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Yoga & Sex

Yoga & Sex
Namaste...



Wer das klassische Hatha Yoga kennt, der kennt auch die Yamas & Niyamas aus der Hatha Pradipika. Man kann davon ausgehen, dass dem Yogi ganz allgemein zur Enthaltsamkeit geraten wurde, er das brahmacharya Gelübbde abgelegt hat. Andere, moderne Yogis halten Enthaltsamkeit im Raja Yoga nicht für notwendig und geben beispeilsweise den Rat zu heiraten, wenn man nicht auf sex verzichten kann (Hatha Yoga ist ein Teil von Raja Yoga).

Wie denkt ihr über diese Ratschläge? Sind sie überholt und nicht mehr zeitgemäß? Oder sind sie zeitlos sinnvoll, da die Energie eben der yogischen Ansicht nach nicht in der Sexualität ´verloren´gehen soll, sondern vom Adepten (durch die Praxis) in shushumna gelenkt werden soll.

Es wäre gut, wenn wir das Thema Tantra in einem anderen thread besprechen und es hier nur um Hatha Yoga geht. Meinetwegen gerne auch um Kundalini Tantra (was ebenfalls Yoga ist)!!! Natürlich hat sich Hatha Yoga aus dem Tantra entwickelt.

Dann habe ich noch eine zweite Frage an euch. Geht es euch auch so, dass je mehr ihr meditiert oder praktiziert, desto weniger Interesse habt ihr an sexuellen Kontakten, in denen es sonst weniger Gemeinsamkeiten gibt?
Ich habe neulich 3 Mal hintereinander bei einem Clubbesuch keinerlei Interesse an Sex mit jemandem dort gehabt. Interessanter Weise ist das mula dhara unser niedrigstes Chakra, bei Tieren aber das höchste Chakra.
Obwohl es ein ganz normaler Clubabend war und ich all das schon 1000 Mal gesehen habe kam ich mir vor wie vom anderen Stern. Wer hat das auch schon so erlebt?

Freue mich über eure Antworten. Schönes Wochenende *wink*
Alles
zu seiner Zeit. Spürst Du Enthaltsamkeit,dann lebe es. Spar Dir dann Clubbesuche.
Möchtest Du Sex, dann lebe es.

Ganz klar beeinflußt Meditation die Bedürfnisse!!!

Ich sage mir flexibel bleiben. Alles zu seiner Zeit.


Amely
*********nn_be Mann
9 Beiträge
Yoga ist als 'Weg der Geistesschulung' gedacht ..
oder als 'Weg zur Erleuchtung' .

Enthaltsamkeit ist vor allem für 'Asketen',
für sogenannte 'Welt-entsager' gedacht.


Für uns 'NormalBürger' ist eher Maessigung sinnvoll.
• Enthaltsamkeit ist nunmal extrem
und für nicht-Asketen nur kurzfristig sinnvoll !

-zum Beispiel um sich wieder einzupendeln/zu zentrieren!



Vielleicht hat dich deine Yoga-Praxis dazu gebracht, erstmal kürzer zu treten. !?! um deine innere Energie neu einzupendeln.. auch deine sexuelle Energie !?



Man sollte sich nicht zu sehr darauf einschiessen;
Nicht zu sehr an dem einen oder anderem Gedanken haengen !!



z.B. bin ich der Meinung, dass,
wenn ich Asanas übe, sexuell viel aktiver bin.
Das finde ich auch logisch :
Körperliche Fitness ist gut für körperliche Anstrengung.
Das Meditieren hat mich nicht vom Sex abgehalten.

Aber ich mach mir da auch nicht so einen Kopf.

Leb einfach.

Yoga hilft körperlich und geistig Fit zu sein.

Dieser Fitness sollte man aber keine Scheuklappen aufbürden.
Nimm diese Fitness, diese Achtsamkeit mit und erfreu dich dran.



Wenn Du momentan keine Lust auf Sex hast,
nimm es an, leb und geniess es.

Wenn Du wieder Lust hast,
nimm es an, leb und geniess es.



