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(unschöne) schleichende Veränderung

****gde Paar
495 Beiträge
Insgesamt betrachtet sind alternative ernährungsweisen in der gesellschft omnipräsent.
Bereits beim Discounter ist vegane oder vegetarische Ware deutlich markiert, das ist nicht nur den Bioläden vorbehalten. Und auch diese, zumindest shops der grossen Ketten, schiessen wie Pilze aus dem Boden. Gerade in urbanen Regionen ist die Frequenz mitlerweile ausgezeichnet.
Beobachten kann ich aber auch, wie hier bereits beschrieben, das man als Vegetarier beäugt wird. Beim Geschäftsessen fällt man auf wenn man nach veg. Varianten verlangt, oder sich gar mit einem Salat begnügt. Als Vegetarier muss man sich rechtfertigen, denn man bricht aus der Massenbewegung aus. Dieses Ausbrechen mögen die Menschen nicht. Denn die Gemeinschaft fühlt sich von diesen Spaltern bedroht. Es wird noch lange dauern bis sich der Fleischesser rechtfertigen muss!
********ight Paar
1.382 Beiträge
für uns sind Menschen, die Tiere töten, versklaven, benutzen absolute abturner - daher ist die Frage nicht warum wir uns pflanzlich ernähren sondern, warum Menschen im 21. Jahrhundert immer noch Genozid betreiben....

Bei den Fragen, die Du, lieber TE unten zitierst, frage ich mich allerdings , was Dein Problem mit anderen Subkulturen ist - und generell mit Menschen, die den gesellschaftlichen Konsens hinterfragen.

Du scheinst gefangen zu sein, in deiner Wahrheit (Tiere nicht töten zu wollen) und gleichzeitig noch im Mainstream,ergo in der Gemeinschaft der Gesellschaft zu Hause sein zu wollen. Warum wertest du passiv-aggressiv sonst andersdenkenden Menschen ab bzw. hast ein Problem damit, wenn Dich andere mit diesen Menschen assoziieren?
*****olf Mann
16 Beiträge
Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das du mit dem Tierleid kaum jemanden wirklich erreichst.
Natürlich, wenn man mich fragt, ist dies auch ein elementarer Punkt den ich anspreche.

Was allerdings deutlich zu erkennen ist, wenn man über die eigene Gesundheit, die Schädlichkeit der Ernährung spricht, dann hören die Leute irgendwie interessierter zu.

Ich möchte nicht zu einem Hardcore Missionar werden, aber ich werde immer leidenschaftlich erzählen warum ich vegan lebe und welch positiver Einfluss auch die Ernährung für mich hat.

Gelesen habe ich auch hier über unsere Next Generation. Die kommt mir insgesamt zu schlecht weg.
Egal was es für Themen sind, Klima, Ernährung, Minimalismus usw usw, wird gerade von dieser jungen Generation modern (youtube Instagram usw) verbreitet. Es werden viel mehr Menschen erreicht und auch ich habe diese Rufe gehört. Ich bin ziemlich beeindruckt von dieser Generation, die bekommen wenigstens den Arsch hoch.
Die junge Generation macht viel, aber das positive wird nie erwähnt, nur das negative, man braucht ha Schlagzeilen. Sogar bei Greta hamse nur das negative versucht zu finden.
I sehs bei meinen Kids was sie unternehmen und a in der Schule gemacht wird. Auf alle Fälle mehr wie vo meiner Generation
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
„für uns sind Menschen, die Tiere töten, versklaven, benutzen absolute abturner - daher ist die Frage nicht warum wir uns pflanzlich ernähren sondern, warum Menschen im 21. Jahrhundert immer noch Genozid betreiben....“

Finde die Begriffswahl (Genozid) in diesem Kontext falsch.
Hier geht es nicht um Völkermord.
****_71 Mann
7 Beiträge
Ich höre leider immer wieder, die Ersatzprodukte sind nur reine Chemie. Wegen euch stirbt der Regenwald wegen des Soja Anbaus. Ja und man wird allgemein als Öko abgestempelt, der kein Spaß im Leben hat. Das ich nur aus ideologischen Gründen kein Fleisch esse interessiert niemanden. Andere von den Produkten zu überzeugen fällt schwer. Es ist leider immer noch nicht ganz angekommen, das z.B. Veganes Hack richtig lecker schmeckt und noch viel besser wie das säuerliche mit Knorpeln und Tierleid übersätes Hack.
*******er69 Mann
23 Beiträge
Als ich jung war, hat ein Artzt gesagt, dass ohne Fleich werde ich sterben. Heute ein Artzt hat mir gesagt, dass Vegeterisch essen ist gut und Vegan besser. Ich bin Vegetarier seit mehr als 40 Jahre. Die Entwicklung ist positiv. Es ist langsam aber positiv. Heute es ist normal Vegetarier zu sein vorher nicht.

