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Arbeitet ihr, was euch Spass macht?

******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Arbeitet ihr, was euch Spass macht?
Ich habe mir heute den Film "Sexarbeiterin" angeguckt und da kam bei mir ein Gedanke hoch, den ich schon hatte, als der Film "Pretty Woman" lief:

Egal, was man von dem Film hält, er stellte eine ernsthafte Frage:
Wer prostituiert sich wirklich mehr, ein Akademiker oder jemand, der nur wegen Kohle seinen Job macht oder jemand, der mit dem Stigma "Sexarbeiter" behaftet ist, aber aus Lust und wirklichem Interesse seinen Beruf ausübt?

Und dann gleich weiter, auch, weil ich in meinem Freundeskreis Akademiker habe, die zwar völlig unglücklich sind mit dem was sie tun, aber der Tagessatz schwindelerregend hoch ist: Wie geht es euch damit? Hat die Tatsache, dass ihr studieren konntet und quasi euren Beruf freier wählen konntet dazu geführt, dass ihr das arbeitet, was euch wirklich erfüllt?

Ich fange gleich damit an, über meine Situation nachzudenken: Ich habe etwas völlig anderes studiert, als ich heute tue. Würde ich heute in meinem Studienberuf arbeiten, wäre ich sicher todunglücklich, würde aber sicher sehr gut verdienen.
Doch ich arbeite in einem anderen Beruf, wo ich derzeit (noch) wenig verdiene, bin aber wirklich erfüllt und glücklich damit und möchte mit niemandem tauschen.

etrangere
Hey....ich arbeite in einem Beruf, der mir wahnsinnig Freude bereitet, und studier(t)e, das , was mich besonders beschäftigt hatte... Psychologie und jetzt nach einigen Jahren noch Psychotherapie....
Was ich damit anfange, WE will see, Laaach
Im Moment verbinde ich meinen Beruf mit dem Psychologie Studium ....
Also...kurz beschrieben, ich mache genau das, was mir Spaß macht und auch liegt....
Liebe grüße Sonja
Ich habe mein Leben umgekrempelt:
noch vor ein paar Monaten (okay, ist schon mehr als 1 Jahr...) hatte ich einen sehr gut bezahlten Job... war zwar "selbstständig" - aber real in einem Firmenkonstrukt verstrickt.

Ich habe es hingeworfen und mache nur noch Musik...

nein, große Sprünge werde ich damit finanziell wohl nicht mehr machen -

aber ich bin in knappem Rahmen abgesichert - und was viel wichtiger ist:

Mir geht es seither einfach nur gut! *freu2*

Kein Zwang mehr Dinge zu tun, die mir widerstreben - kein politisches Verbiegen mehr!

Meine Lebensqualität ist unendlich gestiegen!
*******019 Mann
99 Beiträge
Ja, ich arbeite was mir Spaß macht und gehe tatsächlich täglich gerne arbeiten. Seit Jahren ... !! HURRA
****let Mann
326 Beiträge
Glücklich mit dem Beruf? Ja-schon
Nun, über die Frage, ob Sexarbeiter manchmal zufrieden in ihrem Job sind, mag ich nicht urteilen.

Was mich betrifft, habe ich genau jenen Beruf, für den ich studiert habe. Nebenbei arbeite ich auch in dem, was ich als Zweit- bzw. Drittstudium absolviert hatte.
Alles in allem hatte ich Glück.
Einerseits die Möglichkeit zu haben, studieren zu können.
Andererseits auch genau jene Arbeitsmöglichkeiten vorzufinden.

Gewiss, es gäbe auch in meinen Bereichen mehr zu verdienen. Aber ich leiste es mir, auf dieses oder jenes zu verzichten. Und habe dafür sehr viel Freizeit.

ich - bin dankbar.
LG
******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Liebe Novotna
Was hat dazu geführt, alles hinzuwerfen und etwas ganz Neues anzufangen?

