Mein Sohn im Umbruch
Mein Filius ist gerade 17 geworden..seit er 1 1/2 ist bin ich mit meinem Erziehungsauftrag alleine, und seit einiger Zeit fällt mir auf, dass er die Position des Beschützers einnimmt. Das macht sich bemerkbar in Äusserungen wie z.B.Was machst du , wenn ich auf Klassenfahrt bin?
oder etwa
Pass auf dich auf!
Wenn ich was kaufen möchte kommt jetzt öfters die Frage
Brauchst du das wirklich?
Irgendwie denke ich mir, die Verantwortung dreht sich um..ich habe nur Bedenken, dass er sich mehr Sorgen um mich macht, als ihm gut tut. Ich möchte, dass er sein Leben selbst in die Hand nimmt und nicht ständig daran denkt, was aus mir wird.
Ich weiss nur zu genau, wie das ist, wenn Eltern nicht loslassen können und das möchte ich ihm ersparen, und ich denke das hab ich soweit prima hinbekommen, denn er legt eine Denkweise an den Tag, die mich eigentlich schon zu ihm aufschauen lässt und mit der meine Eltern niemals klargekommen wären.
Sicher wird es schwer, wenn ich eines Tages ganz alleine bin, aber ich habe kein Kind in die Welt gesetzt, damit ich etwas habe , wo ich dran klammern kann, dafür weiss ich nur zu genau, wie wichtig es ist Freiheit zu fühlen und sein eigenes Leben zu leben.
Das sind jetzt sicher mehrere Themen auf einmal, aber vielleicht gibt es ja hier den/die ein oder andere/n der grad im Moment ähnliche Erfahrungen macht oder wo die Gedanken auch in diese Richtung gehen.