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zur Fastenzeit, 7 Wochen ab 5. März; a strange offer

zur Fastenzeit, 7 Wochen ab 5. März; a strange offer
Eine ungewöhnliche Frage, ich weiß. Aber vielleicht gibt es jemanden, die oder der Lust hat sich hier über einzelne Inhalte des Fastenkalenders 2014 von Misereor auszutauschen. Oder der oder die jemanden zum Abgleichen sucht, um die 7 Wochen irgendwie nach selbst gewählten Vorgaben zu gestalten.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche
steht in diesem Jahr unter dem Motto : "Selber denken. Sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten "

http://www.7wochenohne.evangelisch.de/

*nachdenk*

Das klingt interessant ... und ich habe mal den Mail-Newsletter abonniert.

Ohne falsche Gewissheiten ... und welche hat man dann ?

Ich fände das einen interessanten Thread.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Fasten...
... wird heutzutage haupsächlich im Zusammenhang mit Gewichtsreduktion gesehen.
Die spirituelle Dimension, auch als Gemeinschaft, finde ich interessant und auch das angesprochene Motto hat es in sich.

Vielleicht schaffen wir es noch, eine kleine Gruppe zu bilden, die gemeinsam ein "Fastenexperiment" macht und sich hier darüber austauscht.
Ich schau mal, ob in der Spiri-Gruppe da auch Interesse da ist.

Sich an den vorgegebenen zeitlichen Rahmen zu halten müssten auch Nichtchristen, Agnostiker und Atheisten schaffen. Ob das Motto der evangelischen Kirche , das mit konfessionsgebundenem Christentum eigentlich nichts zu tun hat übernommen wird, ob wir es modifizieren oder ein neues finden - darüber können wir und ja noch unterhalten. Es können ja auch unterschiedliche Wege eingeschlagen werden.
"Mut zu Taten" und ...
Das sind die Überschriften im Misereor- Kalender:
Mut haben,
Segen sein,
Kraft schöpfen,
Licht bringen,
Hoffnung teilen,
Wege begleiten,
Leben wagen.

Die Texte für die Erwachsenen laden zum Austausch ein.
Gerne auch mit den Inhalten aus anderen Quellen.
*********sser Mann
1.908 Beiträge
Ich halte es seit Jahren so, daß ich während der Fastenzeit keinen Alkohol trinke. Ist sicher nicht die ganz große Einschränkung, aber mehr als nichts.
Alkohol
*haumichwech* dann fang nach den 7 Wochen am Besten nicht mehr damit an. Das Gleiche sage ich zum Rauchen, wer darauf verzichtet.

Fastenzeit, damit ist nicht der Verzicht auf Genussmittel, Rauchen, Sex etc gemeint... irgendwie wird es falsch verstanden.

Im Grunde haben ja viele Religionen dieses Fasten als Ritual. Ich denke, es ist dafür Gedacht, den Körper und den Geist zu reinigen .... Heilfasten, um den Körper und Geist zu entgiften. Nicht , um sich zu knechten. Die kath. hatte früher noch mehr Fastenzeiten, zum Beispiel im Advent. Schaffte aber im Grunde fast alle Fastenzeiten ab...Karfreitag ist noch einer der wenigen offiziellen Fastentage...

Zu den Themenstellungen, Meditationen; Kerzen; Aromen, klassische Musik, gregorianische Gesänge und ín diesem Sinne das Gebet, sollen Körper und Geist in Einklang bringen. Kraft holen um den Stress des Alltags zu überstehen, anderen zu diese Kraft weiter zu geben... Das Gleichgewicht wieder finden.
Seminare bieten Klöster tatsächlich in der Zeit an. Und Ruhe finden viele Geschäftsleute; Schauspieler etc. dort. Diese Wochen ersparen auch den Weg zum Psychologen...

So, jetzt seid Ihr dran *zwinker*
Habt einen schönen Tag , Wünscht Euch der weibliche Part *blume*
Gerne möchte ich dieses Jahr fasten- reinigen, Neubeginn. Die letzten Jahre hatte ich immer Probleme mit der Kälte und verzichtete nur auf Zucker und Weißmehl.

