Also... - um "Landvergnügen" nutzen zu können, muss man das Buch kaufen, das auch eine Plakette fürs Auto und eine Mitgliedskarte beinhaltet (mit Beidem weist man sich dann vor Ort aus). Eine dazugehörige App gibt es auch.
Gültigkeit ist jeweils für ein Jahr von März bis März, alle Stellplätze liegen in Deutschland.
Anders als im französischen Pendant (France Passion), wo man ausdrücklich gebeten wird nicht vorher anzurufen, muss man bei 90 % der Landvergnügen-Anbieter einen Tag vorher anrufen und den Stellplatz reservieren. Wohlgemerkt: einen Tag vorher oder am gleichen Tag! Wochen vorher reservieren oder spontan vorbeifahren funktioniert nicht.
Der Stellplatz (es gibt maximal 3 Stellplätze) an sich kostet dann ausnahmslos nichts, bietet in den meisten Fällen aber auch keinerlei Infrastruktur (Ver- und Entsorgung, Strom, W-Lan etc.).
In der Regel gibt es beim Anbieter aber Einrichtungen wie einen Hofladen, ein Café etc. und natürlich erhoffen sich die Anbieter, dass man dort auch einkehrt oder etwas kauft. Eine Pflicht dazu gibt es aber nicht.
Die Stellplätze liegen in der Regel schön ruhig (na ja, auf dem Bauernhof etc.), die Besitzer sind unserer Erfahrung nach in aller Regel sehr nett.
Wir haben das "Landvergnügen"-Buch in diesem Jahr zum ersten Mal gekauft und schon jetzt fleißig genutzt. Die 29 Euro haben wir insofern längst wieder raus.
Ja, wir haben in der Regel beim Anbieter dann etwas gekauft oder verzerrt, aber in ein Café würde man sich auch so setzen, ein frisches Brot würde man auch so mal kaufen...
Uns gefällt Landvergnügen hervorragend, weil wir eben keine Lust auf maximal ausgestattete, riesige Campingplätze mit Dutzenden von Plätzen haben.
Wir stehen gerne autark, ruhig, authentisch-charmant - genau dafür ist Landvergnügen eine gute Option.