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Was sind eure Erfahrungen mit Meditation?

jetzt habe ich so viele rechtschreibfehler im text, mano
******RGA Mann
944 Beiträge
...
das mit den Rechtschreibfehlern und noch mehr Tippfehlern geht mir auch so...

Zu:
Aber ich habe irgendwelche Widerstände noch in mir, die mich daran hindern Meditation regelmäßig zu praktizieren und tiefer zu gehen.

Du machst Alles richtig!
Meditation ist ein "Transportmittel" Deines Unbewussten und Unterbewussten...
Bleib einfach dabei oder kehre immer wieder zum Meditieren zurück!

Meditation ist per se eigentlich eine völlig Eigene Erfahrung, von im Usprünglichen Sinne Menschen, die sich von all den "unnützen Geräuschen" und Geplapper...(dem der Anderen, wie auch den ständigen eigenen Hirnmonologen etc. ) ...und anderen menschlichen "Eitelkeiten" zurückziehen...
Eine "Gruppen-Erfahrung" ist sehr häufig dem EIGENEN Unterbewusstsein einen Weg nach außen zu ermöglichen hinderlich...
Wenn es Dir zu Gruppen-Meditation etc. u.s.w. ..."drängt" frage Dich ggf. vorher was Dich dazu drängt...mache es dann oder lass es ggf. besser sein...

Höre und sehe einfach mehr in Dich hinein (wenn es stimmig ist)...dafür braucht niemand ...der wirklich! anfängt etwas zu tun...und nicht nur so "tut als ob" einen Lehrer, Guru etc. u.v.m.

Alles Liebe auf DEINEM Weg...!

Namasté & Tashi Delek

PPP

Letztendlich sind wir mit uns alle "Allein", da wir das nicht gelernt haben gut zu nützen, fühlen wir uns zunächst "einsam". Ohne "Allein" sein zu können, geht ein spiritueller Weg nicht wirklich weiter... Die "Einsamkeit" geht beim praktizieren ...
Das Gefühl von Einsamkeit ermöglicht auch die eigenen Beziehungen, das eigene Umfeld ggf. klarer zu sehen um dann auch ggf. die "äußere Ausrichtung" in die richtige Richtung verändern zu können...
Die Einsamkeit durch Gruppen ggf."verdrängen" zu können funktioniert, ...das lösen zu können geht IMHO wirklich! nur allein... Vieles wirklich loslassen zu können... ist u.a. auch "spirituelles" Erwachsenwerden...Alles Liebe!
*****205 Mann
774 Beiträge
In Gruppen oder allein?
Ich finde, dass beides seine besonderen Qualitäten hat:

Allein kann die Meditation genau auf das abgestimmt sein, was gerade in mir passieren "will".

Die Gruppe hat den Vorteil, dass sich im Raum eine besondere Energie aufbauen kann, in der sich die Teilnehmer miteinander verbinden. Dadurch ist eventuell ein Zugang zu Erlebniswelten möglich, zu denen man allein nicht so leicht gelangen kann.

Zusätzlich zu der Frage, ob allein oder in der Gruppe, kommt es auch auf den "Inhalt" der Meditation an - bzw. auf die Art und Weise, wie das "Tor" zur "anderen Welt" geöffnet wird (z.B. dynamisch mit Körperbewegungen, mit Musik oder Klang, mit einem Mantra, mit einleitenden Sätzen, mit Atemübungen, mit körperlicher Berührung ...).
******ore Frau
4.543 Beiträge
Die Gruppe hat für mich noch einen wirklichen Vorteil: die Disziplin zu erhöhen.
Gerade am Anfang, wenn man die Idee hat, der "Erfolg", also die wahrnehmbare Veränderung möge sich leicht und spielerisch einstellen (das tut sie bisweilen auch, aber beileibe nicht immer....) ist eine gewisse Regelmäßigkeit ein schöner Motor und auch der Austausch ist nicht zu verachten. Schärft er doch die Wahrnehmung der eigenen Erfahrungen und Grenzen der Erfahrung durchaus.
*******955 Mann
458 Beiträge
Themenersteller 
@Lunalada
Ohne Yoga zu meditieren macht für mich keinen Sinn, da sind meine Gedanken zu wirrwarr und der Körper fühlt sich unwohl.

Yoga vor der Meditation ist gut und richtig, es dient dazu, den Körper zu entspannen und geschmeidig zu erhalten, um bei der anschließenden Meditation nicht durch Schmerzen gestört zu werden.

