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Achtsamkeitsorte im Alltag

Achtsamkeitsorte im Alltag
Nachdem ich ein wenig herumgelesen habe, beeindruckt mich sehr, dass es hier offenbar richtige Yoga- und Meditationsspezialisten gibt. Und Leute mit jahrelanger Erfahrung, die schon alle möglichen Wege gegangen sind ...

Da kann ich nicht mithalten. Für mich müssen Yoga und Meditation schlicht, erdverbunden und alltagsorientiert sein. Das mag damit zusammenhängen, dass mich meine Erkrankung zu beidem geführt hat. Im Grunde sind Yoga und Meditation für mich eins, weil es mir immer um die gleichen Dinge geht: Balance, Stabilität, Gelassenheit, Stille finden im Innen wie im Außen, in Körper wie Geist.

Ich habe seit 25 Jahren MS, Multiple Sklerose, und sie ist Freundin und Feindin zugleich. Ich hasse sie für die unberechenbare Zickigkeit, mit der sie manchmal ein Vorhaben blockiert. Sie hat mich aber auch sehr, sehr viel gelehrt - über mich selbst, über andere, über das, was letztlich wichtig ist und was nicht. Dafür bin ich ebenso dankbar wie dafür, dass "Madame Sabotage" sich in aller Regel kooperativ verhält. Wenn sie von mir kriegt, was sie will. Und zwar genau dann, wenn sie es will.

Und damit sind wir bei der Alltagstauglichkeit. Ich habe Yoga- und Meditationsübungen, die ich spontan überall machen kann. Auf einer Parkbank, auf dem Boden, in Mauernischen ... und nun wüsste ich gerne: Habt/macht hier jemand sowas auch? Oder bin ich eine schräge Exotin?

Liebe Grüße
von der Nixe
Ein Lieblingsort. Wenn ich mich zusammenfalte, passe ich genau hinein.
****oha Mann
956 Beiträge
Das ist eine Style- und Typfrage.
Für mich persönlich, ist Meditation überall durchzuführen ( ebenso Yoga ) . An verschiedenen Orten verschiedene Arten auf verschiedene Weisen zu verschiedenen Zeiten.
ZB: Arbeite ich im Krankenhaus und nutze manchmal meine Pause dazu in einem relativ frequentiertem Flur zu Meditieren, es kann aber auch die Dachterasse sein. Meditieren in der S-Bahn ist genauso eine Option wie ein großer Platz ( z B Schlossgarten Karlsruhe, Hauptplatz in Straßburg ) . Jede Atmosphäre kann unterschiedlich genutzt werden, sofern dass Ziel (der Eintrittsgedanke) nicht zu eng gesetzt ist.

Alltagstauglich sollte selbstverständlich sein, da ein weiser, aber einsam lebender Mönch, niemals mit allen andren alles teilen kann. Es geht nunmal darum, auch in "normalen" Situationen, die inner Ruhe und Ausgeglichenheit abrufen zu können.



Ein tiefes Durchatmen ist eine simple Meditation , super Alltagstauglich und kurz. Wenn man gute Verlinkungen zum Zentrum / zu seinen Gefühlen hat, sind die Optionen sehr praktisch und effektiv.
********ight Paar
1.386 Beiträge
geführte Meditationen habe ich eine Zeitlang auf der Büro Toilette gemacht.. oder im Firmenwagen (Kollege ist gefahren) oder im Zug oder oder oder ..geht immer
*******n10 Frau
16.214 Beiträge
Hallo,
meine Yoga Lehrerin hat uns extra Übungen gezeigt, die wir auch im Büro oder natürlich auch woanders machen können.
Für mich sind gerade bei Yoga und Meditation keine Grenzen gesetzt. Solange man nicht gerade am Steuer sitzt, kann man es im Alltag in vielen Situationen einbauen. Natürlich nicht so ausdauernd wie wenn man die nötige Ruhe hat.
*******cat Frau
128 Beiträge
Vielen Dank für deinen Beitrag...
Mir ergeht es seit meiner Krebserkrankung im vergangenen Jahr ähnlich. Positives und negatives liegen nah beieinander und oft finde ich im vermeintlich negativen doch noch etwas positives.
Kurze Achtsamkeitsübungen oder Meditationen baue ich mittlerweile in meinen Alltag ein. Z.B. Wartezeiten beim Arzt, Amt oder sogar an der Kasse.
Zudem habe ich mir angewöhnt, da ich viel mit dem Wagen unterwegs bin, beim ein-oder aussteigen noch eine Weile zur Ruhe zu kommen und durchzuatmen. Kleine Inseln über den Tag verteilt sind mir wichtig. Früher dachte ich das ich dafür keine Zeit habe aber ich habe ungelernte und es tut mir gut
Du bist nicht alleine bei Yoga/Meditieren in "unübliche Orte" *nein*
Ich tue es auch z.B. in die Toiletten in der Firma wenn es besonders stressig ist, oder in der Natur während ein Hiking Tour, oder.. oder... und es ist mir auch egal ob jemand dabei erwischen kann *aetsch*
Ich tue es für mich, für meine Gesundheit, mein Wohlfühlen, meine Gelassenheit.
Ich denke, nur so kann man im Einklang mit sein Umwelt sein *ja*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Ich meditiere theoretisch überall.
An Orten wo ich mich nicht beobachtet fühlen möchte lasse ich die Augen offen und sitze "normal", dann falle ich nicht auf. Ich meditiere meistens eine Atemmeditation mit zählen des Ein- und Ausatmens.
Wenn ich Lust darauf habe, das passiert wenn ich mich viel ablenke z.B. mit dem Handy, dann lasse ich alles sein und fange ich an zu zählen. Mir geht es dann nicht so darum, das eine gewisse Zeit zu machen, sondern einfach nur zu beginnen. Das kann nach einer Minute aufhören oder eine halbe Stunde gehen.
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