In meinen 2 Jahren Psychologie wurde Erziehung ungefähr so definiert:
Erziehung ist eine soziale Interaktion zwischen Menschen (oder sich selbst <-- selbst dazugeschrieben durch eigene Praxis und Beobachtung) bei dem bewusst/geplant und zielgerichtet eine Verhaltensweise zeitweise oder dauerhaft verändert wird.
Den pädagogischen Aspekt in der Definition hab ich mal gestrichen.
Im Kontext wurde noch Erwähnt das Erziehung immer eine wechselseitige Beziehung ist.
Vereinfachte Wortwahl zur Verständlichkeit:
Der Erzieher wird indirekt immer vom Erzogenen mit erzogen und natürlich umgekehrt. Denn der Erzieher muss lernen wie er den zu erziehenden am besten "erzieht". Gleichzeitig tritt immer eine Selbstreflektion und Analyse über das Lernmodell und der eigenen Erfahrungen auf. Dann gliedert man in die Erziehungsstile, welche mit den Erfahrungen unterbewusst oder bewusst abgeglichen werden.
In Bezug auf BDSM trainier ich meiner Sub eine gewisse Struktur an, wie sie z.B. auf Nachrichten zu reagieren oder wie sich mich anzusprechen hat.
Da die positive und negative Verstärkung angesprochen wurde, ja, sie spielt eine Rolle in der Erziehung. Man sollte immer primär die positive Verstärkung nutzen, die man bei jedem Hund oder Kind sieht
"JA DAS HAST DU ABER FEIN GEMACHT!!!!
ICH BIN SO STOLZ AUF DICH"
(überspitzt)
Aber genauso die negative existiert:
"Du kannst auch gar nichts du Lusche."
Beide wirken sich, je nach Persönlichkeit, auf das angewande Lernmodell an.
Es ist wirklich schwer das Thema Erziehung kompakt zu halten, wenn das allein 3/4 meines "Studiums" eingebunden hat.