Bei der Meditation geht es ja gerade darum, das "Wirrwarr" zu ordnen, den Fluss an Gedanken zu beruhigen und dadurch zu mehr Präsenz, Konzentrationsfähigkeit und Kreativität im Alltag zu gelangen.

Auch ohne vorherige Asanas ist da problemlos möglich:
1. muss man bequem sitzen - der Lotussitz ist nicht erforderlich.
2. sobald die Gedanken zu mächtig sind und man nicht mühelos zu seinem Mantra kommt, kann man seine Aufmerksamkeit auf den Atem lenken, in den Körper fühlen und vielleicht sogar den genauen Ort im Körper lokalisieren, der die Meditation stört.
3. nach einiger Zeit Achtsamkeit auf den Atem wird man meist ruhiger und kann zum Mantra zurück kehren ...
4. .. oder sobald man eine Stelle im Körper lokalisiert hat, die sich unangenehm anfühlt, achtet man intensiv auf diese Stelle, bis etwas mehr Ruhe einkehrt und kann dann problemlos wieder sein Mantra denken.
5. sogar, wenn man so gestresst ist, dass man die gesamte Zeit nur auf den Atem oder Körper geachtet hat, ist diese Erfahrung sinnvoll und hilfreich, denn es wurden viele Spannungen und Stress abgebaut, was bei der nächsten Meditation dann weniger stört.
*******955 Mann
458 Beiträge
Themenersteller 
@Lunalada
Ohne Yoga zu meditieren macht für mich keinen Sinn, da sind meine Gedanken zu wirrwarr und der Körper fühlt sich unwohl.

So sollte es sein.
back to the topic
...also um noch mal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Meine Erfahrungen mit Meditation sind super!
@*****ada
Ohne Yoga zu meditieren macht für mich keinen Sinn, da sind meine Gedanken zu wirrwarr und der Körper fühlt sich unwohl.

So sollte es sein
.

wirrwar im kopf und unwohlsein im körper, so sollte es sein? oder meinst du so sollte es sein damit man meditiert und ohne körperliche betätigung die spannungen löst durch das atmen?
ich mache yoga nicht direkt vor der meditation, aber wenn ich yoga täglich auslasse und nur meditiere, dann meldet sich der körper und ich merke dann den ärger
nur zu meditieren ohne fitness finde ich zu einseitig
ein mensch der sich körperlich nicht betätigt und nur ständig meditiert, soll das etwa das ziel sein? der baddha sagte doch" die goldene mitte" ist der wahre weg, dazu gehört für mich eben alles im leben im gleichgewicht zu halten, dazu gehört ne körperliche betätigung dazu

wozu haben wir sonst den körper, wenn wir alles menthal machen sollten?
die buddhisten praktizieren auch qigong und kungfu und sitzen nicht die ganze zeit im lotussitz mit einem mantra
*******llo Mann
140 Beiträge
meditation
Meditation ist für mich Selbsterkenntnis, achtsame Körperwahrnehmung. Und dazu darf man sich solange Zeit nehmen wie man will. Das können Minuten, Stunden und auch schon mal Tage sein. Während deiner Mediation ist vollkommen egal was passiert. Lenken dich Gedanken ab, betrachte sie freundlich von außen und kehre wieder zu deiner Aufmerksamkeit zurück. Alles darf sein.
Wichtig für mich die Regelmäßigkeit und nach ca. 8 Wochen wirst du spüren was die Meditation mit dir macht.
Die Haltung ist auch egal es muss sich für dich gut anfühlen. Es geht im Sitzen, Stehen, Laufen, Liegen eigentlich überall. Am Anfang helfen geleitete Meditationen such dir einfach das passende.
Mit deiner körperlichen Fittness hat Meditation erst mal gar nichts zu zu.
Schaden tun ein paar Dehnübungen vor der Mediation aber nie. Wie immer die auch aussehen alles muss in deinem Kompfortbereich bleiben. Sprich darf nie weh tun.
Mditation ist für Sportler wie für körperlich eingeschränkte Menschen jeden Alters praktizierbar
Namastè
******RGA Mann
944 Beiträge
...
Meditation ist primär eine "Geistestechnik".

Jedoch kann natürlich "alles" auch "meditativ" gemacht werden.

Regungslos z.B. u.a. in Zazen über viele Stunden regungslos zu sitzen, löst mitunter die stärkst vorstellbaren körperlichen Schmerzen aus...

Für den Anfänger, wird dies durch sog. "Gehmeditationen" zwischendurch verhindert oder im Rahmen gehalten. Quigong/Kungfu etc. geht da natürlich auch.

