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Wasserwechsel immer sinnvoll?

also wir wechselt etwa alle 2 wochen 30-40 % wasser,aber eigentlich nur aus dem grund,da wir fast keine pflanzen im becken haben,da wir ein malawibecken besitzen mit 360l. ansonsten braucht man in einem becken wo reichlich pflanzen drin sind,die sehr viel schadstoffe ziemlich gut abbauen nur selten wechseln,so in etwa alle 3-4 monate mal 30 %.und den rest übernimmt ja eh die biofilterung mit hoffentlich grosser filteroberfläche für gute bakkis*ggg*
******ila Paar
154 Beiträge
Vielleicht war mein Beitrag oben eine wenig provokativ, vielleicht nimmt der eine oder andere das aber auch als Denkanstoß und überdenkt seine Praxis doch nochmal. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Grüßle
Bede
***oe Mann
3.970 Beiträge
Also in meinem 160L Becken wechsel ich nie das Wasser. Alle 10 Tage kippe ich aber 10L frisches Wasser nach und Fischen, wie Pflanzen geht es super und die Werte sind auch gut. Als ich das letzte Mal 30% wechselte, hatte ich ein massives Algenproblem im Anschluss.

Warum ein intaktes Klima zerstören....


Im kleinen Becken 60L wechsel ich jedoch aufgrund der miesen Innenpumpe alle 2 Wochen 20 % des Wasser und alle 10 Tage wird die Pumpe sauber gemacht.
Jetzt habe ich ja nun, die Beiträge gelesen.

Ich bin ein wenig vom "Fach Biotechnik".. Und so lange die Wasserqualität gut ist, braucht es keinen Wasserwechsel.

Zudem kommt es natürlich auf die Größe des Beckens an. Je kleiner das Becken, umso öfter muß man leider das Wasser teilweise wechseln.

Es spielt auch eine Rolle, wieviele Tiere im Becken sind und wieviele Pflanzen.

Das Wasser wird durch die Pflanzen (wie auch in der Natur) ganz gut zusätzlich von Schadstoffen gereinigt.

Ich habe bis jetzt noch nie jemanden gesehen, der die, in der Natur vorkommenden Teiche und Seen, jede Woche halb leert und neues Wasser nachfüllt. Kommentar bezüglich des Versickerns und "Nachfüllen" durch Regen zählt nicht. Das ist nur ein geringer Teil und trotzdem geht es den Tieren in diesen Gewässer gut. Sofern er ganz in Ruhe "leben" kann.

Wir haben zwei Becken. Beide eher klein. Ein 10l-Nanobecken und ein 60l-Becken. Das Nano muß ich wöchentlich machen. Das große weniger. Wird nach Grad der Verunreinigung gemacht.

LG
Steffi
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Themenersteller 
Und so lange die Wasserqualität gut ist
Wenn wir schon mal einen "vom Fach" dahaben...

Welche Eckdaten machen denn die Wasserqualität aus? Sicher erst einmal der Nitratgehalt, nehm ich an. Sauerstoffsättigung? Phosphate? CO2? An welchen Werten sollte man sich festhalten?
Also, wichtig ist in erster Linie der Nitritwert.

Intakte Filtersysteme erreichen hier Nitritkonzentrationen kleiner 0,3 mg/l. Längerfristig sollte eine Wert von 0,8 mg/l nicht überschritten werden.

Nitratgehalt bis 25 mg/l ist das Aquariumwasser noch unbelastet, bei Werten darüber empfiehlt sich ein sofortiger Teilwasser- wechsel.

Sauerstoffgehalt schwankt natürlich mit dem Gehalt von Nitrit/ Nitrat.

CO² dient zur Regulierung des pH-Wertes. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 8,5 liegen (kommt aber auch auf die verschiedenen Fische an und es bezieht sich auf Süßwasser). Zur Senkung wird CO² ins Becken eingebrahct und, logischerweise, zur Erhöhung aus dem Becken "entfernt".

Die Wasserhärte richtet sich nach dem Fischbesatz. Bis zu einer Gesamthärte von 10 °dGH wird Wasser als weich, zwischen 10 und 20 °dGH als mittelhart und über 20 °dGH als hart bezeichnet.

Hoffe, das hilft ein wenig.

LG
Steffi
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Themenersteller 
Also, wichtig ist in erster Linie der Nitritwert.

