Shag, nicht shake ;-)
Vielleicht könnt ihr das ja noch ändern/editieren?
Abgesehen davon ist bisher der Collegiated Shag beschrieben worden. Es gibt noch den St. Louis Shag und den Carolina Shag, in den USA oftmals auch einfach nur Shag ohne Zusatz ausgelobt.
Der erstere ist noch ein einwandfreier "Swing-Tanz" im Sinner der 30er und 40er und auch gern zu dieser Musik getanzt.
Der zweitere hat mit Swingtänzen ungefähr soviel gemein wie Disco-Fox oder East-Coast-Swing, wo ich immer noch nicht den Unterschied finden konnte, außer dass das eine halt in Europa das andere in den USA so genannt wird, aber irgendwie das gleiche ist?!. Daher Vorsehen, falls ihr mal voller Begeisterung zu einem Shag-Weekend in die Staaten fahrt und eigentlich auf Collegiated Shag o.ä. hofftet ;-). Kann bös nach hinten losgehen. Ähnliches gilt für "Swing" Veranstaltungen, geht dort sicher, dass nicht East oder West Coast gemeint ist.
Alle drei Shags sind sehr unterschiedlich und alle drei haben nix mit der versauten Bedeutung von Shag zu tun :-), obgleich die natürlich prima in den Joy passt :-D.
Carolina Shag, West Coast und East Coast wiederum sind sich optisch recht ähnlich, wie ich finde. Und werden von Lindyhoppern oder Collegiated Shag-Tänzern eher oft als "grusselig" empfunden. Näher dran an der traditionellen Swing-Tanz-Familie sind Boogie (als Tanz) und British Jive bzw. Rockabilly Jive (Was beides wiederum nichts mehr mit dem heute im Latein-Block getanzten Jive zu tun hat).
Noch gar nicht erwähnt in der Klasse der alten gern zu Swing-Musik getanzten Tänze wäre natürlich noch der Urvater (neben dem Foxtrott und Tänzen mit afroamerikanischen Wurzeln oder auch dem Cakewalk), der 20er Jahre-Charleston, gern auch paar-weise getanzt sowie der heute vor allem auch in den Staaten wieder gern und viel getanzte Peabody, der sich auch prima für andere Musik eignet.