Meditation auf höherem Level, dient häufig u.a. auch dazu die letzten Grenzen des körperlichen wie geistig mentalen zu erweitern und/oder transzendieren...

In diesen Bereich verlassen wir aber ggf. die Bereiche des nur immer "gesunden".
Ich kenne Einige, die durchaus auch dauerhafte Körperschäden erhalten haben, durch extreme Techniken, die aber dies in aller Regel trotzdem meist nicht bereut haben.

"Wirkliche" Erfahrungen über das Normal-Menschlich mögliche, fordern tatsächlich auch ggf. "ihren Preis".

"Gesund" und "Wellness" hört dann auf, wenn es meist, wie auch immer sehr schmerzhaft wird.

Außerordentliche Erfahrungen fangen häufig (nicht immer) erst dann, nach langejähriger Praxis, ggf. an wenn es eher scheinbar "unerträglich" wird...

Im "Alltags- bzw. Amateur-Bereich" ist jede Meditationsform und Technik gesundheitförderlich.

Im "Extrembereich" sind alle! spirituellen Techniken mit oder ohne Körpereinsatz potentiell ...bis... extrem gefährlich.
Nur da sind aber leider auch, über ggf. "sonst subjektive Wunschvorstellungen hinaus" ...objektivierbar nach langjähriger Praxis ggf. sehr "außergewöhnliche" Erfahrungen möglich.

Seminare, Kurse, ... etc. spielen sich im ersten Bereich ab.
Die Haltung ist auch egal es muss sich für dich gut anfühlen. Es geht im Sitzen, Stehen, Laufen, Liegen eigentlich überall. Am Anfang helfen geleitete Meditationen such dir einfach das passende.
Mit deiner körperlichen Fittness hat Meditation erst mal gar nichts zu zu.
ein widerspruch an sich
im laufen soll meditation gehen aber mit meiner fitness hat die nichts zu tun?

yinyoga lange ausgeführt und qigong ist auch eine meditation, mit einer entsprechenden geisteshaltung und atemkontrolle
wer das im sitzen praktizieren möchte und nur im sitzen, mit einer enstapnnnten muskulatur über stunden oder 8 wochen soll das auch bitte machen
ich mache es so wie ich es für richtig halte und habe auch gute erfahrungen damit gemacht
ich weiss nicht wer sich hier zum meditationsexperten erklären möchte
ich brauche die expertise nicht, aber danke für die tipps
*******llo Mann
140 Beiträge
Gehmeditation
Hallo Lumalada.
Danke für deine Antwort und deine sachliche Kritik. Meditation lässt sich in jede Alltagssituatuon Einfügen.
Für diese Erkenntnis braucht es kein Spezialisten aber Achtsamkeit, die wohl jedem abgeraten sei.
Ich hab mal ein link für dich zum thema gehen:
https://ich-will-meditieren. … ionstechniken/gehmeditation/

Meine Lieblingsvariante ist der Tanz ganz langsam beginnend bis zur Exstase. Können wir gern vertiefen das Thema wenn du möchtest.
Möge dein Weg ein achtsamer sein
Viele Grüße
Meditation: unregelmässig. Vielleicht ein bis zweimal im Monat.

Frühmorgens mach ich lieber aktiv Yoga in Form eines Sonnengrusses oder ähnliches. Abends bin ich oftmals zu müde, um noch zu meditieren.

Am Wochenende gehts besser.
******RGA Mann
944 Beiträge
Was sind eure Erfahrungen mit Meditation?
Bei jeder echten Mysterienschule und Geheimlehre bildet ein:

Erkenne Dich selbst! und deine Selbsttäuschungen und stelle Alles! in Frage! - wo das nicht wirklich stattfindet, handelt es sich ausschließlich um eine der vielen schlechten Kopien aus Eigeninteressen!)

Gnothi seauton! Γνῶθι σεαυτόν
Nosce te ipsum!
(nicht überall wo das draufsteht ist das Inhalt)

das wichtigste Fundament der Weiterentwicklung!

Das "Grundrisiko" bei allen sehr zeitaufwendigen "Wegen":

Gerade in den sog. Geheimlehren (bei denen u.a. fortgeschrittene Meditationsinhalte u.a. ein "Lehrinhalt" ist) endet das sonst eventl. mit physischem und/oder psychischem Schaden oder tödlich.