Intakte Filtersysteme erreichen hier Nitritkonzentrationen kleiner 0,3 mg/l.
Nitrit ist ja logsich... bei mir konstant >0,025mg/l (also unterhalb Nachweisgrenze)

Nitratgehalt bis 25 mg/l ist das Aquariumwasser noch unbelastet, bei Werten darüber empfiehlt sich ein sofortiger Teilwasser- wechsel.
Und das ist es, was mir Kopfzerbrechen macht und mich über die Sinnhaftigkeit des Wasserwechsels nachdenken lässt... Wenn mein Leitungswasser bereits mit 50mg/l Nitrat belastet ist, macht ein Wasserwechsel im ordentlich laufenden Becken doch eigentlich keinen Sinn mehr.

Hoffe, das hilft ein wenig.
Naja, im Großen und Ganzen sind das auch die Werte, die man der Standardliteratur entnehmen kann... da wird aber auch ein Teilwasserwechsel wöchentlich bis 14-tägig empfohlen.
Ist blödsinnig, bei guten Werten da einen Wasserwechsel zu machen. Wir haben grundsätzlich ein Testset zu Hause und da messen wir einmal die Woche und erst wenn es nötig ist, wird WW gemacht.

Man muß nur mal überlegen, das es für den Aufbau von hilfreichen Bakterien seine Zeit dauert. Wenn ich also ständig das Wasser wechsle und den Filter säuber, dann kommen die nie in den "Quark" und das wird nie was mit einem gut funktionierenden Ökosystem.

Ich reinige unseren Filter grundsätzlich nur von groben "Dreck". Alles andere bleibt unangetastet.
**********ilure Mann
820 Beiträge
Das macht jeder wie er selbst es am besten findet, und das ist auch gut so. Das mit der Duscherei als Vergleich für WW usw. finde ich als Argument mit Verlaub sehr weit her geholt, das würde doch bedeuten, das Mensch und Fisch sehr ähnliche biologische Bedürfnisse hätten, was nach meiner Meinung überhaupt nicht der Fall ist.
Meine Art, wie ich meine Fische halte, hat sich bei mir seit über 15 Jahren bewährt, und deshalb werd ich nicht anfangen, jetzt wöchentlich mehrere hundert Liter Wasser zu wechseln, wenn kein Grund vorliegt. Da nehm ichs eher nach dem Motto "never change a running system", das hat sich bisher als gut erwiesen. Gute bepflanzung und ein guter Filter sind natürlich wichtig. Und wegen der Fischkacke mach ich mir eher weniger Sorgen, dafür gibts Absaugglocken. Das alles fällt für mich unter wöchentliche Wartungsarbeiten, nicht unter WW, weil eher gering von der Wassermenge her(unter 10%). Ausserdem bedeutet WW auch Stress, was ja auch nicht echt gut für die Fische ist.
Stimme daher Dryades sehr zu in ihren Aussagen.
lg
G.F.*sonne*
@ Dryades...
Danke.....mehr sag ich nicht.

Hab wieder was gelernt.... *freu* *freu2*
Vielen Dank...
.. da ist mein Studium ja doch noch zu was gut *gg*

*danke*
@Feli
Hallo,
du kannst ja mal interessehalber bei deinem Wasserversorger nachfragen wie hoch die Wasserwerte sind. Die messen ja regelmäßig die Werte.
50mg/l scheint mir auch zu hoch.
Gruß aus Norddeutschland *zwinker*
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Themenersteller 
50mg/l scheint mir auch zu hoch.
Ne, kann schon hinhauen. Laut der letzten Analyse, die an die Haushalte zugestellt wurde, war der Nitratwert sogar noch über dem in Deutschland zulässigen Wert. Irgendwas um die 60mg/l soweit ich mich erinnere. Deswegen gabs auch schon 'Unmut'...
*******sss Mann
285 Beiträge
mal was zum schmöckern....
http://www.markos.kleine.malawizucht.de

ein Bekannter mit schönen Fischen..auch an der Farbe kann man den Gesundheitsstand erkennen. Und er wechselt öfter lest nach....
******ila Paar
154 Beiträge
Nun,
vielleicht gibt es ja eine Literaturangabe die ich noch nicht kenne, in der vierteljährlicher Wasserwechsel empfohlen wird. Würde mich interessieren.
LG
Bede
******ila Paar
154 Beiträge
Literatur
Hallo,
ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und möchte aus meiner Literatur ein paar Stellen zitieren.

