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Partner oder sich selbst belügen?

@estrella
Ein super Beitrag von dir den ich voll und ganz unterschreiben kann.

Wenn ich mein Gewissen erleichtern würde, würde es mir vielleicht danach besser gehen aber meinen Partner würde ich verletzen.
Ich würde die "Bürde" oder "Last" einfach abgeben und auf seine Schultern verlagern.
Und ist es fair, meinen Partner zu verletzen, um sich selbst wieder besser zu fühlen?

wenn das gefühl so ist...warum redet man nicht mit dem partner?
Vielleicht haben das ganz Viele von uns schon getan und es hat rein gar nichts gebracht....
mmmh...

ich hatte das posting auf das ich mich bezog ganz anders verstanden...nämlich...

a) ich belüge meinen partner/in wenn ich fremdgehe

oder

b) ich belüge mich wenn ich meiner sehnsucht nach nähe und sex oder was auch immer, was ich eben in meiner festen partnerschaft nicht bekomme, nicht auslebe.

*********

was ihr darüber schreibt wenn man seinem partner das fremdgehen beichtet, sehe ich auch so.
*********asmus:

Somit sind Lügen sehr positiv für das Zusammenleben

heavy aussage...jedenfalls für mich.

ich empfinde ehrlichkeit als positiv für das zusammenlenben *g*

*********asmus:
Ich denke,...
es gibt nur von Anfang an die totale Offenbarung in einer Beziehung, oder...
die Lüge für ein zufriedenes Zusammenleben (gesunder Egoismus).

ja ich denke auch, das es total schwer fällt sich zu offenbaren wenn man schon eine weile fremdgegangen ist.

aber die totale offenbarung am anfang einer beziehung kann es doch nur dann geben wenn man unbedingt eine offene beziehung leben will.

ich bezweifel das die meisten das von anfang an wollen, sondern das in der beziehung was passiert ist wo dann nicht mehr die bedürfnisse abgedeckt werden.

*********cken:
Die Lügen finde ich daher viel besser, als das Verbiegen von Personen oder das Beenden der Beziehung. Man kann halt nicht immer alles haben...

natürlich sollte man niemanden verbiegen wollen, das funktioniert eh nicht.

mit dem rest des absatzes habe ICH so meine probleme.

*******e65:
Vielleicht haben das ganz Viele von uns schon getan und es hat rein gar nichts gebracht....

ja ok, das glaube ich gerne

aber

dann bleibt für mich die frage warum man dann den weg weiter zusammen geht.
Aus deinem Eingangsposting:

meine meinung ist das beides nicht gerade toll ist und wenn man erst an diesem punkt ist frage ich, warum tut ihr euch das an?


Du meinst, warum man eine kränkelnde Beziehung nicht beendet?
Nun - in meinem Fall wird es immer mehr zur Option, gebe ich zu.
Eine Trennung ist ein schleichender Prozess. Irgendwann merkt man, dass sich aus der eigentlichen Beziehung die Liebe irgendwie rausgeschlichen hat. Von dort bis zur Trennung ist aber noch ein Stückchen Weg. Ich habe geheiratet mit dem Ideal, dass die Ehe ein Leben lang hält - auch über Durststrecken hinweg. Da ist die Hemmschwelle, alles aus einer Laune heraus und wegen momentaner Verliebtheit mal so hinzuschmeissen doch ziemlich hoch.
Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe, dass man sich arrangiert und einen gemeinsamen Weg geht.....
Die üblichen "materiellen" Verdächtigen:
Kinder
Haus
jobmäßige Verflechtungen
Finanzielles

Und dann kommt noch das "Immaterielle" dazu:
Gewohnheit
Feigheit
Deine Aufzählung klingt jetzt sehr abwertend....

Immaterielles:

Freundschaft
gemeinsame Verpflichtungen
gemeinsame Hobbys
Dankbarkeit
wenn der Partner nicht mehr jung oder krank ist und ich ihn nicht alleinlassen möchte
und, und, und.......
********0808:
Eine Trennung ist ein schleichender Prozess.

ja, klar das stimmt.