Bei nicht so weitgehenden Methoden z.B. bei vielen "religiösen Lehren" ggf. bei subjektiver "Erleuchtung"(je nach Religion auch anders benannt)...seltener physischen Schäden (sofern nicht leider u.a. ggf. gerade direkt vom "Lehrkörper" mit verursacht) und auch manchmal larvierten psychischen Schäden. Wobei das "erkenne Dich Selbst und Deine Selbsttäuschungen mit der Infragestellung von Allem!"... da oft wohl nicht wirklich gewünscht ist.


Eine grundlegende Erfahrung gerade auch u.a. als Lehrer im Bereich Meditation und in "Spirituellen Bereichen" überhaupt, ist dass die meisten Menschen ihrem subjektiven Empfinden und ihrer subjektiven Wahrnehmung irgend einen allgemein verbindlichen "Wahrheitswert" zumessen...häufig je unerfahrener...je "überzeugter"....

Sie interpretieren ihre jeweilige "Erfahrung" meist "emotional-heuristisch" und ziehen dabei noch nicht einmal häufige "Wahrnehmungsverzerrungen", sog. kognitiven Verzerrungen und viele weiteren "Fehlinterpretation-Möglichkeiten", überhaupt in Betracht:

Kleine auszugsweise Liste:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_kognitiven_Verzerrungen

Eine seriöse! Ausbildung unterstützt Schüler und Anfänger ihre bisweilen sehr "ungewöhnlichen" "Wahrnehmungen" zunächst nüchtern betrachten und analysieren zu können.
Gerade bei etwas fortgeschrittener Meditationspraxis und Meditationswegen ist das unabdingbar!, um nicht jeder nächstbesten/nächstschlechten Halluzination zu erliegen.

Jeder wie auch immer gearteter "Glaubensinhalt" innerhalb einer auf irgend einem "Glauben" ("muss" keine Religion sein) basierenden Gruppe, produziert gerade die Halluzinationen mit der sich die/der Einzelne oder die Gruppe insgesamt "identifiziert".
Wenn es z.B. als "spirituell weiter... bis. ggf. Erleuchtet" gilt, das eine oder andere vorgegebene selbst zu "erfahren", wird häufig dann "diese" "Erfahrung" gemacht... u.a. auch um in mancher "Gruppenhierarchie" ggf. etwas mehr "Bedeutung" zu haben u.v.m.
Wie die Erfahrung dann ggf. auch sehr unterschiedlich aussieht ist primär davon abhängig innerhalb welcher "Glaubensbandbreite" ("muss" nicht religiös sein) sich jemand selbst oder ggf. noch potenter von einer jeweiligen Gruppierung mit jeweiligen "Inhalten" "gefüttert" hat/wurde.

Experimentell fallen nahezu alle (auch unserer) Meditationsschüler darauf zunächst herein. Diese klar analysierte Erfahrung ist manchmal hilfreich, um viele weitere Illusionen bis Halluzinationen... verhindern und/oder zumindest... gesund bis richtig einordnen zu können.

"Glaubensbasierte Systeme" (...bis sog. "Sekten") funktionieren letztendlich alle so oder so ähnlich (ohne selbstkritische Analyse), meist nur in sich selbst eingeschlossen Selbstreferenziell.
Meist mit dem Ziel das von der jeweilig dortigen "Hierarchie" gewünschte zu erzeugen und verfestigen, die "Anhängerschaft" noch weiter wunschgemäß zielgerichtet zu konditionieren, was dann nicht nur durch die Selbstreferenzielle Verstärkung... u.a. kombiniert mit anderen Kontrollmechanismen zum "Selbstläufer" wird...

Ich halte Analyse mit weitestgehender Verifikation und Falsifikation unabdingbar für echte Weiterentwicklung und verifizierbar mehr "Freiheit".

Als wohl einzige bekannte "Religion" bzw. Weltanschauung "versucht" zumindest der fortgeschrittene vollzeit praktizierende Budhhist sich von manchen dieser "Sinnestäuschungen" zu befreien (das dort auch nur auf mancher professionellen Ebene).

Das ist da zwar auch meist innerhalb des vorgegebenen "spirituell-philosophisch-praktisch-esoterischen-...Rahmen" begrenzt, aber immerhin werden da einige offensichtliche Täuschungen, ...die in anderen spirituellen bis religiösen Gruppierungen dann als selbstreferenzielle "Wahrheit" und "Bestätigung" gerne benutzt werden, versucht zu erkennen...

Mein allgemeiner Rat als u.a. Jahrzehnte Vollzeit-Meditations-"Lehrer":

-Nie! auch nur irgend, etwas nur unüberprüft so zu glauben, auch keinem "Lehrer", Organisation, Gruppe, Glaubensgemeinschaft, ...