'Mögen alle Wesen glücklich sein'
lieber glücksmann,

meine yogapraxis diesen jahres hat bewirkt, dass ich seit wochen kein sexuelles verlangen mehr habe. und zwar restlos gar keines. ich unterdrücke auch nichts. ich sehe es auch nicht als problem an. es geht mir sehr gut.

ich las in einem anderen thread hier, dass die yogapraxis zu vermehrter lust geführt hat. da dies bei mir komplett umgekehrt ist, was möglicherweise auch an der art und dauer der praxis liegt, wollte ich einfach gerne mich mal darüber austauschen, ob jemand auch dieselbe erfahrung gemacht hat.

Liebe Grüße, Tara
*********nn_be Mann
9 Beiträge
yoga kann man unterteilen , ist aber kein Muss !
Das ist zwar hier nicht das Thema,
aber die Darstellung , dass Hatha-Yoga 'nur ein Teil' von Raja waere, ist zu kurz gegriffen:

Yoga ist sozusagen eine 'mit Praxis-verbundene Weltanschauung' .
Das Ziel ist Gotterkenntnis bzw. Erleuchtung bzw.
das Ende vom Leiden und das Erreichen von Glücklichkeit.

Es ist ein indisches System, d.h. aus einer anderen Kultur, aus einem anderem Verstaendnis, aus einer anderen Denkstruktur, aus einem anderem Verstaendis!


Es entspricht durchaus der euro-amerikanischen Gedankenwelt mit ihrer linearen Kausalitaet, anzunehmen, dass mann z.B. erst Hatha-Yoga macht und danach bereit sei für Raja-Yoga !?
Dass das Eine eine Unterabteilung des Anderen sei.


Es ist aber nicht unüblich, dass indische Yogis einen wie Auto angucken, wenn man sie auf Hatha anspricht, obwohl Sie es sogar Tag für Tag praktizieren.


Daher ist die Darstellung des Yoga durch Swami Sivananda sehr sinnvoll. Er umgeht diese Thematik, diese Unterteilungen des indischen Yogas nach westlicher Vorstellung.
Sonst waere es so, als ob man die indische Philosphie zerstueckelt und in die Zwangsjacke europaeischen Verstaendisses quetscht.

Swami Sivananda unterrichtete das was sinnvoll war: Praxis.

Yoga stellt Werkzeuge zur persönlichen Entfaltung bereit.
Und jede Person sollte sich das ihm Entsprechende herauspicken, um sich bestmöglich zu entfalten!


(P.S. Das die Schule Sivanandas heutzutage sehr esoterisch und geradzu indisch religiös wirkt, ist ne andere Geschichte. *zwinker*


'Mögen alle Wesen glücklich sein'
*********nn_be Mann
9 Beiträge
Meditieren kann mich ausgleichen..
Liebe Tara,
sorry falls es so zu lesen war als würd ich dir über den Mund fahren.


Yoga und Meditation kann auf mich ausgleichend wirken.
Das hat bei mir bisher noch nie die Libido zum Schweigen gebracht , aber mir durchaus schon mal klar gemacht, dass es einen Unterschied gibt zwischen meiner Sexuellen Gier und meinen Verlangen nach sexueller Erfüllung.



Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich nach Yoga bisher keinen Sex mit Swinger- oder anderen flüchtigen Bekanntschaften, sondern nur in Beziehungen.


Sexuelle Gier kann Blind sein und geil ( ideal für ONS oder Swinger) , sexuelle Erfüllung fındet man wohl eher im Vertrautem (sinnvoller in festeren Strukturen danach zu suchen).


Vielleicht hat deine Yoga-Praxis deine sexuelle Energie in eine dritte,andere Richtung gelenkt.
Oder vielleicht hast du einfach niemanden gefunden dessen sexuelle Energie auf deiner 'neuen Wellenlaenge' liegt.


Mehr kann ich dazu so nicht sagen. hoffentlich findest du noch einen Kommentar der besser auf Dich zugeschnitten ist !


Viel Spass und glueck noch *zwinker*
@ tara
wenn du den 8stufiggen Weg des Patanjali wirklich gehst und Yamas und Niyamas lebst und zusätzlich viel meditierst, dann entfernst du dich wirklich von dem körperlichen, gehst immer mehr zu deinem geistigen... deshalb auch das Gefühl von einem anderen Stern zu sein!

ist ganz normal!! da du dich automatisch immer mehr mit dem Universum verbindest, ohne aber dabei die Realität zu verlieren!!!

