Tantra der Einstieg

Der Einstig für mich ist durch das Massieren gekommen. Ich massiere seit Jahren meine Frau und haben das immer weiter aus gebaut bis zur Ganzkörpermassage.
Mit dem Öffnen der Ehe ergaben sich neue Möglichkeiten unseren Interessen nach zu gehen.
Für mich war es der Schritt mich bei einem Ganztag Tantra Workshop an zu melden.
Ein Wundervoller Tag bei Sinneswandel der mir gezeigt hat das es der Richtige Weg ist.
Seit dem ist einiges Passiert und meine Reise in dieser Ecke der Welt gestartet.
Leider ist es nicht so einfach Gegenüber zu finden mit den man was Aufbauen kann und zu regelmäßigen Treffen kommt. Zumindest bis Jetzt

Durch ein Zufall, es war ein Massage Abend mit ein paar Mädels und der Masseur hat Tantra angeboten.
Habe mich einfach getraut.

Ich bin vor ein paar Jahren von einer Frau mehrmals massiert worden. Die Massagen sind irgendwann intimer geworden und waren anders als das, was ich bis dahin kannte. Es stellte sich danach heraus, dass es tantrische Elemente enthielt. Ich habe dieses Jahr dann dazu genutzt mir über Ganztages-Workshops und einen Drei-Tages-Workshop weitere Elemente anzueignen.

Zusätzlich war ich auch in einer tantrischen Abendgruppe in Hamburg unterwegs, durfte dort nette Menschen treffen und erkennen wie weit das Feld des Tantra ist…

Auf dem Weg zu meiner Mitte und mehr Gelassenheit und Achtsamkeit hat diese Lebensphilosophie mich schon irgendwie immer mal interessiert.
Ich möchte gerne ein paar tantrische Elemente in mein Leben bringen um mehr Glück zu empfinden…bin aber noch ein Anfänger und freue mich auf das, was noch kommt!

Ich war damals in einer Umbruchphase, frisch getrennt, wie so viele, die mit „Tantra“ beginnen. Hab dann meinen ersten tantrischen Jahreswechsel gebucht, danach ein tantrisches Jahrestraining, bewusst in einer gemischten Gruppe aus Mänern und Frauen. Ich hatte das Gefühl, mich dort erstmals meinen Schatten zu stellen, mit fast schon 40. Es hat mich einmal komplett „umgekrempelt“, unter anderem konnte ich mich endlich meiner Bedürftigkeit stellen, ein Thema für sehr viele Männer, wie ich heute weiß. Dabei die Tantra Massage kennengelernt. Ich wusste sofort: das ist meins. Also eine Ausbildung angefangen, über mehrere Jahre, und abgeschlossen. Meine Sexualität hat sich durch das alles stark verändert und bereichert, ich spüre heute so viel mehr und will trotzdem meine ursprüngliche, eher animalische Sexualität nicht missen. Ich kann beides leben und integrieren, für dieses Geschenk bin ich sehr dankbar 🤩🙏

Ich habe immer noch keinen Einstieg gefunden. Irgendwie finde ich entweder Angebote mit kommerziellem Hintergrund – Workshops, Retreats usw. oder irgendwelche einzelnen Menschen, die letztendlich sowas wie eine Interaktion in Zweisamkeit anstreben. Sowas wie eine richtige Community von praktizierenden Tantristen , wo man sich nach und nach dazugesellen und voneinander lernen könnte scheint es irgendwie nicht zu geben. Und auch hier reden die meisten davon, wie sie mit ihrem Partner interagiert und/oder irgendwelche Massagekurse oder Dienstleistungen in Anspruch genommen haben. Liegt's in der Natur der Sache von Tantrismus, dass die ganze Esoterik sich letztendlich in der erotischen Begegnung zweier Menschen abspielt?
Oder ist womöglich diese Gruppe ein Ort, wo eine derartige Community gerade im Entstehen ist, und alle müssen sich erstmal richtig kennenlernen, bevor man so richtig mit der Magie rausrücken kann?

Hallo, liebe Shakti,
wenn Du den Einstieg in Tantra willst, auch nicht kommerziell und nicht nur in 2er Konstellation, findest Du ihn auch in Hamburg.
Es gibt z.B. mehrere private Initiativen.
Die werden aber natürlich nicht groß öffentlich beworben, auch hier nicht, warum auch, ist ja nicht kommerziell.
Wir fließen dort mit der Zeit immer mehr hinein, lernen die Szene mehr und mehr kennen.
Wenn Du einen Zugang suchst, solltest Du fragen.

