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Eine Idee Teilen möchte ich von

*******lSol Frau
253 Beiträge
Themenersteller 
Eine Idee Teilen möchte ich von
Einer Freundin die 3 eigene Kinder Plant, hier im Joy ist, sexuell also sehr offen lebt und zu ihren eigenen Kindern im Raum Cottbus 4 Kinder mit Behinderung aufnehmen möchte. Das Konzept ist so gedacht, das das eigene Gehalt von ihr sich auf etwa 4000 Netto beruft und die aufgenommen Kinder, welche auf dem Hof leben , sich in das Haus einmieten und dies damit quasi abbezahlen. Alles was die Kinder an Essen und Versorgung usw brauchen wird gestellt. Deine Arbeit ist dann quasi mit allen 7 Kindern zu leben. Dies in Kombination mit Polyamorie im privaten bzw offener Sexualität ist eine Form der Inklusion sowie eigenen finanziellen Versorgung die ich als Wohnprojekt einfach gern mit euch teilen wollte da ich die Idee wunderbar finde und gar nicht wusste das sowas überhaupt möglich ist.
**********wings Frau
11.407 Beiträge
Ich stelle mir die Umsetzung schwer bis unmöglich vor.

Das Aufnehmen von Kindern (egal ob sie eine Einschränkung haben, oder nicht) ist sehr reglementiert und ich denke, dass es utopisch ist, sein finanzielles Konzept darauf aufzubauen.
Abgesehen davon, dass diese Kinder zumeist eine besondere und kostenintensive Förderung brauchen und das Ganze unter ständiger Kontrolle des Jugendamtes steht. Polyamores Leben fällt somit, denke ich, auch weg. Damit würde sie nicht durchkommen.
Offenes Leben hin oder her.
*******lSol Frau
253 Beiträge
Themenersteller 
Studierte Heilpädagogin, Förderung also gesichert,das Konzept, das muss ich an der Stelle sagen, gibt es schon bei verschiedenen Bekannten sie möchte es jetzt nur auch umsetzen. Und natürlich darfst du in dieser Konstellation auch mehrere Partnerinnen haben. Im Fall meiner Freundin ist das noch eine Frau. Natürlich ist das ein Konzept was man mögen muss und es leben muss. Für nicht divers denkende Meschen ganz was anderes aber so in Sachsen bereits eine Hand voll mal wahr geworden. Man kann sich selbst entscheiden ob man den Impuls aufnimmt oder ihn für sich selbst ablehnt. Gerade mit 3 eigenen und 4 aufgenommenen Kindern mit und ohne Behinderung Stelle ich mir übrigens eine Erziehungsgemeinschaft großartig vor. Schön an der Sache ist, das in dem Fall tatsächlich auf mal das auskommen und die Finanzierung mitgedacht ist. Es ist ein Lebenskonzept was dich ganz einnimmt. Ich glaube die Kinder sollen so jeweils 4 -5 Jahre in der Familie sein
****in Frau
995 Beiträge
Zitat von *******enus:
Es ist ein Lebenskonzept was dich ganz einnimmt. Ich glaube die Kinder sollen so jeweils 4 -5 Jahre in der Familie sein

Genau! Aber eher LEBENSAUFGABE statt Lebenskonzept!"Geschäfte" damit zu machen und obendrein die eigene Polyamorievision Inklusion zu nennen, einfach unglaublich! *umfall*
****in Frau
995 Beiträge
Normal macht man inklusive Wohnkonzepte für die Betroffenen und benutzt sie nicht für sein eigenes Lebenskonzept!
*******lSol Frau
253 Beiträge
Themenersteller 
OK interessante Sicht der Dinge dann sollten alle Menschen mit Sozialen Berufen ihren Beruf auch ohne Geld ausüben? Stichwort Kleinstheime? Findet ihr man sollte ohne Geld Lohn Heimleitung werden? Spannend. Sich beruflich verwirklichen, auch im Polyamoren Sinne sehe ich wirklich nicht als Herausforderung. Ich denke zb an SOS Kinderdorf Eltern. Die Konzeptionen sind in dem Fall nicht neu. Allein der Zustand Polyamorie und Behinderung wird hinzugefügt. Meine Meinung
**********wings Frau
11.407 Beiträge
Auch hier möchte ich einen Einwand bringen.
Ich habe lange Zeit Kontakt mit Menschen gehabt, die in Poly-Beziehungen bzw. in Gemeinschaften gelebt haben. Meiner Erfahrung nach ist dieses Beziehungskonzept eine sehr große, anstrengende - mitunter - und auch aufreibende Arbeit. Unabhängig davon, wer wen liebt. Solch ein Beziehungskonzept lebt sich nicht von allein.
Kinder, ob mit oder ohne Einschränkungen, die nicht in ihrer Ursprungsfamilie aufwachsen können/dürfen, brauchen enorm viel Aufmerksamkeit.
Das unter einen Hut zu kriegen… mutig, wer das versucht, aber letztlich wäre auch meine große Furcht, dass das auf dem Rücken der Kinder passiert.