Wasserwechsel: "Ein regelmäßiger Wasserwechsel, von etwa einem Drittel des Beckeninhalts, wöchentlich oder alle zwei Wochen, wirkt sich bei den Fischen meist günstig aus. In der Regel wird dabei eine höhere Wasserqualität erreicht und Krankheiten werden vorgebeugt."
Zum Thema Krankheiten steht da noch.
Zitat: " Wie kann ich Krankheiten vermeiden?
1) Regelmäßiger Wasserwechsel mit einwandfreiem Wasser
2) Nur unbelastetes Futter verwenden
3) Wasserwerte kontrollieren "

Quelle: Rund um den Diskus, bede Verlag, von 1990 ISBN 3-927997-04-8

Des weiteren
Zitat: "Idealerweise wird wöchentlich ein Drittel des Aquarienwassers ausgetauscht, denn solche Teilwasserwechsel sorgen dafür, daß Ihre Fische gesund bleiben und zur Zucht angeregt werden. Ein Schadstoffabbau wird durch regelmäßige Teilwasserwechsel beschleunigt. Zwar sind solche Teilwasserwechsel sehr arbeitsintensiv, aber im Gegenzug bekommen sie gesunde und aktive Fische geboten"
Quelle: Ihr Hobby Malawiseecichliden von Peter Bredell, ISBN 3-931792-25-0

Die erste Quellenangeb ist aus eunem Diskusbuch, die zweite für Malawieseecichliden
LG
Bernd
Der Wasserwechsel ist das beste und gleichzeitig simpelste Mittel um dauerhaft stabile Verhältnisse im Aquarium zu schaffen. Durch die regelmäßige Entnahme von Altwasser und Zugabe von Frischwasser bildet man den riesigen ständigen Wasseraustausch, der in natürlichen Gewässern stattfindet, nach. Selbstverständlich sehr unperfekt aber für aquaristische Verhältnisse ausreichend. Eine Alternative wäre allerdings ein Durchflußaquarium.

Ein Aquarium ist kein autarkes Biotop welches sich selbst stabilisiert. Deshalb müssen regelmäßig die sich entwickelnden Schadstoffe reduziert werden.

Der Wasserwechsel sollte in gleichmäßigen Intervallen stattfinden. Ziel ist nicht nur die Schadstoffbelastung gering zu halten sondern auch für wenig schwankende Werte zu sorgen. Wenn ich bei einem ungepflegten Becken plötzlich einen Extremwasserwechsel mache beruhigt das zwar mein Gewissen aber die Fische müssen sich schlagartig wieder auf andere Werte einstellen.

Ein guter Parameter für die Wasserqualität und gleichzeitig meinen Erfolg, die Schwankungsbreite zu verkleinern, ist der Nitratwert. Schwankt dieser zwischen den Wechseln nur gering, ist das Intervall richtig gewählt. Außerdem sollte der Nitratwert natürlich nicht zu hoch sein.

Ein sehr schwach besetztes Becken (gibt es extrem selten) in dem Nitrat nicht nachweisbar ist, sollte einen nicht dazu verleiten, den Wasserwechsel zu vernachlässigen. Das Wasser verändert sich trotzdem. Man kann es riechen. Frisch gewechselt und 4 Wochen später ist anders. Es stinkt nicht aber es riecht anders. Außerdem sollte man den Fischen prinzipiell - unabhängig von Meßwerten - regelmäßig Frischwasser gönnen. Wir leben schließlich auch nicht gerne in verbrauchter Luft obwohl kein Mensch daran stirbt.

lg micha
******ila Paar
154 Beiträge
nicht mehr allein
Hallo,
ich habe noch drei Literaturangaben, diese zu zitieren ist mir zu viel Arbeit. Diese Bücher sind zwar teilweise schon ziemlich alt, aber sehr lehrreich und interessant.

Bildatlas der Fischkrankheiten von Gerald Bassleer, ISBN 3-7888-0372-x (von 1983 also schon ziemlich alt, aber nicht veraltet)

Gesund wie der Fisch im Wasser? Karl A. Frickinger , Baron B.ter Höfte, Peter Arend ISBN 3-89356-109-9

Gesundheitsprobleme bei Diskusfischen, Horst W. Köhler, ISBN3-00-010996-x

So, viel Spaß beim lesen
Grüßle
Bernd
bücher, welche 20 jahre oder älter sind, sind veraltet. die technik hat sich seitdem so rasant weiter entwickelt (filter etc.) das der inhalt dieser bücher nicht mehr als relevant anzusehen sind. es sei denn, dein becken und deine technik sind noch aus den 80-igern *haumichwech*

es ist, wie es ist: verschwendung.
bücher, welche 20 jahre oder älter sind, sind veraltet.

