Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Tauschen & Verschenken
428 Mitglieder
zum Thema
Braucht ihr Sex, um euch geliebt zu fühlen?172
Natürlich braucht es auch andere Dinge, um sich geliebt zu fühlen.
zum Thema
Wie lange braucht ihr so bis zum Orgasmus?130
Ein liebes Hallo in die Runde, aufgrund eines Postings von mir in…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wir brauchen keine Mathematik

*****man Mann
133 Beiträge
*******n86:
Was vielleicht zur Qualitätssteigerung beitragen würde, wären die oft diskutierten und doch nie umgesetzten Auswahlverfahren für Lehrer - klar, so ein test käme einem Schlag ins Gesicht der Pädagogischen Sparte unserer Hochschulkultur gleich, andererseits geht es um die Zukunft unserer Kinder...

Da ich auch LAs in der 2. Phase ausbilde, frag ich mich öfters, wie diese so weit kommen konnten....manche krigen die Kurve noch, bein anderen ist dann aber auch wirklich im Ref Schluss...ansonsten volle Zustimmung, deshalb ein Danke *g*
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Was wollen wir
junge Menschen, die das lernen, "was praktsichen Nutzen hat" (also lesen und schreiben für SMS und Computer, Rechnen bis 500 und Bedienung des Taschenrechners...) oder solche, die eine gewisse Grundbildung haben und Denken und Lernen gelernt haben ?

Wenn es um den "praktischen Nutzen" geht, kann man noch viele Dinge streichen. Englisch-Unterricht nach der 8. Klasse, fremdsprachige Literatur, Geschichte vor 1789, deutsche Klassiker, Musik und Kunst...

Wollen wir das ?

*nachdenk*
@hoch3m
Zu ihren (aus meiner Perspektive) argumentativ relevanten Gedanken:

zu Herz 1:
Das Argument des Nutzens der Mathematik (die nicht Elementarmathematik ist) betrifft nur die Schüler (1-10/12), welche später ein Studium machen, also 15 % (?). Selbst hier ist die gleiche Frage aber wieder zu stellen; es geht um den Nutzen für den späteren Beruf. Nur 15 (%) aller Absolventen von TH/Uni gehen in den Bereich Forschung/Entwicklung, wo Mathematik in dieser Weise, und das auch nur teilweise, also zu 15 % (?), notwendig ist. Nicht nur Mathematiker können jetzt leicht, diese 15 % von 15 % von 15 % errechnen; weil es um Elementarmathematik geht, die sehr wohl nützlich ist.

zu Herz 2:
Sie haben sicher in diesem Punkt teilweise Recht, dennoch widerlegt das nicht den Anteil der Frustration am Fach insgesamt (es stellt sich auch Frage, ob es überhaupt in der Breite möglich ist, dieses Fach so zu vermitteln, den fehlen nicht tatsächlich z.B. die Anreize durch 'wirkliche' Praxisbeispiele und gibt es dabei genügend begabte Lehrer, die solche Vermittlungsfähigkeiten haben?).

zu Herz 5:
Meine Wahrnehmung ist, das der Maßstab für Bildung wesentlich an der Mathematik ausgemacht wird; Gründe dafür haben sie in Herz 6 genannt. Bildung wird von Kunst .... Sport in immer geringerem Maße für notwendig angesehen. Ich stimme ihnen zu, dass das sehr wohl zur Bildung gehören sollte. Mathematik und Naturwissenschaft dominieren leider zu sehr; wichtig wären vor allem dabei Psychologie, Philosophie, Recht...

zu Herz 6:
Logisches Denken und Problemlösen sind nicht an Mathematik gebunden; beides kann in vielen anderen Gegenstandsbereich gelernt werden. Insbesondere die Sprache der Mathematik verstellt den Blick auf diese genannten sehr wichtigen Dinge. Problemlösen ist vor allem im Berufsalltag notwendig; der ist aber wesentlich frei von Mathematik.
***NT Mann
249 Beiträge
Soooo? Sollen wir also die Mathematik aus der Schule rauslassen? Darf ich euch daran erinnern, daß es ohne die Mathematik keinen joyclub geben würde? Also ehrlich gesagt ich brauche zwei- bis dreimal die Woche Integralrechnung. Dafür frag ich mich, wozu ich eine zweite Fremdsprache lernen mußte, warum ich neben 8 Stunden Kampfsport die Woche noch 3 Stunden Schulsport machen mußte. Wozu Kunst oder Musik in der Oberstufe?

