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Leben im Zirkuswagendorf

Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Leben im Zirkuswagendorf
Vor 30 Jahren sickerten Hippies und Künstler nach Bokel bei Rendsdorf ein. Nach zeitweise aufgetretenen Schwierigkeiten sind sie heute fester Bestandteil einer funktionierenden Dorfgemeinschaft.
Die Doku begleitet sie ein Jahr lang durch alle Jahreszeiten.

Besonders berührt hat mich das humorvolle, geerdete, herzliche, mittlerweile solidarische, gemeinschaftliche Miteinander der Menschen berührt. Weil die Doku so viele kleine Details zeigt, und fast beiläufig ganz Wesentliches erwähnt, wurde für mich erfahrbar, was mir immer gefehlt hat: eine echte soziale Heimat.
Da hab' ich so viel Schönes gesehen, das ich noch nicht erlebt habe, dass mich eine tiefe Wehmut angeflogen hat. Eine richtig schöne Sehnsuchtsprojektionsfläche halt... *lol*



Damit möchte ich um Himmels willen nicht das Prinzip Dorf als Lebensgemeinschaft idealisieren. Dafür habe ich zu oft von Dörfern gehört, in denen es an einem Miteinander mächtig hapert. Es gibt welche, die sind so anonym wie Vorstadtschlafstädte. In anderen ist beginnt Feindesland hinter dem eigenen Gartenzaun.

Welche Beispiele für gelungene Dorfgemeinschaften kennt Ihr, und wovon hängt das ab?
Manches glaube ich schon im Film gesehen zu haben: Respekt, guter Wille, Bescheidenheit, Friedfertigkeit und Toleranz.

Gibt es Muster für erfolgreiches Zusammenleben im Dorf?
Kennt jemand Forschungsergebnisse dazu?
Und: Geht das auch in Poly?

T*herz*M
*********Black Frau
2.922 Beiträge
@Leben im Zirkuswagendorf
Die Homepage dazu:
Die Vision: Zuhause sein in deiner Natur
https://muehle17.de/
**y2 Mann
62 Beiträge
*********Black Frau
2.922 Beiträge
*nachdenk*

Hausregeln für Gäste

Nicht geeignet für Kleinkinder (unter 2 Jahren)

Rauchen verboten

Keine Haustiere

Partys und Veranstaltungen sind erlaubt
**y2 Mann
62 Beiträge
rauchen draussen .. ist doch klar wegen brandgefahr usw..
haustiere auf anfrage

ichmach ein fkk dorf auf lach
*********Black Frau
2.922 Beiträge
An anderer Stelle wird das aber widerrufen....indem dieser Wagen angeboten wird...
Schmetterling

Leicht und luftig in die Höh‘ gebaut und doch heimelig und geschützt wie ein Kokon ist unser Doppeldecker-Schmetterling. In seinen drei Räumen können bis zu 5 Personen, ein Baby und ein Hund bequem übernachten.
**********ede56 Mann
6.010 Beiträge
@**y2
ich mach ein fkk dorf auf lach

Sag Bescheid, ich komm mit.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Mühle 17 auf AirBnb
Ich habe da mal nachgefragt, besonders wg der Kinder-Einschränkung. Reingart, die Vermieterin, hat die zusätzlichen Bedingungen am gleichen Tag noch geändert. Jetzt steht da unter -> Bedingungen:
https://www.airbnb.de/rooms/ … _1573378065_bdsUmHjjwabr9DOy

Rauchen nur an der frischen Luft.
Haustiere auf Anfrage.
Aufgrund des Teiches mitten im Garten müssen Kleinkinder stets beaufsichtigt werden.

Angenehmen Aufenthalt für Interessierte

wünscht
T*wink*M
*********Black Frau
2.922 Beiträge
Ja...ich auch, Mail wurde umgehend beantwortet! Toll!
Ja, diese Doku hatte ich auch schon angesehen.
Macht einen guten Eindruck, so ein Ankomm-Feeling.
Das klappt aber auch nur weil es vom Dorfsheriff akzeptiert wird, gesittet abläuft und alles integriert ist.
Ich wette wenn da richtige Hippies hausen würden no Chance oder im besten Fall nur eine Frage der Zeit bis die wieder losziehen dürfen, wie fast überall.
Das braucht noch eine Weile bis das mal hier normal wird auch mit den Tiny Häusern, es wird nicht gern gesehen, wir sollen alle unkompliziert in Betonschachteln wohnen, damit die anderen natürlich schön abkassieren können.
Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich zwei Leute die so wohnen, der eine hat sich ein Grundstück gekauft wo auch noch ein Haus steht (aber nicht bewohnt wird, dient als Abstellkammer und Wasseranschluss) und der andere hat sich bei einem Bauern hingestellt und ihm im Gegenzug ab und an mal hilft.
Sie arbeiten beide nur soviel wie sie für sich brauchen, der eine nur in der Sommersaison (und fährt ab Herbst immer in den Süden), der andere in Teilzeit (und geht gerne auf Fetischpatys feiern). Eigenes Gemüse und Obst ist Standart.
Man lebt so bewusster (auch über seinen Verbrauch), selbstbestimmt, geerdeter, schätzt alles mehr, Entfaltung wird gefördert, Individualität ist normal, alles so wie es ja eigentlich sein soll........
Wäre da nur nicht die Sache mit dem warmen Wasser aus der Dusche im Wagen.......
Ich will darauf nicht verzichten, da ginge nur großer Umbau mit Kamin (auch LKW) oder Wohnwagen von Kabe (beste Isolierung).......und und und.....
Das muss man sich schon gut überlegen um hinterher nicht doppelte Arbeit oder Ärger zu haben......
Eins konnte ich nie glauben, praktiziere es schon länger selbst und ja, es ist wirklich so; Der Mensch braucht nicht viel. Nur das Richtige.
Hat man einmal den Dreh raus dann ist das mental wie auch im praktischen Sinne eine tolle Sache. (Was gelegentlichen "Luxus" ja nicht ausschließen muss).
Durch die (innere) Aufräumung fallen einem dann auch schnell Dinge auf für die man vorher immer blind war weil eben kein Platz mehr dafür übrig.
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Themenersteller 
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern?
Zitat von *********metta:
Das braucht noch eine Weile bis das mal hier normal wird auch mit den Tiny Häusern, es wird nicht gern gesehen, wir sollen alle unkompliziert in Betonschachteln wohnen, damit die anderen natürlich schön abkassieren können.