Ich frage deshalb, weil ich einen engen Freund habe, der in einer schweren Krise ist, weil er zwar die große Kohle verdient, aber keinen Plan hat, wie er glücklich werden soll, ja total verzweifelt ist, weil alles schief geht, was er derzeit anfasst und ihn seine Arbeit nicht erfüllt.
*****uja Frau
2.471 Beiträge
mir geht es genau so wie Sierra_Mike73 - nur dass ich schon seit etwa 20 Jahren praktiziere. Ich mache es immer noch gern. Ich nutze meine Selbständigkeit dazu, selbst zu entscheiden, wie viel (oder weniger) ich arbeite.
Ich muss zwar ein paar "Kröten schlucken", weil die Kassenärztliche Vereinigung einem manchmal unangenehme bürokratische Brocken vorwirft und ich großenteils darüber bezahlt werde.

Aber ich arbeite gern in dem Beruf und bin's sehr zufrieden.

Ich schätze mich da als sehr privilegiert.

(Die ersten Jahre nach meinem Studium vor rund 30 Jahren, fand ich lange keinen Job in meinem angestrebten Beruf und habe mit einfacheren, studienfremden Jobs meinen Lebensunterhalt verdient.)
*******019 Mann
99 Beiträge
Oh welch schreckliche Thema "KV" *zwinker*
**yx Mann
1.258 Beiträge
Ich bin überzeugt, dass unser Beruf etwas zu tun haben sollte mit unserem Lebensziel. Glücklich ist man dort, wo es übereinstimmt. Unglücklich, wo nicht.
Das Problem ist, die Zusammenhänge zu erkennen.
Das gelingt nur mit Achtsamkeit.
Heutigen Generationen wird das leicht gemacht, sodass heute mehr denn je im Versagensfall die Verantwortung beim Individuum liegt.
******ere Frau
2.877 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@ Keyx
Das wirft die Frage auf, was unser Lebensziel denn ist?

Ich weiß das. Und es ist nicht Glück oder Glücklichsein. Vielleicht wird es mir deshalb geschenkt *zwinker*

Und das Thema "Achtsamkeit" ist grad schwer in Mode. Doch frage mal nach, wer wirklich damit etwas anfangen kann.
Zu mir kommen grad jede Menge Leute, die laut Arzt "Achtsamkeitstrainings" machen sollen, lächel, übrigens auch und gerade Akademiker.

Wenn man sich nie den Raum lässt, darüber nachzudenken, welche Tätigkeit einem wirklich Freude und Erfüllung bereitet, hat vielleicht andere Motivation dabei. Geld ist eine. Und ich würde sagen, die meisten Menschen arbeiten wegen Geld und nicht, weil ihre Arbeit Spass macht.
Akademiker aber haben vielleicht eine größere Wahrscheinlichkeit der freieren Auswahl, oder?
*******re12:
Was hat dazu geführt, alles hinzuwerfen und etwas ganz Neues anzufangen?

Gar nichts Dramatisches...

es gab eine Gesetzesänderung die mir mein Berufsleben etwas erschwert hatte, dazu noch die Tatsache, dass immer mehr Nachfragen nach mir als Sängerin kamen -

dann begann ich (wieder), mich politisch sehr zu engagieren - was mir beruflich eher schadete...

naja = Ausstieg light!
**yx Mann
1.258 Beiträge
*******re12:
Das wirft die Frage auf, was unser Lebensziel denn ist?

Abgesehen von dem obersten für alle gibt es so mannigfaltige Lebensziele, wie es Menschen gibt. Um seins zu ahnen, muss man sich zuerst auf sich selbst erst einmal einlassen können. Wer kann das schon ohne Hilfe...
**yx Mann
1.258 Beiträge
*******re12:
Zu mir kommen grad jede Menge Leute, die laut Arzt "Achtsamkeitstrainings" machen sollen, lächel, übrigens auch und gerade Akademiker.

Das korrespondiert mit meiner Erfahrung des letzten halben Jahres in diesem wie im Philosophie-Forum, dass bei vielen intelligenten Menschen der Irrtum besteht, man könne seine Welt mit dem Intellekt beherrschen.
Das mag zutreffen für alle Probleme, die man mathematisch lösen kann. Nicht aber, für das was Unschärfe enthält.
Diese Hirni-Verbissenheit haben sie dann gleich denen, die nicht denken können, und so werden sie lächerlich, auch wenn sie noch so deutlich in ihren Profilen auf ihre philosophischen Meriten hinweisen.
Was bleibt ist, die Menschen solange in ihren Sackgassen marschieren zu lassen, bis sie selbst ihre Ausweglosigkeit nicht mehr ignorieren können.
Das gehört zur Mechanik der Lebenszielerkennung dazu.
Und mancher kommt auch nie an...
**yx Mann
1.258 Beiträge
*******re12:
die meisten Menschen arbeiten wegen Geld und nicht, weil ihre Arbeit Spass macht.