Ne das sehe ich aber ganz und gar nicht so.

die technik hat sich seitdem so rasant weiter entwickelt (filter etc.) das der inhalt dieser bücher nicht mehr als relevant anzusehen sind.

Was hat sich den an der Technik entwickelt ???????? Co2 und PH Contoler hatte ich schon in den 80er. Selbst Eheim hat die Produktion des alten Clasic wieder auf das Band gelegt.

Das einzige was sich in meinen Augen geändert hat ist das Design.

Selbst wenn ich mal das Buch von Herrn Untergasser nehem ( Krankheiten der Aquarienfische ) was auflage 2 ist werden da viel Zitate aus den Jahren 1977 und alter genommen.

Klar ist man grade bei Krankheiten und so weiter als vor 20 Jahren aber im gunde hat sich nicht viel getran.

Jeder macht wie er es mit seinem gewissen vereinbaren kann am besten.

Und vergesst nie mal auch Fische sind Lebewessen.

LG Micha
******ila Paar
154 Beiträge
Hallo,

@*******lsin
"bücher, welche 20 jahre oder älter sind, sind veraltet. die technik hat sich seitdem so rasant weiter entwickelt (filter etc.) das der inhalt dieser bücher nicht mehr als relevant anzusehen sind. es sei denn, dein becken und deine technik sind noch aus den 80-igern

es ist, wie es ist: verschwendung"

Ein paar Fragen und Antworten müssen jetzt an dieser Stelle erlaubt sein.

Habt ihr denn schon ein Buch gelesen, welches sich speziell mit Fischkrankheiten befasst? Was hätte sich denn in den letzten Jahren an der Diagnostik und Behandlung ändern sollen? O.K. mittlerweile gibt es Resistenzen bei einigen Medikamenten, trotzdem sind diese oft noch wirksam. Habt ihr denn schon mal die Inhaltsstoffe der Medikamente miteinander verglichen (früher und heute)?
Gibt es denn jetzt neue Krankheiten welche ich noch nicht kenne?
Aus welchem Grund soll denn ein altes Buch sinnlos sein, wenn die gleichen Krankheiten in einem neuen Buch gleich behandelt werden?
Was hat sich denn an der Technik verändert?

Ja, ich habe noch Becken und Technik aus den 80ern, soll ich die jetzt wegwerfen, nur weil sie alt sind?
Kann aber auch durchaus mit einer hochmodernen Osmoseanlage mit 400GPD dienen.
Vielleicht köönt ihr mir auf meine Fragen eine fundierte Antwort geben, das würde mich interessieren.
Danke im voraus für eure Antworten.
LG
Bede
*********7686 Paar
15 Beiträge
Kann mich da Micha & Bede nur anschliessen.

Es hat sich nichts an Technik weiterentwickelt, was z.b. den Aufbau eines Filters "revolutioniert" hätte (übrigens empfehlen auch
Hersteller wie JBL & Eheim nach wie vor regelmäßige WW)...

Die Wasserqualität nur an Messwerten festzulegen ist ein bißchen kurzsichtig, nur weil Nitrit, Phospat usw. im Rahmen sind, heisst das nicht, das man keinen Wasserwechsel machen muss.

Bei uns in der Nähe ist ein Klärwerk, gesundheitlich absolut unbedenklich aber wenn der Wind ungünstig steht, stinkts trotzdem...

Die Aussage von einigen, das Fische sich "bisher nicht beschwert haben" find ich schon unfreiwillig komisch, sorry...

Man stelle sich mal vor, ich lass meine Badewanne immer voll & fülle nur das verdunstete Wasser nach.
Möchte nicht wissen, wie das nach 4 Wochen (oder noch länger) aussieht & (ok der Vergleich hinkt ein bißchen aber ist doch wohl verständlich).

Es gibt keinen Wassertest, der mir sagt, wie es mikrobiologisch in meinem Aquarium aussieht, die Fische können auch krank werden oder gestresst sein, wenn meine MESSBAREN Wasserwerte in Ordnung sind!

