Ich habe jetzt länger über dieses Thema nachgedacht, und vor allem meinen Weg. Der wirklich über dieses Traumlexikon, einfach so als erster Anhaltspunkt, ging. Ich bin dann 'abgebogen' in andere Richtungen der Introspektion, Träume liefen da dann immer eher so mit.
Ich denke, warum das mit den Nachschlagewerken - und dabei ist es egal, ob sie explizit der Traumdeutung, dem Tarot, Orakeln oder whatever gewidmet sind - überhaupt funktioniert, ist, weil wir alle an etwas angeschlossen sind, das Jung das Kollektive Unterbewusste nennt.
Einen Pool an Bildern, Assoziationen, Ahnungen, Gefühlen, aus dem wir alle schöpfen können, der nicht nur uns jetzt lebende Menschen miteinander verbindet sondern uns auch mit denen, die weit vor uns gelebt haben.
Und da gibt es sicher eine Reihe von (ich nenne sie jetzt mal, in Ermangelung eines besseren Begriffs) Symbolen, die kollektiv gesehen die Bedeutung xy haben.
Dass ich das konkrete Symbol dann eher in Richtung abc deute aufgrund persönlicher Erfahrungen und Einfärbungen, heißt noch lange nicht, dass diese generalisierte Bedeutung xy falsch ist - nur, dass sie halt für mich abgewandelt gilt.
Wisst ihr, wie ich meine?
Daher halte ich es für das A und O, wenn frau mit Traum-Arbeit beginnt, ein Traumbuch zu führen und die Träume aufzuschreiben - am besten eben zusammen mit dem, was so den Tag über passiert ist, oder wie die Gesamtsituation gerade ist (was belastet/beschäftigt mich gerade). Ich glaube, so kommt frau sich und dem, was die eigenen Träume sagen wollen, am leichtesten und schönsten auf die Spur.