-Sich immer die Frage zu stellen cui bono? wem zum Vorteil? wem nützt ggf. was und wie?
(gerade in "spirituellen Bereichen wird das häufig völlig ausgeblendet)

-Was will ich wirklich?

-Will ich eine Bestätigung was ich "glaube"/glauben will"/"glauben muss"...?

-Will ich nur Entspannungstechniken lernen? (da reichen dann diverse Bücher ohne spirituell-religiose Inhalte bzw. auch bessere VHS-Kurse)

-Es gibt keinerlei "Geheimwissen" was irgendwo frei zugänglich vermittelt wird.

-Meditation weit über "nur Entspannungstechniken hinaus" ist ggf. nicht immer "Alltagskompatibel".

(Ich meditiere seit dem ich flüssig lesendes Kind war. Die Grundlagen habe ich mir damals selbst erlesen (zuerst in Bibliotheken) und auch praktisch kritisch erarbeitet. Das hat mir als Jugendlicher und junger Erwachsener so manchen "Guru" erspart, der selten tatsächlich mit weiterführenden echten Inhalten anstatt Glaubensformeln etc. auch nur irgendwie nachhaltig überzeugen konnte.
Emotionale Überzeugungsfähigkeit bis ggf. gut kopierte erfolgreiche Verhaltensmuster vorheriger "erfolgreicher" Gurus reichen für materiellen Reichtum und alle sog. "Vorteile eines Spirituellen Führer-Lebens" völlig aus.
Seröse "Lehrer" und "Organisationen" über "nur Entspannungstechniken" hinaus sind selten. Soll es ggf. weit darüber hinaus gehen fast unauffindbar.
Diese Erkenntnis haben viele erst nachträglich.)

Seid tatsächlich immer! ACHTSAM! und tatsächlich SELBST-VERANTWORTLICH...

"Gehirn" nie an der Garderobe abgeben. Ein "Trick" mancher "nicht so seriöser Lehrer" ist u.a. davon zu überzeugen das jeweilige Hirn "abzuschalten"...
Das Anfängerziel einer wirklichen Meditationslehre ist sich unabhängiger von irgend/irgendwem etwas "glauben" und von emotional-körperlich-seelischen Zuständen zu machen, klarer zu werden. Das Ziel unseröser ist u.a. zu vernebeln, mit irgend einer oft "lichten Lehre jeden Zweifel zu überstrahlen" um Abhängigkeit zur jeweiligen Lehre und Lehrer zu fördern und Vernunft, Kritik und Selbstkritik möglichst auszuhebeln.
Die "seriöseren" darunter nehmen "nur" Euer Geld von subjektiv "leistungsgerecht" bis ggf. völliges "Ausnehmen" "u.v.m." ...

(alles IMHO aus meinen "Fachbereichen" und keine allgemeinverbindliche "Wahrheit")

Namasté & Tashi Delek!

p.s.

z.B. ggf. Biografische Doku von Will Allen: "Holy Hell" oder "HOLYHELL" u.a. auf Netflix


(Beispiel einer zugegeben sehr amerikanischen Variante einer infantilen scheinbaren spirituellen Lehre ohne jeden! echten Inhalt aus div. "Versatzstücken" - in Deutschland braucht es ggf. mehr u.a. "indisches Flair" mit mehr Namasté und mehr Ähnlichkeiten auch äusserlich (Kleidung, Gehabe, Raumausstattung, Musik, Flair... und mehr "passendem Guru-Lehrer-Gehabe-Geschichtchen" etc. ) mit ehemals "erfolgreichen" Gurus...vom dortigen "Guru" wird u.a der gleiche "Unsinn" nachgeäfft" mit u.a. ein wenig mit dem Finger zwischen den Augen vibrierend wohl ein "Drittes Auge öffnen zu wollen" (bekannt von einem ehemaligen u.a. "Rolls Royce Sammler" *zwinker*) sehr banalen bis infantilen "Satsangs" etc. - jeder! Unsinn "funktioniert" für das jeweilige "Glaubenssystem" mehr oder weniger lang und für mehr oder weniger Menschen - hauptsächlich weil überwiegend das jeweilige "innere Kind" mit seinem emotionalen Bedürfnissen angesprochen wird)
*****205 Mann
774 Beiträge
******RGA:
... um nicht jeder nächstbesten/nächstschlechten Halluzination zu erliegen ... Jeder wie auch immer gearteter "Glaubensinhalt" ... produziert gerade die Halluzinationen mit der sich die/der Einzelne oder die Gruppe insgesamt "identifiziert".

