

Noch ein bißchen Glam-Rock.

Mal wieder 'ne Lieblingsband aus der Nische.

Für eine Parodie dieser Edel-Schnulze habe ich vor ca. 40 Jahren mal einen Faschingsorden erhalten, inkl. eines Küsschens irgend so eines blonden Fastnachts-Prinzesschens. Und im Darmstädter Tagblatt wurde mein Auftritt erwähnt.
Wir hatten damals mit der Band nach der Sitzung Tanzmusik gespielt und waren vorher für's Bumm-Bää zuständig.
Die hatten da eine Umbaupause von ein paar Minuten und fragten uns, ob wir die irgendwie füllen könnten. Da sagte unser Bassist: Ja unser Sänger macht da was.
Und mir fiel nichts besseres ein, als auf die Bühne zu gehen (ich war ziemlich schwuchtelig angezogen und geschminkt) und eine ziemlich überdrehte Version dieses Songs zu singen. Dem, in der ersten Reihe sitzenden, Landrat warf ich noch ein Taschentuch zu, mit dem ich mir den Schweiß von der Stirn gewischt hatte. Die Leute fanden's lustig und verlangen eine Zugabe. Da sang ich noch "Tutti Frutti".
Aber diese spießigen Dörfler fanden es nur lustig, weil sie nicht wussten, dass da eine echte schwule Tante auf der Bühne steht.

Kann ich mir gut vorstellen, deinen Bühnenauftritt. Schade, dass es davon kein Video gibt!
Hat vielleicht jemand ein Foto gemacht?

Da hat bestimmt auch jemand fotografiert, aber das ist 40 Jahre her!

Wieso hab ich erst jetzt durch das Konzert in Halle von diesem jungen Mann gehört? Ich fürchte, ich lebe doch ziemlich hinter dem Mond ...
Eins steht fest: Ich würde ihn nicht von der Bettkante stoßen.

Doctor Ross (Charles Isaiah Ross 1925-93) - One Man Band

Ein lustiges Lied. Ich liebe es!

Da kommt selbst eine alte Frau wie ich in Bewegung!