Der Wasserwechsel ist das beste und gleichzeitig simpelste Mittel um dauerhaft stabile Verhältnisse im Aquarium zu schaffen. Durch die regelmäßige Entnahme von Altwasser und Zugabe von Frischwasser bildet man den riesigen ständigen Wasseraustausch, der in natürlichen Gewässern stattfindet, nach. Selbstverständlich sehr unperfekt aber für aquaristische Verhältnisse ausreichend. Eine Alternative wäre allerdings ein Durchflußaquarium.

Das triffts auf den Punkt!

Wir züchten selbst seit ein paar Jahren afrikanische Barsche & Welse & haben noch nie einen anderen Züchter getroffen, der meinte Wasserwechsel wären überflüssig & hier gehts schnell mal um ein paar 1000 Liter die man "einsparen" könnte...

Aber letztendlich macht es eh jeder wie er will,
egal ob richtig oder falsch...leider....

LG Sven
Hmmm da will ich auch mal meine Meinung kund tun....

Ich sehe es beim TWW wie mit vielen anderen Dingen, es gibt keine klare Regeln!

Habe ich ein vollbesetzes Becken mit empfindlichen Fischen, dann wechsel ich öfter. Bei Bewohnern die eigentlich schon aus reinen "Drecksbrühen" stammen, wo man eigentlich die Deko aus Reifenstücken bestehen sollte, wechsele ich seltener.
Ich mache es bei den Becken wirklich immer abhängig von der Empfindlichkeit der Fische, wobei ich hier neben den normalen Wasserwerten auch mal die Keimdichte in den Raum werfen möchte!!

Ich habe filterlose und gefilterte Becken und ich kann zumindest hier keinen größeren Unterschied zwischen den Becken erkennen. Ein Filter alleine denke ich ersetzt keinen TWW.
Außen vor sind natürlich die auch einwandfrei funktionierend Altwasserbecken.

TWW halte ich bei starker Belastung jeglicher Art immer für sinnvoll

only my 2 cent

ladiesplaytime
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
Wir haben ein 1000-Liter-Becken mit ca. 30 Barschen (Nachwuchs nicht mitgezählt) und 6 Welsen sowie ein 280-Liter-Gesellschafts-Becken, die über ein gemeinsames Filtersystem betrieben werden.

Der externe Rieselfilter (150 Liter) wurde erst mit Biobällen betrieben, die inzwischen durch einen Filterblock (Material ähnlich Mattenfilter) 25cm breit, 40cm lang und 40cm hoch ersetzt wurde. Zusätzlich gibt es 2 Filter-Rohre, die noch vor die CO2-Anlage gesetzt wurden. Das System gibt es aber nicht mehr, darum weiß ich gar nicht, wie sich das nennt. Und auch Aktivkohle gehört fest zum Filtersystem.

Mulm wird nicht abgesaugt, weil keiner entsteht - gefüttert wird nur alle zwei bis drei Tage, sodass Futter keine Chance hat sich irgendwo abzulagern. Zudem wühlen die Barsche so stark, dass der Kies ständig in Bewegung ist und das tun sie nicht, weil sie Hunger haben, sondern rein zum Höhlenbau grinsel

Einmal im Monat wird ein 1/3 Wasserwechsel gemacht und dann werden auch die Filter abgebraust. Der Turnus hat sich irgendwann aus den Messungen (Nitrit, Nitrat, ph-Wert, Carbonathärte und Gesamthärte) ergeben und der Wochentag hängt vom Wasserwerk ab, weil dort an einem bestimmten Tag die Werte schlechter sind. Ich glaube, dann wird gechlort, aber sicher bin ich nicht... müsste meinen Mann nochmal fragen. Alle zwei Wochen werden ca. 20 Liter Wasser zum Blumengießen entnommen und aufgefüllt. Ach ja... wir haben weiches Wasser, das aufgrund der guten Wasserwerte zur Zubereitung von Babynahrung empfohlen wird.

Wir haben nicht das Gefühl, dass unsere Fische leiden, aber die Wasserwechselfrage wird es wohl immer geben.

Liebe Grüße
Silke
Wasserwechsel
Hallo,

also ich mache bei meinem 300 ltr. Aq. alle 4 Wochen einen 60% WW
das funktioniert seit 3 Jahren so ganz gut. Gedüngt wird täglich.
***************************************************
Bald bekomme ich meinen Traum vom 450 ltr. Aqaurium
Maße: 150x50x60 cm

Darauf *freu* ich mich schon richtig!
Gruß
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