Ja, das ist ein wichtiger Aspekt, der nahelegt, dass subjektiv als absolut wahr empfundene Erleuchtungserfahrungen einfach nur Sinnestäuschungen sein können. Das ist vermutlich auch der Grund, warum manche Lehrer sagen, dass man die sogenannten "Siddhis" (übernatürliche Erfahrungen) nicht wirklich "ernst" nehmen sollte. Es gibt nichts Übernatürliches, ausser im subjektiven Erleben oder als mentales Werkzeug um Visionen und besondere Feelings zu schaffen - was trotzdem aber total schön sein kann.
******RGA Mann
944 Beiträge
....
"Ja, das ist ein wichtiger Aspekt, der nahelegt, dass subjektiv als absolut wahr empfundene Erleuchtungserfahrungen einfach nur Sinnestäuschungen sein können. Das ist vermutlich auch der Grund, warum manche Lehrer sagen, dass man die sogenannten "Siddhis" (übernatürliche Erfahrungen) nicht wirklich "ernst" nehmen sollte. Es gibt nichts Übernatürliches, ausser im subjektiven Erleben oder als mentales Werkzeug um Visionen und besondere Feelings zu schaffen - was trotzdem aber total schön sein kann."

Kein! "normaler" Mensch hat auch nur irgend einen "direkten" bzw. "unmittelbaren" Zugang zu einer äußeren, wie auch immer gearteten "Realität".
Ein Kind lernt im Laufe seiner Entwicklung "seine" Sinnesreize zu interpretieren und diese Interpretation oft auch zu "automatisieren" (was dann später meist "unbewusst" oder "unterbewusst" abläuft).

Alles ist eine (im Erwachsenenalter meist automatisch/konditioniert ablaufende) "Sinnesinterpretation" durch das jeweilige Gehirn. Die "Regeln" wonach das Gehirn Sinnesreize interpretiert, sind u.a. auch schon limitiert durch die jeweils vorhandenen "biologischen Wahrnehmungsfilter", zu denen konditionierte/erzogene/kulturelle... u.v.m. Wahrnehmungsfilter , Interpretationsfilter und/oder Interpretationsregeln etc. dazukommen.

Kein Mensch hat auch nur eine objektivierbare! (das viele das gleiche/ähnliche wahrnehmen ist dabei noch keine echte Objektivierung) "natürliche" direkte Erfahrung irgend einer wie auch immer gearteten "Wirklichkeit".
Ob etwas eine "Sinnestäuschung" wäre, definiert u.a. die vorgeganene Konditionierung oder ggf. auch De-Konditionierung und der jeweilige kulturell-soziale bis u.a. religiös-spirituelle, etc. ...Kontext.

"Religionen", "Glaubensbasierte Systeme", ... etc. wie auch viele "spirituelle" Angebote, leben "davon" dies entsprechend für ihre jeweiligen "Ziele" zu ("be"-)nutzen. Zum Glück sind das da in aller Regel meist (hoffentlich eher "harmlose") "Amateure" die oft noch selbst "Glauben" was sie verzapfen, die nie auch nur irgendwelche tiefergehenden Bewusstseins-, -Methoden, - Mittel und -Wege erlernt haben. Das meist banale bis zuweilen auch infantile reicht allerdings für viele "Suchenden" auch schon völlig aus.

In den wirklichen inneren Bereichen mancher Lehrwege ist sehr vieles "Siddhi".
Also scheinbar "Übernatürlich" aus den "Interpretationsregeln" der meisten Alltagsmenschen. Auch div. "Para"-"Phänomene" sind nicht immer bis ins letzte erklärbar.
Schüler in manchen inneren Lehren gehen u.a. durch "völlig real empfundene" "Himmel und Höllen" mit Wahrnehmungen himmlischer als jedes "Paradies" und diversen "Fegefeuern".
"Wir" lehren hier auch... u.a. weder "göttliche" noch "dämonische",... "Botschaften", "Begegnungen", u.v.m. etc. "unnötig ernst nehmen zu müssen", div. "Erfahrungen" gut zu überstehen um möglichst nicht in der Psychiatrie oder vorschnell im Grab zu enden.
In einer "Anfangsstation" (noch nicht immer gleich "die Geschlossene") "Erleuchteter" bleiben ohne entsprechendes "Training" manche Anfänger hängen...

