Moin moin...
Hallo
ich bin seit ein paar Jahren Vegetarier und komme gut damit klar. Bis auf Eier und Kaffee- Milch bin ich sogar fast vegan.
Leider habe ich Mühe, mein Gewicht zu halten und da ich von jeher schon recht schlank bin, ist mir das sehr unangenehm.
Ich treibe viel Sport, worauf ich auch nicht verzichten will. Zusätzlich leide ich manchmal auch noch unter Kräfte zehrenden Depri-Phasen.
Ich suche also eine Kalorienreiche vegane Kost mit hohem Eiweiß-Anteil, damit mir die Muskelmasse nicht noch mehr flöten geht.
Wer Erfahrung hat oder Ideen, bitte her damit.
Liebe Grüße
Peter
Also : Dein Gewicht hängt von vielen Faktoren ab, nicht nur von deiner Ernährung an sich.
Die häufigste Ursache ist die "falsche" Kombination von Nährstoffen, da jeder wichtige Vorgang im Körper immer eine "richtige" Kombination von ALLEN Dingen enthalten muss die für diesen und jenen Vorgang notwendig sind.
Ein Handwerker mit Werkzeug und Material aber ohne Arbeitsfläche, oder ein Handwerker mit Arbeitsfläche und Material aber ohne Werkzeug kommen aufs selbe raus: beide können nicht optimal arbeiten.
Wenn du wissen willst du du Eiweiß besser verwertest, solltest du dich mit den Nährstoffen und Elementen auseinander setzen die für die Aufspaltung von Protein und ihren Weg zu den Muskelfasern verantwortlich sind. Proteine haben in allen organischen Bereichen wichtige Aufgaben.
Die hier ist zu Emfpehlen :
http://www.medizinfo.de/ernaehrung/eiweiss.htm
Man muss auf einiges achten, zumindestens bis es ins normale Alltagshandeln übergegangen ist. Es gibt Elemente die kombiniert man am besten nicht, sonst geht die Wirkung der zu verwertenden Dinge verloren.
Ein Beispiel : Wenn du Eiweiß und gleichzeitig Fruchtäure aufnimmst ( ein Obstsalat mit Quark z.B. ), wird die Eiweißverwertung gehemmt furch die Fruchtsäure und das Eiweiß kann nicht mehr obtimal vom Körper absorbiert werden. Man bekommt Blähungen.
Desweiteren ist die Zubereitung von Speisen wichtig. Enzyme werden beim Aufkochen oder zu starkem Erhitzen zerstörrt, so wie einige andere wichtie Dinge die keine Hitze vertragen.
Eiweißverdauung benötigt ein saures Klima.
Die Eiweißverdauung beginnt immer erst im Magen. Je nachdem, wieviel Eiweiß unsere Nahrung enthält, produziert der Magen entsprechend mehr oder weniger Magensaft, soweit er natürlich dazu in der Lage ist.
Der Magensaft enthält drei wesentliche Bestandteile: Magensäure (Salzsäure), Pepsinogen und Magenschleim. Je mehr Magensäure ausgeschüttet wird, um so mehr Magenschleim muß produziert werden. Der Magenschleim legt sich dann um die Magenwand und schützt sie so vor dem Säureangriff. Die Säure verdaut nämlich nicht nur Fremdeiweiß, sondern kann genauso körpereigenes Gewebe angreifen. Die Salzsäure zieht nun aus allen Nahrungsmitteln das Eiweiß heraus und läßt es gerinnen. Diesen Vorgang nennt man auch "Ausfällung der Proteine". Gleichzeitig wird das Pepsinogen im Magen durch die Salzsäure zu Pepsin aktiviert und beginnt mit der Aufspaltung der ausgefällten Eiweißmoleküle in kleinere Bruchstücke. Das Pepsin gehört zu den eiweißspaltenden Enzymen, die ebenso wie alle anderen Enzyme eine bestimmte Reaktion bewirken, ohne dabei jedoch verbraucht zu werden. Alle Enzyme können daher nach erledigter Arbeit viele Male hintereinander dieselbe Leistung vollbringen. Nachdem die Eiweiße im Magen durch die Säure ausgefällt und durch das Pepsin in größere Burchstücke zerlegt worden sind, ist die Verdauungsarbeit im Magen auch schon abgeschlossen. weiter geht es im Dünndarm.
Damit die Enzyme der Bauchspeicheldrüse und bestimmter Drüsen im Dünndarm auch wirken können, muß als erstes die Magensäure neutralisiert werden.
Das geschieht natürlich allein schon aus dem Grund, damit die Magensäure die Darmschleimhaut nicht angreift. Bestimmte Basen des Bauchspeicheldrüsensaftes und die Galle puffern also die Säuren und liefern zusammen mit den Enzymen der Dünndarmdrüsen alle notwendigen Faktoren für den Endabbau der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Die Eiweißbruchstücke aus dem Magen werden hier durch die eiweißspaltenden Bauchspeicheldrüsenenzyme zu den Aminosäuren abgebaut.Bei den Aminosäuren handelt es sich demnach um die Einzelbausteine der großen Eiweißmoleküle, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Zusammen mit den aufgespaltenen Kohlenhydraten und Fetten werden die Aminosäuren über die Darmwand resorbiert und gelangen schließlich auf dem Blutweg zur Leber und den Körperzellen, die daraus die individuellen Körpereiweiße aufbauen.
Störungen der Eiweißverdauung:
Wenn an irgendeiner Stelle dieses dreistufigen Eiweißabbaus eine Störung entsteht, ist dadurch der gesamte Abbau gestört. Befindet sich die Störung im Bereich der Magensäureproduktion, wird das Eiweiß nur unvollständig ausgefällt. Das Pepsin kann jedoch unausgefäältes Eiweiß nicht angreifen. Diese Eiweiß gelangt dann völlig unberührt in den Darm und kann dort auch von den eiweißspaltenden Enzymen der Bauchspeicheldrüse nicht weiter zelegt werden. Ist hingegen die Produktion von Pepsinogen geschwächt, wird das Eiweiß zwar durch die Magensäure ausgefällt, jedoch nicht vollständig in die größeren Eiweißbruchstücke (sogenannte Polypeptidkette ) weiter zelegt. Da nun aber die eiweißspaltenden Bauchspeicheldrüsenenzyme nur diese Polypeptide in Aminosäuren zerlegen können. kann unausgefälltes oder ausschließlich ausgefälltes Eiweiß, das nicht durch das Pepsin weiterverdaut worden ist, nicht endaufgespalten werden. Fehlen die eiweißspaltenden Bauchspeichelenzyme, so leistet der MAgen zwar gute Arbeit und alles kommt auch vorschriftsmäßig im Darm an, aber die Endaufspaltung der Polypeptide in die Aminosäuren ist dann unvollständig. Übrig bleiben in diesem Fall die nicht verdauten Eiweißbruchstücke. Es ist also völlig egal, welche Stufe dieses dreistufigen Eiweißabbaus nicht richtig funktioniert, es kommt dann zu Darmflorastörungen und der Allergieentstehung durch nicht verdautes Eiweiß.
Wer mehr lesen will hier :
http://www.trenn-kost.info/lexikon.htm
gruß Mascha
P.S. : Die verlinkten Seiten geben nicht meine persönliche Meinung wieder sondern sollen nur zur Info für bestimmte Elemente dienen.