Da würde ich gerne konsequenter sein, hab aber noch keinen wirklichen Plan.

LG
Tipps für einen "Plan"
Ja, genau dabei will z. B. der Fastenkalwnder helfen. Dabei ist derWeg schon das Ziel: er stellt einfach Fragen, z. B. Was passt zu mir? Was brauche ich? Ist es der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel? Oder wäre ein Gespräch mit Vorgesetzen dran? Oder dass ich jeden Abend den wichtigten Gedanken des Tages in meinen 7- Wochen- Kalender schreibe? Alles willkürliche Beispiele...

Noch ist die Woche vorder Fastenzeit: Fasching, Karneval o.ä.; im Moment beschäftige ich mich mit den div. Traditionen dieser Zeit, quasi zur Vorbereitung d. Fastenzeit.
(Die Wintergeister austreiben, das neue Licht wahrnehmen, aber auch anti- napoleonisch, anti- klerikal...);
*******nHB Frau
504 Beiträge
Lust auf 7 Wochen
Die Fastenzeit kann man ja auf vielerlei Arten verbringen.
Das liest man ja hier auch schon.

Wie wäre es, wenn wir uns einfach austauschen und jeder, der auf seine Art fastet, trägt hier seine Gedanken oder Themen hinein, ohne dass es ein richtiges Programm gibt?

Ich wäre dabei.
Ja, genau so, liebe @VeilchenHB!
Wir tauschen uns hier aus über unsere jeweilige Art die Fastenzeit zu begehen. Das war mein Gedanke. Jetzt heißt es nur noch eineinhalb Wochen warten, dass es losgeht. *wink*
*****anc Frau
372 Beiträge
Gummibärchen...
... bzw. alles Süße in der Richtung *g*
Darauf verzichte ich in der Fastenzeit, um mir zu beweisen, dass ich auch ohne das kann. Das mache ich fast jedes Jahr *g*

Es gibt Tage, da geht es problemlos, an anderen fällt es schwerer. Ich lasse mich mal überraschen, wie es dieses Jahr wird und freue mich auf einen Austausch hier!

Es geht mir dabei nicht ums Abnehmen, sondern einfach auf etwas zu verzichten, was ich gerne habe und was mir aber auch schwer fällt.
Darum geht es mir
Ich will versuchen nicht mehr allzeit erreichbar zu sein. Abstinenz vom
Iphone mit messenger, sms und email. Und max. 1 x pro Tag provat über Handy in's Internet.
Außerdem keinen Alkohol werktags.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm ...
Alkohol ist für mich kein "Fasten", weil ich sowieso wenig trinke. Schokolade und Süßigkeiten habe ich auch seit Monaten eingeschränkt - also, ich denke, ich will dieses Jahr in mich gehen . Nach meinem Unfall bin ich sowieso irgendwie aus der Balance und habe das Gefühl, vielleicht mein Leben neu einrenken zu müssen.

Also will ich versuchen, jeden Tag eine Zeit der Ruhe zu haben ... zum Gedanken schweifen lassen und "die Mitte finden".
Ich finde
auf Schokolade , etc zu verzichten ist Kinderkram... Die innere Einkehr , idarauf das worauf kommt es an.
Äußeres und Inneres
Kann man nicht davon ausgehen, dass z.B. zuviel Konsum von Schokolade, Kaffee, TV, Internet o.ä. ein Zeichen für eine gewisse innere Unruhe und Unausgeglichenheit ist?
Wenn dann äußerer Verzicht durchgezogen wird i.S.v. Fasten, wird man dann nicht die inneren Spannungen umso mehr spüren? ("Entzugserscheinungen")
Das ist ja mit ein Grund weswegen wohl "Fasten" in Gemeinschaft, mitgetragen mit anderen in der gleichen Situation, einfacher fällt.
Daher auch die Idee das hier zu teilen.
Äußeres und Inneres
Kann man nicht davon ausgehen, dass z.B. zuviel Konsum von Schokolade, Kaffee, TV, Internet o.ä. ein Zeichen für eine gewisse innere Unruhe und Unausgeglichenheit ist?
Wenn dann äußerer Verzicht durchgezogen wird i.S.v. Fasten, wird man dann nicht die inneren Spannungen umso mehr spüren? ("Entzugserscheinungen")
Das ist ja mit ein Grund weswegen wohl "Fasten" in Gemeinschaft, mitgetragen mit anderen in der gleichen Situation, einfacher fällt.
Daher auch die Idee das hier zu teilen.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
So
sehe ich das auch .