(das u.a. z.B. "Exorzismus-Getue" wie z.B. unter Pater Amorth etc. sind im Übrigen ausschließlich psychische Auffälligkeiten bis Erkrankungen, ausgeschmückt nach den "Interpretationsregeln" der jeweiligen "Glaubensgemeinschaft" )- im tibetischen wäre es ggf. Mahakala, etc. u.v.m. oder eine Tulpa etc. - "etwas interessanter" wird es erst, wenn sich u.a. physikalisch messbares...etc. ereignet...und alle Beteiligen darum beten oder chanten... "hätte ich doch nur vorher wenigstens eine Windel angezogen" *ggg*)

...warum ggf. "extremere" Wege gehen?...um objektivierbarer! frei zu werden...leben...sein...

(wissenschaftlich gesehen, gehen u.a. viele "religiöse und spritituelle" Erfahrungen einher, mit einer entsprechenden Aktivität im linken Temporal-/Schläfenlappen des jeweiligen Gehirns,
durch Reizung entsprechender Areale lässt sich da manches auch "produzieren" ebenso wie bei manchen Epilepsieformen, unter denen aus wissenschaftlicher Sicht eventl. wohl so manche Religionsgründer zu leiden scheinen/schienen...wenn nicht aus div. Eigeninteressen ggf. nur sich wichtig gemacht)
Trotzdem besteht hier zum Glück jede "Glaubens"-"Freiheit", die dann,wenn, hoffentlich wenigstens für sich und andere, jeweils gut gelebt wird...

Namasté & Tashi Delek
******ore Frau
4.543 Beiträge
objektivierbarer! frei zu werden

Hmmmm... stellt sich mir die Frage nach: wer objektiviert?

Objektivierbar laut enzyklo.de: frei von subjektiven und/oder emotionalen Einflüssen.

Und eine Frage wollte ich eh schon länger stellen:

Wie sieht es mit Kollektiverfahrungen aus?
******RGA Mann
944 Beiträge
...
Hmmmm... stellt sich mir die Frage nach: wer objektiviert?

Objektivierbar laut enzyklo.de: frei von subjektiven und/oder emotionalen Einflüssen.

Und eine Frage wollte ich eh schon länger stellen:

Wie sieht es mit Kollektiverfahrungen aus?

Es gibt gibt da u.a. Ausschluss-Verfahren und Differenzierungs-Verfahren u.v.m.

Jeder dort lernt selbstverantwortlich in den erwähnten Wegen "für sich selbst" irgendwann einmal "objektivieren" zu lernen wird dazu ständig angehalten und dabei unterstützt.

Jeder kann ggf. sein individuelles "Irren-Haus" behalten, so lange dabei niemand anders beeinträchtigt wird (Glaubensfreiheit).

Wer die jeweiligen "Himmel bis Höllen" völlig neutral und emotionslos betrachten lernt!, reduziert dabei "emotionale" Einflüsse.

Eine Kollektiverfahrung verstärkt, wenn nicht mit geeigneten Mitteln kritisch analysiert, nur die jeweilige subjektive Erfahrung.

Massen-Hysterische "Kollektiverfahrungen" sind ein einfaches und wirksames Mittel den jeweiligen "Guru-Status" auszubauen und festigen.

Eine Gruppe lässt sich noch leichter manipulieren als irgend eine etwas kritische Einzelperson.

Auch ohne jede bewusste Manipulation treten Gruppeneffekte und Gruppendynamiken auf.

Ein guter Lehrer ohne Eigennutz "ernüchtert" u.a. u.v.m. ständig! Ein Guru nutzt dies für sich.

Ein guter Lehrer ist und bleibt immer, mit oder ohne ggf. "ungewöhliche Fähigkeiten", nur! ein lehrender und selbst lernender Mensch, der sich und sein Verhalten stets hinterfragt und der durch seine Schüler weiterlernt.
Ein guter Lehrer erwartet und fördert immer! hinterfragt und kritisiert zu werden!
und das ggf. ohne Einkommen und übliche "Vorteile"...

Ein Guru beruft sich nur auf Glauben und als Hierarchie irgend ein "Stellvertreter irgend etwas meist göttlichen" ("dumm-teuflisch-satanisch",... etc. gibt es auch, ist aber u.a. nicht so wirtschaftlich erfolgreich) zu sein, erwartet produziert und verstärkt Verehrung, wenig echtem Widerspruch und devotes Anhängerverhalten...
= leicht funktionierende "Apotheose"-Täuschung!

...Jahrhunderte Konditionierung und Infantilisierung...macht dies zu einer einfachen und oft kopierten "Nummer"...
+/- IQ aller Beteiligten ändert daran leider wenig...
*****205 Mann
774 Beiträge
Desillusionierung
... selbstverantwortlich in den erwähnten Wegen "für sich selbst" irgendwann einmal "objektivieren" zu lernen ...

