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Nitratfilter, Denitrifikation: Erfahrungen ?

*******1510 Frau
1.276 Beiträge
Themenersteller 
Nitratfilter, Denitrifikation: Erfahrungen ?
Hallo Ihr Lieben,

wir haben seit Kurzem an unserem Aquarium noch zusätzlich einen Nitratfilter (Denitrifikationsstufe) installiert.
Nein, wir haben kein Nitratproblem, dass sich nicht mit dem üblichen Wasserwechsel lössen lassen würde. Es war einfach nur das Verlangen den Nitratwert auf Dauer möglichst zwischen 5 und 10 mg/L zu halten, getrieben von Experimentierfreude und etwas Tecknickverliebtheit *zwinker* (Ausserdem waren die Teile ohnehin da).

Der Filter besteht aus einem Eheim 2213 gefüllt mit Sinterglasringen mit Umlaufleitung und ist über einen Bypass mit dem Hauptfiltersystem verbunden. Zum bessern Verständnis haben wir ein Schema unserer Wasseraufbereitung beigelegt.

Phase 1: 3-4 Wochen Einlaufen ohne reduzieren des Durchflusses uns aeroben Verhältnissen.

Phase 2: reduzieren des Durchflusses durch den Nitratfilter für 2 Tage auf 1 L/Std zum herstellen anaerober Verhältnisse.

Phase 3: Anfüttern des Filters mit der Kohlenstoffquelle und regelmäßige Prüfung der Wasserwerte. Einstellen des Durchlaufs auf 3-4 L/Std

Phase 4: Übergang zum Dauerbetrieb

Wir sind grade im letzten Teil der 1. Phase und Ende der nächsten Woche wird der Filter angefahren.

Unsere Frage: Hat jemand ein ähnliche Filtersytem in Betrieb und Erfahrung damit?

Mit vielen schönen Grüßen

Yvopet
Schema unserer Wasseraufbereitung.
Hallo,
Ich würde einen Nitratfilter nie ohne Redoxüberwachung laufen lassen .
Er arbeitet dann im Messbaren negativ bereich !
Läuft der Filter zu langsam bildet sich aus Nitrat ...Nitrit ....was tödlich für alle Fische ist !
Läuft er zu schnell baut er nichts ab ......
Mit einem gemessenem Redoxpotenzial kann ich den wert am besten im Auge behalten in dem er arbeitet !

Lieben Gruss
*******1510 Frau
1.276 Beiträge
Themenersteller 
Messung der Redoxspannung
Danke für den Tipp.....

Das hatten wir vergessen zu erwähnen:
Die Redoxspannung wird gemessen und ist unter Überwachung.

Im Schema habe ich das wohl vergessen einzufügen....

Längerfristig denken wir da ohnehin an eine automatische Steuerung.
Über die Umsetzung bin ich mir noch nicht ganz klar. Für Anregungen dies bezüglich wären wir natürlich auch dankbar.....

schöne Grüße
********Meer Mann
37 Beiträge
also ich finde die überlegung ganz gut über die technische Schiene die Nitrat / Nitrit-Problematik zu lösen. zugegeben, ich kenne mich was diese technik angeht nicht gut aus. allerdings habe ich eine möglicjkeitn gefunden quasi kostenlos eine wasserqualität zu halten die einen wasserwechsel alle halben jahre nötig macht. da ich 6 monate im auslandseinsatz war musste ich das probieren und die werte geben mir recht. ich habe einfach eine monstera oder eine kleinere efeuranke mit den gekürzten wurzeln ins aquariumwasser gegeben. und siehe da, seit mehr als 2 jahren mit mittlerweile grade mal 4 wasserwechseln a 30 prozent habe ich keine nachweißbare nitrit / nitrat oder amoniak konzentration im wasser. ich lasse es regelmäßig prüfen und da meine fische ( 200 liter becken, 4 skalare, 7 kirschflecksalmler 9 kongosalmler und einige rüsselbarben soweie amanogarnelen) sich prächtig entwickeln geh ich davon aus das es einwandfrei funktioniert. im übrigen wachsen die ranken der monstera und des efeu´s in ungeahnten und nie gekannten ausmaß und haben schon so manchen besucher verblüft. ich finde biologische lösungen irgendwie erstrebenswerter. und noch dazu kostet es nur den jeweiligen senker der pflanze, mehr nicht. vielleicht auch ein interessanter Ansatz *zwinker*
Lg, chris
*****_nw Mann
731 Beiträge
Ein verblüffend einfacher aber einleuchtender Ansatz - werde ich mal ausprobieren !

Möhre
********Meer Mann
37 Beiträge
Es ist eigentlich die selbe wirkungsweise wie ein naturteich mit mehr pflanzen. Durch die Starkverbraucher wie eine Monstera oder andere schnell wachsende pflanzen werden die Nitrit & Nitrat Konzentrationen als Nährstoff für die Schnellwüchsigen Pflanzen verbraucht und durch das schnelle wachsen in der Pflanze gespeichert. Man sieht nach einigen Monaten ein beeindruckendes wurzelwerk was bei mir (50 cm höhe des beckens) bis in den Kies reingeht und den fischen einen willkommenen Unterschlupf bietet. Würde mich mal interessieren ob andere Aquarianer ähnliche Ideen haben oder umgesetzt haben bei Ihren Becken.
Lg, Chris
*******1510 Frau
1.276 Beiträge
Themenersteller 
Lasst das mal nicht die Hersteller von käuflichen Nitratfiltern und Filterharzen lesen *zwinker* .

Das mit der Monstera scheint ja prima zu funktionieren.
Den Ansatz finde ich irgendwie auch besser als die technische Lösung. Vor allem sicherer. Bei der Monstera besteht wohl kaum die Gefahr das zusätzliches Nitrit gebildet wird. Und wartungsfreundlicher ist es auch.

Mal sehen ob wir das bei uns auch machen können. Unser Aquarium ist abgedeckt damit unsere Krabbe nicht ausbricht. Das possierliche Tierchen ist bei der Lösung mit der Monstera wohl unser einziges Problem.

Würde uns auch interessieren ob die Lösung öfter angewendet wird. Vielleicht hat auch jemand mal ein Bild wie die Pflanze ins Aquarium eingebracht wurde.

Liebe Grüße
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