Gruß BenNt!
@******ina:

Ich pflichte Ihnen bei, würde es nur nach der Bequemlichkeit der Masse gehen, würde Wikipedia die Sachbücher und fb-/ bash.org die Literatur ersetzen... und das im "Land der Dichter und Denker"

@*******are:

Problemlösen kommt aus der Mathematik - man fängte bei ei paar logischen und notwendigen Annahmen an, und baut darauf auf; die Bewesie liefern dann bestenfalls allgemeine Lösungsverfahren, schlimmstenfalls Kritierien, an denen fest gemacht werden aknn, ob eine Lösung existiert.
Was den sprachlichen Duktus angeht, habe ich im 4ten Semester meien Kulturschock erlebt - im Bestreben etwas "nicht-mathematisches" zu machen, wählte ich Philosophie, wo ich sogleich mit einer recht vertrauten Formulierung der Bool'schen Logiklehre Bekanntschaft machte... die Trennung ist eben nicht strikt möglich... und wo Sie Ihre "15%" herhaben, wüsste ich auch gerne (glaubhaft sind krumme Zahlen, so um die 17,34%)...
**********henke Mann
9.637 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nachdem...
... wir alle die Diskussion genug befeuert haben, bitte ich Euch, die Contenance zu wahren und nett zueinander zu bleiben, ich muss jetzt nämlich ins Bett, weil morgen u. a. zwei Stunden Mathe auf mich warten *zwinker*

*modda*
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie
"brauchen" wir auch beides.

Mein Vater war Techniker, von ihm habe ich gelernt, zielgerichtet und strukturiert zu denken . Mein Talent liegt aber mehr auf dem Gebiet von Sprache und Gesellschaftswissenschaften.

Dennoch könnte ich mir eine Welt ohne das Denken von Mathematikern und Naturwissenschaftlern nicht vorstellen. Stellt Euch doch mal vor, dass das Auto kaputt ist und der Mechaniker erstmal philosophische Betrachtungen über den Sinn und Unsinn von Bewegung und Stillstand anstellt.

Andererseits gibt es Situationen und Probleme, wo man mit Mathematik eben doch nicht weiter kommt. Menschen und ihre Reaktionen sind nicht immer berechenbar. Da brauchen wir den Blickwinkel des Dichters - oder die Methoden der Geisteswissenschaftler allgemein.

@***is
Wir können uns hier gerne duzen ... *knuddel*
***NT Mann
249 Beiträge
Chris, wir wollen es nicht übertreiben. Mathe als Grundstoff allen Lernens... hm... Daß Mathe in NRW z. B. Pflichtfach im Abitur ist, finde ich unsinnig.

Gruß BenNt!
Sie haben sicher in diesem Punkt teilweise Recht, dennoch widerlegt das nicht den Anteil der Frustration am Fach insgesamt

Was ist denn das für ein Gejammer?
Ja,Mathe ist nicht für jeden ein steter Quell der Glückseligkeit.Und?
Geht daran das Abendland zugrunde?
Niemand weiß im Schulalter,welchen Weg er mal einschlagen wird und was man mindestens sagen kann ist,daß Mathe keinen Schaden am Gehirn verursacht.


zu Herz 5:
Meine Wahrnehmung ist, das der Maßstab für Bildung wesentlich an der Mathematik ausgemacht wird; Gründe dafür haben sie in Herz 6 genannt. Bildung wird von Kunst .... Sport in immer geringerem Maße für notwendig angesehen. Ich stimme ihnen zu, dass das sehr wohl zur Bildung gehören sollte. Mathematik und Naturwissenschaft dominieren leider zu sehr; wichtig wären vor allem dabei Psychologie, Philosophie, Recht...