Entwicklungsmäßig kommen wir doch von daher, da uns die Not dazu zwang.
Freude am Arbeiten ist doch der Luxus der Entwickelteren...
Oder?
Ich arbeite in dem Beruf der mir Spass macht . Natürlich hatte ich das Glück das studieren zu können was ich interessant fand Darüber hinaus bin ich nicht für das Familieneinkommen zuständig. Das gibt mir zudem die Freiheit soviel bzw so wenig zu arbeiten wie ich das tue :).

Ein echtes Lebensziel habe ich nicht. Aber ich habe schon immer drauf geachtet, dass Arbeit mir mehr Energie gibt als das sie kostet. In meinem Fall ist es die spannende Interaktion mit verschiedenen interessanten Menschen und kontinuierliches Lernen von und mit ihnen.

Von Kunden bei denen dies nicht so ist , trenne ich mich wieder.
****000 Mann
18.939 Beiträge
*******re12:
Ich habe etwas völlig anderes studiert, als ich heute tue.

Das ist bei mir auch so.

*******re12:
Würde ich heute in meinem Studienberuf arbeiten, wäre ich sicher todunglücklich,


und das ist genau anders herum. Die Wechselfälle des Lebens haben mich in einen Job gedrängt, der zwar gutes Geld abwirft, aber so langsam meine Gesundheit zerstört und mein Sozialleben bereits zerstört hat.

Ein zurück gibt es nicht mehr (fachlich), und singen kann ich leider auch nicht. Ich versuche gerade, mich in den öffentlichen Dienst zu retten (viel weniger Geld, aber keine 100% Reisetätigkeit mehr...), denn für feste Stellen in der Wirtschaft bin ich offensichtlich zu alt (jedenfalls mein Schluß nach 220 Bewerbungen).

Das wird zwar dann wieder ein Job, in dem ich nichts von dem einsetzen kann, was ich gelernt habe, und der auch nicht meinen Interessen entspricht, aber, hey, vielleicht verhindert er den Herzinfarkt. Wäre ja schon was.
*****_72 Mann
362 Beiträge
Ich habe das große Glück, mit meinem studierten Beruf zufrieden zu sein und gerade, nach einer beruflichen Veränderung, mit deutlich mehr Lebensqualität als vor einem halben Jahr wieder das zu tun, was mich erfüllt. Ob die Belastung im Krankenhaus auf Dauer meins ist bzw. wie ich die auf Dauer im vertretbaren Rahmen kalten kann, das wird sich zeigen - Ideen sind vorhanden, Möglichkeiten dazu sehe ich auch.
Insgesamt fühle ich mich sehr privilegiert, diese Kombi aus Freude und Arbeit zu haben.
********2015 Frau
743 Beiträge
Alles neu in der 2. Lebenshälfte
Ich habe das studiert, was ich damals wollte und war nach Studium und Referendarzeit über 20 Jahre im Beruf tätig. Nachdem ich mich viel zu lange mit der Sinnlosigkeit meines Tuns und anderen Schwierigkeiten, die ihren Ursprung im hierarchischen Aufbau der Verwaltung haben, gequält habe, habe ich die Möglichkeit des Ausstiegs aus der höheren Beamtenlaufbahn dankend angenommen.
Dies ging natürlich mit reichlich finanziellen Einbussen einher, aber seitdem bin ich weder krank noch verspannt - und das ist es mir wert *zwinker*

Heute komme ich meinem eigentlich Lebensziel immer näher und kann andere Menschen auf ihrem Weg mit all ihren Problemen begleiten. Hierzu gehören psycholigsche Gespräche, Familienstellen, Energiearbeit, Entspannungstraining, Ernährung und Sport. Der Bedarf nach solchen Nischen steigt ständig. Meine analyitsche Denkweise und die juristischen Kenntnisse sind bei Gesprächen natürlich vorteilhaft.
Einher geht aber alles TUN mit meiner eigenen Weiterentwicklung, der Steigerung meiner Wahrnehmungsfähigkeit, immer größer werdender Bewußtheit und Anhebung des Energielevels.