********0808:
alles aus einer Laune heraus und wegen momentaner Verliebtheit mal so hinzuschmeissen doch ziemlich hoch.

wie gesagt, das ist klar und das würde ich auch nicht tun, das wäre falsch, da verstehe ich dich total.

*******Dax:
Die üblichen "materiellen" Verdächtigen:
Kinder
Haus
jobmäßige Verflechtungen
Finanzielles

genau... materielle dinge...

ich weiß das ich da eine etwas...wie soll ich sagen?.... mmmh ... straighte meinung habe.

aber das resultiert dann eben auch aus meiner lebensgeschichte.

ich habe mich getrennt da waren meine kinder 4 monate und 3 jahre alt, bereut habe ich es nie.

ok, wir hatten kein haus...oder so, nichts...aber ich denke auch mit haus hätte ich mich getrennt, hätte er behalten können.

****na:
wenn der Partner nicht mehr jung oder krank ist und ich ihn nicht alleinlassen möchte

das verstehe ich, da fühlst du dann eine verpflichtung und mitleid.

ja das thema ist schwierig, ich verurteile euch doch auch gar nicht, ich versuche einfach nur andere sichtweisen zu verstehen. das möchte ich unbedingt nochmal erwähnen.
Ich finde die Liste auch sehr negativ.

Auch wenn momentan die Liebe als Bindeglied wegfällt, gibt es eine ganze Menge, was uns zusammenhält. Vielleicht auch die leise Vermutung, dass sich alles wieder einrenkt.
Wer kann schon wissen, wie sich alles entwickelt und wie man in ein paar Jahren darüber denkt.
Zum Thema Kinder: Meine Kinder sind älter, vier zwischen 6 und 11. Für die würde eine Welt zusammenbrechen. Ich kann ihnen alleine kein schöneres Leben bieten.
Da stelle ich mich mich meinen "Bedürfnissen" hinten an. Ich glaube, ohne Kinder wäre ich allerdings schon weg.
********0808:
Vielleicht auch die leise Vermutung, dass sich alles wieder einrenkt.

gehst du von ehrlichkeit und reden aus oder nicht?

klar kann man einen anderen menschen nicht ändern, nur er/sie selbst kann sich ändern.

aber kannst du dir wirklich vorstellen wenn die liebe schon fehlt, als bindeglied, das sie nach jahren einfach wieder kommt?
wieso denkst du das du ihnen alleine kein schönes leben bieten könntest?
p.s.

allerdings ist die sache auch immer die...verstehst du dich gut mit ihm und die kinder merken nichts dann ist es ja ok.

in meinem fall war es so das wir immer eine unglaubliche spannung aufgebaut haben auch ohne uns zu streiten, das merken kinder und das ist auch schlimm.

schlüsselerlebniss wr, als mein damals 3 jähriger sohn zu mir sagte das ich ja gar nicht mehr lache, das ich doch mal wieder lachen soll. da ist mir dann einiges bewußt geworden.
Vielleicht auch die leise Vermutung, dass sich alles wieder einrenkt.

gehst du von ehrlichkeit und reden aus oder nicht?


Ehrlichkeit? In der Beziehung, dass ich Seitensprünge offenbare? Öhm...nö.
Mehr in Hinsicht darauf, dass ich ihn wieder mehr schätzen lerne und dass andere auch nur mit Wasser kochen.
Ich bin mir schon bewusst, dass ich momentan in einer Phase stecke, die weithin als midlifecrisis verschrien ist. Kann sein, dass ich in ein paar Jahren alles wieder mit anderen Augen sehe.

wieso denkst dui das du ihnen alleine kein schönes leben bieten könntest?

Ich würde sie erst einmal räumlich von ihrem Vater trennen. Finanziell würde es uns auch nicht mehr so gut gehen, wir müssten vielleicht umziehen und sie würden aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen werden.
Kinder sind immer wohl ein Punkt der eine (notwendige) Trennung unmöglich machen. Ich habe auch eine 4 Jahre alte Tochter die mein ein und alles ist. Für sie würde ich alles geben, Arm, Bein, Kopf, .... Und eben auf in kauf nehmen das das ich meinen Partner belüge und damit auch mich selbst, denn Ehrlichkeit und eine wahrscheinliche daraus resultierende Trennung würde 3 in Mitleidenschaft ziehen. Wenn ich aber still bin und es mit mir ausmache und ggf. meinen Partner belüge, bleibt es bei nur einer Person.
schlüsselerlebniss wr, als mein damals 3 jähriger sohn zu mir sagte das ich ja gar nicht mehr lache, das ich doch mal wieder lachen soll. da ist mir dann einiges bewußt geworden.