Für mich (!) ist es ein Unterschied, ob ich meine Kinder bei mir habe (eigene, als auch aufgenommene) egal, wie meine Finanzen aussehen, oder ob ich die Kinder (sorry…be)nutze, damit mein Finanzkonzept steht.
****e69 Mann
1.087 Beiträge
Heyho ein spannendes Thema,
mir mutet es so an als ob hier viel spekuliert und über Unsicherheiten geredet wird die Mensch sich vorstellt oder sich gar nicht vorstellen kann? Ich finde es toll neue wege zu gehen und ja natürlich sollten sie nicht auf den Rücken der Kinder gestaltet werden, das wäre wohl viel zu wackelig und wahrhaft unfair für die 'kleinen', u.U. eh schon geschundenen Seelen...(ich spreche da aus meiner Heimarbeitserfahrung mit sehr 'bunten' Kollegen, die alle sehr eigenverantwortlich und für das große ganze handelnd agieren....) Also wenn es bereits ein stabiles Polykül gibt das in sich ruht und gemeinsam ein solchen Zweck verfolgen möchte, wow ich fände es großartig (wenn es so Sicher wie möglich wäre das dies nicht der Grund sein dürfte das es am Ende doch 'den Kindern' um die Ohren fliegt...) In anderen Kulturen haben sich solche Konzepte über hunderte, wenn nicht gar tausendende von Jahren entwickelt und bewehrt, warum sollte es auch hier nicht wieder einen Weg dorthin geben dürfen und können...

*top**hutab*
**********wings Frau
11.407 Beiträge
…wenn es bereits ein stabiles Polykül gibt…
Wie ich es verstanden habe, ist derzeit noch alles eine Idee, ein Plan. Oder habe ich das falsch verstanden @*******enus?
****cts Paar
1.389 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe es auch so verstanden, dass es sich um eine geplante, also nicht stabile und gelebte Konstellation handelt.
Nach meiner Erfahrung hätte ein Konzept, dass so viele Fragezeichen enthält (mit Ausnahme der Finanzierungsvorstellung über 4 Kinder mit besonderem Schutzbedürfnis) kaum eine Chance, bei irgend einem Kostenträger eine Genehmigung zu bekommen.
Und das ist, wenn ich ehrlich bin, auch durchaus verständlich.
*****205 Mann
773 Beiträge
Ich finde die Idee genial, und ich bin auch überzeugt, dass sie funktionieren kann, wenn alle ihr "Herzblut" reingeben. Auch die Geschäftsmodell-Ebene sehe ich positiv und machbar. Behinderteneinrichtungen sind für die Gesellschaft in jedem Fall teuer, und da erscheint mir diese Variante eher sogar günstig.
Es gibt viele Ehepaare, die so was aufziehen. In einer polyamoren Lebensgemeinschaft kann es vielleicht sogar noch besser funktionieren als in einer konventionellen Familie, weil insgesamt mehr Man/Woman-Power vorhanden ist.

Also ich wünsche denen auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg!
LG Ingo
Rain in Paradise
**********_Foto Mann
607 Beiträge
Hi

Um es richtig zu verstehen. Besteht das Projekt schon oder ist es erstmal nur geplant?

Deine Freundin lebt mit bis zu 7 Kindern auf einem Hof. Sie betreibt eine pflegeeinrichtung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Hat sie Mitarbeiter oder betreibt sie es alleine?
Wo kommen die Kinder her? Wer vermittelt die Einrichtungsplätze?
Hat sie noch Zusatzausbildungen außer heilpädagogin?
Stellt sie nur die Wohnmöglichkeit?

Ich kenne einige Menschen mit Beeinträchtigungen und je nach Behinderungsgrad reicht eine Plegekraft pro Person nicht aus. (bei 24h Betreuung sind es im Durchschnitt 4 Pflegekräfte). Bei Erwachsenen sind sie meistens selber der Arbeitgeber.
Ich weiß nicht wie es bei Kindern gehandhabt wird.

Ich finde es nicht verwerflich die Kosten umzulegen. Das ist das ganz normale Prinzip einer Pflegeeinrichtung.
Ich stelle mir es nur schwierig vor das Finanzierungskonzept und Planung alleine auf die Beine zu stellen.
In dem Konzept muss die Kosten fürs Haus/Abschreibung, evtl Umbau, gehälter (für deine Freundin und evtl weiteres Personal), ein großes Auto (mit 7 Kindern + Fahrer ist man an der maximalen Personenanzahl was man privat mit einen normalen Führerschein darf. Für geschäflich braucht man einen Personenbeförderungsschein) Verpflegung, Versicherungen usw... mit eingerechnet werden. Dazu kommen die Rücklagen.

Viele herzensprojekte scheitern an einer reellen Finanzierung und an bürogratischen Hürden.

Ich würde das polyamore und die Inklusion getrennt voneinander trennen. Das eine ist privat und das andere geschäftlich. Auch wenn sich die Bereiche überschneiden, sollte beides voneinander getrennt funktionieren.

Ich denke das Thema ansich ist einfach zu komplex um es in einem Forum zu besprechen. Es ist eher was für mehrere Gesprächs/Diskussionsabende.

Gruß Frank
*****205 Mann
773 Beiträge
Ich denke das Thema ansich ist einfach zu komplex um es in einem Forum zu besprechen. Es ist eher was für mehrere Gesprächs/Diskussionsabende.

Ja, ich glaube auch, dass es hier im Forum nicht vollständig besprochen, durchgeplant oder gar bewertet werden kann. Aber ich finde es eine super-interessante Anregung, auch im Hinblick auf andere Wohnformen wie Alters- oder Mehrgenerationen-WGs, in denen Gemeinschafts-interne Dienstleistungen (z.B. Alterspflege, Kinderbetreuung oder Hausmeister-Aufgaben) eine wichtige Rolle spielen.
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