Soooo, jetzt mal wieder von mir was zum Thema MAN bzw. die Geräte, die heutzutage in den Werken zusammengekloppt werden, wo früher mal MANs gebaut wurden.
Also es geht um TGA/TGX
So langsam wird man vom eingefleischten MAN-Liebhaber vom Hersteller höchstselbst eines besseren belehrt. Unsere eigene Werkstatt hat schon den Verdacht, dass ich gar nicht mehr im Transport tätig bin, sondern mich nur noch in Werkstätten rumtreibe.
Mein Auto (TGX 26.560) ist noch keine 2 Jahre alt, erst 188.000km drauf, aber was ich schon in Werkstätten war, geht auf keine Kuhhaut mehr. Zuletzt vorige Woche, weil der Achswinkelsensor, welcher den Lenkeinschlag von Vorder-und Vorlaufachse misst, kaputt war. Kleines Teil mit Kabel, aber ohne weiß die Vorlaufachse nicht, wie sie eingelenkt ist bzw. wo sie hin soll. Kostet auch nur schlappe 680 Euro, und das für jede Lenkachse, also 2x. nach etlichem Telefonieren des Werkstattchefs ging dann doch noch was mit Kulanz, genau wie für die Rücklaufleitung der AdBlue-Anlage, welche da auch mit gewechselt wurde, wegen nem Fehler.
Vorletzte Sache war im Herbst die Hauptriemenscheibe, wo sich der einvulkanisierte Schwingungsdämpfergummi verabschiedet hatte, was auch den Keil- (oder besser Flach)Riemen zum Abflug brachte.
Derzeit steht einer unserer 680er 6x4 bei uns auf der Grube, kriegt 3 neue Zylinderköpfe. Die alten waren gerissen.
Vor nem Vierteljahr selbes Auto 1. Hinterachse Schaden am Außenplanetengetriebe mit Durchbruch eines Zahnrades durchs Gehäuse, kurz danach andere Seite gleiche Symptome mit vorbeugender Reparatur, ca. 5000-6000 Euro pro Seite.
Und das nach erst 800.000km!
Meinen alten 460er F2000 hab ich dazumal mit 860.000 abgegeben und danach lief er noch bis über die Mille bei uns, ohne jemals was an der Achse gemacht zu haben!
Also, der letzte MAN war der F2000, was danach kam, waren teure Billigautos.
Cheffe ist "not amused" und am umschwenken auf Actrose. Einen 630er haben wir schon...