Ich bin mir schon bewusst darüber, dass ich meinen Kindern eine kranke Partnerschaft vorlebe. Für sie wäre es bestimmt auch lustiger, wenn ich glücklich und verliebt wäre. Das ist es auch, was gerade eine Trennung in den Bereich einer möglichen Option rücken lässt.
Ausserdem wünsche ich mir für meinen Partner, dass er auch jemanden hat, der ihn mit liebenden Augen sieht. So eine Ehe wie wir sie momentan führen hat er nicht verdient.
Ich mag meinen Mann. Aber das Gegensätzliche, was uns mal gereizt und zusammengeführt hat, trennt uns auch.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
eine kranke Partnerschaft
...was ist eine kranke Partnerschaft?
Vielleicht sind ja unsere Vorstellung einer Partnerschaft auch nur zu romantisch. Eine romantische Liebesbeziehung hält selten ein lebenlang an. Und den Anspruch diese zu haben gibt es auch erst seit gut 100 Jahren. Vielleicht sind wird noch geprägt von der Vernunftbeziehung und halten an der Ehe fest, auch wenn die Liebe entschwindet. Suchen uns woanders, was fehlt, wie es schon unsere Väter, Grossväter und Urgrossväter taten, bzw. Mütter....

Manchmal denke ich, dass Kinder einer romantische Beziehung eher abträglich sind. schon allein dadurch, dass sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und geht bis dahin, dass sie, die Sexualität ihrer Eltern nicht sehen wollen. Da brauch es schon eine Gewisse Stärke und Egoismus, um Raum für die Liebesbeziehung zu schaffen.

Aber damit meine ich jetzt nicht, dass man aus reinen Vernunftgründen an allem festhalten soll. Lügen hin, sich belügen her, für mich stellt sich da die Frage, bringe ich meinem Partner noch den notwendigen Respekt entgegen? Fehlt dieser, dann wird es Zeit Konsequenzen zu ziehen.
@Jadzia
ich hätte noch einen immateriellen Grund, sich nicht zu trennen:

"Liebe"

Man hat manchmal die Qual der Wahl: Trenne Dich von jemanden, den Du liebst, weil er/sie keinen Sex/keine Zärtlichkeiten will oder lebe im Zölibat oder gehe fremd. Wenn Du a) und b) nicht kannst/willst, musst Du c) wählen.
*********cken:
ich hätte noch einen immateriellen Grund, sich nicht zu trennen:

"Liebe"

liebe ??? wenn man fremdgeht und in kauf nimmt den menschen den man liebt zu verletzen?

*********cken:
Man hat manchmal die Qual der Wahl: Trenne Dich von jemanden, den Du liebst, weil er/sie keinen Sex/keine Zärtlichkeiten will

ich denke mal du schreibst aus erfahrung....

... warum will der/die jemand keinen sex oder zärtlichkeiten?

im grunde genommen ist das doch auch ein grundbedürfniss...über die häufigkeit geht es jetzt ja nicht. und ich meine damit auch in erster linie die zärtlichkeiten die du angesprochen hast.

*********cken:
oder lebe im Zölibat

nee...keine alternative, denke ich.
@meersonne
ja, es ist ein Tanz auf dem Vulkan. Die Gefahr, den anderen zu verletzen ist sehr groß und die Gefahr ist alles andere als reizvoll. Wenn ich beim Fremdgehen daran denke, werde ich nicht geil, wie manch ein anderer sondern meine schöne Erektion fällt in sich zusammen.