Im Gegenteil, du wirst immer achtsamer dir und deiner Umwelt gegenüber und somit sondierst du für dich das momentan Wichtige vom Unwichtigen!

Ahimsa *zwinker*
*********nn_be Mann
9 Beiträge
Hoffentlich nicht zu fern vom Körper
Der Mensch ist ein Geistkörperwesen.

und sollte sich nicht zu sehr von einem davon entfernen !


Wenn man aber die 'Körperlich' Gier achtsam wahrnimmt, und İhr mit Maessigung begegnen kann, ist das eine tolle 'geistige' Leistung.
Das kann von geistiger Staerke zeugen.
Bei Enthaltsamkeit sollte man nur als Nicht-Asket sich im klaren darüber sein wohin man will.

.. auf einen anderen Stern !? wirkt irgendwie überirdisch . und ob das ein realistisches Ziel ist für ein irdisches Wesen wie den Menschen, ist mehr als fragwürdig!
Und Realismus ist nötig für Selbsterkenntnis, oder !?
lieber glücksmann,

wie geht es dir heute abend :-)? ich hoffe du fühlst dich nicht missverstanden!!

du hast schon grundsätzlich recht, dass es in der yogabewegung einen hype gibt, der an yoga vorbei geht. das beobachten auch viele.

vom anderen stern ist eine redewendung. das sagt man nur so, wenn man sich anders fühlt, als die die um einen herum sieht.

es gehört im klassischen hatha yoga zu den verhaltensregeln enthaltsamkeit zu üben (oder in einer ehe auszuleben) und sich schlechter gesellschaft zu enthalten.
was brahmacharya angeht kann ich deine einstellung verstehen. du hast da einen klaren ansatz, das körperliche sexuelle verlangen auszuleben die körperliche erfüllung jedoch woanders zu finden.

es grüßt dich tara
@ ruben
das sondieren von wichtigem und unwichtigem ist ein guter impuls für mich. eine erhöhte achtsamkeit beobachte ich besonders in den letzen wochen. danke, dass du es mir nochmal verdeutlichst. dies ist mir besonders, nachdem ich mir eben das video nochmal angesehen habe (indem brhmacharya ja gar nicht erklärt wird) bei der erläuterung von ahimsha nochmal klar geworden. ich habe meinen verteidigungsmechanismus, die abwehr, in den letzen wochen stark überwinden können, weil ich sehe wie die menschen leiden. dadurch, dass ich bewusst nicht verletze und bewusst wahrnehme was in anderen vorgeht, reagiert meine umwelt nun plötzlich ganz anders auf mich auch. sehr interessant. danke. wünsche euch noch ein schönes wochenende. tara
@tara
fand es schön wie du auch ahimsa gegenüber glücksmann angewendest hast, musste dabei lächeln als ich es las...

ja so ist es gemeint... sehe keine gewalt... und wie dir dein gegenüber begegnet ist seine wahrnemung seiner selbst und nicht deine....

wünsche dir ein friedliches wochenende...

*wolke7*
*******lia Frau
1.261 Beiträge
@tara_cgn
Wie denkt ihr über diese Ratschläge? Sind sie überholt und nicht mehr zeitgemäß? Oder sind sie zeitlos sinnvoll, da die Energie eben der yogischen Ansicht nach nicht in der Sexualität ´verloren´gehen soll,

Es gibt einige spirituelle Traditionen, in denen (zumindest zeitweise) sexuelle Enthaltsamkeit für sinnvoll erachtet wird.
Ich glaube nicht, dass die Frage, ob "zeitgemäß" oder nicht, dabei relevant ist.
Die Frage lautet m.E. eher, in wie weit ich mich auf die jeweilige Tradition, den jeweiligen Weg einlassen will.

ch las in einem anderen thread hier, dass die yogapraxis zu vermehrter lust geführt hat. da dies bei mir komplett umgekehrt ist, was möglicherweise auch an der art und dauer der praxis liegt, wollte ich einfach gerne mich mal darüber austauschen, ob jemand auch dieselbe erfahrung gemacht hat.