Alles in allem macht mich diese neue Aufgabe zur Gesunderhaltung oder Gesundwerdung der Menschen glücklich *love*
**********hen68 Frau
660 Beiträge
Arbeit?
Ja, ich arbeite in einem Beruf, der mir Spaß macht. Zwar ist er belastend, aber er macht mir wirklich Spaß und ich gehe gerne zur Arbeit.
Für mich ändert sich ja auch immer mal wieder, was mir Spaß macht. Ich bin die Frau aus dem Film "SEXarbeiterin" in dem Eröffnungsposting. Als ich begonnen habe, Informatik zu studieren, war es auch genau das, was ich wollte. Nach einigen Jahren Informatikstudium habe ich mich dann nach etwas anderem gesehnt und zuerst in Tantramassagen aber inzwischen auch anderen Bereichen erotischer Dienste viel Erfüllung gefunden. Und es ist absehbar, dass für mich der Punkt kommen wird, wo mich das alleine eben dann irgendwann auch nicht mehr erfüllen wird, und mein Hirn wieder mehr Futter braucht.

Ideal wäre es für mich wohl, zweigleisig zu fahren, mit einem Beruf der den Fokus auf dem Körperlichen und Emotionalen und Persönlichen hat, und einem weiteren, der intellektuelle Herausforderung bietet. Wobei sich vermutlich auch dann meine Interessenfelder immer mal wieder wandeln werden. Für mich ist es also weniger eine Frage davon, einmal den für immer richtigen Wohlfühlberuf zu finden, sondern immer wieder aufmerksam zu sein, ob es so wie es jetzt ist, noch passt für mich, oder ob es Zeit ist für etwas Neues, Anderes, weil auch ich mich gewandelt habe.

Ich habe mich hier im Forum noch nicht vorgestellt - kommt noch, versprochen. Bin nur gerade mit dem besagten Film auf Tour und habe wenig Zeit und Ruhe zwischendurch. Aber ich freue mich, jetzt hier dabei zu sein.
*********ngel Paar
81 Beiträge
Glück gehabt
Habe das studiert, was ich wollte. Finde auch nach 30 Jahren Erfüllung in diesem - so gesehen, einfach Glück gehabt.
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei mir ist eine ...
... Mischung: Ich arbeite nicht wirklich in meinem Studienberuf, aber das, was ich gerade tue, macht mir große Freude, auch, weil es mir Freiräume läßt für die Verwirklichung eines Traumes.
***in Frau
10 Beiträge
Mein Beruf
ist kein Job sondern Berufung. Ich habe meinen Traumberuf studiert - das was ich schon als Kind machen wollte.
Ich bin seit einigen Jahren mt Höhen und Tiefen selbständig, möchte aber nach 28 Jahren immer noch nichts anderes machen.
*********Touch Mann
26 Beiträge
@sensexualist, genau das ist auch für mich der Punkt.
Ich habe zwar einen absoluten Traumberuf, der sowohl inhaltlich (Erforschen der Entstehung der Welt) als auch von den Arbeitsbedingungen absolut top war.
Ich konnte meist arbeiten wann ich wollte, wenn das Wetter gut war bin ich an den See gefahren und habe nachts gearbeitet, oder am Wochenende.

Aber nach 15 Jahren war mir einfach nach 'was anderem - ich kann mir nicht vorstellen mein ganzes Leben lang das Gleiche zu machen.

So nahm ich ein Jahr lang eine Auszeit, in der ich die Tantramassageausbildung machte, diverse Seminare zur Selbsterfahrung und spirituellen Weiterentwicklung.

Und nun begebe ich mich gerade in ein neues berufliches Feld, nochmals eine ganz andere Richtung, welches mir sehr am Herzen liegt. Wo es hinführt bzw. ob oder wie gut ich davon Leben können werde muss sich zeigen, ich bin da optimistisch.

Im Leben möchte ich nicht tauschen mit einem Job, in dem ich unter seelischen Schmerzen viel Geld verdient hätte - man stelle sich vor man hat nur ein Leben und muss am Ende erkennen, dass man seine Zeit sinnlos vergeudet hat...
also ich denke es ist wichtig das einem die Arbeit Spass macht. Zumindest langfristig, sollte sie einem Energie geben.
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