Für mich ist es nicht nur kein Grund, mich von jemanden zu trennen, weil man unterschiedlich große Bedürfnisse nach Sex und Zärtlichkeit hat. Ich finde sogar, dass alleine schon die Drohung oder die Verbindung der Themen "Mehr Sex" und "Beziehung beenden" den anderen erpresst. Wenn Du nicht mit mir schläfst, dann gehe ich. Ist das dann noch frei gewählter Sex oder befinden wir uns schon auf den Weg zum Zwang? Ja, und ich spreche natürlich aus Erfahrung. Ich habe gesehen, wie jemand, den ich wirklich sehr liebe, darunter gelitten hat, dass ich einfach mehr Sex und Nähe wollte als sie und deswegen auch unglücklich wurde. Sie hat dann versucht, Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht wollte. Mir zuliebe. Soll ich sie jetzt weiter unter Druck setzen oder heimlich in den sauren Apfel beissen?

Seit dem ich durch meine außerehelichen Aktivitäten entspannter bin, damit weniger Druck auf sie ausübe, kann sie wieder besser entspannen und sich auch wieder mehr "hingeben". Es hat sich also vom totalen Zölibat über eine echt lange Zeit hin zu einem langsamen Wiederaufblühen entwickelt. Also hat uns die Lüge mehr geholfen, als das gegen die Bedürfnisse leben. Ich werde es ihr nur nie sagen können.
http://www.joyclub.de/my/1654851.willnurgucken.html vielen dank für deine sehr ehrliche antwort, sie hat mich zum nachdenken gebracht. und ich muss sagen das ich dich verstehe. ehrlich.

einen gedanken habe ich noch, also zumindest jetzt einen den ich formulieren kann *g* ... über deinen beitrag werde ich mit sicherheit noch weiter nachdenken.

denkst du nicht das deine frau etwas ahnt...also eben weil du entspannter bist und das länger nicht sein konntest? also denkst du nicht das es ein stillschweigendes hinnehmen? manchmal hinterfragt man ja auch einfach dinge nicht weil man die antwort nicht hören möchte.
Hm...
Vorneweg, ich finde diesen Thread echt gut. Sehr viel ehrliche, viel positive und viel nachdenkenswerte Ansätze. Und viel Selbstreflektion. Hohes Niveau. Gefällt mir sehr, sehr gut.

Ich wollte bei meinem letzten Post nicht negativ rüberkommen.
Das sollte eine objektive Aufzählung dessen sein, was ich so in meinem Umfeld beobachtet habe (da schließ ich mich mal selber nicht aus).

Ich bin da in face-to-face-Diskussionen auch relativ geradeheraus und frage da ziemlich detailliert nach. Und ich konfrontiere meine Diskussionspartner durchaus damit, dass es sich - auch meiner Meinung nach - widerspricht, einerseits zu sagen, man würde den (von einem höchstselbst betrogenen) Partner noch lieben/schätzen/nicht verlieren wollen und gleichzeitig hier auf Freiersfüßen zu wandeln. Das passt nicht zusammen. Da krieg ich selten Gegenwind. Sondern meistens ein stummes Nicken. Das sagt alles. Mir wenigstens. Und das ist nicht einmal passiert, sondern das höre/sehe/lese ich immer und immer wieder. Mittlerweile bin ich so weit, mich zu fragen, wer in meinem Umfeld seinen Partner NICHT betrügt/hintergeht. Das dürfte die kleinere Gruppe sein. Oder stimmt mein Weltbild nicht (mehr)???

Nun. Ich glaube, man belügt nicht nur seinen Partner. Sondern auch sich selbst. Auch wenn hier schon geschrieben wurde, das ginge gar nicht. Ich glaube, das geht schon. Das hab ich mittlerweile bei mir als "Pippi-Langstrumpf-Syndrom" klassifiziert *smile* frei nach dem Motto: Ich mache meine Welt so wie sie mir gefällt...
Partner belügen, das Blaue vom Himmel runter. No problem. Wenns einmal funktioniert, funktioniert es immer wieder. Die Lügen werden größer. Mächtiger, umfassender.
Und man belügt sich selber auch. Irgendwie.