Philosophen und Psychologen bauen aber weder Autos noch forschen sie nach Medikamenten,sie entwickeln keine Produkte,planen keinen Verkehr,bauen keine Häuser .....ich könnte noch einen Moment weitermachen.
Es gibt fast keinen Lebensbereich in der Zivilisation,der von der Mathematik nicht erst ermöglicht wird.Die Mathematik macht uns alle satt,wenn auch für manche nur indirekt.Die Zivilisation ist ohne sie gar nicht denkbar.
Ja,manche Menschen brauchen nicht mehr,als die Grundrechenarten,um durch's Leben zu kommen,es hat sie aber nicht umgebracht,mal für einen Bruchteil ihres Lebens etwas mehr über sie erfahren zu haben.
Der mangelnde Spass an Mathe
liegt eindeutig an der Unfähigkeit, die praktische Relevanz zu vermitteln, mal abgesehen von vielleicht Prozentrechnung und Berechnung von Textaufgaben, wieviel Tortenstücken zB jeder Schüler x in Region y bekommt, der Schuhgrösse 38 hat und dessen Schwester blonde Haare hat dividiert durch das Produkt der Summen aller Partygäste in der Backstube ... oder so ähnlich...;) Es ging mir auch im Fach Biometrie so, habe vorher nie kapiert was Stichprobenplanung und Statistik für einen Sinn machen bis ich es zur Promotion wirklich brauchte und endlich die Erleuchtung kam, was die Lehrer mir damals sagen wollte... Chi Quadrattest einmal im Leben begriffen, vor 20 Jahren, dann nie wieder;) Was bleibt ist ein gesundes Misstrauen gegenüber Statistik und mathematischen Modulations- und Hochrechnungen.... *zwinker*
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Mein Sohn hat in Mathe promoviert und ich kann nur einens sagen: Mathematiker haben absolut keine Probleme, einen Job zu bekommen, ganz im Gegenteil! Er war noch nicht mal fertig mit dem Studium, schon kamen Anfragen, z.B. von McKinsey
Es gibt heute kaum mehr eine Branche, die völlig ohne Mathematik auskommt.
*********erin Frau
320 Beiträge
Macht sie das?
@*******est: macht die Mathematik uns alle satt? Braucht es nicht die Philosophen, um der Menschheit Sinn zu geben, ihr zu helfen, den Sinn des Daseins zu finden - dem dann die Mathematik dienen soll? Braucht es nicht die Philologen, damit die Menschen miteinander sprechen, sich verständigen können ? Bei allem Respekt für die Leistung der Mathematik und der Technik - der Mensch lebt nicht vom Brot allein und Autofahren macht eben nicht satt. Man sieht ja an den vielen Übergewichtigen, Sinn-entleerten, Sinn-suchenden, dass die Sinnsuche in unserem mathematisch-bestimmten Zeitalter zu kurz kommt. Es muss also beides geben: Mathe und Philosophie. Mindestens. *g*
@***NT:

Dann gibt es ein Missverständnis - Mathematik ist nicht der Grundstoff des lernens, allerdings gehört abstraktes Denken dazu - insbesondere, wenn man nicht für jedes Problem erneut nach einer Lösung suchen will

@****sma:

Danke! Wo wären wir, wenn jeder Mensch jede Hochrechnung/ statistische Auswertung glauben würde, anstatt sie hinterfragen zu können?

Zuguterletzt wollen wir mal nicht vergessen, dass ein großteil der Steuerbetrüger enttarnt wurde und wird, da sie die Zahlen in der Erklärung so unüblich wählen, dass jeder Statistiker den Betrug sieht?
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Eben !
Es muss also beides geben: Mathe und Philosophie. Mindestens.

Sag ich doch !!
*********d_fix Mann
1.944 Beiträge
@Yoko .., Brauchen wir Sprache?
Ich bin durch die Kinder im Freundeskreis, die sich auf den Schulen mit Mathe plagen, darauf gekommen, dass wir Mathematik gar nicht oder nur in sehr geringem Maße brauchen. Millionen von jungen Menschen wurden und werden aber mit völlig nutzlosen Themen wie z.B. Differential- und Integralrechnung geplagt. Nur ein verschwindend geringer Teil braucht das später.

Finde das ein gewagte bis falsche Unterstellung das Differential und Integralrechnung nutzlos sei. Vielleicht ist DSDS, Next Modell "nutzvoller?

Mit der gleichen Begründung könnte das Erlernen von Sprache, also auch der deutschen Sprache, hinterfragt werden.