Vor Jahren habe ich mal auf Süßigkeiten verzichtet. Das war in meinem Fall nicht einfach, aber es gab mir neue Geschmackserlebnisse. Und die Tatsache, dass ich bewusst darauf geachtet habe, was ich kaufe und esse, veranlasste mich, auch in anderen Bereichen des Lebens achtsamer mit mir zu sein.

Ich denke, "Fasten" heißt, die alten Wege zu verlassen, mit alten Gewohnheiten zu brechen - ob körperlich oder geistig. Da Geist und Körper zusammen gehören, verändert das eine auch das andere.... wenn klar wird, was ich meine... *crazy*

Religiöses Fasten umfasst ja auch beides , weniger zu essen/kein Fleisch zu essen etc. plus geistige Übungen (Gebet, Meditation).

Dazu fällt mir noch ein, dass der Wechsel von Verzicht und Überfluss eigentlich das Leben von Menschen immer begleitet hat - nur in unseren Überfluss-Zeiten gibt es immer alles in großen Mengen und sofort. Am Anfang wurde erwähnt, dass die Adventszeit auch eine Fastenzeit war - und für mich macht das auch Sinn: sich vorbereiten, sich freuen --- auch auf das gute Essen und die Schokolade an Weihnachten.

Oder Ostern ....
Ich denke über eine strenge Limitierung des Nets nach- aber wie passt das zum Austausch, grübel...
****imu Mann
1.296 Beiträge
Abhängigkeiten
Fasten hat für mich besonders die Bedeutung, Abhängigkeiten zu erkennen und wenn möglich zu überwinden.
Das kann alles Mögliche sein - Schokolade, Kaffe, Fernsehen, Online-Sein, Pornos
kucken und vieles andere.

Wie @*******ess schon erwähnt hat, sind solche außeren Abhängigkeit oft nur der Ausdruck von einem inneren Problem. Wenn man nun auf diese äußeren Dinge eine Weile verzichtet, helfen einem, die "Entzugserscheinungen" vielleicht, mehr Bewusstsein für das innere Problem zu schaffen und neue, bessere Wege zu finden, damit umzugehen.

Statt Stress immer gleich mit Genussmitteln (bei mir ist es Schokolade) zu bekämpfen, kommt man vielleicht auf die Idee, die Ursachen zu erkennen und die eigenen Verhaltensmuster zu überdenken.
Ich habe mir vorgenommen, auf Zucker und Weißmehl zu verzichten, die Internetzeit zu reduzieren, mehr Klavier zu üben . Gerne würde ich basenfasten oder sogar Rohkost nach Brucker machen- aber falls es nicht warm genug ist friere ich mir dabei den Hintern ab...
**********henke Mann
9.653 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mache es nicht an...
... der Fastenzeit fest, die ich persönlich für zu stark religiös konnotiert halte.

Schon seit einigen Jahren habe ich meinen Hausstand so gestaltet, dass er demontierbar und mit 4-5 PKW-Fuhren von A nach B zu bekommen ist.

Meine Ernährung habe ich auf reine Nahrungsmittel umgestellt, wobei rein heißt, dass ich Zutatenlisten mit Monos und Dis oder was auch immer meide und dass ich mich möglichst nahe an der uns als Allesfresser gemäßen Kost ernähre.

