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Vorwürfe

*******nep Frau
15.301 Beiträge
Themenersteller 
Vorwürfe
hallo zusammen.

sollte dieser beitrag hier nicht richtig sein, bitte verschieben. danke.

wo soll ich anfangen? bin gerade total auf 180!!!!!

ich leide seit letztem jahr juli oder gar früher schon an schlafproblemen/schlafstörungen. das heißt, ich komme morgens kaum aus dem bett, weil ich die nacht mehrfach wach werde. in etwa jede stunde, alle zwei stunden. entweder habe ich dann das glück und kann weiter schlafen, wenn ich pech habe, ist meine nacht rum. je nachdem bin ich dann morgens wach oder nicht. und wenn ich nicht wach werde oder bin, bin ich zwar für die kinder als ansprechpartner anwesend, wusel aber nicht wie ne gestörte durch die wohnung und betreibe hausarbeit. da meine kinder zum glück größer sind, brauch ich ihnen kein frühstück machen oder ihnen beim anziehen helfen. eher ist mein größtest problem, termine morgens wahr zu nehmen.
so habe ich heute zum zweiten mal einen termin bei der awo verschlafen.
habe eben dort angerufen, mich entschuldigt, die tante von dem ela-projekt, wo ich drin bin, hat mir irgendwann in dem gespräch voll die vorwürfe gemacht deswegen; weil die kinder ja selber an die türe gehen wenn es klingelt, weil ich ja nur liegen und schlafen würde. das die kinder selbst alles machen müssen, weil ich aufgrund meiner schlafprobleme nichts gemacht bekomme im haushalt.
lauter so sachen schmeißt die mir an den kopf!
dann meinte ich nur, das ich die familienhelferin hier habe und diese weiß das dies eben nicht so ist und das wir am besten nun das telefonat beenden werden bevor ich hier noch was falsches sage!

so, nun soll die tante da sein um mir zu helfen, ich schilder ihr, weil sie neu für mich zuständig ist, meine probleme und bekomm solche vorwürfe!
früher hätte ich panik gehabt, das man mir aufgrund dessen die kinder weg nehmen könnte, aber mittlerweile weiß ich, das ich das jugendamt hinter mir habe und dieses weiß, das es den kindern an nichts fehlt, das sie sauber und ordentlich sind, das ich den haushalt in ordnung habe etc.

kennt jemand von euch auch solche leute von den ämtern?
wie soll man bitte mit solchen leuten umgehen, wenn man sich ihnen anvertraut um hilfe zu bekommen und dann kommt aber sowas dabei heraus?

ich hoffe, jemand hat das auch schon durch und kann mir von seinen erfahrungen berichten.

allen noch einen schönen tag.

DeineLady
*********nesse Frau
1.897 Beiträge
probleme mit solchen tanten kenne ich nicht, im gegenteil.
mich würde eher interessieren, was du gegen dein problem unternimmst?
ich war wegen sowas mal in behandlung, du auch?
lg
*******nep Frau
15.301 Beiträge
Themenersteller 
klar war ich schon beim arzt und nicht nur einmal.

aber darum geht es hier nicht, was ich dagegen mache oder nicht mache. schließlich habe ich verantwortung für meine kinder und weiß (in meinem alter sollte man es schließlich wissen) was zu tun ist und was nicht.
*******969 Frau
357 Beiträge
es ist immer schwierig - alleinerziehend mit Kinder
seit mittlerweile 5 jahren
alleinerziehend mit job und 2 kinder
ok und ich kann nur den einen RAT geben

ZIEH DICH ALLEIN RAUS
Kämpfe wie eine Loewin - um das wohle deiner KINDER
die KINDER SIND DEIN LEBEN
du wolltest SIE .....und es geht immer weiter und vorwärts

aufstehen - schuetteln- weitermachen
meine DEVISE

du kannst zum Jobcenter, Jugendamt, Rathaus, Schule , und versch. andere Stellen
wenn es dich interessiert schreib mich an ....!!!

