Jahresrückblick 2018

Da mein Jahr zwar anstregend, aber sehr erfolgreich war, habe ich einige Erfolge gehabt.

1. Ich habe meine berufliche Reha begonnen und früher als gedacht abgeschlossen (Weil ich einen festen Arbeitsplatz gefunden habe, der passt).
2. Ich habe endlich einen Arbeitsplatz gefunden, wo ich mich wohl fühle und der meinen Kenntnissen angemessen ist.
3. Ich habe ein telefonisches Interview mit Thorsten Schröder von der Tagesschau geführt.
4. Ich habe die passende Therapeutin für meine ADHS-Therapie gefunden.
5. Ich habe wieder neue Freunde gefunden.

Ihr seht, für mich war das Jahr 2018 positiv.

Ein (im Nachhinein) schönes Erlebnis (eigentlich waren es mehrere), dass auch gut zu unserer Gruppe passt, ist, dass ich meine Wut besser fühlen kann. Sie ist wohl mein am stärksten verdrängtes Gefühl gewesen. Wenn ich eigentlich hätte Wut fühlen "müssen" habe ich ganz oft gar nichts gefühlt.

Es gab einige Gegebenheiten im letzten Jahr, bei denen ich mich mit meiner Wut beschäftigt habe. Zuerst konnte ich sie immer häufiger fühlen aber nicht ausmachen, wieso ich eigentlich wütend war. An Weihnachten mit der Famili und in der Zeit bis Silvester war sie wieder sehr aktiv und diesmal hatte ich einen Bezug zu dem, was dahinter steckt. Ich war nicht einfach nur wütend sondern ich habe etwas über mich gelernt. Mir sind Gedanken bewusst geworden, die bisher unbewusst waren und die Wut zusätzlich befeuert haben. Damit habe ich einen Punkt, an dem ich anfangen kann aus dieser Spirale aus zu steigen. Das mache ich jetzt Schritt für Schritt. Und das macht mich sehr glücklich