Ich habe in einem anderen Thread geschrieben, dass ich mich beim / nach dem Üben der Asanas "sexuell stimuliert" gefühlt habe, hatte aber auch erläutert, dass dies nur EINE mögliche Wahrnehmung / Beschreibung der Lebenskraft an sich sei.

Ich habe bzw. fühle mich noch heute "sexuell stimuliert" ( = ekstatisch) durch Yoga - ABER das bedeutet nicht, dass ich gleichzeitig das Bedürfnis hatte/habe diese Energien auch(gleich) auszuleben oder zu "verbrauchen".

Die im Körper fließenden Energien intensiv zu spüren und sie - mangels anderer "Referenzerlebnisse" - als sexuell zu definieren, war seinerzeit eigentlich nur Ausdruck meiner Unfähigkeit, sie zum Zeitpunkt meiner damals erstmaligen Wahrnehmung anders (für mich selbst) zu beschreiben.

Wann fühlt mensch sich "normalerweise" ganz und gar lebendig, ekstatisch, kraftvoll, "elektrisiert"? Doch meist nur im kreativen Prozess oder beim lustvollen Ausleben der eigenen Sexualität.

Die Energie ist aber jeweils die gleiche.

Ich praktiziere nun seit gut 20 Jahren täglich Hatha Yoga und habe acht davon "zölibatär" gelebt, habe also - abgesehen von gelegentlichem, absolut lustvollem Sex mit mir selbst - völlig "enthaltsam" gelebt.

Dennoch kam mir das nicht wie ein "Verzicht" vor, sondern hatte damit zu tun, dass genau das von Dir Beschriebene bei mir ebenfalls eingetreten ist:

Dann habe ich noch eine zweite Frage an euch. Geht es euch auch so, dass je mehr ihr meditiert oder praktiziert, desto weniger Interesse habt ihr an sexuellen Kontakten, in denen es sonst weniger Gemeinsamkeiten gibt?


In diesen acht Jahren habe ich wahre "Quantensprünge" in meiner persönlichen wie spirituellen Entwicklung (falls das überhaupt zu trennen ist) gemacht... *g*

Ich hätte gut und gerne weitere Jahre so verbringen können - mir FEHLTE nicht wirklich etwas - traf aber dann auf einen Menschen, mit dem ich das Maß an Gemeinsamkeit spürte, das mir mittlerweile unabdingbare Voraussetzung für eine Beziehung geworden war, die auch sexuelle Begegnung einschließt.

Und so gehen wir heute unseren Weg gemeinsam.
liebe ruben,

ja genau. und ich wünsche euch auch ein schönes wochenende. *kuschel*

*wolke7*



liebe lupercalla

danke für deinen beitrag!!! tja hm...falls das bei mir dann auch acht jahre oder kürzer oder länger so anhalten sollte, dann wird es dann so sein.

ob man sich auf eine tradition einlassen möchte, ist ein gedanke, über den ich nachgedacht habe in letzter zeit. ich habe es bisher wie glücksmann gehalten. eben nach meinem bedürfnis/gefühl gehandelt. denke seit ich keine lust mehr habe, vermehrt über den sinn von brahmacharya nach, bzw. lese auch darüber.

ob sich meine gefühle ändern würden, würde ich jemanden für eine herzensverbindung begegnen, werde ich ja merken. vielleicht ist das bei mir dann auch so. schön, dass du deinem seelenpartner begegnet bist nach so vielen jahren.

*blumenschenk*
*******lia Frau
1.261 Beiträge
Liebe Tara

ob man sich auf eine tradition einlassen möchte, ist ein gedanke, über den ich nachgedacht habe in letzter zeit. ich habe es bisher wie glücksmann gehalten. eben nach meinem bedürfnis/gefühl gehandelt.

nach dem eigenen Gefühl / den eigenen Bedürfnissen zu handeln, ist m.E. die beste Richtschnur... *g*

Was tut mir gut? Was ist für mich in meiner Lebenssituation überhaupt praktikabel bzw. in wie weit bin ich bereit, meine Lebenssituation, meine Prioritäten zu ändern, damit es praktikabel wird?
Das sind die Fragen, die mir wichtig sind.