Aber glaub mir , es ist immer besser sich allein aus der Misere zu ziehen , als
auf Hilfe ANDERER angewiesen zu sein "!!!!!!!!!

lg
cookie
*****eur Mann
211 Beiträge
Hallo Lady!
Die von Dir beschriebenen Symptome klingen stark nach einer klinischen Depression. *schock*
Ich rate Dir, dringend mal bei Tante Google nach Depressionen zu fragen und die Symptome mit Deinem persönlichen (er-)Leben abzugleichen!
Auch wenn es vielleicht blöd klingt, eine Depression (im medizinischen Sinne, nicht im umgangssprachlichen Sinne!) kann Dir echt den Boden unter den Füßen wegziehen und dafür sorgen, daß Du im Leben nichts mehr auf die Reihe bekommst - das kann sich dann auch auf Deine Kinder auswirken.
Noch besser ist natürlich, wenn Du mit einem Arzt (erster Ansprechpartner ist der Hausarzt, dieser leitet Dich ggf. weiter) darüber sprichst!
Du musst Dir auch Behörden gegenüber keine Sorgen machen, wenn Du Dir deswegen Hilfe suchst, ganz im Gegenteil. Wer sich selbständig Hilfe sucht und diese auch annimmt, handelt - für sich und auch für seine Umwelt (Kinder, Familie, Freunde, usw.) und trägt dadurch aktiv zur Verbesserung der Situation bei. *zwinker*

Ich hab das alles durch, war über eineinhalb Jahre mit Depressionen krank und weiß, daß es definitiv keine einfache Sache ist. Aber genau darum muss man das in den Griff bekommen. Für sich selbst und ganz besonders für Kinder!
Ich war in einer Tagesklinik, in psychotherapeutischer Behandlung und in Reha, hatte diverse Medikamente. Inzwischen bin ich seit über einem Jahr aus der ganzen Sache raus und froh darüber. Auch wenn noch lange nicht alle Folgen geklärt sind: so steht z.B. noch eine Umschulung an. Aber es geht weiter und vor allem geht es aufwärts. Allein dieses Gefühl hilft beim Schlafen, da nicht mehr ständig alle Gedanken rotieren und mich vom Schlafen abhalten. *zwinker*

Versuch mal, die Sorgen der "Tante" nachzuvollziehen:
Du hast zum zweiten Mal einen Termin nicht wahrgenommen, weil Du den nötigen Antrieb dazu nicht hast. Sie ist "neu", kennt Dich also nicht. Sie sieht erstmal nur, daß Du Termine nicht wahrnimmst, weil Dir der Antrieb dazu fehlt. Was soll sie denn dann z.B. über andere Termine (z.B. U-Untersuchungen, ärztliche Angelegenheiten, vielleicht Förderung von Kindern, Schule, usw.) denken?

Und leider muss ich Dir in einem Punkt entschieden widersprechen und mich der Roten_Baronesse anschließen:
Doch, es geht um das was DU machst, oder eben nicht - eben WEIL Du die Verantwortung hast!

Ich wünsche Dir Alles Gute! Vielleicht hälst Du uns mit Deinen Erfahrungen auf dem Laufenden, das kann auch für andere hilfreich sein. *zwinker*

Lieben Gruß,
Lars!
*****eur Mann
211 Beiträge
Zum Beitrag von cookie6969:
Gerade, wenn es sich tatsächlich um eine depression handelt, wirst Du allein und ohne fremde Hilfe nicht da rauskommen.
Hilfe von anderen anzunehmen ist keine Schande, sondern aktive Selbsthilfe!
Keine Hilfe anzunehmen, wird Dir wenn es um Umgang mit Kindern geht gerade von Behörden sehr schnell negativ angelastet!

PS: Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du Dich gern melden! *zwinker*
Ich habe viele Erfahrungen mit eben solchen Behörden.