Zu welchen Entwicklungen diese Einstellung führt, das erfährt man regelmäßig, sei es auch nur bei "Aldi".
Vielfach sind selbst gebildete Personen nicht in der Lage klar zu formulieren, was sie eigentlich wollen.
Aber das diskutieren mach Spaß! *ironie*

Schlicht einfach nur Nein weil es Mainstream ist?
Nö! *nene*
Ey
was habt ihr nur gegen ALDI *zwinker* ?
Eine richtig "deutsche" Diskussion ...
wir sind hier im Land der Dichter und Denker - jedenfalls was das gesellschaftliche Ansehen angeht.

Sobald der Deutsche was von Gesisteswissenschaften hört, dreht er durch vor Erfurcht und zu den Grundüberzeugungen, die hierzulande mit der Muttermilch eingeschlürft werden gehört, dass Naturwissenschaften "irgendwie nicht so bedeutend sind".

Mathematik weglassen ... also, soweit ich mitbekommen habe, stellen Differential- und Integralrechnung keinen Stand der geistigen Folter dar, der den europäischen Menschengerichtshof auf den Plan rufen würde. Und Deutschland lebt nun mal nicht vom Export tiefgründiger Ideen, sondern vom Maschinenbau, Chemie, Medizintechnik .... uswusw - alles ohne Mathematik nicht denkbar.
Wenn wir auf Mathe verzichten können, ....
Ich finde es schon bezeichnet, dass darüber disskutiert wird ob man auf Mathe verzichten kann. Okay Mathe zählt nicht immer zu den Lieblingsfächern. (ich hab es jahrlang unterrichtet, und glaube meine Schüler hatten sogar Spaß daran) Meine verhassten Fächer waren Sport und Latein.
Aber niemand würde darüber nachdenken den Sportunterricht ein zu kürzen, aber wofür braucht man Judo, Inliner, Volleyball etc... was heute im Sportuntericht gefordert wird? Ist das Lebensnotwendig?
Oder "Darstellendes Spiel" lernt man auch in der Schule ... wofür braucht man das später? Ebenso Musikunterricht... muss ich wissen wie eine Oper aufgebaut ist? Muss ich die Musik von Bach, Händel und Mozart kennen?
Schüler beschäftigen sich mit sovielen "sinnlosen Dingen", die eigentlich nur das Allgemeinwissen fördern, also warum nicht auch mit Mathe?
Und ist es denn wirklich so schlimm "Allgemeinwissen" zu haben?
Unser Schulsystem krank an machen Stellen und der Lehrplan (Lerninhalte, okay gibt es durch die Kompetenzberiche nicht mehr) müsse mal aktualisiert werden... aber wenn dann nicht nur in Mathe.
Nur mal so…
… ich war im 0er-Jahrgang der „reformierten Oberstufe“ der 70er Jahre. An uns wurde das Kurssystem in der Oberstufe ausprobiert. Wir waren sozusagen die Beta-Version.

Es wurden nur sechs Kurskombinationen angeboten. Dabei gab es die Kurskombination Mathematik/ Chemie oder Physik/ Biologie. Da ich im Abi unbedingt Bio als erstes Prüfungsfach haben wollte, endete für mich der Mathe- und Chemie-Unterricht mit der 10ten Klasse.

Integral- und Differenzial habe ich also auf dem Gymnasium nie gehabt.

Studiert habe ich zunächst fünf Semester Chemie, mit den Kenntnissen der 10ten Klasse und bin dann zur BWL gewechselt. Chemie habe ich auf der Uni von der Pieke auf neu lernen müssen. Von Statistik und Linearer Algebra habe ich im BWL-Studium zum ersten Mal gehört. Mein Schwerpunkt waren betriebliche Steuern und öffentliche Finanzen. Trotz meiner anfänglichen Unwissenheit habe ich das BWL-Studium mit gut abgeschlossen. Seitdem bin ich im Steuer- und Rechnungswesen tätig.

Alles was ich benötige habe ich in den vier Semestern Mathe im BWL-Studium gelernt. Den Mathe-Stoff der Oberstufe habe ich nie vermisst.

Ich sehe das so, was man braucht, kann man in jedem Alter lernen. Es muss nicht zwingend in der Schule sein.