Ich komme aus der "naturreligiösen Ecke" - und auch da gibt es verschiedene Traditionen, wie z.B. Wicca, Keltoi, Asatru, um nur einige zu nennen. Da die "Essenz", das Wesentliche hinter allen Etiketten, das gleiche ist, habe ich mich immer dagegen gewehrt, mich für ei ne Richtung "entscheiden zu müssen".

Ich glaube, dass es für die eine oder den anderen wichtig/hilfreich sein mag, sich auf eine bestimmte Tradition einzulassen.
Es ist aber genau so "in Ordnung" *zwinker* , den eigenen (spirituellen) Weg ganz individuell zu gestalten, sich Anregungen aus allen Traditionen zu holen und dann jeweils auszuwählen, was einer am ehesten "entspricht".

Alles Liebe..!
Lupercalia
liebe lupercalia,

ja, das empfinde ich auch so.
die wege unterscheiden sich, das ziel ist doch das eine.
und eine ´disziplin´ kann mitunter gut tun, mitunter eben nicht.

ich las gestern noch in einem, meinem geschmack nach sehr guten buch, über kundalini erweckung. eine frage lautete, ob dies gefährlich sei. der meister antwortet dass der eigene körper mit sicherheit und das immer ein warnsignal sendet, bevor etwas schief laufen könnte. ( wobei das, wenn, etwas schief läuft meistens sowieso durch die umwelt ausgelöst wird m.e., da im westen sympthome der kundalini erweckung nicht richtig erkannt werden. daher schlägt er z.b. vor sich zurück zu ziehen soweit dies möglich ist.) grundsätzlich also das fazit: wenn man also auf seinen eigenen körper hört, dann kann einem nichts passieren.


*wolke7*
der liebesengel...statt yogi im lotussitz...eine super idee von ruben fand ich *wink*
Solange Du Dich rundum wohl fühlst, ist doch Alles in Ordnung.Je nachdem, wie lange und intensiv man sich mit Yoga beschäftigt, verändert sich die persönliche Sichtweise.Prioritäten ändern sich, man entfernt sich von westlichen Ansichten, bzw sieht objektiver.
Man schwimmt gewissermaßen, gegen den Strom und fühlt sich wohl deshalb, wie vom anderen Stern.
*******lci Paar
693 Beiträge
@tara_cgn
so ich möchte auch mal was zu diesem Thema schreiben..weil mich diese Frage auch sehr beschäftigt im Moment und ich bin zu folgender Erkenntnis gekommen...
laut Bhagavad Gita, dem philosophischen Hauptwerk der Yogis gibt es drei Erscheinungsweisen und zwar:


tama guna = Erscheinungsweise der Unwissenheit

raja guna = Erscheinungsweise der Leidenschaft

sattva guna = Erscheinungsweise der Tugend


ich denke mal die Sexualität ist je nach Bewußtseinszustand einem dieser Erscheinungsweisen zugehörig....Tantra würde ich mal in Sattva Guna einordnen, Swingen in rajas oder tamas...
je nachdem in welcher Klarheit ich mich selbst über meinen Körper und seine Bedürfnisse befinde umso mehr schwankt auch meine sexuelle Lust und Gier...für mich würde ich sagen umso mehr ich mich der Tugend hinwende umso weniger hab ich Lust auf Swingen, sondern mehr Lust auf wahre Liebe und eine feste Beziehung...swingen ist für mich reine Lustbefriedigung also findet auf der körperlichen Ebene statt, manchmal auch auf der geistigen Ebene, wenn ich die Person schon länger kenne, aber erfüllende Sexualiät spricht für mich alle drei Ebenen an :

Körper. Geist und Seele

und dafür brauche ich einen Liebespartner damit meine Seele berührt wird, solange dieser nicht in meinem Leben ist, wird es schwierig sein Sexualität in Tugend auszuleben....ich habe aber auch gemerkt, das mein Bedürfnis auf x-beliebige Sexpartner nachläßt umso mehr ich mich mich meinem spirituellen, also meinem inneren Wachstum beschäftige....

also ich kann dich gut verstehen, was in dir vorgeht
*sonne* LG Su
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