Lieben Gruß,
Lars!
*******nep Frau
15.301 Beiträge
Themenersteller 
danke dir lars
es mag sein das sie recht hat.
aber es ist jetzt hier nicht das thema, was ich alles für meine gesundheit schon gemacht habe.
wieviele ärzte und welche ärzte ich schon aufgesucht habe.
welche medikamente ich nehme oder genommen habe, welche angeschlagen habe und welche nicht.

ich kämpfe wie eine löwin um meine gesundheit und das nicht erst seit gestern. aber bisher ist das passende "behandlungskonzept" noch nicht gefunden worden! woran das liegt weiß ich nicht.

aber wie geschrieben:

meine gesundheit mit allem drum und dran ist hier NICHT das thema!

sondern: wie die erfahrungen sind mit den tanten und onkeln von den ämtern oder anderweitigen stellen?
*********rd65 Frau
4.563 Beiträge
auch auf die gefahr hin mich jetzt unbeliebt zu machen (was nix neues wäre) aber ...

awo? die dame und der herr von der arbeiterwohlfahrt?
die sind für dich grundsätzlich zuständig wenn du es ohne hilfe nicht schaffst rechtliche dinge zu erledigen oder sehe ich das falsch?

niemand von den anwesenden kann sich wirklich aufgrund deines beitrags ein bild machen wie euer telefonat wirklich gelaufen ist.
du hast zum 2. mal einen termin verschlafen (gibt es keine möglichkeit sie so zu legen das dich jemand notfalls wecken kann?), das ist immer schlecht da die dame mit sicherheit die termine eng legen muss um vielen helfen zu können. vielleicht reicht das schon um evtl auch mal gereizt zu sein und wer weiß was für entschuldigungen sie sich heute hat schon anhören dürfen.
die frage ist für mich auch woher sie weiß das die kids alles alleine machen usw?

ich habe gelernt das manchmal ein tiefes luftholen und sich selber runter fahren besser ist, als sich mit menschen anzulegen von denen ich möchte das sie mir helfen. glaube mir, das ist nicht immer leicht, aber ich weiß auch wie viel diese menschen sich anhören dürfen (kenne jemanden der privat in dem bereich arbeitet).
daher ... ich habe keine probleme mit irgendwelchen ämtern, die ich leider lange in anspruch nehmen musste und wohl auch leider wieder in anspruch nehmen muss (krankheit).

sorry, das ich nicht das schreibe was du vielleicht gerne hören willst, aber ich kann dir nur anraten deine gesundheit in den griff zu kriegen (vielleicht gibt es da ja noch möglichkeiten die dir noch niemand vorgeschlagen hat, reden hilft ... wie du siehst stehst du nicht alleine mit deiner gesundheit)
und dann kommt deine innere ruhe evtl. auch und lässt dich solche behördensachen anders sehen.

die menschen sind da zum helfen, das ist ihr job und die meisten die ich kenne, machen es gerne *ggg*

dir viel glück und viel erfolg *g*
*****eur Mann
211 Beiträge
Zu meinen Erfahrungen...
...mit entsprechenden Behörden:

So ziemlich durchgängig schlecht. *snief*

Im Sommer 2008 war ich das erste Mal beim Jugendamt um um Hilfe für meine Kinder zu bitten.
Damals hat die Mutter im Chaos gewohnt (Wohnung nicht nur unaufgeräumt, sondern hochgradig dreckig, Schimmelfäden wuchsen aus dreckigen Töpfen und Geschirr in der Spüle, volle Pampers lagen in den Ecken, usw.), das monatliche Hartz-IV war am 3. schon komplett verpulvert, Schulden wurden nicht bezahlt, etc. Arbeit des Jugendamtes: Sie angerufen, Vorwürfe geschilder und einen Besichtigungstermin zwei Tage später angekündigt. Da ihre Mutter und drei Tanten im Umkreis von weniger als 200m wohnten, kannst Du Dir vorstellen, wie die Wohnung beim Besuchstermin ausgesehen hat... Folge: MIR wurde vom Jugendamt gedroht, weil ich durch angeblich falsche Angaben Arbeitszeit verschwenden würde...
Seit Anfang 2012 renne ich dem Jugendamt wieder die Türen ein: mit Briefen von Kreisgesundheitsbehörde, nicht gemachten U-Untersuchungen, nicht gemachten Operationen und vor allemnicht eingeleiteter Förderungsmaßnahmen für die Kinder. ICH habe dann alles in die Wege geleitet, SIE hat alles wieder abgebrochen und nimmt keinerlei Termine für die Kinder wahr. Wir haben (auch wegen mittlerweile viermaligem Sachbearbeiterwechsel) mindestens 10 Gesprächstermine mit gleichem Inhalt beimJugendamt gehabt: Mutter kümmert sich um nichts, wird mit den Vorwürfen konfrontiert, sagt, sie wird in Zukunft alles machen, das Jugendamt lehnt sich zurück und sagt, dann sei ja alles gut. Dasselbe Gespräch in relativ regelmäßigem Abstand von ca. 2 - 3 Monaten. Währenddessen immer mehr schriftliche Sachen zum Jugendamt: von der Kreisgesundheitsbehörde, wo Einschulungsuntersuchungen nicht genmacht wurden, von Frühförderung, von Logopädie, vom Kindergarten, von zwei Schulen, vom Kinderarzt... Bei der Übergabe von einer Sachbearbeiterin zur anderen sind im Jugendamt Akten "verschwunden" und "nicht mehr auffindbar"...
Zwei Jahre hat es gedauert, bis das Jugendamt Anfang 2014 endlich eingesehen hat, daß es keinen Schritt weiterkommt und das Familiengericht gerufen hat!
Nachdem die Mutter dann zum dritten Ladungstermin auch mal erschienen ist (man hatte ihr schon die polizeiliche Vorführung angedroht), hat sie dann als "Hilfe" gerichtliche Auflagen bekommen. Insbesondere ging es dabei um medizinische Versorgung und Förderung der Kinder (notwendige Logopädie), schulische Belange, Erreichbarkeit für Behörden, medizinisch relevante Einrichtungen und Schulen und Zusammenarbeit mit der "Mobilen Jugendhilfe" (Familienhilfe). Ergebnis: die Mutter hat sich an nicht eine einzige dieser Auflagen gehalten und im Januar 2015 kam es dann zu einem weiteren Gerichtstermin.
Mein Antrag auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht wurde nicht entschieden, stattdessen erstmal "kurzfristig" bis März das Wechselmodell eingeführt (die geminsamen Kinder sind abwechselnd immer eine Woche bei mir und eine Woche bei ihr). Im März dann die Anfrage, ob wir uns so einigen würden, oder das Gericht eine Entscheidung treffen muss - dann würde selbstverständlich erstmal noch ein familienpsychologisches Gutachten in Auftrag gegeben... In Auftrag gegeben wurde es nach ganzen drei Monaten Nchtstun dann im Juni. Fertig ist es seit Anfang Dezember, der nächste Gerichtstermin ist dann am 03.03.2016 - ja, das Gericht hatte ja März gesagt, nur dummerweise keine Jahreszahl... *gr2*
So wird im März endlich (extrem wahrscheinlich) entschieden, daß meine Kinder bei mir aufwachsen, weil die Mutter sich nicht um die Belange und insbesondere gesundheitliche Vorsorge und Förderung der Kinder kümmert - nach mehr als vier (!) Jahren...!
Aktuelle Entwicklungsverzögerungen der Kinder sind (so steht es auch im Gutachten) mindestens zum Teil durch Bagatellisierungen, Vertuschungen, Lügen und Inaktivität durch die Mutter bedingt. Die Kinder werden beide noch vor dem Gerichtstermin 8 und 9 Jahre alt.
ICH gebe insbesondere nicht nur der Mutter, sondern auch den Behörden eine erhebliche Mitschuls daran, daß meine Kinder diese Entwicklungsverzögerungen haben und damit ihre Schullaufbahn beginnen mussten. Allein durch zeitliche Verschleppung und der immer noch vorherrschenden Sichtweise, daß Kinder "grundsätzlich" zur Mutter gehören - selbst dann, wenn diese sich nachweislich über Jahre einen Sch... um sie kümmert.