VG Murphy *wink*
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
So, ich habe jetzt mal Lust, ein bisschen zu provozieren! *zwinker*

Wenn Kinder mit dem Gymnasialstoff in Mathematik nicht zurecht kommen, sind sie eindeutig auf der falschen Schule.
Egal, welche spezielle Begabung sie sonst noch haben.

Oder aber die Eltern sollten ihre eigene Einstellung zur Schule und zum Hauptfach Mathematik mal überprüfen.

Manchmal habe ich fast den Eindruck, es wird - besonders von Erwachsenen - als besonders chic oder cool angesehen, sich als Mathe-Hasser und Schulverweigerer zu outen.
Kein Wunder, dass Kinder dann ähnlich denken.
Hey Katze
du hast vollkommen Recht, sehr wenige Eltern regen sich darüber auf, wenn ihr Kind in Mathe, Chemie oder Physik nicht so gut ist. Dann heißt es nur...ist nicht schlimm, das konnte ich auch nicht. Aber wehe die lieben Kleinen stehen in Englisch auf 5.
Wir brauchen Physiker, Chemiker und Informatiker....und haben jede Menge Komiker, Sänger, Künstler etc... manche sind recht "Kurzlebig". Wir haben nicht die Menge an Bodenschätzen, und Exportgütern, unser Potenziel ist Bildung....und zur Bildung gehört auch die Naturwissenschaft.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ohne Mathe...
Im Land der
Physik -Nobelpreisträger
aber auch der
Schönrechner
und der
Erbsenzähler ?

UNVORSTELLBAR.

PS: Auch wenn es schon "eine Weile" her ist, unter den fast nur guten war der Mathelehrer (Alte Schule) einer der Besten.
*****_54 Frau
10.976 Beiträge
Unsere Zeit wird - ob man das nun persönlich gut findet - von Naturwissenschaften und Technik geprägt. Das sind die einzigen Gebiete, wo Neues gefunden und erfunden wird.

Keinesfalls bin ich aber dafür, auf musische Fächer, auf Sprachen, auf Philosophie und Ethik zu verzichten.
Kinder werden durch zu viel Medienkonsum wesentlich mehr überfordert als durch den normalen Schulstoff.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Ja...
Allgemeinbildung ist wohl das Stichwort und dazu gehört
Ausgewogenheit.
Ein Teil davon ist die Mathematik.
Und ob sie zur Schulung des logischen Denkens eher mehr oder
weniger beiträgt :
Können wir auch nur auf 1% logischen Denkens verzichten
• ich denke nein.

Ich glaube auch nicht , daß schnödes Kosten/ Nutzen -Denken
mit Allgemeinbildung zu vereinbaren ist.

Nach meinem Empfinden ist Mathe sogar ein Werkzeug zum
logischen Denken.
Es ist
einfach nur Unfug, auf Lehrinhalte verzichten zu wollen nur weil bei Mathe eine geringere Begabung vielleicht krasser auffällt und sich nicht blumig schwülstig mit Worten kaschieren lässt. Was die Eltern betrifft so glaube ich einfach, dass Menschen mit einem schlechteren Verhältnis zu Zahlen unter Umständen einfach anders denken, was nicht heisst dass es weniger logisch oder analytisch ist. Ich bekenne mich dazu, dass ich mir Telefonnummern oder längere Zahlenkombinationen viel schwerer einprägen kann als Farbnuancen oder Gewebsunterschiede stofflicher Natur, ich kann Mimik und Körpersprache dafür gut lesen und habe ausgeprägte begriffliche Assoziationen. Meine monatliche Steuererklärung treibt mich regelmässig in den Wahnsinn, ich hasse den Umgang mit Zahlen, wenn sie mir nichts bedeuten. Dabei muss ich täglich Medikamentendosierungen berechnen und habe damit kein Problem. Mein Kinder sind trotz erfolgreichem Gymnasialabschluss und naturwissenschaftlichem Studium auch noch nie Matheleuchten gewesen. Ich war ihnen auch keine wirkliche Hilfe. Wir leben damit und ich hoffe ich bekomme mal einen mathematisch begabten Schwiegersohn :))) ... damit die Enkel es leichter haben-

ein wenig flapsig zu später Stunde:)))
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.