Ich habe das hier auf Wikipedia gefunden:

"Zwischen Tantra im Sinne der indischen Tradition und Neotantra bestehen einige charakteristische Unterschiede:

Während traditionelles Tantra eine Geheimlehre ist, in die nur wenige Menschen eingeweiht werden, die darin einen langwierigen Prozess mühsamer spiritueller Selbstverbesserung zu absolvieren haben – ernsthaftes Tantra erfordert jahrelanges intensives Studium –, werden neotantrische Einsichten niederschwellig und für jedermann zugänglich gemacht, sei es in Publikationen des allgemeinen Buchmarktes, sei es in Tantrakursen.[1][47][3]

Während der Orgasmus (insbesondere der männliche Orgasmus) im traditionellen Tantra nicht Teil des zentralen Repertoires ist und zurückgehalten wird, gilt er im Neotantra im Gegenteil als akzeptabel, wenn nicht sogar als wünschenswert – zielt doch das Ritual selbst primär auf Lustgewinn.[1]

Im traditionellen Tantra besteht das ultimative Ziel darin, spirituelle Erhöhung, einen transzendentalen Zustand der Vereinigung des männlichen und des weiblichen Prinzips zu erreichen; beim Mithuna-Ritual geht es weniger um Lust, als vielmehr darum, Glückseligkeit (engl. bliss) dadurch zu erreichen, dass alles Denken zum Verstummen gebracht und das Bewusstsein ausschließlich noch von der Tatsache der Existenz selbst ausgefüllt wird.[48][49] Im Neotantra dagegen wird die Glückseligkeit des Nur-Seins oft mit einem erhöhten Zustand sinnlichen Vergnügens verwechselt, mit „heiligem“ oder „ozeanischem“ Sex, bei dem im orgiastischen Zustand – sei es mit oder ohne Orgasmus – das Bewusstsein der eigenen Körpergrenzen vorübergehend aufgehoben wird. Obwohl dies konventionellem Sex, bei dem es eventuell nur um ein hastiges genitales Erleben geht, überlegen sein mag, handelt es sich hier nicht um tantrische Sexualität im ursprünglichen Sinne.[1][50][51]"

Offenbar wird der Begriff "Tantra" ganz unterschiedlich verwendet. Hat jemand Tipps, wie ich mich umfassender informieren kann, bevor ich mich irgendwo hin begebe, wo es dann doch wieder nur um heterosexuellen Zweier-Geschlechtsverkehr oder dessen Vorstufen geht?

Wahre Worte. Ich mag die Neotantraschulen und -lehren beileibe nicht verurteilen, sie leisteten und leisten einen wichtigen Beitrag, um Tantra überhaupt in die "westliche" Welt zu bringen.

Es wird dir wahrscheinlich tatsächlich nur der Weg bleiben, entweder die Angebote der einzelnen Einrichtungen sehr genau zu prüfen oder im fernöstlichen Raum nach Möglichkeiten zu suchen, dich dem Ursprung zu nähern.

Ich selbst durfte meinen Einstieg Ende der 1990er Jahre auf Bali erfahren und bin noch lange nicht am Ziel.
Literarisch könnte Daniel Odier "Tantra" Eintauchen in die absolute Liebe, ein Wegweiser sein, insbesondere was die Tattvas anbelangt.

Viel Freude und Licht auf deinem Weg!

Namaste,
Ich bin mir ziemlich sicher, noch nicht in Tantra eingestiegen zu sein.
Aber die Form meiner achtsamen, entschleunigten Massage hat mir von tantra-kennenden Gegenüber bereits mehrfach eine Affinität für den Stil bescheinigt.

Da bot es sich an, sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen.

Gruß Ni-Kath

Vor etwa 12 Jahren war ich mit der Firma in Istanbul für eine Woche und neben dem Hotel gab es einen Massage-Tempel mit verschiedensten Massagen. Massagen liebe ich seid über 40 Jahren. Nun probierte ich eine Massage aus die ich gar nicht kannte: Tantra.....sehr ungewohnt für mich, ich musste 3,5 Std. buchen und entweder direkt jetzt oder gar nicht in dieser Woche. Es war ein Erlebnis. Zurück in Berlin in das Interet geschaut und da gab es ein wirres Spektrum von " Tantra-Massgen".. Ich landete bei Andro und erfuhr etwas über das rote Tantra, wie er es nannte. Das fand ich sehr anregend für die Sinne, es stieß aber bei meiner Frau auf wenig Gegenliebe. Durch meine beruflichen Reisen lernte ich dann in Köln die andere Seite kennen: das weiße Tantra wie die Dame es nannte. Auch sehr anregend aber komplett anders. Nun bin ich bisher nur Empfänger der tantrischen Massage gewesen und genieße es in vollen Zügen, aber mir fehlt etwas essentielles. Ich möchte es auch machen. Ich möchte auch dieses Geschenk geben. Daher bin ich hier, ich möchte lernen und vertiefen.

Liebe Grüße,
Matthias