Und wer leidet darunter? Richtig: die Kinder! *snief*
Sie sind es, die die ganze Sch.... ausbaden müssen. Sie sind es, die mit Entwicklungsverzögerungen ihre Schullaufbahn beginnen. Ich kann nur hoffen, daß ich dies alles noch auffangen kann, um ihnen insbesondere für ihre Zukunft eine vernünftige Schulbildung und damit auch ein "normales" Arbeitsleben und ein Leben in Eigenverantwortung zu ermöglichen.
*********olock Frau
6.338 Beiträge
Auch wenn ihr mich gleich steinigt und meckert:

Es ist faszinierend wie eine einfache Frage hier ausufert und zur Selbstbemitleidung fast aller Antwortgebenden umgemodelt wird *umpf*

Liebe DeineLady:

Die "Tante" von der Familienhilfe scheint in meinen Augen nur eine "Aushilfe" zu sein, denn anders ist ihr Verhalten nicht zu erklären *nein*
Falls sie der Meinung ist, das ihr Verhalten dich "wachrütteln" soll, dann war es der falsche Weg, denn Vorwürfe macht man sich selber schon genug.
Ich weiß über eine gute Freundin, das es die Möglichkeit gibt, sich bei ihrem Vorgesetzten zu beschweren über sie und ihr Verhalten, nennt sich Dienstaufsichtsbeschwerde.
Meine Freundin hat es ebenso gemacht und es wirkte Wunder!
Die Dame war nachher richtig lammfromm *ja*
Eine andere Freundin hatte das gleiche Problem, mit derselben "Tante", beschwerte sich auch und bekam nach einigem hin und her eine andere Familienhilfe zugewiesen.

Ich wünsche dir Nerven wie Drahtseile, denn wer um Hilfe bittet sollte sie auch bekommen !!!
*****eur Mann
211 Beiträge
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist immer möglich, nur habe ich die Erfahrung gemacht, daß diese entweder gar nicht erst beantwortet und vollkommen ignoriert wird oder gar zu weiteren Spannungen führt.
Mag sein, daß es nur in meinen Fällen so war, jedenfalls höre ich diese Empfehlung immer wieder, also muss es ja anscheinend irgendwem schon geholfen haben. *zwinker*
Hallo,

natürlich gibt es immer wieder schwierigkeiten mit behörden, ämtern oder sozialen einrichtungen, dort arbeiten menschen und da passieren fehler. aber genauso machen die klienten/ kunden oder wie auch immer die bezeichnung sein mag, fehler bzw. bekommen manche dinge auch ab und an in den falschen hals oder sind nicht unbedingt kooperativ. das schreibe ich ersteinmal ohne wertung vorab.

wenn ich das richtig lese, ist das ela projekt ein projekt zur wiedereingliederung und befähigung langzeitarbeitsloser menschen. da ist es schon relevant, wenn du den termin zum zweiten mal verschlafen hast und dann ist es auch die pflicht dieser "tante" (für mich sehr respektlose aussage) dich darauf anzusprechen, auch ob und wie du deinen kindern gerecht wirst. denn beruf und kindererziehung plus schlafstörung, vielleicht auch depression, sind eine enorme belastung. aber als persönliche betroffene will man solche dinge ja nicht unbedingt so direkt hören.

daher mein vorschlag, geh in dich überlege, ob es dich nicht besonders verletzt hat, weil sie irgendeinen wunden punkt getroffen hat. sprich es bei der dame nochmal an, dass es dich verletzt bzw. getroffen aht, nur so kann sie reagieren und auch ihr verhalten reflektieren und auch ändern.

ich drück dir die daumen, dass es klappt.

lg
***ie Frau
7.327 Beiträge
Gruppen-Mod 
Natürlich habe ich auch Erfahrungen mit zickigen, unfreundlichen Mitmenschen. Die gibt es überall. Im Job, in der Bäckerei, auf dem Amt. Daneben gibt es unzählige immer freundliche, nette, hilfsbereite Menschen.

wie soll man bitte mit solchen leuten umgehen, wenn man sich ihnen anvertraut um hilfe zu bekommen und dann kommt aber sowas dabei heraus?