Die Fragen über Chemtrail oder Schutzengel habe ich nie bekommen. Es ist für mich Provokation. Es ist besser nicht provokativ zu antworten aber zu versuchen warum die Person fragt das.

Viele wollen nicht die Tierquälerei sehen, aber sie wissen. Sie wollen einfach nicht die Realität akzeptieren. Sie wissen nicht was zu essen.

Andere Leute haben sich nie gefragt was bedeutet Milch zu trinken oder Eier zu essen. Diese sind weniger agressiv.

Veganes Essen anbieten ist gut mit diese Leute. Sie sehen, das es lecker sein kann.
*******n_HH Frau
5.936 Beiträge
Ach, mich interessieren schon die Inhaltsstoffe eines Lebensmittels. Vor allem weil "vegan/ vegatarisch" , nur eine Ernährungsform beschreibt und nichts darüber aussagt ob es nachhaltig oder gesund ist. Am Ende ist der Produzent, teil einer profitorientierten Industrie. Das darf er natürlich auch, alles andere wäre Unsinn. Aber das heißt eben auch, dass es da moralisch, gesundheitliche Ausfälle gibt.
****ar Paar
40 Beiträge
Einfach nicht mit jedem Idioten darüber diskutieren *lach*
A ne möglichkeit *zwinker*
***yx Mann
160 Beiträge
Moin,

in einem Krankenhaus in HH hat die Uni den Nährwert von den getöteten Tieren im Krankenhausessen untersucht. Der Nährwert ist null!
Dann hat man beschlossen das es eine vegetarische Küche werden soll. So komplett für alle Essen. Ein sehr fortschrittlicher Gedanke. Alleine das darüber Nachdenken wäre vor ein paar Jahren nicht gegangen.

Jeder Kichererbsenklopps oder Tofu hat Nährwert.

Dann haben sich die Patienten beschwert
Und nun werden wieder Tiere getötet... 😔
**********Quant Mann
13 Beiträge
Zitat von ****_71:
Ich höre leider immer wieder, die Ersatzprodukte sind nur reine Chemie. Wegen euch stirbt der Regenwald wegen des Soja Anbaus.

Da 79 % der Sojaproduktion für Tierfutter verwendet wird, kannst du sagen, dass du auch gegen den Überbau von Soja bist und deswegen kein Fleisch isst *zwinker*

Und bezüglich des Thementopics:
Es ist wie so oft, die Idioten schreien am lautesten und deswegen werden sie eher gehört. Die große gemäßigte Masse hat nunmal kaum einen Beweggrund auf Facebook und auf der Straße lustige Aluhuttheorien mit Veganismus zu verbinden.
Die befremdlichste Diskussion die ich einmal hatte:
Andere Person:“Leder, was ist mit Leder?“
Ich:“ verzichte ich drauf“
Andere Person:“Und Deine Schuhe und Dein Gürtel“ (Ich war Business Casual gekleidet, Schuhe und Gürtel waren entsprechend nicht offensichtlich vegan)
Ich:“ die vegan“
Andere Person: „aus Plastik?“
Ich: „ja, es ist eine Mikrofaser, die ist aus Kunststoff“
Andere Person: „ja, dann kann man es ja auch gleich sein lassen, dann esse ich lieber Fleisch“ (Sie trug selbst Schuhe mit Kuststoffsohle.

An der Stelle war klar, dass dies ihr letztes Argument gegen eine vegane Lebensweise war. Wenn ich so nachdenke war das eigentlich positiv. *lach*
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Das Problem ist bei vielen dann sogenannte kognitive Dissonanz.

D.h. das eigene Verhalten (Fleisch essen) sowie die eigenen Werte (Tierschutz, Umweltschutz, gesunde Lebensweise) stimmen nicht überein.
Dies verursacht Stress beim Menschen.