Ein guter Übungsweg hat am Anfang vielleicht schon ein paar "übernatürlich" anmutende Wegweiser (die man z.B. auch als "Innere Bilder" bezeichnen könnte), aber dann kommt immer irgendwann die Auflösung, d.h. die Desillusionierung. Im Prinzip funktioniert das ähnlich wie bei der Ausbildung zum Zauberer oder zum Kampfsportler. Der Meister verrät nicht gleich am Anfang alle seine Tricks (die der Schüler sowieso noch nicht imitieren könnte), sondern er leitet ihn Schritt für Schritt an seine Aufmerksamkeit auf bestimmte Phänomene zu lenken.

Dadurch wird dann der gesamte Übungsweg zu einer Reihe von Desillusionierungen, was man vielleicht auch als "Objektivierungen" bezeichnen könnte. Ich denke, dass bei jeder Art von Erwerb mentaler Skills (unter die ich auch verschiedene Meditationstechniken einordne) die Wahrnehmungsseite wichtiger ist als die Aktions-Seite, ähnlich wie auch beim Spracherwerb im Kindesalter. Je besser ich mich selbst und Andere wahrnehmen kann, desto leichter kann ich mir dann auch alles Mögliche antrainieren.
******rit Frau
377 Beiträge
Ich habe bei meiner Reiki-Einweihung in den 1. Grad zum ersten Mal endlich meditieren können. Die 4-köpfige Gruppe war sehr stimmig und ich konnte mich gut drauf einlassen.
Wir haben die Gassho-Meditation, Chakrenmeditation und Chakrenausgleich gemacht.
Für die Chakrenmedis und Chakrenausgleiche, verwende ich Reiki-3MinutenTimer
Mir gefallen geleitete Mediationen jedoch irgendwie besser, als rein musikalisch begleitete (weil ich sonst so sehr entspanne das ich einnicke). Aber nicht jede geführte Medi ist auch gut.
Die Stimme der Erzhälerin/ des Erzählers muss passen.

Ich meditiere 2mal die Woche (mit einer der oben genannten Formen) und behandel mich mind. einmal die Woche selber mit Reiki. *happy*

Namaste
*****ica Frau
302 Beiträge
Zitat von *******beth:
Hmmmm... stellt sich mir die Frage nach: wer objektiviert?

jepp...
das verletzte Kind in mir....das belohnte Kind in mir....
das Pubertier in mir...
die Frau...
die Mutter...
der Mann....?????

Sich selbst aus der Metaebene zu beobachten erfordert Übung und Diziplin...
ach ja... *zwinker*
*****205 Mann
774 Beiträge
Sich selbst aus der Metaebene zu beobachten...

Ja, Malefica, danke dass du die Meta-Ebene ansprichst. Manche würden sagen, es sind ja nur Gedanken, die wir dort generieren, aber wir werden sie sowieso nicht los - höchstens für eine ganz kurze Zeit. Man kann den Teufel eh nicht erschlagen.Und ein Gedankengebäude auf der Meta-Ebene hat durchaus seine Ästhetik, solange wir nicht zu sehr an ihm anhaften.
Liebe Sommergrüße,
Ingo
******ore Frau
4.543 Beiträge
Man kann den Teufel in sich (und noch ein paar andere Menschen, Wesenszüge, Anteile auch) ins Licht einladen...
Sehr spannend!
Ich bin neu hier in der Gruppe und finde es sehr befremdlich, wie viele Menschen hier etwas „wissen“, bewerten und in esoterische Schubladen stecken. Ich mache schon sehr lange, sehr viele unterschiedliche Yoga-, Mediations-, oder auch eine Mischung aus verschiedenen Elementen, wie beim Tantra.
Wichtig ist doch dabei nicht die Lehre, oder die Technik, sondern wie du dich dabei fühlst. Es geht auch nicht darum, wie oft du etwas machst, sondern was du in deinem Leben brauchst.
Du kannst im Kopfstand mit den Zehen wackeln, oder am Strand völlig in dich versunken sein. Du kannst dich einsam fühlen oder all-eins.
Nichts davon ist wichtig, wenn du meditieren möchtest.
Ich selbst mag mittlerweile die Bewegungsmeditationen am liebsten, weil da Körper, Geist und Seele miteinbezogen werden.
Aho❤️
******ore Frau
4.543 Beiträge
Ich habe neulich gelernt, dass der Schulterstand im Yoga mit Pups auch
Duftkerze genannt wird...
Sorry, der musste an der Stelle einfach sein...
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