Hier um Berlin und anderswo gibt es angeblich einen Mangel an Wohnungen. Gleichzeitig im Umland und im Stadtgebiet Tausende an Garten- und Wochenendhäusern sowie Camping-Stellplätzen, wo mensch aber keinen ersten Wohnsitz anmelden darf. Vielmehr versucht mensch amtlicherseits, Menschen, die schon seit DDR-Zeiten dauerhaft in Lauben und Datschen wohnen, daraus zu vertreiben. Jetzt, wo sie über 70 Jahre alt und teilweise schwer krank sind und wahrlich genug mit sich beschäftigt, müssen sie sich auch noch gegen bürokratische Windmühlen wehren.
Das gilt selbst dann, wenn die Häuser winterfest sind und die Bewohner ihren Müll in Eigeninitiative ordnungsgemäß entsorgen.

Da stellt sich mir die Frage, ob dieser Wahnsinn von einer anderen Methodik angetrieben wird als dem bürokratischen Preußentum, das unendlich träger erscheint, als das ganze preußische Heer weiland in seiner Gesamtheit.
Dann sehe ich noch die Möglichkeit, dass sich die Wohlhabenden, die sich mal eben ein Wochenendhaus für 100000€ und mehr leisten können, in dem sie sich aber fast nie aufhalten, evtl Dauernachbarn vom Hals halten wollen, die in bescheideneren Verhältnissen leben möchten oder müssen. Dann gilt das Motto: "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern..."


Nein, da zwingt man die Menschen in die Plattenbauten aus der DDR-Zeit, deren Mieten sich zwischen 2007 und 2016 in der Neuvermietung weit mehr als verdoppelt haben, obwohl viele Langzeitarbeitslose lieber in einer Datsche leben würden, die zudem noch weniger Miete kostet.

Ein Punkt, an dem ich die Unfreiheit unseres gelobten Landes sehr deutlich spüre, wie bei den meisten bürokratischen Regeln überhaupt, deren Handlanger oft selbst nicht mehr wissen, was sie warum tun...

Vlt arbeitet ja unter den Lesern jemand beim Bauamt, oder es gibt fundierte Sachkenntnisse aus anderer Quelle, mit denen sich der Wahnsinn erklären lässt; manchmal möchte ich ja nur verstehen...
Die ganzen Begründungen wg Infrastruktur und Kosten kenne ich schon. Es gibt aber massenweise Häuser und Viertel, da ziehen diese Argumente nicht. Und mit wenig Geld und gutem Willen ließen sich viele Viertel zu Lebensoasen umgestalten.

Habe fertig.

T*senf*M
Wenn ich hier frei schreiben könnte warum das so ist, gäbe es direkt die "freie Meinungsäußerung" zu spüren und gehört ja auch nicht hier hin.
Es gibt wie überall Mittel und Wege dementsprechend so zu leben wenn man will.
Ist dann nur etwas umständlicher als man es sonst gewöhnt ist, je nachdem.
Zudem gibt es verschiedene Formen alternativ zu wohnen, jede Form hat ihre Vor- wie Nachteile und kommt dann nur drauf an was einem am meisten zusagt bzw. damit leben kann.
Ein Bekannter hat damals als Selbstversorger mit Haus und Tiere gelebt (mit Frau), alles toll, viel Arbeit aber tauschte nach Scheidung dann danach dies Leben wieder in ein "normales" um weil auch beruflich ein Wechsel statt fand, der Wohnort aber blieb.
Der Mann haut mich bis heute von den Socken, ehemaliger Soldat, unglaublich lebenserfahren und jedes Mal ein nahrhaftes Miteinander das unter die Haut geht.
Ein anderer wohnt in einer Fabrik..........das ist für ihn die beste Lösung...weil er, sagen wir mal sehr anders ist, in allem.
Eine andere Bekannte wohnt mit ihrem Bauwagen auf einem Grundstück von so einer alternativen WG die aber im Haus wohnen. Sie sagte mir mal das sie natürlich dazu gehört aber viel Zeit für sich braucht und dann nur so sich am besten zurück ziehen kann wenn ihr danach ist.
Da wohnen keine Freaks sondern genauso Leute wie Du und ich denen man es nie ansehen würde so zu wohnen wenn man sowas überhaupt sehen kann *lach*
Geh mal auf Weltenbummler- oder Wohnmobiltreffen und schau Dir die Leute an........sprich mit denen, da schlackert man mit den Ohren z.b. welche Jobs die manchmal haben.......und nicht nur das......viele haben auch viel auf dem Kasten.
Denen ist das eben wichtiger zu sein wo sie wollen, zu erleben, ohne sich zum (Putz)sklaven seines Eigentums zu machen....
Manche Mobile von denen kosten ein halbes Vermögen.
Diese Form hat aber auch Nachteile, das muss man wie gesagt alles für sich abwägen was am geeignet ist.
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