Daher versucht Mensch diesen Stress, bzw. diese Abweichung zwischen Anspruch und Realität aufzulösen.
Dies geschieht indem Mensch dann Ausnahmen (Ich esse nur Bio Fleisch / wenig Fleisch / vom Metzger) sucht, oder versucht den Stress abzuleiten (Streit anfangen, Gegenüber der Inkonsequenz bezichtigen, Veganismus herabzuwürdigen).
Sehr gut erklärt, danke. Ich hatte auch schon in die Richtung gedacht, aber konnte es bislang nicht so gut formulieren.
Um ehrlich zu sein, geht mir gerade dieses Verhalten besonders gegen den Strich. (Ist für mich genauso verlogen wie: "ich bin ja kein Rassist, aber......")
Mir ist fast lieber, wenn jemand sagt "ja, ich esse Fleisch, ich weiß, es ist nicht ok, aber ........" Es ist dann eine ehrlichere Art der Diskussion.
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Ist bei politischen Themen vergleichbar.
Das stimmt,

Es ist halt schwierig.
Eine Lösung könnte sein, eine Art Ausgleich zu schaffen.
Z.B. Bäume gegen CO2 Pflanzen etc.

Dies hilft dann eher mit den Aggressionen umzugehen.
Ist aber schwierig, da dann eingestanden wird etwas über lange Zeit falsch gemacht zu haben.

Und das endet dann meistens in Verhaltensänderungen.
*******ueen Frau
17.873 Beiträge
Ich finde, Alles, was ins Extrem geht, wird irgendwann anstrengend. Und das nicht nur beim Essen.

Mir persönlich liegt es nicht, Jemandem, der sich vollkommen vegan ernährt einen Beitrag über abgeholzte Wälder oder Genmanipulation gegen Schädlinge wegen Sojapflanzen zu halten oder über illegale Rodungen in Chile zu diskutieren für Avocados, etc. Im Gegenzug wünsche ich mir jedoch, dass man mir Verantwortung und Bewusstsein zutraut. Z.B. dass ich bei seltenem (immer seltener werdendem) Verlangen nach einem Stück Fleisch auch hier ausgewählte, bekannte und in der Nähe befindliche Bauern aufsuche, wo die Rinder fast totgestreichelt werden *knuddel*

Vermutlich kennt jeder von uns eine, oder vielleicht sogar mehere, Person/en, die sich trotz vegetarischer oder veganer Ernährung merkwürdig verhält. Ich habe eine Bekannte, die seit Jahren Vegetarierin ist, haut sich aber im Unverstand Süßigkeiten rein und raucht wie ein Schlot. Eine andere Person philosophiert über das schreckliche Schlachten von Tieren und trinkt dabei drei Flaschen Wein *g*

Der Mensch ist per sé Allesfresser. So ist der Körper und auch unsere Zähne ausgerichtet. Dass wir viel zu viel Fleisch essen ist klar. Mir wird speiübel, wenn ich sehe, dass ein Pfund Geflügelfleisch weniger kostet als ein Kilo Erdbeeren.

Mein Anliegen ist eher, Menschen zu sensibilisieren für das was sie tun. Geht bei der Verpackung los, über den Boykott von diversen Herstellern, bis hin zum bewusst essen (gerne fleischlos oder vegan)

Wir können nur Wegbereiter sein und vorleben. Eine Tat zählt mehr als 1000 Worte. Und wir können aufmerksam machen, indem wir es ansprechen. Ansprechen bedeutet für mich allerdings, die andere Meinung gelten zu lassen, wenn ich merke, ich komme nicht weiter. Mir würde es nämlich auch mächtig auf den Nerv gehen, wenn man mit erhobenem Zeigefinger vor mir steht und sagt: Das darfst du aber nicht.. Dann nämlich erst Recht *lach*.....


Ich für mich habe in der Tat festgestellt, dass ich ruhiger und weniger aggressiv bin, seit ich so gut wie kein Fleisch mehr esse. Hier ist mir in einigen Threads aufgefallen, dass sehr verbissen versucht wird, seine Meinung durchzusetzen.

Wenn man eine vegane oder vegetarische Lebensweise wirklich bis zum Ende konsequent durchdenkt und durchzieht, dann müsste man nackt im Wald leben, mit einem Garten ohne Strom und Selbstanbau. Das ist jetzt ein bisserl überzogen, aber ich denke, es ist klar, worauf ich hinaus will.

Bis dahin können wir nur im kleinen versuchen, die Welt so gesund zu erhalten wie möglich. Mit wenig Plastik (was schon eine Herausforderung ist), bewusster Ernährung und offenem Herzen und der Einstellung, dass diverse Meinungen vollkommen friedlich nebeneinander coexistieren können, ohne andere zu missionieren und ohne die Verbissenheit, andere zu überzeugen.

Sorry, das wurde jetzt länger als gedacht *lol*
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