Ansonsten mag ich mich nicht weiter einschränken.
@Kamelienschenke: "a strange offer"; zu den Wurzeln
Wohlwissend, dass es überall und so auch hier einen mainstream gibt, der damit nichts zu tun haben will, habe ich mein Diskursangebot hier bewusst "a strange offer" überschrieben und auf die "7 Wochen" der Fastenzeit im christlich-kirchlichen Kalender bezogen.
Wem das nichts bedeutet oder wer das gänzlich in Frage stellt oder ablehnt kann sich hier ja gerne heraushalten, finde ich. Andererseits wäre es bereichernder, wenn sich auch hier ein breites Spektrum an Weltbildern spiegeln würde, auch aus anderen Religionen. Zum Fasten im Islam und zu den Essensriten und ritualisierten Formen von Enthaltsamkeit im Judentum vielleicht.

Warum ich es hier relativ genau nehmen möchte? Weil es für mich - und eben nicht nur für mich, sondern auch in meiner täglichen Gemeinschaft und in Teilen der Gesellschaft - ein institutionalisiertes ANGEBOT bedeutet. Weil sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche für diese Zeit des Jahres eigene Formen der Andacht und der Besinnung oder auch zur "Umkehr" anbieten. Ohne allzu genaue Vorgaben; so, dass jede/r selbst sein Ziel und den Weg dahin finden kann.
Ebenso wie die Adventszeit dient ja auch die Fastenzeit der Vorbereitung der zentralen großen christlichen Feiertage. Advent bereitet auf Weihnachten vor; die Fasten- oder auch Passionszeit auf Karfreitag und Ostern. Beide Feiern sind - ergänzt noch um Pfingsten - konstitutiv für das was unser "christliches Abendland" ausmacht.

Zudem liegt die Fastenzeit am Ende der Winterzeit und begleitet den Frühlingsanfang. Wenn die Säfte fließen und alles blüht und knospt, dann stellt Enthaltsamkeit in bestimmten selbstgewählten Genussdingen doch eine besondere Herausforderung dar, oder? Mir geht es jedenfalls so.... Es fordert meine Fähigkeit zur Selbstdisziplin und zur Geduld. Denn: Was wäre Fasten ohne Fastenbrechen, ohne dass man sich auch bewusst eine Auszeit vom Fasten gönnt? Den Braten oder das Glas Wein am Sonntag oder wenn Freunde zu Besuch sind z.B.
In diesem Sinne: Ich freue mich darauf, und sehr gerne mit Euch.
*******na57 Frau
22.196 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn Fasten
mehr ist, als nur eine Maßnahme zur Gewichtsreduktion, dann ist es auch eine spirituelle Angelegenheit ... und das hat wiederum auch etwas mit Religion zu tun. Muss nicht ... hat aber für mich dort seine Wurzeln.
*****anc Frau
372 Beiträge
Ich denke, jeder sollte für sich entscheiden, ob er fasten möchte oder nicht und wenn ja, worauf er verzichten will...
Auf etwas zu verzichten, was einem nicht fehlt... naja, das entbehrt mir jeder Logik.

Da ich vollzeit arbeite und nebenbei noch einiges mache, kann ich nicht komplett fasten, aber durch den Verzicht auf Süßes werde ich in der Zeit wieder sensibilisiert was Nahrung betrifft und ernähre mich in der Zeit wieder bewusster.
Das hält danach auch noch an, aber irgendwie schleicht sich so ein bisschen Naschen immer wieder ein, daher ist die Fastenzeit für mich so eine Art "Reset"-Knopf, den ich gern nutze *g*

Ich bin auf meine Art gläubig, ich brauche dafür nicht in eine Kirche zu rennen... mir fällt da immer der Spruch ein, dass man ja nicht automatisch gläubig ist, wenn man in die Kirche geht - man ist ja auch kein Auto, wenn man sich in die Garage stellt *zwinker*
Ein Tipp dazu
Die Evangelische Kirche bietet an:
"Selber denken. 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten", mehr dazu unter:
http://www.7wochenohne.evangelisch.de/
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