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Alte Werte und Traditionen

*****nja Frau
30.390 Beiträge
Themenersteller 
Alte Werte und Traditionen
Angeregt durch eine Gruppe hier im *joyclub*erstelle ich mal dieses Thema.

Alte Werte und Traditionen, welche sind Euch wichtig ?

Bestimmte Traditionen und Wertvorstellungen hat wohl so ziemlich jeder von uns, viele sind schon in all den Jahren in Vergessenheit geraden. Zeiten ändern sich schließlich ... was früher vielleicht normal war, dem begegnet heute man unter Umständen nur nocmit einem müden Lächeln.

Was bedeuten Euch Traditionen eigentlich ?

Egal welche Werte und Traditionen uns persönlich wichtig sind, sie formen unsere Persönlichkeit, geben uns Sicherheit, etc. wie steht Ihr zu diesem Thema ?
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Mein erster Gedanke: "Früher-war-alles-besser" - Mimimi.
****e57 Frau
28.319 Beiträge
Gruppen-Mod 
Werte und Tradition haben für mich nichts damit zu tun, dass früher angeblich immer alles besser war
*******s_44 Frau
248 Beiträge
Kirmes ist für mich so eine Tradition *g*
Da kommen alte Bekannte die das Leben in die Stadt gezogen hat zurück in ihr Dorf und man kann sie treffen ohne dass einer gestorben ist *top*
Moin,

"Früher-war-alles-besser" stimmt nicht. Es war anders.

Wenn früher alles besser gewesen wäre, würden wir heute noch mit der Steintafel uns Nachrichten schreiben.

Alte Werte sind für mich:
• Zuverlässigkeit
• Zusammenhalt
• Sich für die Schwachen der Gesellschaft einsetzen
• Geben und nehmen
• Freundschaft
• Alte Werte mit in die Zukunft nehmen und anpassen

Viele Grüße
Kopfkino Deluxe

Viele Grüße
****ne Frau
1.319 Beiträge
Ich kann kopfkino de luxe nur zustimmen allerdings mache ich eine Einschränkung : Freundschaft. In der heutigen Zeit wird so oft das Wort Freund oder Freundschaft benutzt, aber leider hat es meistens nur noch eine oberflächliche Bedeutung. Für mich ist dieser Begriff noch mit Tiefgang behaftet, man ist für den Freund da, wenn man gebraucht wird, man teilt Kummer und Freude, nimmt auch innerlich Anteil. Man steht hinter einem Freund egal wie andere darüber denken.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ja, Freundschaft definiere ich auch "altmodisch". *ja*
****ne Frau
1.319 Beiträge
Was ist eigentlich Freundschaft?

Hierüber wurde schon viel philosophiert. Sie ist im Leben genauso wichtig, wie eine gute Ehe. Heute werden etwa 50% aller Ehepaare wieder geschieden. Wirkliche Freundschaften halten oftmals länger.

Dazu gibt es im Gegenzug die Bekanntschaft.
Bekannte sind allgegenwärtig - sei es der Nachbar, die Verkäuferin oder der Postbote usw.
Aber kaum Jemand wird ein ehrliches Interesse daran haben, warum der Postbote mit einer roten Nase herumläuft, oder die Verkäuferin 3 Tage im Geschäft fehlte. Man fragt höchstens ganz nebenbei: "na, auch wieder da?" Und erwartet im Grunde genommen keine ehrliche oder genaue Antwort.

Ich möchte nun gerne die beiden Worte Freund(schaft) und Bekannt(schaft) gegenüberstellen und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Mich würde wirklich sehr interessieren, ob Andere die gleichen Ansichten dazu oder vielleicht doch unterschiedliche Auffassungen haben.
Denn heutzutage wird meines Erachtens oftmals sehr leichtsinnig und unüberlegt das Wort Freund benutzt.

Freund(schaft)

F wie Freude, Fürsorge, Freiheit
R wie Reichtum (geistiger Art), Ruhe (innere)
E wie Ehrlichkeit, Erweiterung (d.Gedanken)
U wie Unerschöpflich, Ueberwindung
N wie Nachsicht, Nähe, Nichts-erwarten
D wie Dankbarkeit, Duldsamkeit

Bekannt(schaft)

B wie begrüßen
E wie erinnern
K wie klönen (erzählen)
A wie anfragen, antworten
N wie Nettigkeiten sagen
N wie Neuigkeiten austauschen
T wie trennen (verabschieden).
*******s_44 Frau
248 Beiträge
@****ne Sehr schön *danke*
*******nny Frau
397 Beiträge
Alte Werte sind für mich Anstand und Authentizität.

„Anstand (lat. Decorum), die Wahrung solcher Formen des äußern Verhaltens, die der Würde der sittlichen Persönlichkeit im Menschen entsprechen oder für derselben entsprechend gehalten werden. Die Verletzung dieser Würde, sei es in der eignen Person (durch mangelhaftes Beherrschen der rein tierischen Naturäußerungen), sei es in andern, macht die Unanständigkeit aus. Da der A. sich nur auf die Form der Handlungen bezieht, so ist er von der Sittlichkeit, welche die Gesinnung betrifft, wohl zu unterscheiden, doch kann die Ausbildung desselben in der Erziehung und in der Entwickelung der Völker als eine Vorstufe und Vorbereitung der Sittlichkeit gelten.“

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 561


Authentizität. Dazu gehört die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Werten. Jeder sollte wissen wofür er denn tatsächlich steht.
Wenn ich heute sage das es früher besser war dann denke ich an
Menschlichkeit
Rücksicht
Kinderfreundlich
Zusammenhalt
Familie
Respekt
Freundlichkeit
Hilfsbereitschaft

Marion
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