Nun, am besten man reflektiert das eigene Verhalten und das des Gegenübers. Bis zu welchem Punkt hat sie vielleicht recht, wo hat sie unangemessen reagiert? Was genau ärgert einen und warum. Und welches ist der eigene Anteil daran, dass es so gelaufen ist wie es gelaufen ist.
*******tia Mann
5.094 Beiträge
Was nützt denn so ein Threat und die Fragestellung?
Das führt nur zu allgemeinem Gemecker über Ämter, wo man mal gute, mal schlechte Erfahrungen machen kann.

Das kann man drehen und wenden wie man will, ich würde mich darum kümmern, die gesundheitlichen Probleme zu lösen. Hau mal auf den Tisch (beim Arzt, beim Amt) und lass Dir eine Nacht im Schlaflabor geben.

Ein Freund hatte auch solche Probleme, es stellte sich als schwerwiegende Apnoe heraus, was aber gut behandelt werden kann.

Und nicht gleich bei Google nach Depression suchen, was soll das bringen außer noch mehr Sorgen und Verwirrung?
Ich mache mich jetzt bestimmt auch unbeliebt....

Versuche deine gesundheitlichen Probleme mit ärztlicher/psychologischer Hilfe in den Griff zu bekommen.
Das gehört wohl zum Thema dazu. Somit kannst du auch im "Notfall" belegen dass du etwas dagegen unternimmst.
Alles andere hört sich hier für mich so an, daß du hier einfach anch "Absolution" suchst.
******_79 Frau
1.264 Beiträge
Ich mach dann mal weiter mit unbeliebt ;)
Da ich dich mit Kids und deine Situation so ganz grob kenne...

Ja, das ist nervig wenn die Damen oder Herren vom Amt einen so anpflaumen, andererseits wollen die dir nur helfen deine Situation zu verbessern. Diese Schlafstörungen kenne ich auch und ich hasse dann den Wecker morgens egal ob der piepsige oder der "Mama aufwachen" rufende. *zwinker* Und auch ja, du machst das gut mit deinen Kids und den Rest hast du auch im Griff, da kann man dir nichts nachsagen.

Schau dir doch mal deine Situation an, was willst du ändern? Willst du es wirklich ändern (so ganz tief in dir)?
Bist du es dir Wert wieder eine Arbeit zu haben und dir dein Geld selber zu verdienen (klar es wird nicht für alles reichen) oder gibts da eine Stimme die dir sagt das du es eh nicht schaffst?

Ich kenn das auch, ich hatte auch meine depressiven Phasen und war mehr als einmal kurz vorm abrutschen oder vor schlimmerem. Ich stehe momentan wieder an einem Punkt wo ich mich entscheiden muß ob ich den Kampf gegen meine inneren Dämonen annehme oder mich verkrieche und sag "kann ich nicht", auch wenn ich weiß das es teilweise sehr weh tun wird werd ich kämpfen, weil ich endlich frei sein will und mein Leben leben will.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Eingangsfrage: Vorwürfe von Ämtern?
Mit dem Jugendamt hatte ich bisher zum Glück noch nichts weiter zu tun.

Ich war da erst zweimal:
• einmal mit meinem Ex zusammen, um das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen (denn das hatten wir während unserer Beziehung noch nicht)
• und ein zweites Mal, um Unterhaltsvorschuss für meinen Sohn zu beantragen.
Ansonsten hatte ich mit denen nie etwas zu tun.
Das wird sich künftig sicher noch ändern, weil mein Ex jetzt Unterhalt von mir beantragen will bzw. den Antrag mittlerweile auch schon abgegeben hat.
Ich warte also mit "Bangen" täglich auf Post vom Jugendamt.
Welche Erfahrungen ich dann mit dieser Behörde sammeln werde, wird sich noch zeigen.