Ich finde es etwas zweischneidig. Einerseits ist es Selbstschutz, um nicht kaputt zu gehen. Das wurde hier ja auch schon mehrfach geschrieben. Nachvollziehbar. Ich habs selber auch schon gemacht. Weiter als bis Punkt x denkt man nicht. Weiter als bis Punkt x lässt man Eigenerkenntnisse nicht zu. Warum? Weil man (wohl tief drin) sich so gut kennt, dass man schon vorher weiß, dass die Eigenerkenntnisse nicht grade bequem, gerade und rosarot sind. Sondern im Gegenteil: schmerzvoll, erschreckend und Konsequenzen verlangend. Das kann man nicht immer - jedenfalls geht es mir so. In Zeiten, wo ich absolut perfekt in meiner Mitte ruhe, gut aufgestellt bin, um mich rum alles im Fluss ist, da geht so was, ein Weg weiter zu sich selbst. Wenn es chaotisch ist im Leben, sei es durch Kids, Beruf, Alltag, kann ich nicht noch eine Spur drauf legen und die Reise in meine innere Mitte mit allen Konsequenzen antreten. Da braucht man mich woanders. Und wie wir alle wissen, sind wir nicht jeden Tag gleich gut drauf. Solche Gedanken, solche Entwicklungen in einem selbst gelingen nicht allen Menschen. Einige haben für sowas auch überhaupt kein Interesse. Und manchmal ist man einfach auch nicht fit genug dafür, innerlich. Dann ist es sicher besser, das mal zu vertagen...

Andererseits ist es perfide, den Menschen anzulügen, nicht ehrlich zu dem Menschen zu sein, mit dem man auskommen muss und die meiste Zeit verbringt. Sich selbst.

Zu den Ahnungen... was Meersonne angesprochen hat...
Ich kenne beide Seiten.
Doch. Man ahnt was. Das ist wie so ein subtiles Nebenherschwingen, dass da etwas ist. So was wie ein siebter Sinn, ein ausgeprägtes Bauchgefühl. Ich wusste das. Ok, wissen wäre zu viel. Ahnen trifft es besser. Vielleicht hab ich aber auch extrem sensible Antennen (glaub ich auch, ich bin da ein ziemlich guter Empfänger). Und ja, manchmal macht man die Augen als der belogene Part zu. Will es nicht sehen, hat nicht die Kraft für eine Auseinandersetzung, die unweigerlich folgen würde, würde man es sehen. Und es nicht ignorieren. Augen zu machen und drüber hinweg sehen ist einfacher, kostet weniger Energie. Und den unbequemen Weg nehmen geht nur mit der entsprechenden Energie im Hinterhalt. Wenn man die nicht hat, macht es schlichtweg keinen Sinn. Ich hab damals in einer (hm, wie soll ich sagen...) schlechten Zeit (ich stand extrem neben mir, hatte medizinische Gründe) auch nichts gesagt, es hin genommen, es hat weh getan, keine Frage. Aber ich wusste auch, wenn ich da jetzt mit der Faust auf den Tisch haue, schade ich mir in erster Linie nur selbst. Daran wäre ich zu diesem Zeitpunkt zerbrochen. Das wusste ich intuitiv. Auf den Tisch gehauen hab ich erst Monate später, als das medizinische geklärt war und ich mich wie ein starker Bär fühlte. Da konnte ich es aushalten. Da hatte ich die Stärke. Innerlich vor allem.

So. Jetzt zieh ich nach diesem Seelenstriptease die Hose wieder hoch *tuete* *g*
@meersonne
Vielleicht ahnt sie etwas. Sie kennt mich ja auch icht erst seit gestern. Und sie weiss, dass ich sie niemals in eine Situation bringen würde, in der sie vor anderen, die sie kennen, das Gesicht verlieren würde.

Aber: Mein Alibi ist einfach super. Ich gehe zum Sport und komme dann abgekämpft, frisch geduscht und total gut gelaunt zurück... Mittlerweile sagt sie: Geh mal wieder schwimmen, danach ist Deine Laune besser. Mach ich doch dann sehr gerne... *zwinker*
**********ernis Paar
563 Beiträge
"... den Partner oder sich selbst belügen ..."

Mein erster Gedanke war: so ein bisschen von beidem.

Man belügt den Partner, um sich zu treffen - und man belügt sich selbst, indem man das Fehlende zu Hause mehr oder weniger ignoriert oder sich damit abfindet.
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