Auch mit anderen Behörden und Ämtern habe ich nicht viel zu tun. Mir fallen da gerade nur drei ein:

• die Wohngeldbehörde: da war ich bei einer sehr freundlichen Mitarbeiterin, mit der ich ein angenehmes Gespräch geführt habe, als ich meinen Antrag auf Wohngeld abgegeben habe

• die Zulassungsbehörde: als ich mein Auto umgemeldet habe - auch da ein freundlicher Mitarbeiter, der mir alle Fragen beantwortet hat; zudem haben wir festgestellt, dass wir ursprünglich aus derselben Gegend stammen (er sah das ja anhand meiner Geburtsstadt), so wurde das Gespräch gleich noch viel lockerer und persönlicher

• Finanzamt: ich habe in den letzten Jahren immer meine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben und immer wieder um Verlängerung gebeten (hab das einfach nicht rechtzeitig hingekriegt); es gab dadurch natürlich auch negative finanzielle Konsequenzen. Anfangs habe ich alles auf dem Postweg geklärt, seltener mal telefonisch. Aber in den letzten 2 Jahren bin ich dazu übergegangen direkt zum FA zu fahren und mit dem zuständigen Mitarbeiter zu sprechen - ein junger Mann, sehr freundlich und verständnisvoll. Beim allerersten Mal hatte ich Angst, dass mir "der Kopf abgerissen" wird, aber nichts davon passierte. Im Gegenteil. Und beim letzten Mal (vor 2 Monaten) erinnerte er sich auch gleich an meinen Namen, als ich kam. Ich befürchtete, dass meine Steuererklärung nicht mehr anerkannt wird, weil ich die letztmalig gestellte Frist nicht eingehalten hatte, aber er meinte, es ist noch nicht zu spät und er wird es noch mit einarbeiten.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man mit Mitarbeitern von Ämtern und Behörden persönlich spricht (nicht postalisch und auch nicht am Telefon), geht es oft viel milder und freundlicher zu. Es macht eben einen Unterschied, ob man nur eine Stimme hört oder ob man eine Person direkt vor sich stehen sieht.

Und auch wenn ich vorher immer total Schiss davor hatte, persönlich vorzusprechen (beim Finanzamt war da so), war ich hinterher immer sehr erleichtert und habe mich gefreut, dass es gar nicht schlimm war.

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Meine Tochter hatte allerdings kürzlich eine negative Erfahrung mit einer Mitarbeiterin vom Jugendamt, als sie das allererste Mal dorthin musste.
Da mein Ex Unterhalt von mir für die beiden Kinder haben will und die Große schon 18 ist, kann er es nicht selbst beantragen und hat sie "gezwungen" mit zum JA zu fahren, damit sie es beantragt.
Die Mitarbeiterin soll dann (so hat mir meine Tochter es gestern erzählt, als wir uns getroffen haben) sehr unfreundlich und barsch zu ihr gewesen sein; sie sollte dann den Antrag ausfüllen (was sie in sehr unfreundlichem Ton anwies). Die MA hat ihr Vorwürfe gemacht, weil sie auf eine private Fachoberschule geht und wir uns das als Eltern mit unserem Einkommen doch eigentlich gar nicht leisten können. Sie dürfte überhaupt nicht auf eine Privatschule gehen (was geht das die MA an, ob ich mir die 50 Euro im Monat leisten kann oder nicht und dafür eben lieber auf was anderes für mich verzichte???). Sie fragte dann meine Tochter, was sie nach der Schule und dem Fachabi machen will und als meine Tochter sagte, sie will dann studieren, machte ihr die MA dann zum zweiten Mal Vorwürfe, dass sie ja dann gar nicht von zu Hause (beim Papa) ausziehen könne und uns noch weitere Jahre finanziell auf der Tasche liegen würde und sie solle doch dann mal Geld verdienen.
Das ist doch ganz schön anmaßend, oder?
Meine Tochter war total empört und will auch nie wieder zu dieser JA-Mitarbeiterin hin gehen müssen.
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